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„Dorfclub“ mit Ambitionen: Der SC Sand zu Gast in der Tönnies-Arena

Wir haben was gegen Rassismus. Fußball verein(t) gegen Rassismus. (© Deutscher Fußball-Bund)

Der Sportclub aus dem Willstätter Ortsteil Sand (2.000 Einwohner) im baden-württembergischen Ortenaukreis ist einer von nur noch vier Vereinen der 2. Liga, die kein professionelles Männerteam stellen. Und er ist aktuell der Zweitligist mit der längsten Vergangenheit in der Frauenfußball-Bundesliga. In der Saison 1996/1997 spielte der SC Sand in der Bundesliga Süd, und von 2014 bis 2022 gehörte er dem eingleisigen Oberhaus an. Auch im DFB-Pokalwettbewerb war der Sportclub mit dem Erreichen des Halbfinales 2014 (0:2 gegen 1. FFC Frankfurt) und des Finales 2016 (1:2-Niederlage gegen den VfL Wolfsburg) sehr erfolgreich. Eine Fortsetzung dieser Erfolgsgeschichte ist möglich, denn am vergangenen Sonntag setzte sich das Team in der ersten Pokalrunde mit 2:1 beim Ligakonkurrenten SG 99 Andernach durch. Rio Takizawa (16.) und Tabea Griß (34.) sorgten für eine 2:0-Führung. Mehr als den Anschlusstreffer durch Alina Wagner (54.) ließ der SC Sand aber nicht zu.

Erklärtes Ziel des Vereins, der sich selbst als „Dorfclub“ bezeichnet, ist die Rückkehr ins Oberhaus. „Ich will den Verein dahin führen, wo er hingehört – in die 1. Liga“, sagte Alexander Fischinger im April in einem Beitrag des SWR-Fernsehens. Der inzwischen 60-Jährige kehrte 2021 als Trainer zu dem Klub zurück, den er bereits in der Saison 2015/2016 gecoacht hatte. Die ersten beiden Versuche führten noch nicht zum gewünschten Erfolg. Nach den Plätzen sieben (2023) und sechs (2024) soll es nun aber im dritten Anlauf klappen – und das trotz „bescheidener Mittel“, wie Fischinger zugibt. „Wir besitzen aber einen Reichtum – die Gemeinschaft“, schwärmt er: „Es gibt ganz viel Herzblut im Verein. Das sagt man von vielen, aber hier wird‘s gelebt. Diese Emotionen müssen raus auf den Platz, das ist unser großes Plus.“

Der Trainer geht dabei mit gutem Beispiel voran: „Der SC Sand ist eine Anhäufung von Unikaten im Frauenfußball-Business“, sagt der Sportliche Leiter Sascha Reiß mit Blick auf Alexander Fischinger. Die letztjährige Kapitänin Emily Evels bezeichnet ihn als „Motivationsmonster“. In seinem privaten Leben hat Fischinger allerdings schon einmal einen schlimmen Absturz verkraften müssen: Bei seinem Polterabend 1995 zogen ihn Freunde aus Spaß an einem Seil hoch, das in acht Metern Höhe riss. Fischinger erlitt einen dreifachen Beckenbruch sowie Verletzungen an beiden Handgelenken und einem Knie und musste seine aktive Karriere als Fußballer beenden.

Personell untermauerte der SC Sand seine Aufstiegsambitionen mit einem Kaderumbau, der acht Abgänge und fünf Neuverpflichtungen umfasste. Cindy König (Karriereende), Emily Evels (Racing Straßburg), Amelie Bohnen (1. FC Köln), Michelle Klostermann (VfL Bochum), Andrea Mosher, Jenna Zuniga, Nadezhda Ivanova und Fabienne Walaschewski (alle Ziele unbekannt) gingen. Neu in den Ortenaukreis wechselten die Österreicherin Sarah Kotz (Tromsö IL), die Kanadierin Cecilia Way (Mainz 05), Gina Ebels (MSV Duisburg), Sarah Wiesner (Eintracht Frankfurt II) und Denise Landmann (FC Carl Zeiss Jena). Nach wie vor eine der Leistungsträgerinnen ist Leonie Kreil (26), die in der Saison 2022/2023 ein Gastspiel beim FSV Gütersloh gegeben hatte. Bekannteste Akteurin ist Julia Matuschewski. Die 16-malige polnische Nationalspielerin wurde in der Saison 2018/2019 im Trikot des 1. FC Saarbrücken mit 20 Treffern Torschützenkönigin der 2. Liga und war im Vorjahr für den SC Sand zwölf Mal erfolgreich.

Die Bilanz des FSV Gütersloh gegen den Sportclub Sand ist statistisch gesehen negativ. Vergangene Saison gab es eine 0:4-Heimniederlage und ein 0:0 im Rückspiel. Im Jahr zuvor hatte der FSV die Saison mit einem 5:1-Triumph eröffnet, das Rückspiel aber mit 0:2 verloren.

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