Nur vier Tage nach dem bitteren 0:2-Aus im DFB-Pokal gegen den 1. FC Magdeburg steht der FSV Gütersloh schon wieder im Rampenlicht: Das Team von Cheftrainer Mark Oliver Stricker bestreitet bei der DJK Wacker Mecklenbeck das offizielle Eröffnungsspiel der Frauen-Regionalliga West. Anstoß an der Egelshove im Münsteraner Südwesten ist am Donnerstag um 19 Uhr.
Dabei kommt es zu einem speziellen Wiedersehen, denn mit Paula Weber, Olivia Zitzer, Charlotte Weinhold und Sophie Walters wechselten gleich vier Spielerinnen vom Zweitligaabsteiger nach Mecklenbeck. Nicht nur deswegen schiebt Stricker dem neuerdings von der früheren Bundesligaspielerin Anna Steckel (37) trainierten Gegner die Favoritenrolle zu. „Ich schätze Mecklenbeck spielerisch stärker ein als Magdeburg“, sagt der FSV-Coach. Er traut seinem Team gleichwohl zu, nicht mit leeren Händen nach Hause fahren zu müssen. Voraussetzung dafür ist: „Wir müssen kompakt stehen.“
Personell muss das Trainerteam ein wenig puzzlen, denn neben diversen Abwesenheiten gilt es auch zu bedenken, dass die „Zweite“ am Freitagabend beim SV Germania Hauenhorst ihr erstes Westfalenligaspiel bestreitet. „Es wird Änderungen in der Anfangself geben“, kündigt Mark Oliver Stricker an, ohne ins Detail zu gehen. Positiv ist, dass Torhüterin Leah Blome, die im Pokalspiel schon in der ersten Minute angeknockt ausgewechselt werden musste, wieder problemlos trainiert hat und zwischen den Pfosten stehen kann.