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FSV Gütersloh 2009

FSV Gütersloh mit Rückenwind gegen den FC Ingolstadt

Wir haben was gegen Rassismus. Fußball verein(t) gegen Rassismus. (© Deutscher Fußball-Bund)

Gerade noch rechtzeitig hat der FSV Gütersloh mit dem 3:0 in Freiburg den ersten Auswärtssieg in der 2. Frauen-Bundesliga geschafft. Verstärken kann er den spürbaren Aufwind in der Stimmungslage und in der Tabelle jetzt mit einem Heimsieg über den FC Ingolstadt. „Wir wollen uns noch weiter von den unteren Rängen absetzen“, gibt Daniel Fröhlich als Ziel aus. Ein Erfolg über das Schlusslicht in der Tönnies-Arena (Sonntag, 14 Uhr) wäre umso wichtiger, als es das Hinrundenfinale für den Tabellensiebten in sich hat: Am 8. Dezember geht die Reise zum Spitzenreiter 1. FC Nürnberg, und am 15. Dezember kommt der Tabellenzweite 1. FC Union Berlin ins FSV-Wohnzimmer. „Zwei Gegner, gegen die bei uns vieles positiv zusammenlaufen muss, wenn wir gewinnen wollen“, weiß unser Cheftrainer.

Aber auch vom aktuellen Ranking des FC Ingolstadt lässt sich Daniel Fröhlich nicht zu einer leichtfertigen Siegprognose verleiten. „Wir haben schon mal gegen einen Tabellenletzten gespielt“, erinnert Fröhlich an die Partie beim FC Bayern München II, die Anfang Oktober bekanntlich mit 2:5 verloren ging. Übrigens: Die polnische Nationalspielerin Weronika Zawistowska, die die Gütersloherinnen damals schwindelig spielte, ist inzwischen zu einer „Waffe“ für Bayerns Erste in der Bundesliga geworden und sorgte am vergangenen Dienstag sogar im Champions-League-Spiel gegen Valerenga IF aus Norwegen (3:0) für Furore.

Den Gütersloher Sieg beim SC Freiburg II musste sich Daniel Fröhlich wegen seiner Gelbrot-Sperre von der Tribüne des Möslestadions anschauen. Und auch, wenn er von dort erkannte, dass die Freiburgerinnen nicht ihre beste Tagesform hatten, sah er „ein Stück weit die beste Saisonleistung“ seines Teams. Das wird er gegen die Schanzerinnen aus Ingolstadt zumindest auf einer Position ändern müssen, denn Celina Baum ist nach dem heftigen Crash und der Platzwunde am Hinterkopf für zunächst eine Woche krankgeschrieben worden. Eine Option für ihre Position im Sturm ist Gizem Kılıç, die schon in Freiburg für Baum eingewechselt worden war und ihre Aufgabe gut erfüllte.

Auf der Ausfallliste stehen ansonsten nur noch Shpresa Aradini (Kreuzbandriss) und Marie Schröder. Die Stürmerin, die vor drei Wochen eine Außenbandverletzung im Knie sowie eine Prellung des Schienbeinkopfes erlitt, muss vorerst nicht operiert werden, steht aber frühestens zur Rückrunde wieder zur Verfügung.

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