Der FSV und der FC Gütersloh haben eine Zusammenarbeit im Schiedsrichter-Bereich vereinbart. Beide Vereine wollen sich dabei gegenseitig unterstützen und auch für das Amt des Schiedsrichters werben, wovon am Ende Beide profitieren. Das Schiedsrichter-Team des FCG wird um die Schiedsrichter des FSV erweitert. „Im Team macht der Schiedsrichter-Job einfach mehr Spaß. Wir machen beim FC Gütersloh regelmäßig gemeinsame Ausflüge oder Grillabende, wo man sich austauschen kann. Und das kommt sehr gut an und das wollen wir natürlich auch mit unseren Kollegen vom FSV fortsetzen“, kümmert sich FCG-Schiedsrichter Michael Swiers künftig als Betreuer um das gemeinsame Team. Im Fußball gibt es zuwenig Schiedsrichter. Beide Vereine sind sich einig, dass größere Anstrengungen nötig sind, um mehr Fußballerinnen und Fußballer von diesem Ehrenamt zu überzeugen. „Uns gefällt der Mannschaftsgedanke, den der FCG in seinem Schiedsrichter-Team lebt. Das ist der richtige Weg. Wir freuen uns, dass sich Michael Swiers bereit erklärt hat, uns dabei zu unterstützen“, ist FSV-Geschäftsführer Michael Horstkötter von der Partnerschaft überzeugt. Jeder Fußballverein ist verpflichtet, Schiedsrichter zu stellen. Die Zahl hängt von der Spielklasse und der Größe des Vereins ab. Aktuell pfeifen 13 Schiedsrichter für den FCG, der sein Soll damit mehr als erfüllt. Der FSV hat dagegen derzeit drei Schiedsrichter und damit deutlich zuwenig. Ziel ist es natürlich, neue Schiedsrichter anzuwerben. Eine gute Möglichkeit ist zum Beispiel der nächste Schiedsrichter-Anwärterlehrgang, der im Herbst startet. „Dafür werden wir uns gemeinsam ins Zeug legen. Zusammen ist da natürlich mehr möglich, denn der FSV und der FCG erzielen jeweils mit ihren Internetseiten und ihren Angeboten bei Instagram und Facebook sehr gute Reichweiten“, will FCG-Vorstand Helmut Delker die Möglichkeiten beider Vereine für das gemeinsame Ziel nutzen.