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FSV Gütersloh 2009

FSV Gütersloh verliert auch beim Schlusslicht Andernach

Wir haben was gegen Rassismus. Fußball verein(t) gegen Rassismus. (© Deutscher Fußball-Bund)

Es hätte ein hoffnungsvoller Schritt in Richtung Klassenerhalt werden können, doch es wurde ein erneuter Rückschlag im Abstiegskampf. Der FSV Gütersloh verlor das Kellerduell beim Schlusslicht SG 99 Andernach in denkbar bitterer Weise mit 0:1 und fiel in der Tabelle der 2. Frauen-Bundesliga auf den vorletzten Platz zurück. Nach der zehnten Niederlage in Folge beträgt der Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz zwar weiterhin fünf Punkte, weil der SV Weinberg mit 0:4 in Nürnberg verlor. Aber es bleiben nur noch sechs Spiele, um nach 21 Jahren ununterbrochener Gütersloher Präsenz im erst- und zweitklassigen Frauenfußball den Absturz in die Drittklassigkeit zu vermeiden.

„Es ist nicht zu fassen, was hier abgelaufen ist.“ Der Kommentar von Markus Graskamp signalisiert die Mischung aus Ärgernis und Verzweiflung, die bei den enttäuschten Gütersloherinnen nach dem Schlusspfiff herrschte. Vor Augen hatte der Trainer vor allem die Szene in der 18. Spielminute: Celina Baum hatte einen zu kurzen Rückpass von Maren Weingarz vor Verteidigerin Magdalena Schumacher und der weit herausgekommenen Keeperin Laura van der Laan erlaufen. Statt bis in den Andernacher Sechzehner zu laufen und den Ball über die Torlinie zu „pusten“, schloss die völlig unbedrängte FSV-Stürmerin schon vor der Strafraumgrenze ab – und der Ball kullerte an den linken Pfosten. Nach Wochen und Monaten, in denen die gebeutelten Gütersloherinnen vergeblich auf einen Führungstreffer gehofft hatten, wäre das vielleicht der ersehnte Knotenlöser gewesen. Stattdessen ging es vor 215 Zuschauern mit einem 0:0 in die Halbzeitkabine. Immerhin hatte die Strategie des FSV, sich zunächst auf die Verteidigung zu fokussieren und Andernach mehr Ballbesitz zu überlassen, defensiv gefruchtet.

Nicht in den Matchplan passte allerdings, dass Merle Hokamp nach der Pause nicht wieder aufs Feld zurückkehrte, sondern ins Krankenhaus gefahren werden musste. Die Mittelfeldspielerin war kurz zuvor in einem Zweikampf umgeknickt. Zum Glück wurde am linken Knöchel keine ernsthafte Verletzung diagnostiziert, so dass die 18-Jährige wie geplant zum DFB-Campus nach Frankfurt reisen konnte. In der nächsten Woche steht für das U19-Nationalteam in Polen die zweite Qualifikationsrunde für die Europameisterschaft auf dem Programm. Für sie kam Maren Tellenbröker ins Spiel; sie agierte als Innenverteidigerin, während Melanie Schuster von dort auf die Hokamp-Position wechselte. Tatsächlich war es nun der FSV Gütersloh, der stärker das Kommando übernahm und auch torgefährlicher wurde. In der 69. Minute kam Lea Bultmann, herrlich freigepasst von Melanie Schuster, im halbrechten Strafraum aussichtsreich zum Abschluss, wurde aber im letzten Moment noch geblockt. Und in der 71. Minute wagte die auf dem linken Flügel von Finja Kappmeier und Lucy Wisniewski  unbedrängt auf die Reise geschickte Paula Weber nicht den direkten Weg in den Strafraum, sondern wollte nach innen flanken. Dass sie dabei den hoppelnden Ball nicht traf, lag auch am unebenen Rasen im Andernacher Stadion.

Dass unser Team statt einem am Ende aber gar keinen Punkt aus Rheinland-Pfalz mitbrachte, lag am 52. Gegentor in dieser Saison, das der FSV in der 83. Minute kassierte. Vom rechten Flügel aus schlug Leonie Wäschenbach eine lange Flanke vor den Gütersloher Torraum. Sarah Rolle kam nicht an den Ball heran, war sich aber offenbar auch mit Nele Schmidt nicht ganz einig, wer zum Ball gehen sollte. Dadurch kam Alina Wagner frei zum Kopfball und nickte ihn zum 1:0 für die Gastgeberinnen ein. Beim Bemühen, vielleicht doch noch den Ausgleich zu erzielen, half dem FSV auch die ab der 85. Minute herrschende Überzahl nicht; SG-Spielerin Sarah Klyta hatte Gelbrot gesehen. Mehr als ein zu hoch angesetzter Distanzversuch von Gizem Kilic (90.+4) schaffte es nicht mehr in den Liveticker.

Die erste Etappe auf dem sechs Spiele langen Weg, das „Wunder“ Klassenerhalt noch zu schaffen, startet der FSV Gütersloh am Sonntag, 13. April, in der Tönnies-Arena. Zu Gast ist dort um 14 Uhr der Tabellenvierte SV Meppen.

FSV Gütersloh: Rolle – Schmidt, Stojan, Schuster, Kappmeier (86. Kilic) – Bultmann (86. Tappe), Hokamp (46. Tellenbröker) – Pagel (76. Leubner), Berning (62. Wisniewski), Weber – Baum.

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