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Angeschlagene Schanzerinnen rechnen sich Chancen beim FSV aus

Wir haben was gegen Rassismus. Fußball verein(t) gegen Rassismus. (© Deutscher Fußball-Bund)

Natürlich fällt im Zusammenhang mit dem FC Ingolstadt aktuell vielen der Name Sabrina Wittmann ein. Die 33-Jährige ist seit Mai 2024 die erste Frau auf einem Cheftrainerposten im deutschen Profifußball – bei den Männern versteht sich. Wittmann hat aber auch eine Vergangenheit als Spielerin beim FCI: Von 2011 bis 2013 war sie für die Schanzerinnen aktiv und stieg 2012 von der Landesliga in die Bayernliga auf. Anschließend setzte die Außenverteidigerin ihre Karriere bei Bayernligisten in Fürth und München fort.

Den Aufstieg der Ingolstädter Frauen über die Regionalliga Süd (2014) bis in die 2. Bundesliga (2019) erlebte Wittmann aus der Fremde. Inzwischen bestreitet der FCI seine sechste Saison in der zweithöchsten deutschen Spielklasse. Auf Rang sechs im ersten Jahr folgte Platz vier in der Süd-Staffel. Anschließend kämpfte der FCI zweimal gegen den Abstieg in der wieder eingleisigen Liga, schaffte aber jeweils als Elfter den Klassenerhalt. In der vergangenen Saison stellte der Klub erstmals einen Lizenzantrag für die Bundesliga, weil das Team auf Rang sechs überwinterte. Auch strukturell hatte die Abteilung einen Schritt hin zu größerer Professionalisierung getan. Trainer Miren Catovic (35), seit 2022 an der Seitenlinie, wurde hauptberuflich beschäftigt, und Abteilungsleiterin Simone Wagner arbeitet in Teilzeit für den Klub. Das Thema Aufstieg erledigte sich aber schnell, und am Ende der Saison war man froh, als Tabellenzehnter mit 27 Punkten den Klassenerhalt geschafft zu haben. Gegen den FSV Gütersloh gab es dabei nichts zu holen: Nach der 1:4-Heimpleite in der Hinrunde gab es auch im Rückspiel in der Tönnies-Arena eine 1:2-Niederlage. Paula Reimann (65.) und Marie Schröder (80.) erzielten die Gütersloher Treffer, während die türkische Nationalspielerin Melike Pekel zwischenzeitlich zum 1:1 für Ingolstadt ausgeglichen hatte.

Vor der Saison 2024/2025 gab es im Audi-Sportpark, wo die Schanzerinnen auf einem Kunstrasenplatz neben der Arena ihre Heimspiele austragen, einen großen personellen Umbruch. Elf Spielerinnen verließen den Klub (neben Vilena y Scheffler und Stiglmair wechselte auch Pekel in die österreichische Bundesliga), neun Neuzugänge sollten die Abgänge kompensieren. Drei kamen vom Bundesligaabsteiger 1. FC Nürnberg (Kusch, Burkard, Bogenschütz), drei aus der U20 und der U17 des FC Bayern München (Reischmann, Timmermann, Tschiers). Mit Magdalena Schwarz kehrte zudem ein ehemaliges Bayern-Talent aus den USA nach Deutschland zurück. Vom Südwest-Regionalligisten SV Elversberg wurde Mara Winter verpflichtet, und Larissa Galvez-Estrada ließ sich nach einem vereinslosen Jahr für ihren vorherigen Klub reaktivieren.

Miren Catovic hatte aber wohl den richtigen Riecher, als er im „Donaukurier“ eine problematische Spielzeit vorhersagte. Als reine Amateur-Mannschaft mit einem der niedrigsten Budgets werde es immer schwieriger, in der stetig stärker und professioneller werdenden Liga zu bestehen, so der Trainer: „Da musst du als Mannschaft und Trainerteam viel mehr tun, um das zu kompensieren. Das ist manchmal gar nicht möglich.“ Und er zählte die infrastrukturellen Defizite auf: „Wir haben nicht einmal eine eigene Kabine, keinen eigenen Trainingsplatz, spielen beim MTV, der nicht unsere Heimat ist, und haben wenig Zuschauer – das sind alles Faktoren, die eine große Rolle spielen.“

Die Saison startete sofort mit einer Enttäuschung, denn die Schanzerinnen schieden mit einer 2:3-Niederlage beim Regionalligisten Kickers Offenbach bereits in der ersten Runde aus dem DFB-Pokalwettbewerb aus. Auch in der 2. Liga lief es nicht gut. Der FCI musste nach drei Niederlagen und drei Unentschieden bis zum 7. Spieltag auf den ersten Sieg (1:0 in Freiburg) warten. Danach gab es allerdings drei weitere Zu-Null-Schlappen (0:5 gegen Berlin, 0:1 in Bochum, 0:3 gegen Hamburg), so dass das offensivschwache Team mit sechs Punkten und dem negativsten Torverhältnis der gesamten Liga (6:18) den letzten Tabellenplatz belegt.

Bei der jüngsten Heimschlappe gegen den HSV geriet der FC Ingolstadt schon nach drei Minuten durch Lisa Baum mit 0:1 in Rückstand. „Dabei wollten wir so lange wie möglich defensiv gut stehen“, ärgerte sich Co-Trainer Mario Nurtsch, der bei der Analyse seinen nach Spielschluss enttäuscht auf der Bank verharrenden Cheftrainer Miren Catovic vertrat. Im zweiten Durchgang verzeichneten die Schanzerinnen zwar ein deutliches Chancenplus, doch die Treffer erzielten die Hamburgerinnen durch Baum (79.) und Dana Marquardt (85.). Drei Spiele bleiben dem Schlusslicht vor der Winterpause noch, um nicht gänzlich den Anschluss zu verlieren. „Gütersloh, Weinberg und Bayern sind Mannschaften, gegen die wir punkten können. Das werden entscheidende Spiele. Wir sehen Licht am Ende des Tunnels, denn mit Lisa Ebert, Emma Kusch und Franziska Maier sind in dieser Woche wichtige Spielerinnen zurückgekehrt. Wir werden uns jetzt konzentriert vorbereiten und mit dem gestärkten Kader in die Partie gegen Gütersloh gehen“, kündigte Nurtsch an.

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