Am vierten Spieltag der Regionalliga West sicherte sich der FSV Gütersloh II in der heimischen Tönnies-Arena einen wichtigen 2:1-Heimsieg gegen den DJK Südwest Köln. Das Perspektivteam von Cheftrainer Mark Oliver Stricker zeigte dabei große Moral und Kampfgeist, nachdem es zunächst in Rückstand geraten war. Dank einer starken zweiten Halbzeit steht der FSV II nun an der Tabellenspitze.
Die Partie begann mit einer mutigen Kölner Mannschaft, die das Spiel von Beginn an offen gestaltete. In der 27. Spielminute war es dann Alisa Sinani, die die Gäste aus Köln mit 1:0 in Führung brachte. Trotz des Rückstands ließ sich der FSV nicht entmutigen und arbeitete sich in die Partie zurück. Bis zur Halbzeit blieb es jedoch beim 0:1 aus Sicht des FSV II.
In der zweiten Hälfte zeigte die Mannschaft von Trainer Stricker eine beeindruckende Reaktion. Bereits in der 55. Minute sorgte Lea Bartling mit ihrem präzisen Treffer für den Ausgleich. Der Höhepunkt folgte in der 67. Minute: Julia Gärnter schnappte sich den Ball in der eigenen Hälfte, setzte zu einem fulminanten Solo an und ließ dabei mehrere Gegenspielerinnen stehen. Mit einem überlegten Abschluss brachte sie den FSV II mit 2:1 in Führung.
In der Schlussphase bewies die Mannschaft aus Gütersloh hohe Konzentration und verteidigte die knappe Führung mit großem Einsatz. Die Gäste aus Köln fanden kein Mittel mehr, um den FSV noch einmal ernsthaft in Bedrängnis zu bringen.
Der Sieg brachte nicht nur drei wichtige Punkte, sondern wurde von einer weiteren erfreulichen Nachricht begleitet. Der Westdeutsche Fußballverband (WDFV) entschied am gestrigen Sonntag, das Spiel vom ersten Spieltag zwischen der U23 von Bayer Leverkusen und dem FSV Gütersloh zugunsten des FSV zu werten. Bayer Leverkusen hatte die Partie zwar mit 1:0 gewonnen, jedoch eine nicht spielberechtigte Spielerin eingesetzt. Gemäß § 43 Abs. 3 SpO/WDFV wurde das Spiel nun mit 2:0 für den FSV Gütersloh gewertet.
Dank dieser Entscheidung steht der FSV Gütersloh II nun mit neun Punkten an der Tabellenspitze der Regionalliga West, punktgleich mit vier weiteren Mannschaften. Der FSV hat jedoch ein Spiel weniger absolviert und die beste Tordifferenz, was für eine hervorragende Ausgangsposition sorgt.
Für das Team von Mark Oliver Stricker heißt es nun, den Schwung aus diesem Heimsieg mitzunehmen, um in den kommenden Partien weiterhin erfolgreich zu sein.