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FSV Gütersloh 2009

Notwendiger Überraschungssieg für die „Zweite“ des FSV Gütersloh in Essen

Wir haben was gegen Rassismus. Fußball verein(t) gegen Rassismus. (© Deutscher Fußball-Bund)

Im vierten Spiel des Jahres 2023 hat das Perspektivteam des FSV Gütersloh endlich den ersten „Dreier“ geholt. Beim Tabellenfünften SGS Essen II gelang am Sonntag ein unerwarteter 3:2-Triumph. Der Überraschungssieg war allerdings notwendig, um im Abstiegskampf der Regionalliga nicht den Anschluss zu verlieren. Weil Vorwärts Spoho Köln nämlich gleichzeitig mit 3:0 gegen Arminia Bielefeld gewann, bleibt der FSV auf Rang zwölf, einem Abstiegsplatz. Der Rückstand auf drei Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt (Siegen, Köln, Recklinghausen) beträgt drei Punkte.

Trainer Marc-Oliver Stricker musste die Reise nach Essen mit einem „zusammengewürfelten Haufen“ antreten. Verletzungen (Sauer, Hörenbaum) und zum Teil kurzfristige Erkrankungen (Zitzer, Rädeker, Ostenfelder) konnten nur zum Teil durch Leihgaben aus der „Ersten“ (Strothmann, Schriek) sowie der U17 (Pösentrup) kompensiert werden. Insgesamt saßen lediglich vier Feldspielerinnen, aber keine Ersatztorhüterin auf der Bank. Dass der Tross wegen einer Autobahn-Vollsperrung erst kurz vor dem Anpfiff in Essen eintraf, hatte die Zuversicht vor dem Anpfiff nicht vergrößert.

Allen Widrigkeiten zum Trotz legte unsere „Zweite“ auf dem Kunstrasenplatz an der Ardelhütte aber einen Traumstart hin. Gleich in der zweiten Minute köpfte Birgitta Schmücker eine von Julia Gärtner getretene Ecke zur umjubelten 1:0-Führung ins Netz. Die 35-Jährige, seit ihrem Comeback stets als Mittelstürmerin nominiert, war aufgrund der Personalknappheit in der Innenverteidigung eingesetzt worden. Das frühe Pressing brachte dem FSV in der 8. Minute bereits die vierte Ecke ein. Diesmal schlug Leandra Kammermann den Ball auf den ersten Pfosten, wo ihn Schmücker verlängerte. Pamela Jahn stand dahinter goldrichtig und erhöhte per Kopf auf 2:0. Und als Marie Schröder in der 42. Minute nach Vorarbeit von Lena Strothmann das 3:0 erzielte, schien die Vorentscheidung zur Pause bereits gefallen zu sein. „Wir haben in der ersten Halbzeit keinen wirklichen Essener Torschuss zugelassen“, lobte „Mo“ Stricker sein Team für die konzentrierte Defensivarbeit.

Mehr und mehr gingen den Gütersloherinnen im zweiten Durchgang aber die Körner aus. Schröder musste in der 61. Minute wegen Kreislaufproblemen ausgewechselt werden, bei den ungemein fleißigen Lena Strothmann und Finnja Schriek merkte man, dass sie lange nicht gespielt hatten. „Aber auch einige andere von uns gingen auf dem Zahnfleisch“, bemerkte der Trainer und registrierte, dass Essen mehr und mehr spielerisches Übergewicht bekam. Der Anschlusstreffer in der 67. Minute durch Teresa Buonarroti ließ die Gastgeberinnen zudem an einer Aufholjagd schnuppern. Ausgeschnuppert hätte es sich allerdings, als der Ball in der 78. Minute nach einer Freistoßhereingabe und kletztem Kontakt durch eine Essener Spielerin zum vierten Mal im SGS-Tor lag. „Dann wäre der Deckel drauf gewesen“, ist sich Stricker sicher. Er musste aber zähneknirschend akzeptieren, dass Schiedsrichter Alexander Stiller-Bach den Treffer wegen einer angeblichen Abseitsstellung von Biggi Schmücker nicht anerkannte.

Obwohl sich die Gütersloherinnen mit letzter Kraft in jeden Schuss warfen, wobei Lena Lückel den Widerstand organisierte und anführte, kassierten sie in der 89. Minute durch Lizzy Weinkauf das 2:3. In der sechsminütigen Nachspielzeit lag zwar das 3:3 in der Luft – aber auch das 2:4, denn Lena Strothmann traf mit einem frechen 55-Meter-Versuch über die SGS-Schlussfrau hinweg den Pfosten. Ihren Teil zur letztendlichen Sicherung des „Dreiers“ trug auch die 16-jährige Torhüterin Luisa Pösentrup bei, die in ihrem ersten Frauen-Pflichtspiel eine überzeugende Leistung bot.

„Ich fand es klasse, wie sich die Mädels reingeworfen haben. Wir geben nicht auf.“ Mark-Oliver Stricker rechnet sich vor allem dann etwas für den Kampf um den Klassenerhalt aus, wenn die Personallage stabil bleibt. „Unser Ziel muss es sein“, so der Trainer, „in den nächsten Spielen so nahe an die Konkurrenz heranzurücken, dass wir hinten heraus noch Endspiele haben.“ Die nächste Aufgabe könnte dem FSV dabei Bonuspunkte bescheren: Am Gründonnerstag kommt der Tabellenzweite Borussia Bocholt zum Nachholspiel in die Tönnies-Arena. Anstoß ist um 20 Uhr.

FSV Gütersloh II: Pösentrup – T. Rother, Lückel, Schmücker, Büttner – Kammermann – Jahn, Schriek (86. Meier) – Schröder (61. Reinkensmeier, 90.+2 Ludwigt), Strothmann, Gärtner (89. Wellpott).

Tore: 0:1 (2.) Schmücker, 0:2 (8.) Jahn, 0:3 (42.) Schröder, 1:3 (67.) Buonarroti, 2:3 (89.) Weinkauf.

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