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FSV Gütersloh 2009

U17 besiegt 1. FC Köln durch Treffer von Nationaltorhüterin Janne Krumme mit 4:3

Wir haben was gegen Rassismus. Fußball verein(t) gegen Rassismus. (© Deutscher Fußball-Bund)

Beste Unterhaltung für die Zuschauer, Stress pur für die Trainerbänke: Die U17-Teams des FSV Gütersloh und des 1. FC Köln lieferten sich am 4. Spieltag der B-Juniorinnen-Bundesliga West/Südwest einen Schlagabtausch der besonderen Art. Dass nach dem Schlusspfiff aus den Boxen in der Tönnies-Arena die neue Fußball-Hymne „Sweet Caroline“ dröhnte, zeigte schon, wer das Happyend für sich hatte: Der FSV gewann dank eines Treffers der als Feldspielerin eingewechselten U17- Nationaltorhüterin Janne Krumme mit 4:3 und behauptete als ungeschlagener Tabellendritter seinen Platz in der Spitzengruppe. „Jetzt haben wir es in der eigenen Hand, da oben mitzumischen“, jubelte Christian Franz-Pohlmann mit Verweis darauf, dass am kommenden Samstag mit Bayer Leverkusen der noch verlustpunktfreie Spitzenreiter Bayer Leverkusen „auf“ Tönnies gastiert.

Bevor der Trainer seinen Mädels zum Heimsieg gratulieren durfte, hatte er sie in der Halbzeitpause allerdings lautstark und direkt in die persönliche Verantwortung nehmen müssen. Der FSV bot nämlich eine schwache Leistung und lag zurecht mit 1:2 zurück. „Wir waren nur Mitschwimmerinnen“, prangerte Franz-Pohlmann den initiativ- und mutlos wirkenden Auftritt seiner Schützlinge an. Das im 5-3-2 aufgestellte Team stand zu tief, ließ große Defensivlöcher im Mittelfeld entstehen und rückte bei eigenen Angriffen oft nicht nach. „Wir sind vorne oft auch falsch angelaufen“, nannte CFP eine Ursache für die Probleme. Ein weiteres waren die Schnelligkeitsdefizite in der Abwehr gegenüber den rasanten Kölner Angreiferinnen, allen voran der kaum mit fairen Mitteln zu stoppenden Lilli Becker. Zwar hatte FSV-Keeperin Linna Hermsmeier mit einer Glanzparade in der ersten Minute einen Blitz-Rückstand verhindert, und Hannah Leßner sorgte in der 13. Minute für die 1:0-Führung. Doch der postwendende 1:1-Ausgleich durch Luise Becker (14.) und das 1:2 durch ihre 15-jährige Zwillingsschwester Lilli (38.) sorgte für ein Halbzeitresultat, das den Spielanteilen und dem Chancenverhältnis entsprach.

Aus der Kabine kam der FSV mit einer unveränderten Aufstellung, aber mit einer ganz anderen Einstellung. „Plötzlich waren wir Vorausschwimmerinnen“, malte Christian Franz-Pohlmann sein Bild aus Durchgang eins weiter. In einem beherzt agierenden Team übernahm nun Hannah Wehmeyer im Mittelfeld das Kommando, Charlotte Weinhold verteidigte nun deutlich offensiver, und Nova Wicke spielte ihre Schnelligkeit nun als strafraumgierige Stürmerin aus. Das rasche 2:2 durch Joyce Schüttelhöfer (41.) – unter wesentlicher Mitbeteiligung von Janna Koerdt – beflügelte natürlich. Und als eine Eckballserie von Wehmeyer in der 47. Minute zum 3:2 führte (wahrscheinlich durch ein Eigentor der Kölnerin Paula Marlene Hofmann), schien die Wende geschafft.

Doch der nun in die Defensive gedrängte Eff-Zeh lauerte auf Konter und kam ausgerechnet nach Gütersloher Eckstößen zu erstklassigen Torchancen. Luise Becker musste den Ball in der 52. Minute nur noch zum 3:3 ins leere Tor schieben, nachdem Lilli Becker die gesamte Restverteidigung des SV übersprintet hatte. Zum Glück scheiterte die in fast identischer Manier von Lilli Becker in Szene gesetzte Anna Fiorelli in der 69. Minute mit ihrem 14-Meter-Schuss an Linna Hermsmeier. So kam Janne Krumme in die glückliche Lage, dass ihr der Ball nach einem von Hannah Wehmeyer in den Strafraum geflankten Ball vor die Füße fiel und sie ihn aus dem Gewusel heraus ins Kölner Tor schießen konnte. Zehn Minuten zuvor war die 16-jährige als Stürmerin eingewechselt worden. Der nach zittrigen Schlussminuten perfekte 4:3-Sieg war knapp verdient, weil der FSV weitere Chancen hatte, etwa durch Larissa Henkel (50.), und weil ein klares Strafraumfoul an Nova Wicke (61.) von Schiedsrichterin Anne Uersfeld (Mainz) ungeahndet geblieben war.

FSV Gütersloh: Hermsmeier – Naccarato, Koerdt, Weinhold, Henkel, Leßner – Wehmeyer – Schön (58. Pfeiffer), Wicke – Schüttelhöfer (78. Bendix), Herkenhoff (64. Krumme).

Tore: 1:0 (13.) Henkel, 1:1 (14.) Luise Becker, 1:2 (38.) Lilli Becker, 2:2 (41.) Schüttelhöfer, 3:2 (47.) Hofmann (Eigentor), 3:3 (53.) Luise Becker, 4:3 (74.) Krumme.

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