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FSV Gütersloh 2009

FSV Gütersloh klettert mit 0:0 in Rhade auf einen Nichtabstiegsplatz

Wir haben was gegen Rassismus. Fußball verein(t) gegen Rassismus. (© Deutscher Fußball-Bund)

Der FSV Gütersloh überwintert in der Regionalliga auf einem Platz, der am Saisonende aller Voraussicht nach den Klassenerhalt bedeutet. Zwar verpasste es das Team von Trainer Mark Oliver Stricker im letzten Spiel des Jahres, sich mit einem Erfolg beim direkten Konkurrenten SSV Rhade noch mehr Luft im Abstiegskampf verschaffen. Doch auch der mit dem 0:0 gewonnene Punkt reichte, um in der Tabelle an der Sportvereinigung Deutz 05 vorbei vom drittletzten auf den viertletzten Rang zu klettern. Dabei profitiert der FSV, der im 15. Saisonspiel zum neunten Mal ungeschlagen blieb, von seinem ausgezeichneten Torverhältnis (-9) gegenüber den punktgleichen Deutzerinnen (-18). „Wir hätten hier drei Punkte verdient gehabt“, sagte Stricker angesichts des klaren Übergewichts an Initiative, Ballbesitz, gewonnenen Zweikämpfen und aussichtsreichen Strafraumszenen. Bei allem Bedauern über das Verpassen des zweiten Saisonsieges überwog aber der Stolz auf die Entwicklung des Teams, das im ersten Saisonteil trotz einiger beachtlicher Unentschieden lange auf einem Abstiegsplatz festgeklebt hatte. Der Coach verabschiedete die Spielerinnen deswegen mit Beifall in die fünfwöchige Trainingspause: „Gratulation, dass ihr euch in die Situation gebracht habt, den Klassenerhalt aus eigener Kraft zu schaffen.“

Um das primäre Ziel zu erreichen („Wir durften heute nicht verlieren“) mussten die Gütersloherinnen zweikämpferisch und läuferisch sehr viel in die Waagschale werfen. Der neuerdings vom früheren FSV-Coach Sammy Messalkhi und seinem bereits damaligen „Co“ Marcel Rosa trainierte Tabellenvorletzte spielte seine charakteristische Rustikalität auf dem Kunstrasenplatz im Dorstener Sportpark Risthaus nämlich voll aus. Mark Oliver Stricker konnte auf die fast identische Elf setzen, die auch eine Woche zuvor beim 2:1-Heimsieg über Mecklenbeck begonnen hatte. Verzichten musste das Team leider auf die dabei wieder zur Hochform aufgelaufene Katharina Rädeker; für sie stürmte Anna-Lena Meier auf Linksaußen. Der FSV ließ die im Hinspiel mit 2:0 siegreichen Gastgeberinnen diesmal nicht zur Entfaltung kommen, woran Rechtsverteidigerin Tina Rother beträchtlichen Anteil hatte. Torhüterin Leah Blome musste nicht einen einzigen Ball abwehren. Selbst agierte das Stricker-Team fast durchweg ohne Firlefanz mit langen Schlägen auf die Angriffsreihe Meier-Hohensee-Stockmann, ohne damit allerdings in der ersten Halbzeit ernsthafte Torgefahr heraufzubeschwören. Auch die stark getretenen Standards von Greta Hohensee führten zu keinem zwingenden Abschluss. Ein an die Latte prallender Lupfer (22.) hätte im Erfolgsfall nicht gezählt, weil Anna-Lena Meier bei dem feinen Zuspiel von Antonia Schön wohl knapp im Abseits stand.

Im zweiten Durchgang war der FSV Gütersloh durchgängig am Drücker. Zu überstehen gab es lediglich einen Schuss von Nele Wansing (55.) und einen in den Armen von Leah Blome landenden Versuch von Demi Ehler in der 80. Minute. Dazwischen gab es drei Möglichkeiten für unser Team: Erst köpfte Janna Koerdt nach einer Hohensee-Ecke knapp am langen Pfosten vorbei (58.), danach köpfte Emma Bendix in der 62. Minute genau auf Rhades Keeperin Sabine Reinhold, und dann versuchte es die unbändig kämpfende Anna Stockmann aus spitzem Winkel (70.), als ein Zuspiel in die Mitte zielführender gewesen wäre. Endlich zückte Schiedsrichterin Leah Kömpel auch mal gelbe Karten für Fouls der Gastgeberinnen (drei an der Zahl). Hart attackiert wurde auch die eingewechselte Anna-Sophie Schindler, die nach wochenlanger Pause wegen Rückenproblemen ein überraschendes Comeback feierte.

In der 78. Minute sorgten Kömpel und ihre Assistentin Lilly Berndtsen für ein (wohl regelkonformes) Kuriosum, indem sie die Einwechslung von Laura Dahlkemper verweigerten. Der Grund: Die FSV-Angreiferin konnte ein fest mit dem Ohrläppchen verwachsenes Piercing trotz aller Bemühungen von Torwarttrainer Matthias Kaiser nicht entfernen, und Abkleben reichte den Unparteiischen nicht. Stattdessen kam die 16-jährige Friederike Ladage zu ihrem dritten Kurzeinsatz bei den Frauen. In der 87. Minute hatte der FSV die Chance zum Lucky Punch, als ein vertikales Zuspiel bei Antonia Schön ankam, sie den Ball aber nicht an der SSV-Torhüterin vorbeibrachte. Der Nachschuss von Anna Stockmann wurde abgeblockt, und der nächste Nachschuss von Anna-Sophie Schindler flog am Pfosten vorbei. „Wir hätten hier gewinnen müssen“, stöhnte Tina Rother angesichts der Überlegenheit. Gleichwohl fuhren die Gütersloherinnen mit gewachsenem Selbstvertrauen und mit größerer Zuversicht auf Erfolg im Kampf um den Klassenerhalt nach Hause. Und der neue Tabellenstand dürfte sich auch positiv auf die Stimmung bei der Weihnachtsfeier auswirken, die der FSV am kommenden Samstag ausrichtet.

FSV Gütersloh: Blome – Rother, Schmücker, Bendix, Büttner – Koerdt (61. Haag), Kammermann, Schön – Stockmann, Hohensee (82. Ladage), Meier (61. Schindler). Im Aufgebot: Dahlkemper, Rohden, Otto (Tw).

 

Der FSV bedankt sich für die Förderung durch die Klaus-Peter Reinert Stiftung.
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