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FSV Gütersloh 2009

Willensstarker FSV Gütersloh feiert Last-Minute-Triumph in Hoffenheim

Wir haben was gegen Rassismus. Fußball verein(t) gegen Rassismus. (© Deutscher Fußball-Bund)

Der FSV Gütersloh tut alles dafür, um die Chance auf den Aufstieg zur Bundesliga aufrechtzuerhalten. Die Nerven der Verantwortlichen und die eigene körperliche Belastung schonen die Zweitligafußballerinnen dabei aber nicht. Der 4:2-Erfolg bei der U20 der TSG Hoffenheim geriet am viertletzten Spieltag jedenfalls zu einem spannenden Krimi, dessen Happyend erst in den Schlussminuten perfekt gemacht wurde. Jacqueline Baumgärtel (90.) und Lilly Stojan (90.+3) schossen letztlich einen Triumph der Willensstärke heraus. Weil drei Stunden später der 1. FC Nürnberg mit einem 2:0-Sieg in Ingolstadt nachzog, bleibt es für unser Team als Tabellendritter bei einem Vier-Punkte-Rückstand auf den zweitplatzierten Club aus Franken.

Die Samstag-Anreise mit einem Trainingsstopp in Windhagen (Westerwald) und einem kurzen Sightseeing-Trip in Heidelberg schien unser Team beim Tabellensiebten beflügelt zu haben. Als es am Sonntag um 11 Uhr in St.Leon-Rot losging, waren die Mädels sofort auf dem Platz. Der bestand aus ungewohntem Naturrasen, worauf sich das Team indes mit Training auf gleichem Geläuf im Gütersloher Sportzentrum Ost vorbereitet hatte. Schon nach 13 Minuten ging der FSV in Führung. Lena Strothmann hatte die Hoffenheimer Torhüterin Lena Locher giftig angelaufen, ihr tatsächlich den Ball abgeluchst und mit dem dritten Saisontreffer das 0:1 erzielt. Die Gütersloherinnen diktierten das Geschehen und verpassten einen zweiten Treffer nur knapp. Ronja Leubner nahm ein tolles Zuspiel von Maren Tellenbröker mit vollem Risiko, wurde aber nicht belohnt. Auf der Gegenseite geriet das von Sarah Rolle gehütete Tor bei einem harmlosen Schussversuch der TSG nicht in Bedrängnis. Dass mit Paula Reimann eine etatmäßige Innenverteidigerin wegen muskulärer Probleme ausgefallen war und nur für den absoluten Notfall auf der Bank saß, fiel nicht ins Gewicht. Melanie Schuster erfüllte diesen Part bei ihrem Startelf-Debüt nach der Babypause zunächst souverän.

In der zweiten Halbzeit waren nach dem Anstoß durch den FSV aber gerade 16 Sekunden gespielt, da stand es völlig überraschend 1:1. Ausgerechnet Schuster hatte den Ball unmittelbar vor dem Strafraum verstolpert, was Mathilde Janzen eiskalt ausnutzte. Und es kam noch schlimmer. Nachdem Anna Höfker (60.) und die zur Pause eingewechselte Jacqueline Baumgärtel (68.) zwei gute Möglichkeiten ausgelassen hatten, nutzte Janzen eine Konfusion in der Gütersloher Abwehrkette zum Hoffenheimer Führungstreffer (69.). „Da lagen wir gefühlt am Boden“, spürte Britta Hainke auf der Trainerbank die niederschlagende Wirkung des 1:2-Rückstands.

Doch der FSV gab sich nicht geschlagen. „Sekt oder Selters“ (Hainke) war nun die von draußen ausgegebene Parole. Zwei weitere Wechsel symbolisierten den Siegeswillen – und tatsächlich zündete einer. Die für Hedda Wahle gekommene Jacqueline Manteas natzte die Hoffenheimer Abwehr in der 80. Minute bei einem von Melanie Schuster getretenen Eckstoß mit einem starken Laufweg und köpfte den Ball zum 2:2 in die Maschen. Und als alle schon mit einem gleichwohl enttäuschenden Remis rechneten, zeigten sich die laufstarken Gütersloherinnen bei zwei finalen Attacken plötzlich kombinationssicher und im Abschluss eiskalt. Erst jagte Jacqueline Baumgärtel den Ball noch einem herrlichen Zuspiel von Maren Tellenbröker aus 15 Metern mit rechts zum 2:3 in die Maschen (90.) – Saisontreffer Nummer zehn. Dann vollendete Lilly Stojan eine Balleroberung der unermüdlich fightenden Baumgärtel im Zusammenspiel mit der längst zur Angreiferin gewordenen Celina Baum zum 2:4 in den Winkel. Es war der erste Saisontreffer der 22-Jährigen. Der Rest war Abpfiff, Jubel und Vorfreude auf die stimmungsvolle Heimreise im Bus.

„Es war eine super Mentalität von der gesamten Mannschaft“, schwärmte Britta Hainke von dem Spirit in ihren Reihen. Sie stellte nicht einzelne Spielerinnen heraus, sondern sprach von einer „Teamleistung“ und ergänzte: „Wir brauchten die Energie von allen, auch von denen auf der Bank.“

So wird es sich auch in den letzten drei Saisonspielen verhalten. Die nächste Partie bestreitet der FSV Gütersloh am Sonntag, 14. Mai, um 14 Uhr in der heimischen Tönnies-Arena gegen den VfL Wolfsburg II.

FSV Gütersloh: Rolle – Baum, Höfker, Schuster, Deppe – Tellenbröker – Leubner (46. Baumgärtel), Pagel (68. Stojan), Wahle (76. Manteas), Aradini – Strothmann (76. Kappmeier).
Im Aufgebot: Gomulka, Reimann, Mischke (Tw).

Tore: 0:1 (13.) Strothmann, 1:1 (46.) Janzen, 2:1 (69.) Janzen, 2:2 (80.) Manteas, 2:3 (90.) Baumgärtel, 2:4 (90.+3) Stojan.

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