FSV Gütersloh 2009

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FSV Gütersloh 2009

FSV-Zweitligateam profitiert erneut von der Leistungsdiagnostik bei „soma“

Zahlen, Daten, Fakten: FSV-Spielerinnen absolvieren Leistungsdiagnostik bei soma. (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Am Donnerstag endete die vierwöchige Winterpause für die Zweitligafußballerinnen des FSV Gütersloh. In die Vorbereitung auf die Rückrunde startet das Team mit trainingswissenschaftlich fundierten Daten und Empfehlungen. Bevor Chefcoach Daniel Fröhlich seine Spielerinnen zur ersten Einheit in die Tönnies-Arena bittet, unterzogen die sich nämlich einer leistungsdiagnostischen Analyse bei „soma“ in Gütersloh, einem langjährigen Sponsoring-Partner des Vereins, der sich mit seiner sportwissenschaftlichen Expertise und einem Team von 20 Mitarbeitenden der betrieblichen Gesundheitsförderung in einem umfassenden Sinn verschrieben hat. Christian Kache, der mit seiner Ehefrau Nina, einer Diplom-Sportwisssenschaftlerin, als Geschäftsführer des seit drei Jahren an der Dieselstraße ansässigen Unternehmens fungiert, verfügt über mehrjährige Erfahrung in der Betreuung von Leistungssportlern auf nationalem Niveau und ist von daher prädestiniert für die Diagnostik der FSV-Könnerinnen. Der Durchlauf begann für die Spielerinnen im so genannten Rückenmobil. In diesen speziell ausgerüsteten Fahrzeugen, mit denen „soma“ zu Kunden fährt und dort ohne großen organisatorischen Aufwand den diagnostischen Service anbietet, wurde zum einen die Beweglichkeit der Wirbelsäule ermittelt. Zum anderen fand unter Instruktion von „soma“-Mitarbeiterin Julia Laske eine Maximalkraftmessung der tiefen Muskulatur in Rücken und Bauch statt. Außenverteidigerin Finja Kappmeier etwa gab alles, um sich mit ihren Ergebnissen vom Durchschnitt abzuheben. Richtig ins Schwitzen kamen die Fußballerinnen in einem Laborraum bei der Spiroergometrie auf dem Fahrrad. Hier erfasste Gesundheitswissenschaftler Henning Sonneck bei stufenweise bis zur körperlichen Erschöpfung ansteigender Belastung mit Hilfe einer Atemmaske kontinuierlich die Sauerstoff- und Kohlendioxidkonzentrationen in der Ein- und Ausatmungsluft, die Atemfrequenz, das Atem- zugvolumen, das Atemminutenvolumen und die Herzfrequenz. „Dieses Verfahren ist für die Bestimmung der Leistungsfähigkeit des Herz-Kreislauf-Systems praktikabler und sogar genauer als eine Laktatmessung“, erklärte Christian Kache. Nele Schmidt trieb den Puls in der Endstufe auf 185 hoch, Lilly Stojan erreichte trotz zweiwöchigem Malediven-Urlaub mit 280 Watt ebenso einen stolzen Wert wie Paula Weber. „Es geht ganz schön in die Beine“, stöhnte der 23-jährige Neuzugang vom FC Iserlohn, als sie die Prozedur hinter sich hatte. Anschließend fand für jede Spielerin ein individuelles Auswertungsgespräch statt. Sportwissenschaftler Christian Kache konnte dabei auf die Resultate der Diagnostik aus dem August 2024 zurückgreifen und den Sportlerinnen klare Empfehlungen für eine Veränderung oder Beibehaltung des Trainings geben. Und auch Daniel Fröhlich freute sich, von den Experten professionelle Hinweise für die Belastungssteuerung zu erhalten. Für den Cheftrainer des FSV Gütersloh war die neuerliche Leistungsdiagnostik von „soma“ mithin ein wertvoller Mosaikstein, um das Team für einen erfolgreichen Kampf um den Klassenerhalt in der 2. Frauen-Bundesliga in Form zu bringen.

FSV Gütersloh verpflichtet Paula Weber vom FC Iserlohn 46/49

FSV-Neuzugang Paula Weber mit Markus Graskamp (li.) und Chris Punnakkattu Daniel (re.). (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Der FSV Gütersloh freut sich, die Verpflichtung von Paula Weber bekannt zu geben. Die 23-jährige talentierte Mittelfeldspielerin wechselt vom Westfalenligisten FC Iserlohn 46/49 zum FSV Gütersloh und wird das Team in der Rückrunde der 2. Frauen-Bundesliga verstärken. „Ich freue mich sehr, insbesondere auf neue Herausforderungen und viele neue Menschen“, sagt der FSV-Neuzugang Paula Weber voller Vorfreude. „Ich habe mich für den FSV entschieden, weil ich sportlich einen neuen Schritt wagen wollte. Ich kenne den Verein schon sehr lange und habe immer viel Gutes darüber gehört. Ausschlaggebend war für mich, dass ich einige Spielerinnen schon vorher kannte und ich mich freue, nun mit ihnen zusammenspielen zu können.“ „Meine persönlichen Ziele bei dem neuen Verein sind sportlich über mich hinauszuwachsen und viel Neues zu lernen. In erster Linie möchte ich die Mannschaft soweit es geht unterstützen, um gemeinsam die Rückrunde möglichst erfolgreich zu gestalten.“ „Mein erster Eindruck ist durchweg positiv. Alle wirken sehr aufgeschlossen und ehrgeizig“, so Paul Weber weiter. „Ich freue mich, den Verein, die Trainer und vor allem meine Mitspielerinnen näher kennenzulernen.“ Der FSV Gütersloh heißt Paula Weber herzlich willkommen und wünscht ihr viel Erfolg und eine erfolgreiche Zeit in der 2. Frauen-Bundesliga!

FSV Gütersloh verpflichtet Hanna Krohne vom TSV Jahn Calden

Hanna Krohne spielt wieder für den FSV Gütersloh. (Foto: FSV Gütersloh 2009)

Der FSV Gütersloh freut sich, die Rückkehr von Hanna Krohne bekannt zu geben. Die 18-jährige Mittelfeldspielerin wechselt vom TSV Jahn Calden, einem Regionalligisten aus der Süd-Staffel, zurück zum FSV Gütersloh und wird das Team in der Rückrunde der 2. Frauen-Bundesliga verstärken. Hanna Krohne ist kein unbekanntes Gesicht beim FSV Gütersloh. Die talentierte Nachwuchsspielerin spielte bereits von 2020 bis 2023 in der U17-Mannschaft des Vereins und konnte dort mit ihren Leistungen auf sich aufmerksam machen. Nun kehrt sie zum FSV Gütersloh zurück, um in der Mannschaft von Cheftrainer Daniel Fröhlich den nächsten Schritt in ihrer Karriere zu gehen. „Bundesliga war schon immer mal mein Ziel. Und ich freue mich sehr, diese Chance beim FSV zu erhalten“, so Hanna Krohne zu ihrem Wechsel. „Ich hatte eine sehr tolle Zeit in der B-Juniorinnen-Bundesliga mit Gütersloh gehabt. Wir haben die Meisterschaft der B-Juniorinnen-Bundesliga West/Südwest gewonnen, standen im Halbfinale der deutschen Meisterschaft gegen den Hamburger SV und ich konnte mit 15 Toren in der Saison meinen Teil zum Mannschaftserfolg beitragen“, blickt Hanna Krone auf ihre Juniorinnen-Zeit beim FSV zurück. „Der Kontakt zum FSV ist nach dieser tollen Zeit nie abgerissen und ich habe die Ergebnisse des Vereins immer weiter verfolgt.“ „Ich möchte so viel wie möglich spielen und mit guten Leistungen zum Mannschaftserfolg beitragen“, ergänzt Krohne. Mit der Verpflichtung von Hanna Krohne setzt der FSV Gütersloh weiter auf die erfolgreiche Förderung von vielversprechenden Nachwuchsspielerinnen. Der FSV Gütersloh heißt Hanna Krohne herzlich willkommen und wünscht ihr viel Erfolg für ihren nächsten Karriereschritt beim FSV.

Jacqueline Baumgärtel wechselt zum 1. FC Nürnberg

Angreiferin Jacqueline Baumgärtel (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Der FSV Gütersloh gibt bekannt, dass Jacqueline Baumgärtel den Verein in der Winterpause verlassen und sich dem 1. FC Nürnberg anschließen wird. Über die Einzelheiten des Transfers wurde Stillschweigen vereinbart. Die 22-jährige Stürmerin war im Sommer 2022 vom SV Berghofen zum FSV Gütersloh gewechselt und hat sich seitdem zu einer der erfolgreichsten Torjägerinnen der 2. Frauen-Bundesliga entwickelt. Mit aktuell 13 Treffern führt Baumgärtel gemeinsam mit Medina Dešić vom 1. FC Nürnberg die Torjägerinnenliste an. Wir danken Jacqueline Baumgärtel für ihren Einsatz und ihre Leistungen im Trikot des FSV und wünschen ihr für ihre sportliche und persönliche Zukunft beim 1. FC Nürnberg alles Gute.

FSV startet in die Wintervorbereitung: Leistungsdiagnostik und Testspiele im Fokus

Die Spielerinnen des FSV Gütersloh während eines Warm-ups. (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Nach einer wohlverdienten Winterpause kehren die Spielerinnen des FSV Gütersloh in der kommenden Woche zurück auf den Platz. Zum Auftakt der intensiven Vorbereitungsphase steht zunächst eine umfassende Leistungsdiagnostik beim Vereinspartner und Sponsor soma auf dem Programm. Die ersten Trainingseinheiten finden ab Ende der Woche in der heimischen Tönnies-Arena statt, wo die Grundlage für eine erfolgreiche Rückrunde in der 2. Frauen-Bundesliga gelegt werden soll. Im Rahmen der Wintervorbereitung bestreitet der FSV Gütersloh drei hochkarätige Testspiele: • Samstag, 18. Januar, 11:00 Uhr: Heimspiel gegen die Nachbarinnen des DSC Arminia Bielefeld in der Tönnies-Arena. • Samstag, 25. Januar, 13:00 Uhr: Härtetest gegen den Erstligisten SGS Essen, ebenfalls in der Tönnies-Arena. • Samstag, 1. Februar, 14:30 Uhr: Auswärtsspiel beim 1. FFC Recklinghausen. Die Testspiele bieten dem Team die Gelegenheit, sich einzuspielen und taktische Feinheiten zu testen. Insbesondere das Duell gegen den Erstligisten SGS Essen verspricht eine spannende Herausforderung. Der offizielle Start in die Rückrunde der 2. Frauen-Bundesliga erfolgt am Sonntag, 9. Februar, mit einem Auswärtsspiel beim SC Sand. Der FSV Gütersloh freut sich über die Unterstützung seiner Fans und lädt alle herzlich ein, die Testspiele in der Tönnies-Arena zu verfolgen.

Demi Pagel kehrt zum FSV Gütersloh zurück

Demi Pagel im Einsatz für den FSV in der 2. Frauen-Bundesliga. (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Der FSV Gütersloh freut sich, die Rückkehr von Demi Pagel bekanntzugeben. Die 21-jährige Mittelfeldspielerin wird zur Rückrunde der 2. Frauen-Bundesliga wieder die Farben des FSV Gütersloh tragen. Nach ihrer Zeit an der California Baptist University (CBU) in Riverside, Greater Los Angeles kehrt Pagel nun zurück zu ihren Wurzeln. Pagels fußballerische Karriere begann beim FSV Gütersloh, wo sie in der Saison 2018/19 ihr Debüt in der U17 gab. Mit 17 Einsätzen in der B-Juniorinnen-Bundesliga West/Südwest machte sie früh auf sich aufmerksam. Im Sommer 2020 schaffte sie den Sprung in die erste Mannschaft und wurde mit 78 Spielen in der 2. Frauen-Bundesliga zu einer wichtigen Stütze des Teams. Im Sommer 2024 führte Pagels Weg in die USA, wo sie an der California Baptist University sowohl akademisch als auch sportlich weiterentwickeln konnte. Nun kehrt sie zum FSV Gütersloh zurück, um gemeinsam mit dem Team die Herausforderungen der zweiten Saisonhälfte anzugehen. Der Verein heißt Demi Pagel herzlich willkommen und freut sich auf ihre Verstärkung.

Weihnachtsgruß des FSV Gütersloh

Der FSV Gütersloh wünscht allen frohe Weihnachten und einen guten Rutsch! (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Liebe Spielerinnen, Trainer*innen, Helfer*innen, Sponsoren, Partner, Medienvertreter*innen und all unsere treuen Fans, das Jahr 2024 neigt sich dem Ende zu – ein Jahr, das uns einmal mehr gezeigt hat, wie wichtig der Zusammenhalt in unserer Vereinsfamilie ist. Gemeinsam haben wir Höhen und Tiefen gemeistert, uns gegenseitig unterstützt und motiviert. Jeder von euch – ob auf dem Platz, am Spielfeldrand oder im Hintergrund – hat dazu beigetragen, dass der FSV Gütersloh zu dem Verein wird, auf den wir alle stolz sein können. Wir möchten uns an dieser Stelle von Herzen bei allen bedanken: Bei unseren Spielerinnen, die mit Leidenschaft und Einsatz für unseren Verein kämpfen, bei unseren Trainer*innen, die nicht nur fachliche Kompetenz, sondern auch viel Herzblut einbringen, bei unseren ehrenamtlichen Helfer*innen, die immer mit anpacken und niemals aufgeben, bei unseren Sponsoren und Partnern, die uns tatkräftig unterstützen und den Weg für die Weiterentwicklung ebnen, und bei den Medien, die uns immer wieder ins rechte Licht rücken. Ein ganz besonderes Dankeschön geht an unsere treuen Fans, die uns stets zur Seite stehen und unsere Mannschaften mit ganz viel Herzblut unterstützen. Auch allen anderen, die uns auf ihre eigene Weise begleiten und fördern – wir danken euch. Weihnachten ist die Zeit des Innehaltens, des Dankesagens und des Miteinanders. Wir wünschen euch allen frohe, besinnliche Feiertage im Kreise eurer Liebsten, erholsame Stunden und Momente der Ruhe. Möge das neue Jahr 2025 euch Gesundheit, Glück und viele gemeinsame Erlebnisse bescheren. Ein großes Dankeschön für euer Engagement und eure unermüdliche Unterstützung – ohne euch wäre der FSV Gütersloh nicht das, was er heute ist. Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr! Euer FSV Gütersloh

Starker FSV Gütersloh verpasst in Unterzahl Bonuspunkt gegen Union Berlin

FSV-Angreiferin Jacqueline Baumgärtel im Zweitligaduell gegen den 1. FC Union Berlin. (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Wieder bravourös gekämpft, stark verteidigt und diesmal auch offensiv Akzente gesetzt – doch erneut blieb die Leistung des FSV Gütersloh unbelohnt. Eine Woche nach der 1:2-Niederlage beim Spitzenreiter 1. FC Nürnberg unterlagen unser Zweitligafußballerinnen zum Abschluss der Hinrunde dem Tabellenzweiten 1. FC Union Berlin mit 1:3. Zwar fiel das Team von Daniel Fröhlich damit um einen Rang auf Platz elf zurück, doch der Abstand zur direkt dahinter folgenden Abstiegszone blieb bei vier Punkten. „Wir hätten mehr verdient gehabt“, fand unser Cheftrainer im Anschluss an eine Partie, die auch wegen umstrittener Entscheidungen von Schiedsrichterin Paula Mayer (Elversberg) äußerst unglücklich endete. Die erste fällte die Unparteiische in der 54. Minute, als sie Celina Baum mit Gelb-Rot vom Platz schickte. Die seit der 45. Minute verwarnte Rechtsverteidigerin hatte kurz hinter der Mittellinie die Berlinerin Judith Steinert mit Körpereinsatz regelwidrig gestoppt. „Da hätte es aus meiner Sicht auch eine letzte Ermahnung getan“, urteilte Daniel Fröhlich. In Unterzahl musste Offensivspielerin Preuß die Baum-Position übernehmen, über die elf Minuten später der Berliner Führungstreffer durch Lisa Heiseler zum 1:2 eingeleitet wurde. Auch beim zweiten Knackpunkt spielte die Schiedsrichterin eine Schlüsselrolle. In der 80. Minute köpfte Chiara Tappe den Ball im Anschluss an eine von Melanie Schuster getretene Ecke zum vermeintlichen 2:2 ins Tor, doch Mayer meinte, eine regelwidrige Behinderung der Berliner Torhüterin Cara Bösl durch Lea Bultmann gesehen zu haben und erkannte den Treffer nicht an. Noch während sie mit den aufgerückten Gütersloherinnen darüber diskutierte, ließ sie den von Bösel blitzschnell ausgeführten Freistoß laufen, der 15 Sekunden später zum 1:3 durch Dina Orschmann führte. Vorausgegangen war eine erste Halbzeit, in der sich der FSV vor 150 Zuschauern in der Tönnies-Arena ganz auf die Defensive fokussierte und in der 30. Minute nach einer Ecke das 0:1 durch Anna Weiß kassierte. Ausgeglichen – und das nicht nur vom Ergebnis her – wurde die Partie sofort mit Beginn der zweiten Halbzeit. Celina Baum erpresste den Ball auf dem rechten Flügel, bediente in der Mitte Jacqueline Baumgärtel, und die Top-Torjägerin der 2. Liga erzielte nach 14 Sekunden mit dem 1:1 ins kurze Eck ihren neunten Saisontreffer. Fast hätte Maren Tellenbröker mit einem Distanzschuss in der 50. Minute sogar die Führung für die nun viel mutiger agierenden Gütersloherinnen erzielt. Mutig blieb das beherzt fightende Team auch in Unterzahl und erspielte sich für den zweiten Durchgang sogar ein Chancenplus. Schon vor dem nicht anerkannten Tappe-Treffer besaß der FSV zweimal die Chance zum 2:2-Ausgleich. Erst warf sich Union-Keeperin Bösl bei einem Konter erfolgreich Jacqueline Baumgärtel vor die Füße (74.), dann wehrte Heiseler einen Schuss von Pauline Berning auf der Torlinie ab (78.). Nach dem bitteren 1:3 war die Partie indes gelaufen. Aus Sicht des FSV blieb nur noch zu notieren, dass mit Charlotte Weinhold ab der 86. Minute eine aus der „Zweiten“ hochgezogene Spielerin ihr Zweitligadebüt feierte. FSV Gütersloh: Rolle – Baum, Schmidt, Hokamp, Kappmeier – Preuß (73. Tappe), Tellenbröker, Schuster, Bultmann (86. Weinhold) – Baumgärtel (86. Kilic), Berning (86. Rädeker). Im Aufgebot: Kammermann, Krumme (Tw). Union Berlin: Bösl – Sakar, Weiß, Becker, Steinert – Frank (88. Niesler) – Orschmann (88. Trojahn), Moratiou, Halverkamps (78. Blaschka) – Janez (60. Reissner), Heiseler (88. Rurack). Schiedsrichterin: Paula Mayer (Elversberg); Gelbrote Karte: Baum (54.); Gelbe Karten: Kilic – Frank, Orschmann. Ecken: 3:4 (0:1); Chancen: 6:8 (0:4). Tore: 0:1 (30.) Weiß, 1:1 (46.) Baumgärtel, 1:2 (65.) Heiseler, 1:3 (80.) Orschmann.

Fröhlich sieht im Highlight-Spiel Chance auf Punkte

FSV-Allrounderin Celina Baum im Zweitligaduell gegen Borussia Mönchengladbach. (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Viel hochkarätiger und attraktiver könnte das Hinrundenfinale in der 2. Frauen-Bundesliga für den FSV Gütersloh nicht sein: Mit dem 1. FC Union Berlin gastiert am Sonntag um 14 Uhr der Tabellenzweite in der Tönnies-Arena. Und mit dem Aufsteiger aus Köpenick, der mit professionellen und Strukturen und einem profihaften Etat den Durchmarsch in die Bundesliga anstrebt, hat der FSV noch ein Hühnchen zu rupfen: Am 20. August verlor er das Erstrundenspiel im DFB-Pokal nach einer begeisternden 120-Minuten-Partie unter Flutlicht im Heidewaldstadion (2:2) per Elfmeterschießen mit 4:6. Begegneten sich beide Teams damals auf Augenhöhe, entwickelte sich die Bilanz in der 2. Liga unterschiedlich. Während die Berlinerinnen ihrer Favoritenrolle gerecht wurden, nur eine von zwölf Partien verloren (1:2 gegen Frankfurt II) und mit 25 Punkten bei 22:7 Toren einen Aufstiegsplatz innehaben, muss der FSV Gütersloh als Tabellenzehnter (13 Punkte, 19:31 Tore) gegen den Abstieg kämpfen. Und trotzdem sagt Daniel Fröhlich: „Ich sehe eine Chance, gegen Berlin Punkte zu holen.“ Unser Cheftrainer hat für dieses selbstbewusste Statement zwei Gründe. Zum einen scheint die Formkurve von Union etwas abgeflacht: Aus den letzten sechs Spielen holte das Team von Trainerin Ailien Poese „nur“ elf Punkte; vergangenen Sonntag musste es sich daheim vor 5.478 Zuschauern im Stadion An der Alten Försterei mit einem 1:1 gegen den VfL Bochum zufrieden geben. Zum anderen zeigte die Ergebnis- und vor allem die teaminterne Stimmungskurve der Gütersloherinnen letzten Sonntag mit dem knappen 1:2 beim Tabellenführer 1. FC Nürnberg eindeutig nach oben. Aufgrund der wechselhaften Leistungen in dieser Saison bleibt Daniel Fröhlich allerdings leicht skeptisch: „Wir sind ja eine kleine Wundertüte.“ Aber er setzt darauf, dass diesmal der abermals guten Trainingswoche ein kämpferisch starker Auftritt folgt. Wenn es seinem Team dann gelingt, längere Ballbesitzphasen zu haben als in Nürnberg, ist alles drin. Klar ist auch, dass die Gütersloherinnen die gegnerischen Standards besser verteidigen müssen als im Max-Morlock-Stadion. Denn alle erinnern sich: Im Pokalspiel fielen beide Berliner Treffer direkt oder indirekt durch Freistöße. Was das Personal angeht, sind beide Teams ersatzgeschwächt. Bei Union fehlen vier Spielerinnen, darunter mit der griechischen Nationalspielerin Eleni Markou eine Torschützin vom August. Der FSV Gütersloh muss neben den Langzeitverletzten Shpresa Aradini und Marie Schröder (1:0-Führungskraft im Pokalspiel)  auch auf Mittelfeldspielerin Ronja Leubner (instabile Kniescheibe) und Verteidigerin Lilly Stojan (Urlaub) verzichten. Letztere hatte seinerzeit mit dem 2:2-Ausgleich in der 89. Minute die torlose Verlängerung erzwungen. Für sie könnte entweder die in Nürnberg gelbgesperrte Nele Schmidt oder Chiara Tappe in die Abwehrkette rutschen. Keinen Zweifel lässt Daniel Fröhlich daran, dass Stürmerin Pauline Berning nach ihrem erfolgreichen Comeback wieder von Anfang an spielen soll. Die ebenfalls aus dem Kader der „Zweiten“ hochgezogene Charlotte Weinhold wird erstmals ins Zweitligaufgebot berufen. Der Rückblick auf das Pokalspiel lehrt übrigens, das der Ausfall von Leistungsträgerinnen kompensiert werden kann. Damals fehlten mit Merle Hokamp und Jacqueline Baumgärtel die herausragende Abwehrspielerin und die erfolgreichste Torjägerin des FSV Gütersloh.

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