FSV Gütersloh 2009

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FSV Gütersloh 2009

FSV-Cheftrainer Daniel Fröhlich kündigt personelle Änderungen an

FSV Gütersloh (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Jetzt ist eine Reaktion gefragt: Nach drei Niederlagen hintereinander, die letzten beiden gegen zuvor punktlose Gegner, will sich der FSV Gütersloh vor eigenem Publikum aus einem tendenziellen Abwärtsstrudel befreien. Am Sonntag um 14 Uhr empfängt das Team von Cheftrainer Daniel Fröhlich die SG 99 Andernach. Es ist am 7. Spieltag der 2. Frauen-Bundesliga auch ein Match gegen die tabellarische Abstiegsgefahr: Als Elfter (6 Punkte) geht es für den FSV darum, den als Zwölfter (5 Punkte) anreisenden Gast aus Rheinland-Pfalz nicht in die gesicherte Zone vorbeiziehen zu lassen. Bevor unser Trainerteam das Team auf den neuen Gegner einstellte, galt es, die 2:5-Enttäuschung vom vergangenen Sonntag in München gründlich aufzuarbeiten. „Es hat deutlich länger gedauert als gewöhnlich“, berichtete Daniel Fröhlich von einer 75-minütigen Videoanalyse am Mittwoch. Und auch in vielen Gesprächen machte der Coach den Spielerinnen klar, dass sie angesichts von bislang 17 Gegentoren vor allem ein anderes Defensivverhalten an den Tag legen müssen. Diesmal belässt es unser Cheftrainer aber nicht nur bei Appellen, sondern er kündigte auch mehrere personelle Veränderungen an. Alles verriet er nicht, manches deutete er an, („Chiara Tappe wäre eine Option“), aber auf einer Position hat er sich festgelegt: Kapitänin Sarah Rolle, die auch in München nicht ganz fehlerfrei agierte, muss ihren Platz zwischen den Pfosten räumen. „Die nächsten beiden Spiele wird Janne Krumme im Tor stehen“, erklärte Fröhlich. Was die personellen Voraussetzungen angeht, halten sich Hoffnungen und Befürchtungen die Waage. Maren Tellenbröker, als Stabilitätsfaktor im defensiven Mittelfeld in den letzten Spielen schmerzlich vermisst, ist nach längerer Coronapause am Donnerstag ins Training zurückgekehrt und ist zumindest eine Option für die Bank. Krankheitsbedingt aussetzen musste dagegen Stürmerin Jacqueline Baumgärtel. Bei ihr besteht aber ebenso Hoffnung auf rechtzeitige Genesung wie bei Ronja Leubner, die im Training umgeknickt ist. Beide sind mit jeweils vier Treffern die erfolgreichsten Torschützinnen des FSV Gütersloh. Sie würden auf eine der stärksten Abwehrreihen der 2. Liga treffen: Die SG Andernach kassierte in sechs Spielen erst sieben Treffer – schoss allerdings auch nur drei Tore. Die Bilanz gegen die „Bäckermädchen“, wie die Fußballerinnen aus Andernach genannt werden, ist negativ. Von acht Spielen gewann der FSV nur zwei, verlor aber drei. Beim letzten Aufeinandertreffen ging er aber als Sieger vom Platz: Im Sommer gewannen die Gütersloherinnen das Vorbereitungsturnier um den Steka-Cup und schalteten dabei im Halbfinale die SG 99 Andernach aus. Torschützin beim 1:0-Sieg war Maren Tellenbröker.

FSV Gütersloh strebt Erfolgserlebnis in München an

Lea Bultmann im Zweitligaspiel gegen Eintracht Frankfurt II. (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Leichtes Aufatmen bei Daniel Fröhlich: Die akute Grippewelle beim FSV Gütersloh scheint vor dem sonntäglichen Gastspiel des Zweitligisten beim FC Bayern München II abgeebbt zu sein. Zwar mussten Lea Bultmann und Marie Schröder in dieser Woche kurzzeitig mit dem Training aussetzen, kehrten aber wieder gesundet zurück. Mit Ronja Leubner und Gizem Kilic absolvierten auch zwei Spielerinnen das volle Programm, die zuletzt hatten passen müssen. Sollten Celina Baum und Finja Kappmeier von ihren physiotherapeutischen Behandlungen profitieren, steht für die Partie in München ein ausreichend großer Kader zur Verfügung. Schmerzlich vermisst wird natürlich Shpresa Aradini, die am Mittwoch in Duisburg nach ihrem Kreuzbandriss operiert wurde. Leider hat mit Maren Tellenbröker eine weitere Führungskraft nach ihrer Corona-Infektion noch kein grünes Licht vom Arzt erhalten. Nicht zur Verfügung steht auch Stürmerin Kati Rädeker. „Ich bin keiner, der jammert“, lautet das in den letzten Wochen von unserem Cheftrainer geäußerte und immer noch gültige Credo: „Alle in unserem Kader wollen 2. Bundesliga spielen und wir trauen ihnen das auch zu.“ Nach fünf Saisonspielen ist Daniel Fröhlich mit der Ausbeute von sechs Punkten nicht zufrieden. „Für uns ist es wichtig, in München ein Erfolgserlebnis zu feiern, damit wir nicht nach unten rutschen“, sagt er mit Blick auf die Tabelle, in der der FSV Gütersloh Rang neun belegt. Eine Erkenntnis von Fröhlich und Co-Trainer Rainer Borgmeier im bisherigen Saisonverlauf ist: „Es liegt uns nicht, ständig vorne anzulaufen.“ Daher kündigte er für die Partie beim noch punkt- und torlosen Tabellenletzten an: „Wir wollen erstmal kompakt stehen und eher versuchen, über Umschaltmomente zu kommen.“ Zuletzt bei der 1:2-Heimniederlage gegen Eintracht Frankfurt II hatte der frühe 0:1-Rückstand den Plan über den Haufen geworfen. Außerdem sah Fröhlich zu viele Fehler im Spiel mit dem Ball. Das Spiel bei der von Jerome Reisacher trainierten U20 des FC Bayern wird am Sonntag um 11 Uhr auf dem Rasenplatz im Sportpark Aschheim angepfiffen. Der FSV absolviert sein Abschlusstraining am Samstagvormittag im Gütersloher Sportzentrum Ost und reist dann mit einem kurzer Zwischenstopp in Würzburg nach Augsburg, von wo dann am Sonntag die Anreise zum Spielort stattfindet.

FSV Gütersloh sieht sich nicht chancenlos beim Aufstiegsfavoriten Hamburger SV

Jubel beim 3:1-Sieg zum Saisonauftakt gegen den SC Sand. (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Eine Woche nach der erfolgreichen Heimpremiere gegen den SC Sand (3:1) steht für den FSV Gütersloh am Sonntag um 14 Uhr das erste Auswärtsspiel der neuen Saison in der 2. Frauenfußball-Bundesliga auf dem Programm. Die Reise geht zum Hamburger SV. „Definitiv ein Aufstiegsfavorit“, lautet die Einstufung von FSV-Cheftrainer Daniel Fröhlich. Der Tabellenvierte der vergangenen Spielzeit hat zwar Torschützenkönigin Larissa Mühlhaus an den Bundesligisten Werder Bremen und Ex-Nationaltorhüterin Almuth Schult an das US-Profiteam Kansas City verloren. Aber seine Ambitionen untermauerte des HSV mit der Verpflichtung von ganz viel Bundesligaerfahrung in persona von Mia Büchele (SC Freiburg), Vildan Kardesler (Bayer Leverkusen, SV Meppen), Christin Meyer (Werder Bremen, FC Carl Zeiss Jena) und Torhüterin Inga Schuldt (YB Bern, SC Sand, FC Carl Zeiss Jena). Der Kader von Trainer Marwin Bolz erfuhr zudem Verstärkung durch die Australierin Carla Wilson. Dass Stürmerin Lisa Baum am Sonntag nicht zur Verfügung steht, weil sie mit dem deutschen U20-Nationalteam die WM in Kolumbien bestreitet, sollte also zu verkraften sein. In die Pflichtspielsaison starteten die Hamburgerinnen mit einem 2:0-Pokalsieg beim Regionalligisten 1. FC Magdeburg und einem 2:2 bei Union Berlin. Nicht zufällig erzielten dabei mit Büchele und Kardesler zwei Neuzugänge die Treffer vor 5.508 Zuschauern in der Alten Försterei. So groß ist das Fassungsvermögen der neuen HSV-Spielstätte bei weitem nicht. Am Mittwoch teilte der von Präsident Marcell Jansen angeführte Verein mit, dass die Frauen ihre Heimspiele auf dem Trainingsplatz 6 am HSV-Campus unmittelbar neben dem Volksparkstadion austragen. Nachdem der Sportpark Eimsbüttel, wo die Hamburgerinnen in der letzten Serie unter anderem den FSV Gütersloh empfangen hatten, wegen Renovierungsarbeiten nicht zur Verfügung steht, war zunächst die Paul-Hauenschild-Anlage in Norderstedt benannt worden. Nun also der Umzug an die Uwe-Seeler-Allee. „Damit folgt nach der positiven sportlichen Entwicklung der letzten Saison ein weiterer wichtiger Schritt, um den Frauenbereich des HSV nachhaltig voranzutreiben“, heißt es in einer Erklärung des Klubs. Angesichts der Nähe zum Herzstück des HSV und der Kapazität von 630 Stehplätzen spricht Frauenfußball-Koordinatorin Saskia Breuer von einer „guten Lösung“. Den Gütersloherinnen dürfte es egal sein, wo am Sonntag gespielt wird. Das Training fand in dieser Woche im Sportzentrum Ost statt, und schon im DFB-Pokalmatch gegen Union Berlin im Heidewald hat der FSV gezeigt, dass er auch auf Naturrasen stark Fußball spielen kann. Personell hofft unser Chefcoach, den vollen Kader zur Verfügung zu haben. Dass er mit der Leistung in der zweiten Halbzeit gegen den SC Sand nicht zufrieden war, veranlasst ihn nicht automatisch zu großformatigen Änderungen: „Wir werden nicht mit elf neuen Spielerinnen auf den Platz gehen.“ Klar ist aber, dass sich Daniel Fröhlich („Ich sehe uns nicht chancenlos“) mit Co-Trainer Rainer Borgmeier nach dem Videostudium des Hamburger Auftaktspiels einen Plan zurechtlegen wird. „Vielleicht gehen wir das Spiel etwas anders an“, so die geheimnisvolle Ankündigung des neuen Trainers. Die Pläne für die beiden Partien der Vorsaison gingen bekanntlich nicht auf: Nach einer 0:3-Heimniederlage im Hinspiel gab es für den FSV im Rückspiel in Hamburg eine 1:4-Abfuhr.

Neues Trainerteam startet mit Elan in die zweite Phase der Vorbereitung

Auftakt der zweiten Phase der Sommervorbereitung 2024. (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Fünf Wochen vor dem erstem Pflichtspiel, dem DFB-Pokalmatch gegen Union Berlin, sind die Zweitligafußballerinnen des FSV Gütersloh am Montag mit Elan in die zweite Phase der Saisonvorbereitung gestartet. Das neue Trainerteam, Chefcoach Daniel Fröhlich, „Co“ Rainer Borgmeier sowie Torhüterinnentrainer Melvin Wulff, hielt das Team beim öffentlichen Pressetraining in der Tönnies-Arena rund 90 Minuten in Bewegung – überwiegend mit Ball. „Laufen ist nicht gerade meine Leidenschaft, aber ich habe keinen Bammel vor den fünf Wochen, sondern freue mich auf die Vorbereitung , sagte Lea Bartling. Die 20-jährige Offensivspielerin, die nach einem einjährigen USA-Aufenthalt nach Deutschland zurückgekehrt und zum FSV Gütersloh gewechselt ist, ist der bislang einzige externe Neuzugang. Wegen eines Nasenbeinbruchs muss sich die in Gütersloh geborene Verlerin im Training noch etwas zurückhalten, bis ihr eine Schutzmaske angefertigt ist. Dann will Lea Bartling, die als Juniorin bereits für den FSV aktiv war, ihre Erfahrung ausspielen, die sie von 2020 bis 2023 in Regionalliga und 2. Frauen-Bundesliga bei Arminia Bielefeld gesammelt hat. Einige Einheiten hatte Bartling bereits während der ersten zweiwöchigen Vorbereitungsphase mit ihrem neuen Team absolvieren können, bevor Daniel Fröhlich seinen Spielerinnen zwei Wochen Pause gönnte. „Es macht viel Spaß, die Mädels sind sehr wissbegierig“, fasste der 42-Jährige, der zuletzt acht Jahre die männliche U19 des SC Verl trainiert hatte, seine Eindrücke vom Debüt im Frauenfußball zusammen. Mit einem 1:0-Sieg beim Bundesligisten Bayer Leverkusen hatte der FSV Gütersloh sogar gleich ein kleines Ausrufezeichen gesetzt. In fünf weiteren Testspielen, das erste bereits am Samstag (20. Juli) beim holländischen Erstligisten PEC Zwolle, sowie bei zwei Turnieren und vor allem in den zahlreichen Trainingseinheiten soll das Team in Top-Form gebracht werden. Dem Wochenend-Trainingslager Anfang August in der Kaserne Augustdorf kommt neben dem körperlichen Drill auch Bedeutung für das Team-Building zu. Die Kaderschmiede betrachtet Daniel Fröhlich noch nicht als abgeschlossen. „Wir sind in Gesprächen“, sagte er, ohne Namen zu nennen. Immerhin verriet er, Ausschau nach einem Linksfuß zu halten. Dass der FSV Gütersloh den Verlust einiger Stammkräfte hinnehmen musste, nimmt der neue Coach, der für die Entwicklung von Talenten bekannt ist, relativ gelassen hin: „Wenn wichtige Spielerinnen gehen, werden andere Spielerinnen wichtiger, die vorher vielleicht nicht ganz so wichtig waren.“ Mit Emma Bendix, Hannah Leßner und Hannah Wehmeyer nehmen drei letztjährige U17-Leistungsträgerinnen ebenso am Training der „Ersten“ teil wie die aus der „Zweiten“ hochgezogene Julia Gärtner. Fest zum Zweitligakader gehören neben Torhüterin Janne Krumme (aus der U17) nun mit Leandra Kammermann, Olivia Zitzer und Chiara Tappe drei Spielerinnen, die zuletzt dem Perspektivteam in der Regionalliga zum Klassenerhalt verholfen hatten. Beim Auftakt am Montag fehlten noch einige Spielerinnen wegen Urlaub, Krankheit oder aus beruflichen Gründen. Merle Hokamp bestritt zeitgleich mit dem U19-Nationalteam in Litauen das erste EM-Match (1:1 gegen die Niederlande). Dafür trainierten Demi Pagel und Cisel Akgül mit, zwei im Mai vom FSV verabschiedete Spielerinnen, die erst in zwei Wochen zum „Fußballstudium“ in die USA wechseln. Was die Saisonerwartungen angeht, setzt man beim FSV auf die wegen der Aufstockung der Bundesliga erstmalig auf drei angehobene Zahl der Aufsteiger. „Das ist nicht die große, aber eine kleine Chance für den FSV“, erklärte Geschäftsführer Michael Horstkötter, der den FSV auf Augenhöhe mit sieben weiteren Teams sieht. Co-Trainer Rainer Borgmeier macht aus seinem Wunschziel kein Geheimnis und peilt eine Top-3-Position an. „Wenn wir am Ende einen Platz über Union Berlin stehen, sind wir zufrieden“, sagte der 58-Jährige – wohl wissend um die Favoritenrolle, die dem Aufsteiger in der 2. Frauen-Bundesliga zugeschrieben wird. „Die haben ganz andere Möglichkeiten“, verweist Daniel Fröhlich auf die professionellen Strukturen und die finanziellen Potenziale des Klubs aus Köpenick. Für das reizvolle Pokalmatch, das vom DFB noch nicht taggenau terminiert ist, heiße das aber gar nichts: „In einem Spiel ist immer alles möglich.“

2. Frauen-Bundesliga 2024/25: Sommerfahrplan des FSV Gütersloh

Spielerinnnen des FSV Gütersloh während einer Trainingseinheit. (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Der FSV Gütersloh wird mit einem neuen Trainerteam in die Saison 2024/25 gehen. Cheftrainer Daniel Fröhlich, Co-Trainer Rainer Borgmeier und Torhüterinnen-Trainer Melvin Wulff werden das Team in zwei Trainingsphasen auf die bevorstehenden Aufgaben in der 2. Frauen-Bundesliga sowie dem DFB-Pokal der Frauen vorbereiten. Fröhlich wird bereits Ende Juni die Mannschaft bei den ersten Trainingseinheiten kennenlernen, bevor die Spielerinnen für zwei weitere Wochen in den Sommerurlaub gehen. Durch die zweigeteilte Vorbereitungsphase soll eine bestmögliche Vorbereitung inklusive angemessener Erholungsphasen gewährleistet werden. Darüber hinaus erhalten die Schülerinnen und Studentinnen im Kader eine Möglichkeit, sich in den Sommerferien ein wenig zu regenerieren. Der offizielle Trainingsauftakt mit dem gesamten Zweitligakader wird am 15. Juli stattfinden und somit die Phase 2 der Sommervorbereitung einleiten. Im Rahmen der Sommervorbereitung wird der FSV Gütersloh diverse Testspiele bestreiten. Das Team von Daniel Fröhlich wird am Samstag, den 20. Juli, auswärts auf den niederländischen Erstligisten PEC Zwolle treffen. Am Wochenende darauf wird das Team am prominent besetzten STEKA-Cup teilnehmen. Der FSV wird bei seiner allerersten Teilnahme am Turnier in der Gruppe A mit FFC Wacker München, Bayer 04 Leverkusen U23 und Standard Lüttich U21 auf attraktive Gegner treffen. Das Teilnehmerfeld wird durch die SG 99 Andernach, den SC Sand, Borussia Dortmund und den SC Fortuna Köln komplettiert, die in der Gruppe B spielen werden. Das Frauenfußballturnier um den STEKA Cup wird am Samstag, den 27. Juli 2024 im rheinland-pfälzischen Schleidweiler stattfinden. Weiter geht es dann mit Testspielen gegen die U20-Mannschaften des 1. FC Köln (Sa. 03.08.) und der SGS Essen (So. 04.08.), sowie einer Partie gegen den niederländischen Erstligisten Twente Enschede (Di. 06.08.). Am Samstag, den 10. August werden sich der FSV Gütersloh, der DSC Arminia Bielefeld und Hannover 96 zu einem Blitzturnier treffen. Die Spielorte, Anstoßzeiten und weitere Informationen zu den genannten Testspielen werden zu einem späteren Zeitpunkt mitgeteilt. Das erste Pflichtspiel der Saison 2024/25 wird der FSV Gütersloh am 17./18./19. August bestreiten. An diesen drei Tagen wird die erste Hauptrunde des DFB-Pokal der Frauen ausgetragen. Die Auslosung für die erste Runde wird am Donnerstag, den 27. Juni ausgetragen. Eine Woche später, am 24./25. August, wird die 2. Frauen-Bundesliga mit ihrem ersten Spieltag in die neue Saison starten.

Daniel Fröhlich wird neuer Cheftrainer des FSV Gütersloh

Das neue Trainerteam Daniel Fröhlich (Mitte) und Rainer Borgmeier (2.v.r.) mit Michael Horstkötter (2.v.l.), Markus Graskamp (1.v.r.) und Chris Punnakkattu Daniel (1.v.l). (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Der FSV Gütersloh freut sich bekannt zu geben, dass Daniel Fröhlich ab der Saison 2024/25 das Amt des Cheftrainers unserer Zweitligamannschaft übernehmen wird. Der 42-jährige A-Lizenzinhaber tritt damit die Nachfolge von Britta Hainke und Sammy Messalkhi an, die den Verein nach Abschluss der laufenden Saison 2023/24 verlassen werden. Daniel Fröhlich bringt eine Fülle an Erfahrung und Fachkompetenz mit. Aktuell trainiert er erfolgreich die U19-Mannschaft des SC Verl und hat in den vergangenen acht Jahren maßgeblich zur Entwicklung des Junioren-Teams beigetragen. Unter seiner Leitung gelang dem SC Verl in der Saison 2021/2022 der Aufstieg in die A-Junioren-Bundesliga. Große Vorfreude auf die Mannschaft und die Herausforderung „Wie auch in all den vorherigen Jahren, in denen ich als Trainer tätig bin, herrscht eine große Vorfreude auf die neue Saison. Nach über 20 Jahren als Trainer im Jugendbereich kommen mit der neuen Aufgabe beim FSV Gütersloh zwei weitere Aspekte hinzu. Zum einen freue ich mich auf die vielen neuen Personen, die ich kennenlernen darf. Da ich immer sehr vereinstreu bin, ist das schon sehr ungewöhnlich für mich. Zum weiteren ist natürlich die Vorfreude auf die Mannschaft und die Herausforderung, im Erwachsenenbereich als Trainer tätig zu sein, besonders groß“, freut sich Daniel Fröhlich auf die bevorstehende Trainertätigkeit. Als Cheftrainer des FSV Gütersloh wird Fröhlich erstmals eine Frauenmannschaft trainieren. Auf diese Aufgabe bereitet sich der aus Lippetal (Kreis Soest) stammende und jetzt in Bad Waldliesborn wohnende Fröhlich akribisch vor. „Seitdem für mich feststand, dass ich diese Möglichkeit beim FSV annehmen werde, habe ich mich natürlich intensiv mit dem Frauenfußball beschäftigt. Zum einen in persönlichen Gesprächen mit Trainerkollegen, wie auch in der Tatsache, Frauenfußball bewusster wahrgenommen zu haben. Sei es in Trainingseinheiten oder auch in Spielen, die ich verfolgt habe“, so Fröhlich. „Technisch, taktisch aber auch besonders in Willen bzw. Einstellung sehe ich den Frauenfußball sehr gut aufgestellt. Physisch sehe ich noch Entwicklungspotenzial.“ Doch wie sehen die nächsten Schritte mit Hinblick auf die neue Saison aus? Fröhlich: „Wie erwähnt habe ich mich natürlich schlau gemacht und werde dieses weiter tun und mir Input für die neue Saison holen. Weiterhin werde ich in den nächsten Wochen nach und nach mit allen Spielerinnen sprechen, um mir von jeder Spielerin ein eigenes Bild machen zu können. Weiterhin gibt es natürlich noch viele weitere Aufgaben die zu erledigen sind, wie die Planung der Vorbereitung. Auch das Kennenlernen des Staffs wird in den nächsten Wochen anstehen.“ 100% Einsatz für die Spielerinnen und den Verein Mit einem neuen Trainer erwartet die Mannschaft auch neue Methoden und neue Ansprachen auf und neben dem Platz. „Grundsätzlich gebe ich immer alles für meine Spieler*innen wie auch für den Verein – egal wie erfolgreich oder nicht erfolgreich wir abschneiden“, beschreibt sich Fröhlich als Trainer. „Ich würde sagen, dass ich nicht ‚berechenbar‘ bin, also man wird mich nicht in eine Schublade packen können. Ich kann sowohl ruhig, aber auch etwas lauter sein. Mal etwas moderner, mal ein wenig die alte Schule. Eher der Trainer der den Ball in jeder Übung nutzt. Weiterhin wird man mit mir auch über alles sprechen können. Ich bin für Anregungen immer offen.“ „Ich lege auf (für mich) Selbstverständlichkeiten wert. Das heißt eine gewisse Höflichkeit, Pünktlichkeit, etc.“, so Fröhlich weiter. „Was konkret den Sport betrifft erwarte ich ein professionelles Verhalten bzw. Auftreten. Einsatzbereitschaft, als Team aufzutreten, füreinander alles zu geben, ist für mich auch eine Selbstverständlichkeit, die ich von jeder einzelnen Spielerin einfordere.“ „Generell versuche ich schon immer, ehrgeizige Ziele zu setzen, um so eine gewisse Motivation zu erzeugen, diese dann auch zu erreichen“, wagt der neue FSV-Trainer einen Blick auf die neue Saison. „Generell ist natürlich immer das Ziel, jede einzelne Spielerin in ihrer Entwicklung zu fördern, um den nächsten Schritt zu gehen. Wenn uns dieses im Team gelingt, denke ich, dass wir eine erfolgreiche Saison spielen können.“ Ex-Schalker Rainer Borgmeier wird Co-Trainer Daniel Fröhlich wird von seinem Co-Trainer Rainer Borgmeier begleitet. Der 58-jährige Polizeihauptkommissar, der selbst als Fußballer aktiv war und für den FC Schalke 04 zwei Spiele in der Bundesliga bestritt, wird Fröhlich mit seiner Erfahrung unterstützen. „Wir freuen uns sehr, dass wir Daniel Fröhlich als neuen Cheftrainer unserer ersten Mannschaft präsentieren können. Daniel hat in seiner Zeit beim SC Verl hervorragende Arbeit geleistet und zudem gezeigt, dass er erfolgreich mit jungen Talenten arbeiten kann“, sagt Markus Graskamp, Sportlicher Leiter des FSV Gütersloh. „Mit Rainer Borgmeier wird er zudem seinen Co-Trainer mitbringen, der selbst hochklassig Fußball gespielt hat und jede Menge Erfahrung besitzt. Ich selbst habe das Vergnügen gehabt, zu meiner aktiven Zeit gemeinsam mit Rainer beim FC Gütersloh zu spielen.“ „Wir sind uns sicher, dass Daniel und Rainer, gemeinsam mit dem Staff drumherum, unsere Mannschaft weiterentwickeln werden, um in der kommenden Saison 2024/25 das Potenzial unserer Spielerinnen voll auszuschöpfen“, so Markus Graskamp mit Blick auf die bevorstehende Spielzeit. Melvin Wulff wird das Trainerteam als Torwarttrainer komplettieren. Wulff ist aktuell als Torwarttrainer für die Torhüterinnen der FSV-Juniorinnenmannschaften verantwortlich und trainiert bereits seit der Rückrunde auch die Torhüterinnen der ersten Mannschaft. Daniel Fröhlich und Rainer Borgmeier wurden bereits der Mannschaft vorgestellt. Das neue Trainerteam wird nun in Abstimmung mit den für den sportlichen Bereich zuständigen Verantwortlichen im Verein die Sommervorbereitung planen. Die 2. Frauen-Bundesliga wird am 24./25. August 2024 in die neue Spielzeit 2024/25 starten.

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