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FSV Gütersloh 2009

FSV Gütersloh fällt durch 0:2-Niederlage in Nürnberg in die Rolle des Jägers zurück

Wir haben was gegen Rassismus. Fußball verein(t) gegen Rassismus. (© Deutscher Fußball-Bund)

Das Wechselspiel im Rennen um den Aufstieg zur Frauenfußball-Bundesliga geht weiter. Durch die 0:2-Niederlage im Spitzenspiel der 2. Liga beim 1. FC Nürnberg ist der FSV Gütersloh wieder in die Rolle des Jägers zurückgefallen. Das Team unserer Trainer Britta Hainke und Sammy Messalkhi, das sich zuvor mit vier Siegen hintereinander in eine direkte Aufstiegsposition gehievt hatte, liegt als Tabellenvierter nun einen Punkt hinter dem „Club“ auf Rang vier. „Wir bleiben positiv“, gab Messalkhi den Spielerinnen aufmunternd mit auf den Weg, als sie enttäuscht den Max-Morlock-Platz verließen. Und die Botschaft kam an: „Wir blicken nach vorne. Es sind noch sieben Spiele und wir glauben nach wie vor an die Chance, in die erste Liga aufzusteigen“, sagte Angreiferin Marah Tayeh.

Die Niederlage auf dem vom Dauerregen durchweichten Naturrasenplatz, wohin die Nürnberger die Partie wenige Tage vorher verlegt hatten, war insofern bitter, als der FSV keineswegs schlechter als die Gastgeberinnen spielte. Unsere taktisch perfekt auf die Club-Strategie eingestellte Elf war sogar in den ersten 25 Minuten klar tonangebend. Die Innenverteidigung mit Anna Höfker und Paula Reimann fing bis dahin jeden Nürnberger Versuch, aus einer defensiven Abwartehaltung heraus die schnelle Stürmerin Nastassja Lein mit langen Bällen zu bedienen, souverän ab. Und das Gütersloher Mittelfeld eroberte nahezu alle zweiten Bälle, so dass sich das Geschehen vor allem zwischen der Mittellinie und dem Nürnberger Strafraum abspielte. Allerdings kam der FSV gegen gut verteidigende Cluberinnen nicht abschlussgefährlich bis in die Box durch, und die guten Vorstöße über den rechten Flügel mündeten zu selten in präzise Flanken oder scharfe Hereingaben. „Wir haben manchmal die falschen Entscheidungen getroffen“, stellte Britta Hainke fest.

Angesichts der Verteilung der Spielanteile war ein klares Abseitstor durch Lein in der 25. Minute nur ein kleiner Schreck. Der aber brachte FSV offenbar leicht aus dem Rhythmus. Sieben Minuten später dann der 0:1-Schock: Im Mittelfeld gelang es nacheinander drei unseren Mädels nicht, einen Diagonalball von Lara Felix zu verhindern, und als final Anna Höfker den Flugball im Sprung nicht mit dem Fuß erreichte, stand Nastassja Lein frei vor Sarah Rolle und verwandelte eiskalt. Die Gütersloherinnen strafften sich jedoch wieder und kamen vor der Pause durch Jaqueline Baumgärtel endlich zur ersten Torchance: Ihr Schuss aus 17 Metern ging indes knapp über die Latte (44.).

Nach dem Wechsel war es wieder die fleißige Baumgärtel, die mit einem Versuch aus spitzem Winkel an der guten Torhüterin Lea Paulick scheiterte (50.). Sechs Minuten später rächte es sich für den FSV abermals, im zentralen Mittelfeld keinen engen Zugriff auf Lara Felix zu haben. Die österreichische Auswahlspielerin passte U17-Nationalspielerin Marina Scholz auf dem linken Flügel sehenswert frei. Deren Flanke erwischte Nadja Burkhard mit dem Kopf und es stand vor 384 dauerberegneten Zuschauern 2:0 für Nürnberg. Um es vorwegzunehmen: Zu mehr echten Torchancen kamen die Gastgeberinnen nicht mehr.

Und die Gütersloherinnen? Sie erkämpften und erspielten sich zwei Hochkäräter, nutzten sie aber nicht. Erst scheiterte Baumgärtel nach einem tollen Zuspiel der beherzt fightenden Celina Baum aus zehn Metern an Lea Paulick (58.), dann köpfte Shpresa Aradini eine Flanke von Rechtsverteidigerin Emilia Deppe aus fünf Metern unbedrängt neben das Tor (62.). Was folgte, war das Bemühen von der FSV-Bank, mit Wechseln eine Wende zu erzwingen, was aber ebenso wenig fruchtete wie der Versuch der Spielerinnen auf dem Feld, irgendwie zu einem Anschlusstreffer zu kommen. „Wir haben die meiste Zeit den Ball gehabt, sind aber nicht gefährlich genug vors Tor gekommen, um Chancen zu kreieren“, gestand Melanie Schuster. Die 25-Jährige feierte rund 13 Monate nach ihrer Schwangerschafts- und Babypause ihr Comeback im Zweitligateam. „Abgesehen vom Ergebnis fühlt es sich gut an“, kommentierte die in ihrem 119. Ligaspiel als Innenverteidigerin eingewechselte Spielerin die Rückkehr auf den Platz.

Nach der Osterpause empfängt der FSV Gütersloh am Sonntag, 16. April, zum ersten der sieben „Endspiele“ den FC Ingolstadt in der Tönnies-Arena. „Diese sieben Spiele werden noch heiß, und es wird ein spannendes Aufstiegsrennen“, schaltete Anna Höfker trotz des aktuellen Frustes mit trotziger Stimme gleich wieder in den Angriffsmodus.

1. FC Nürnberg: Paulick – Bogenschütz, Guttenberger, May – Salfelder, Burkard (65. Fournier), Brunmair, Felix (89. Thöle), Scholz – Kusch (76. Bauereisen), Lein.

FSV Gütersloh: Rolle – Deppe, Höfker, Reimann, Pagel (56. Tayeh) – Tellenbröker – Leubner (64. Schuster), Aradini (64. Gomulka) – Kreil (80. Stojan) – Baumgärtel (80. Kappmeier), Baum.
Im Aufgebot: Manteas, Mischke (Tw).

Schiedsrichterin: Selina Menzel (Karlsruhe:
Gelbe Karten: Felix – Leubner, Reimann.

Zuschauer: 384.

Tore: 1:0 (32.) Lein, 2:0 (56.) Burkard.

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