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FSV Gütersloh 2009

FSV Gütersloh fällt im engen Spitzenfeld trotz 1:1 in Jena um zwei Plätze zurück

Wir haben was gegen Rassismus. Fußball verein(t) gegen Rassismus. (© Deutscher Fußball-Bund)

Mit einem 1:1 beim FC Carl Zeiss Jena blieb der FSV Gütersloh am Sonntag zum fünften Mal hintereinander ungeschlagen. Anders als beim vorausgegangenen Heimremis gegen Meppen war das Team von Cheftrainerin Britta Hainke indes enttäuscht. „Einen Auswärtspunkt zu holen, ist im Prinzip immer gut. Aber hier war heute mehr drin“, trauerte auch Trainer Sammy Messalkhi der vergebenen Siegchance hinterher. Die Auswirkungen in der Tabelle der 2. Frauen-Bundesliga tragen nicht zur Aufheiterung bei: Der als Zweiter in den 10. Spieltag gestartete FSV musste sowohl den 1. FFC Turbine Potsdam (2:0 über Spitzenreiter Hamburger SV) als auch den SC Sand (3:2 über Bayern München II) passieren lassen und rangiert nun auf Position vier. Im Kampf um einen der beiden Aufstiegsplätze trennt die ersten sechs Klubs nun jeweils nur ein Punkt.

Vor 300 Zuschauern im Jenaer Paradies – so wird die Saaleaue genannt, in der das Ernst-Abbe-Sportfeld liegt – kamen die Gütersloherinnen während der gesamten 90 Minuten nicht zu ihrem druckvollen und kombinationsstarken Spielfluss, der sie in der zweiten Halbzeit der Meppen-Partie ausgezeichnet hatte. „Wir haben es nicht gut gemacht, wenn wir den Ball hatten“, analysierte Messalkhi und kritisierte die vielen Ballverluste im vorderen Mittelfeld. Dort war Ronja Leubner nach völlig überstandener Erkältung ebenso wie Stürmerin Marie Schröder wieder in die Anfangself gerückt. Finja Kappmeier und Jacqueline Baumgärtel blieben dafür zunächst auf der Bank. Zwei interne Umstellungen ergänzten das Personalpuzzle: Merle Hokamp besetzte wieder ihren etatmäßigen Posten in der Innenverteidigung, und Hedda Wahle agierte hinter den beiden Spitzen auf der Position zehn.

Das Spiel begann in der 5. Minute mit einem Jenaer Durchbruch auf der linken Verteidigungsseite des FSV, doch Torhüterin Sarah Rolle lenkte den Schuss von Hannah Mesch mit einer Glanzreaktion zur Ecke. Unsere Kapitänin hatte vier Minuten später auch gehörigen Anteil am Gütersloher Führungstreffer. Ihr gezielter langer Ball landete vor dem Jenaer Strafraum bei Shpresa Aradini, die ihn gekonnt aus 18 Metern über FCC-Keeperin Jasmin Janning zum 0:1 ins Tor lupfte. Es war der fünfte Saisontreffer der 29-Jährigen. Bis zur Pause kam der FSV aber zu keinem weiteren gefährlichen Angriff. Die spielerisch wenig attraktive Partie glich im besten Fall einem Abnutzungskampf zwischen den Sechzehnern. Wenn überhaupt gelangte der Ball nach langen Schlägen von Sarah Rolle ins letzte Drittel, wurde hier aber zu selten behauptet. Immerhin gestattete unser Team dem Gegner trotz Problemen bei der Außenverteidigung keine Großchance, sondern nur zwei Schussgelegenheiten von außerhalb des Strafraums durch Hannah Mesch (38.) und Nelly Juckel (42.).

Auf der Hinreise nach Jena hatte der FSV-Tross einen Zwischenstopp in der Goethe-Stadt Weimar eingelegt. Ob Britta Hainke ihre Halbzeitansprache deswegen mit einem Goethe-Zitat aus der Faust-Tragödie beendete („Der Worte sind genug gewechselt, lasst mich auch endlich Taten sehn“), ist nicht überliefert. Zumindest das Bemühen war den Spielerinnen nicht abzusprechen, doch die Erfolgsquote blieb gering. „Wir haben viele Offensivaktionen nicht zu Ende gespielt“, lautete die Enttäuschung von Sammy Messalkhi. Typisch dafür war in der 54. Minute eine Kontermöglichkeit für Marie Schröder über den linken Flügel, der eben nicht mit dem Zuspiel auf die in der Mitte frei stehende Lilly Stojan, sondern in einem Jenaer Abwehrbein endete. Drei Minuten später hatte Schröder nach starker Vorarbeit von Ronja Leubner selbst das 0:2 auf dem Fuß, doch sie scheiterte aus dem linken Torraum an Jasmin Janning.

Fast im Gegenzug kassierte unser Team dann den Ausgleich. Nach einem unpräzisen Pass im Spielaufbau marschierte Luca Birkholz unbedrängt aus dem rechten Halbfeld bis vor den Gütersloher Strafraum und bediente dann die links vergessene Bente Fischer. Gegen deren Zehn-Meter-Schuss war selbst Sarah Rolle machtlos. In der 63. Minute durfte der FC Carl Zeiss bei einem über das Tor rauschenden Juckel-Schuss sogar an der Führung schnuppern.

Für den FSV Gütersloh war aber noch genügend Zeit, auf einen „Dreier“ zu gehen. Tatsächlich brachten Hainke und Messalkhi von der Bank mit Hanna Hamdi, Jacqueline Baumgärtel und Lena Strothmann das gesamte Offensiv-Potenzial aufs Spielfeld. Gleich dreimal endete ein aussichtsreifer Angriff aber ohne Torjubel. Erst hatte Marie Schröder freie Bahn in den Jenaer Strafraum, schloss aber viel zu früh aus 25 Metern und dazu noch zu flach und zu unscharf ab (72.). Dann wurde die konternde Hanna Hamdi an der Strafraumgrenze gefoult, aber die flinke Stürmerin hatte bei dem Schröder-Zuspiel offenbar knapp im Abseits gestanden (84.). Und schließlich brachte in der dreiminütigen Nachspielzeit die von halbrechts bis in den Torraum vorgedrungene Lena Strothmann denn Ball auch mit zwei Versuchen nicht zu der in der Mitte lauernden Baumgärtel. Das Urteil von Sammy Messalkhi war klar: „Wir hätten mehr aus diesen Situationen machen können und haben deswegen eher zwei Punkte liegen gelassen als einen gewonnen.“

Um „Big Points“ im Kampf um eine Spitzenplatzierung geht es für den FSV Gütersloh im nächsten Spiel. Am Samstag, 18. November, um 14 Uhr empfängt der Tabellendritte den Tabellenvierten SC Sand zum Verfolgerduell in der Tönnies-Arena.

FC Carl Zeiss Jena: Janning – Metzner, Landmann, Heuschkel, Gora – Julevic – Juckel (83. Lehmann), Fischer (74. Bonsu) – ter Horst – Mesch, Birkholz (88. Seifert). Im Aufgebot: Wildner, Adam, Kiontke (Tw).

FSV Gütersloh: Rolle – Baum (71. Kappmeier), Schmidt, Hokamp, Deppe – Tellenbröker – Leubner (83. Baumgärtel), Aradini – Wahle (61. Bultmann) – Stojan (61. Hamdi), Schröder (83. Strothmann). Im Aufgebot: Pagel, Schriek, Blome (Tw).

Schiedsrichterin: Silke Fritz (Abtsgmünd/Württemberg).
Gelbe Karten: Juckel.

Chancen: 5:4 (3:2); Ecken: 3:4 (3:2);

Tore: 0:1 (9.) Aradini, 1:1 (60.) Fischer.

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