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FSV Gütersloh 2009

U17 feiert Erfolgserlebnis vor DFB-Pokalspiel

Wir haben was gegen Rassismus. Fußball verein(t) gegen Rassismus. (© Deutscher Fußball-Bund)

Beim FSV Gütersloh sind die Augen gespannt auf Samstag, den 12. Oktober, gerichtet. Ab 12 Uhr findet in der Tönnies-Arena das erste Spiel des 2009 gegründeten Frauensportvereins im DFB-Pokal der U17-Juniorinnen statt. Der Deutsche Fußball-Bund hatte den Wettbewerb eingeführt, nachdem im Sommer der Spielbetrieb in der B-Juniorinnen-Bundesliga im Zuge einer Strukturänderung ausgelaufen war. In der ersten Runde hatte der FSV Gütersloh aufgrund seiner Top-Platzierung in der letzten Bundesligasaison (Platz zwei) ein Freilos erhalten. In der nun anstehenden zweiten Runde gastiert mit dem 1. FC Union Berlin ein Mädchenteam, das in der C-Junioren-Bezirksliga der Jungen um Punkte spielt. In Runde eins gewannen die Berlinerinnen beim MSV Duisburg mit 8:0.

Der Vorbereitung auf das Pokalspiel diente im Prinzip das Meisterschaftsspiel der U17-Regionalliga West am Samstag bei Fortuna Freudenberg. Der FSV stellte dafür zahlreiche junge Spielerinnen der U19 ab, die ansonsten im freiwilligen (Regionalliga-)Spielbetrieb des westdeutschen Verbandes aktiv sind. Mit einem 6:0-Sieg feierte das Team ein viel versprechendes Erfolgserlebnis. Daniel Schiewe, der anstelle von Christian Franz-Pohlmann als Interimstrainer fungiert, lobt die Nachwuchsspielerinnen für ihren Einsatz und ihre Trainingsbeteiligung in den letzten Wochen. Und er freute sich für die zuvor mit vier Niederlagen in Folge beschäftigten U17-Mädchen, „dass sie mal wieder den Kopf frei bekommen haben.“ Der Sieg in Freudenberg war auch in der Höhe verdient. „Er hätte sogar noch klarer ausfallen können“, kommentierte Schiewe den einseitigen Spielverlauf, in dem Torhüterin Linna Hermsmeier keinen einzigen Schuss parieren musste.

Gegen einen komplett tief stehenden Gegner mussten die Gütersloherinnen erst ein wenig suchen, bevor sie die passende Lösung fanden. Begünstigt wurde das von der frühen 1:0-Führung durch Pauline Pfeiffer in der 5. Minute. Bis zur Pause schraubte der im 5-3-2 agierende FSV das Ergebnis auf 4:0 hoch. Luljeta Dragaj (17.), Hannah Leßner (22.) und erneut Dragaj (34.) trafen. Nach der Pause trugen sich noch Juliane Mainka (48.) und Anna-Sophie Schindler (59.) in die Torschützenliste ein.

FSV Gütersloh U-17: Hermsmeier – Mainka, Haag (48. Militz), Mehn, Ludwig (59. Ladage), Leßner – Rohden, Schindler, Hohensee (69. Winter) – Pfeiffer (66. Daake), Dragaj (59. Peters).

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