FSV Gütersloh 2009

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FSV Gütersloh 2009

U-17 des FSV Gütersloh freut sich nach 4:0-Sieg in Speyer auf Bundesliga-Spitzenspiel

Unsere U-17 Mannschaft fährt einen weiteren Sieg ein. (Foto: Peter Schweißinger / FSV Gütersloh 2009)

Nach zwei Niederlagen in Folge hatte Christian Franz-Pohlmann seine U-17 davor gewarnt, die Bundesligapartie beim Schlusslicht FC Speyer als bloße Pflichtaufgabe anzusehen. Tatsächlich nahm sein Team die Aufgabe von der ersten Minute an ernst und ging als unumstrittener 4:0-Sieger vom Platz. Damit behauptete der FSV Gütersloh seinen 4. Tabellenplatz und kann zuversichtlich ins letzte diesjährige Spiel gegen den Tabellenzweiten 1. FC Köln gehen. Das findet am Samstag. 10. Dezember, nach fünf Auswärtsspielen in Folge um 13 Uhr endlich wieder in der heimischen Tönnies-Arena statt. Aufgrund einiger Ausfälle und Abstellungen zur U-16 trat der Trainer die Zwei-Tage-Reise nach Speyer mit einem sehr kleinen Aufgebot von nur 13 Feldspielerinnen und zwei Torhüterinnen an. Nach dem ungewöhnlichen Anstoßzeitpunkt (Samstag, 11 Uhr) übernahm der FSV, der auch durch den knappen 3:2-Hinspielsieg gewarnt war, sofort das Kommando. Vor allem aber nutzten die Gütersloherinnen endlich einmal ihre herausgespielten Chancen in größerer Zahl zu Toren. Laura Nünning sorgte in der 12. Minute für die 1:0-Führung, als sie nach einer Flanke von Emily Kiske die Kopfballverlängerung von Joyce Schüttelhöfer perfekt annahm und den Ball mit dem zweiten Kontakt ins lange Eck versenkte. Nova Wicke sorgte in der 19. Minute mit einem schönen Flugball aus 18 Metern über die Torhüterin für das 2:0. Und Johanna Burholz markierte in der 29. Minute den3:0-Pausenstand, indem sie zur Stelle war, als der Ball nach einem Schüttelhöfer-Schuss von Speyers Keeperin nur abgeklatscht werden konnte. Angreiferin Joyce Schüttelhöfer stand ebenso wie Außenverteidigerin Laura Naccarato erstmals in der Startelf. Die einzige Chance der Gastgeberinnen in der 1. Halbzeit wehrte Luisa Pösentrup glanzvoll ab. Zur 2. Halbzeit lief der FSV mit einer neuen Torhüterin auf. Linna Hermsmeier, Jahrgang 2008, kam zu ihrem ersten Bundesligaeinsatz und zeigte mit zwei starken Aktionen gleich ihr Talent. Auf der anderen Seite war Hanna Krohne in der 69. Minute zur Stelle, um einen abgewehrten Schuss der eingewechselten Jessica Heisinger zum 4:0 über die Linie zu drücken. Zwar ließen die Gütersloherinnen weitere Chancen ungenutzt, aber Christian Franz-Pohlmann war froh über die „für unsere Verhältnisse große Anzahl an Treffern.“ Mit Verwunderung reagierte der FSV-Coach auf eine Personalie, die erst jetzt entdeckt wurde. Bei der 1:2-Niederlage beim FSV Mainz am 19. November setzten die Mainzer mit Ela Naz Demirbas dank Zweitspielrecht eine Spielerin ein, die mit ihrem Erstspielrecht für Eintracht Frankfurt ebenfalls in der B-Juniorinnen-Bundesliga spielt, wenn auch in einer anderen Staffel. Für Franz-Pohlmann ist das eine klare Wettbewerbsverzerrung: „Wenn das geht, holen wir uns demnächst auch Bundesligaspielerinnen aus Meppen oder Frankfurt, die mit einem Zweitspielrecht für uns spielen, wenn die Staffeln Nord oder Süd gerade pausieren.“ Er will zusammen mit Geschäftsführer Michael Horstkötter eine Klärung des Sachverhalts beim DFB herbeiführen. FSV Gütersloh: Pösentrup (41. Hermsmeier) – Naccarato, Ebert, Kappmeier, Kiske (69. Schoemann) – Willecke, Nünning (53. Schweißinger), Burholz – Krohne – Wicke, Schüttelhöfer (61. Heisinger).

B-Juniorinnen-Bundesliga: „Kappi“ verwandelt Last-Second-Elfmeter zum Sieg

Erfolgreicher Saisonstart für unsere U-17 Mannschaft. (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Es war der Kapitänin vorbehalten, mit der letzten Aktion des Spiels für die ersten drei Punkte zu sorgen: Finja („Kappi“) Kappmeier verwandelte in der dritten Minute der Nachspielzeit einen an Nova Wicke verursachten Foulelfmeter ganz souverän zum 3:2-Sieg über den FC Speyer und bescherte unserer U17 damit einen erfolgreichen Start in die neue Saison der Bundesliga West/Südwest. Schiedsrichterin Antonia Tucholski pfiff die Partie in der Tönnies-Arena noch während des Gütersloher Torjubels ab. „Der Zeitpunkt des Siegtreffers ist natürlich glücklich, aber über die gesamte Spielzeit gesehen ist unser Erfolg verdient“, atmete Trainer Christian Franz-Pohlmann erleichtert auf. Viel fehlte allerdings nicht, und die Gäste aus Rheinland-Pfalz hätten beim letztjährigen Staffelmeister einen Punkt entführt. Mit einem Doppelschlag durch Alysha Vivien Faff und Lona Berger in der 76. und 77. Minute hatte Speyer die 2:0-Führung des FSV nämlich egalisiert. Vorausgegangen waren vier Wechsel und diverse Umstellungen in unserem Team, mit denen „CFP“ Spielanteile und Verantwortlichkeiten neu verteilen wollte. „Ausbildung steht vor Tabellenplatz“, lautet schließlich das Credo des erfahrenen Coaches. Doch nachdem Nova Wicke die Riesenchance zum 3:0 sträflich ausgelassen hatte (67.), büßte der FSV deutlich an Dominanz und Torgefahr ein. Sehr zufrieden konnte das Trainerteam mit der Leistung in der ersten Hälfte der zweiten Halbzeit sein. Durch die Verschiebung von Innenverteidigerin Phine Ebert auf die Position sechs und die Einwechslung von Stürmerin Meryem Duran gewann der spielerisch ohnehin stärkere FSV klar Oberwasser und endlich auch viele Möglichkeiten zum Abschluss.Für die 1:0-Führung benötigte er allerdings ein Eigentor von Speyers Greta Riemenschneider, die in der 43. Minute eine Freistoß-Hereingabe von Finja Kappmeier über die Torhüterin hinweg ins Netz bugsierte. Das 2:0 in der 48. Minute bereitete Phine Ebert mit einem herrlichen Zuspiel auf Aurelie Jessica Heisinger vor, die im Strafraum eiskalt vollendete. Ohnehin setzte Ebert im Mittelfeld zusammen mit der flinken Nora Willeke in der stärksten Phase des FSV die Akzente. „2:0 ist immer ein gefährlicher Spielstand“, weiß Christian Franz-Pohlmann: „Fällt das 2:1, haben die einen plötzlich etwas zu gewinnen und die anderen etwas zu verlieren.“ Dass sein Team genau diese Erfahrung machte und nach einem Konter und einer schlecht abgewehrten Freistoß-Hereingabe den Ausgleich kassierte, blieb dank des Last-Second-Elfmeters von Finja Kappmeier ohne Konsequenzen und dürfte zu einem Lerneffekt führen. Für das nächste Spiel am 24. September beim 1. FC Köln ist der FSV Gütersloh nun noch mehr gerüstet.

FSV U-17 startet mit einem Heimspiel gegen Speyer in die neue Bundesligasaison

Die U-17 des FSV Gütersloh. (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Mit einem Heimspiel gegen den FC Speyer 09 startet an diesem Wochenende unsere U-17 in die Bundesligasaison. Dass der FSV in der vergangenen Spielzeit auf dem Weg zum Staffelsieg gegen den Konkurrenten aus Rheinland-Pfalz die einzige Niederlage hinnehmen musste, ist für Christian Franz-Pohlmann nur eine statistische Erinnerung und kein Anlass für Revanche-Ambitionen. Schließlich hat unser Chefcoach ein runderneuertes Team zusammengestellt, dem nur acht Alt-Spielerinnen und 18 Neuzugänge angehören. „Ausbildung steht vor Tabellenplatz“, lautet wieder die Leitlinie von „CFP“, der es sich erneut zur Aufgabe macht, möglichst vielen Talenten auf hohem Niveau den Weg in unser Frauenteam zu ebnen. Unterstützt wird er dabei wie bisher von Daniel Schiewe. Als neue Co-Trainerin kam die frühere FSV-Spielerin Angel Theiß hinzu, und Melvin Wulff fungiert als zusätzlicher Trainer für die vier Torhüterinnen im Kader. In der Vorbereitung galt es zu organisieren, dass Spielerinnen aus drei Bundesländern unterschiedliche Ferienzeiten hatten. Umso zufriedener war Franz-Pohlmann, dass am viertägigen Trainingslager in Bremen fast das gesamte Aufgebot teilnehmen konnte. Acht Testspiele bestritt die U-17, bei der Johanna Burholz und Finja Kappmeier Führungsaufgaben übernehmen sollen. „Wir haben einige richtig gute Partien abgeliefert“, lautet die Analyse des Trainers, der neben sechs Siegen auch die 2:5-Niederlage gegen den Nord-Bundesligisten Spvg. Aurich mit einbezog. Dass die „Generalprobe“ vergangenen Samstag gegen die 1. Frauen des KSV Hessen Kassel mit 1:2 endete, machte Christian Franz-Pohlmann nicht nervös. Im Gegenteil: „Vielleicht war das sogar ganz gut, besser als wenn wir 8:0 gewonnen hätten.“ Der erfahrene Coach wusste, dass dadurch bei seinen ehrgeizigen Spielerinnen die Sinne für das Speyer-Spiel noch mehr geschärft wurden. Die Auftaktpartie der B-Juniorinnen-Bundesliga West/Südwest wird morgen (Samstag, 10. September) um 11:00 Uhr in der Tönnies Arena stattfinden.

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