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FSV Gütersloh 2009

FSV II fällt trotz guter Leistung durch 0:2 gegen VfL Bochum auf Abstiegsplatz zurück

Wir haben was gegen Rassismus. Fußball verein(t) gegen Rassismus. (© Deutscher Fußball-Bund)

Die Rückrunde in der Frauenfußball-Regionalliga bescherte dem FSV Gütersloh II einen tabellarischen Rückschlag im Kampf um den Klassenerhalt. Aber war die 0:2-Heimniederlage gegen den Titelkandidaten VfL Bochum ein tatsächlicher Rückschritt für die Chancen im Abstiegskampf? „Wenn wir mit so einer Leistung verlieren, bin ich nicht völlig unzufrieden. Der Auftritt macht mir Mut für die nächsten Spiele“, sagte Trainer Marc-Oliver Stricker. Dass sein Team durch die gleichzeitigen Punktgewinne der Konkurrenten Spoho Köln (2:1-Sieg über Warbyen) und Recklinghausen (2:2 bei Fortuna Köln) auf Abstiegsplatz 12 zurückfiel und mit dem Tabellenzweiten Borussia Bocholt erneut einen favorisierten Gegner vor der Brust hat, ändert nichts am grundsätzlichen Optimismus beim FSV.

Stricker sagte nach dem Spiel gegen den drittplatzierten VfL Bochum aber auch: „Es ärgert mich, dass wir verloren haben.“ Hielt er das Gegentor zum 0:1 in der 36. Minute noch für hinnehmbar – ein als Flanke gedachter Ball von Nele Schmidt senkte sich unglücklich hinter Keeperin Isabell Mischke via Lattenunterkante ins lange Eck – kritisierte er das Defensivverhalten vor dem 0:2 in der 62. Minute durch Svenja Streller: „So einen Gegentreffer darf man nicht bekommen.“ Nach einem Fehlabspiel von Anna-Lena Meier im linken Mittelfeld schaltetet Bochum schnell um, verlagerte auf den anderen Flügel und nutzte die taktischen Defizite des FSV entschlossen aus.

Zu denen, die diesen Treffer auf der Tribüne der Tönnies-Arena beklatschten, gehörte mit Thomas Reis auch ein prominenter Gast: Der 49-jährige Bundesligacoach des FC Schalke 04 schaute seiner Ehefrau Carina (31) zu, die er während seiner früheren Zeit als Bochumer Frauentrainer selbst zum VfL geholt und 2020 geheiratet hatte. Die Verteidigerin war es, die in der 39. Minute die größte Gütersloher Chance zum Ausgleich zunichte machte: Nachdem Anna-Lena Meier der VfL-Torhüterin Antonia Sophie Pimentel-Bauer den Ball bei einem riskanten Strafraum-Dribbling vom Fuß gespitzelt hatte, brauchte sie ihn eigentlich aus zehn Metern nur noch ins freie Tor zu schießen. Weil sie das aber zu lasch tat, konnte Carina Reis von der Seite kommend kurz vor der Torlinie noch klären. Weil zuvor schon Svenja Hörenbaum eine gute Chance ausgelassen hatte und im Verlauf der engagiert geführten 2. Halbzeit Marie Schröder zwei glänzende Möglichkeiten mit dem Versuch eines Abspiels zunichte machte, konnte „Mo“-Stricker in seiner Analyse immerhin einen positiven Aspekt herausstellen: „Wir haben uns gegen ein Top-Team der Liga mehrere Chancen herausgespielt.“

Mit der Nummer 23 lief beim FSV Gütersloh in diesem Spiel ein spezieller „Neuzugang“ auf. Birgitta Schmücker, die ihre Karriere nach zwölf Jahren und 209 Pflichtspielen für die „Erste“ im Mai 2021 beendet hatte, startete ein Comeback in der „Zweiten“. „Ausbaufähig“, kommentierte 35-Jährige ihren 90-Minuten-Einsatz als Mittelstürmerin („Meine Lieblingsposition“), bei dem sie fleißig wie eh und je ackerte, aber anders als in den winterlichen Testspielen ohne erfolgreichen Abschluss blieb. „Sie kann Bälle festmachen und ablegen“, setzt Marc-Oliver Stricker aber auch auf andere Qualitäten der aus dem Bürener Ortsteil Siddinghausen stammenden Spielerin. So sieht er sie als Teil der festen, von Torhüterin Isabell Mischke, Abwehrchefin Lena Lückel und Mittelfeldroutinier Svenja Hörenbaum gebildeten Mittelachse. Wie lange ihre Comeback andauern soll, lässt „Biggi“ Schmücker: „Ich spiele diese Saison auf jeden Fall zu Ende und dann schaue ich mal, was die Knochen machen.“ Dass sie nach der langen Pause physischen Nachholbedarf hat, weiß sie. Deshalb tut sie neben den zwei wöchentlichen Trainingseinheiten mit der Mannschaft auch für privat noch etwas für ihre Fitness. Für Freude bei Teammanager Matthias Kaiser sorgte am Sonntag auch die Einwechslung von Carolin Rother. Die 21-jährige Angreiferin kam nach zweijähriger Pause wegen Fußoperationen erstmals wieder in einem Punktspiel zum Einsatz.

Geklärt haben sich in der Winterpause auch einige personelle Fragezeichen. Neben Isabell Mischke gehören mit Jennifer Moses, Madita Sommer und Klara Junker nun weitere Spielerinnen aus dem Zweitligakader fest zum Regionalligateam. Dafür fallen mit Torhüterin Janina Sauer (Verdacht auf Kreuzbandriss) sowie Laura Dahlkemper zwei Langzeitverletzte aus. Natascha Rudat hat sich im Winter abgemeldet.

FSV Gütersloh II: Mischke – Welpott (73. Reinkensmeier), Tappe, Lückel, Zitzer – Ostenfelder, Sommer (73. T. Rother), Hörenbaum, Schröder – Schmücker (80. Pradella), Meier (80. C. Rother).
Im Aufgebot: Löffler, Büttner, Ludwigt, Lintel (Tw).

Tore: 0:1 (36.) Schmidt, 0:2 (62.) Streller.

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