FSV Gütersloh 2009

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FSV Gütersloh 2009

U17 des FSV Gütersloh feiert 9:0-Schützenfest beim MSV Duisburg

FSV U17-Spielerin Friederike Ladage im Hinspiel gegen den MSV Duisburg. (Foto: Aleks Czapla / FSV Gütersloh 2009)

Wenn die B-Juniorinnen des FSV Gütersloh am Sonntag zum Westfalenpokalspiel beim Bezirksligisten SV Mesum nach Ahaus reisen, tun sie das mit ordentlich Rückenwind. Am Samstag veranstaltete die von Daniel Schiewe und Elina Büttner gecoachte U17-Auswahl nämlich ein Schützenfest im Regionalligaduell beim MSV Duisburg. Am Ende triumphierte der FSV mit 9:0 und wiederholte damit fast genau den 10:1-Hinspielsieg. Es war der neunte Liga-Erfolg hintereinander für die Gütersloherinnen, die damit fünf Punkte hinter dem Spitzenreiter 1. FC Köln Tabellenfünfter in der höchsten deutschen Spielklasse bleiben. War der Kantersieg ein Spaziergang? „Tatsächlich nicht“, antwortete Daniel Schiewe und verwies auf die relativ knappe 2:0-Pausenführung. Wie das von Elina Büttner erstellte „Logbuch“ belegt, vergab der FSV in der ersten Halbzeit nicht nur zahlreiche gute Torchancen, sondern ließ auch einen Hochkaräter des Gegners zu, der in der 11. Minute haarscharf am Pfosten vorbeiging. Der FSV wählte zudem häufig das falsche Mittel, um gegen die sehr hoch stehenden und auf Abseits spekulierenden Duisburgerinnen in den Strafraum zu kommen. Die Anweisung, es weniger mit langen Bällen und mehr mit Kurzpassspiel zu versuchen, setzte das Team dann in der zweiten Halbzeit besser um. Weil außerdem die Einwechslungen von Hannah Leßner und Anna Stockmann griffen, mündete das einseitige Spiel in ein entsprechendes Ergebnis. Als dreifache Torschützin, darunter ein aus 18 Metern direkt verwandelter Freistoß in der 61. Minute, glänzte die herausragende Greta Hohensee. Besonders jubelte die Bank, als Johanna Braune mit der ersten Aktion nach ihrer Einwechslung, einem Schuss aus 25 Metern, in der 53. Minute das 5:0 erzielte. Ein erfolgreiches Debüt in der U17-Regionalliga feierte Torhüterin Ylvie Kleimann, die trotz langer Beschäftigungslosigkeit in der zweiten Halbzeit voll da war, als es galt eine 1-gegen-1-Situation hellwach zu klären. FSV Gütersloh U17: Kleimann – Peters (41. Leßner), Ludwig, Mainka – Wesseler (52. Braune) – Ladage (41. Stockmann), Starke (56. Haag), Hohensee, Pollmeier – Dragaj, Siebers. Tore: 0:1 (18.) Dragaj, 0:2 (37.) Siebers, 0:3 (47.) Stockmann, 0:4 (52.) Hohensee, 0:5 (53.) Braune, 0:6 (61.) Hohensee, 0:7 (66.) Hohensee, 0:8 (72.) Haag, 0:9 (76.) Dragaj.

U17 des FSV geht beim 10:1 über den MSV Duisburg auf Torejagd

Duell in der B-Juniorinnen-Regionalliga zwischen dem FSV Gütersloh und dem MSV Duisburg. (Foto: Aleks Czapla / FSV Gütersloh 2009)

Die Aufwärtsentwicklung bei den U17-Juniorinnen des FSV Gütersloh hält weiter an – und sie entlud sich erstmals in einer zweistelligen Torejagd. Das Team von Lukas Jäschke und Daniel Schiewe ließ dem MSV Duisburg am 10. Spieltag keine Chance und schoss ihn mit 10:1 aus der Tönnies-Arena. Durch den dritten Sieg in Folge und das auf 32:22 hochgeschraubte Torverhältnis kletterte der Talentschuppen des FSV in der B-Juniorinnen-Regionalliga West auf den 7. Tabellenplatz. Der MSV Duisburg war in doppelter Hinsicht bemitleidenswert. Zum einen war er den entschlossen agierenden Gütersloherinnen individuell und mannschaftlich klar unterlegen. Zum anderen mussten die „Zebras“ in der 37. Minute mit Alessa Monique Takacs eine Feldspielerin ins Tor stellen, weil sich Keeperin Larissa Frangen ohne Gegnereinwirkung am Sprunggelenk Fuß verletzt hatte und ins Krankenhaus gebracht werden musste. Sie hatte den Torreigen schon in der 1. Minute eröffnet, als sie eine Hereingabe von Friederike Ladage ins eigene Netz geschaufelt hatte. Greta Hohensee legte gleich in der 7. Minute das 2:0 nach, als sie den Ball aus 16 Metern stark ins lange Eck zirkelte. Der FSV setzte die Meidericher konsequent schon im Spielaufbau unter Druck und erspielte sich nach fortwährenden frühen Ballgewinnen eine Torchance nach der anderen. Nachdem Verteidigerin Lara Mehn mit einem Kopfball nach einer Ecke von Anna-Sophie Schindler noch gescheitert war (10.), hatte Pauline Pfeiffer in der 19. Minute mehr Erfolg: Erst köpfte sie den Ball an die Latte, dann bugsierte sie den Abpraller per Kopf zum 3:0 über die Linie. Die Tore zum 4:0 und 5:0 gingen auf das Konto der ungemein quirligen Anna-Sophie Schindler. Erst traf sie mit einem schönen 16-Meter-Schuss (22.), dann verwandelte sie einen tollen Steckpass von Janna Koerdt mit einem coolen Lupfer über die entgegenkommende Duisburger Keeperin ins lange Eck (27.). Als Hannah Leßner in der 35. Minute eine Flanke von Friederike Ladage zum 6:0 einschoss, roch es nach einem Torfestival in ganz hohen Dimensionen. Nach der Verletzungsunterbrechung beruhigte sich der Gütersloher Sturmlauf aber bis zur Halbzeitpause. Mit drei Wechseln zu Beginn der zweiten Halbzeit trugen Jäschke und Schiewe der guten Trainingsbeteiligung und der Belastungssteuerung sowie den Knieproblemen von Pauline Pfeiffer Rechnung. Für sie rückte nun Schindler in den Sturm vor, aber die Kapitänin war sich auch für defensive Ausflüge nicht zu schade. Das nächste Tor erzielten überraschend die Gäste: Inas Quijdaa platzierte einen Freistoß aus 18 Metern an der Mauer vorbei direkt zum 6:1 in den Winkel (48.). Die Gütersloher Antwort zum 7:1 in der 55. Minute wurde aus speziellem Grund besonders bejubelt. Trainer Daniel Schiewe hatte für den (beim FSV bisher seltenen) Fall, dass eine Ecke zum Kopfballtor führt, das Backen eines Kuchens für das Team versprochen. Und Mia Wesseler war es, die die Hereingabe von Anna-Sophie Schindler perfekt krönte. Sehenswert gewesen war aber zuvor auch der tiefe Ball von Jana Koerdt, mit dem sie Theresa Peters eine Reise geschickt hatte, die letztlich zur Ecke führte. Mia Wesseler, die die erkrankte Merle Rohden als zentrale Innenverteidigerin souverän vertrat, schnürte in der 61. Minute mit einem 42-Meter-Strahl gleich einen Doppelpack zum 8:1. Für die Zweistelligkeit des Pflichtsieges sorgten schließlich Luljeta Dragaj (73.), die ein Duisburger Dribbling im Strafraum bestrafte, und Anna-Sophie Schindler, die in der 79. Minute ein Solo mit ihrem fünften Saisontreffer abschloss. Natürlich waren die FSV-Coaches mit dem Auftritt lecker zufrieden. „Endlich haben wir auch mal die Tore gemacht“, freute sich Lukas Jäschke. Daniel Schiewe fiel die Rolle zu, auf die Kritikpunkte hinzuweisen: „Es gab eine Phase in der zweiten Halbzeit, da fehlten der Zug und die Laufbereitschaft.“ Man merkt: Der Ehrgeiz wird in der Talentschmiede des FSV Gütersloh weiterhin groß geschrieben. Die nächste Gelegenheit, ihn auszuleben, gibt es am kommenden Samstag, 23. November. Um 13 Uhr gastiert der Tabellenzweite SGS Essen in der Tönnies-Arena. FSV Gütersloh U17: Wisznewski – Mehn, Wesseler, Stockmann (51. Haag) – Koerdt – Ladage, Schindler, Hohensee (62. Winter), Leßner (41. Leßner) – Pfeiffer (41. Daake), Siebers (41. Dragaj).

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