FSV Gütersloh 2009

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FSV Gütersloh 2009

FSV Gütersloh kassiert beim Hamburger SV mit 0:6 die höchste Niederlage im 14. Jahr als Zweitligist

Melanie Schuster in der Zweitligapartie beim Hamburger SV. (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Wer beim FSV Gütersloh nach dem kämpferisch starken Pokalauftritt gegen Union Berlin (4:6 n.E.) und dem glücklichen 3:1-Heimsieg über den SC Sand zum Abheben geneigt hatte, der wurde am Sonntag maximal unsanft auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Das Team von Daniel Fröhlich bot im ersten Auswärtsspiel der Saison beim Hamburger SV eine desolate Leistung und kassierte mit 0:6 die höchste Niederlage im 14. Jahr als Zweitligist. „Wenn man so auftritt wie wir, dann geht auch so ein Ergebnis in Ordnung“, schüttelte unser Cheftrainer nur den Kopf. Sein Team enttäuschte in nahezu allen Belangen. Gewonnene Zweikämpfe mussten mit der Lupe gesucht werden, läuferisch lag so gut wie keine Spielerin bei einhundert Prozent, im Verbund mit technischen Patzern und Abspielfehlern wuchs die Zahl der Ballverluste stetig an, und das Herausspielen oder auch nur das Erarbeiten von Torchancen schien gar nicht im Aufgabenkatalog zu stehen. Ein einziges Mal produzierte der FSV tatsächlich Torgefahr – und das in der 88. Minute: Nach einem herrlichen Zuspiel in den Hamburger Strafraum nahm Jacqueline Baumgärtel den Ball per Kopf vor HSV-Keeperin Inga Schuldt mit, traf mit dem rechten Fuß aus ganz spitzem Winkel aber nur das Außennetz. Auf dem bestens präparierten Trainingsplatz 6 im Schatten des Volksparkstadions schickte Daniel Fröhlich im Prinzip die gleiche Anfangself ins Rennen wie gegen den SC Sand. Einzige Ausnahme: Für die wegen einer Zerrung ausgefallene Celina Baum spielte Linda Preuß an. Der Gütersloher Plan, die Gastgeberinnen früh zu attackieren, vom eigenen Tor fernzuhalten und zunächst lange das 0:0 zu halten, war ganz schnell Makulatur. Schon mit seinem zweiten Angriff in der 7. Minute ging der HSV durch Vildan Kardesler mit 1:0 in Führung. Nele Schmidt hatte in hinterster Linie den Ball gegen Christin Meyer vertändelt, und weil ihre beiden Mitstreiterinnen in der Dreier-Abwehrkette, Melanie Schuster und Lilly Stojan, beide in der gegnerischen Hälfte aktiv gewesen waren, fehlte beim stark abseitsverdächtigen Pass auf die völlig frei stehende Kardesler die Absicherung. Mit qualifizierten Verteidigungsaktionen wäre auch das zweite Gegentor zu verhindern gewesen. Über die linke Abwehrflanke, wo Ronja Leubner für Celina Baum als Notnagel positioniert worden war, erfolgte ein flaches Zuspiel nach innen auf Dana Marquardt. Lilly Stojan ging ungeschickt zu Werke, was die clevere HSV-Stürmerin ausnutzte und zu Boden ging. Zwar parierte Sarah Rolle den von Mia Büchele nach rechts unten getretenen Ball, doch ließ Schiedsrichterin Christina Junkers den Foulelfmeter wiederholen, weil Rolle sich zu früh von der Torlinie wegbewegt hatte. Diesmal schoss Büchele nach links unten und es stand aus Sicht des FSV Gütersloh in der 17. Minute 0:2. Fast im gleichen Fünf-Minuten-Takt, in dem Düsenjets im tiefen Landeanflug auf den Hamburger Flughafen über das Volksparkstadion donnerten, erspielten sich die von 350 Zuschauer angefeuerten Hanseatinnen weitere Torchancen. Schon im Mittelfeld fand der der FSV mit halbherzigen Attacken und teilweise pomadigen Auftritten keinen Zugriff, und weiter hinten machte er es dem Gegner leicht. So konnte HSV-Angreiferin Christin Meyer in der 28. Minute gleich zwei im Strafraum frei stehende Mitspielerinnen bedienen, von denen eine, Dana Marquardt, das 3:0 erzielte. Immerhin versuchte sich die Gütersloherinnen vor dem Anstoß im Teamkreis noch einmal auf stärkeren Kampfgeist einzuschwören. Doch zwei Minuten später gab es den nächsten Nackenschlag: Sarah Rolle unterlief eine von Sarah Stöckmann mit Windunterstützung haarscharf vor das Tor gezirkelte Ecke, und beim Rettungsversuch auf der Torlinie fand der Ball den Weg ins Netz. Dem Vernehmen nach soll es in den Katakomben des Volksparkstadions, wo sich die Kabinen beider Teams befanden, in der Halbzeitpause laut geworden sein. Daniel Fröhlich reagierte aber nicht nur verbal, sondern auch personell: Anstelle von Merle Hokamp, Ronja Leubner und Marie Schröder standen danach Lea Bultmann, Olivia Zitzer und Jacqueline Baumgärtel auf dem Rasen. „Ich hätte auch noch mehr Wechsel vornehmen können“, machte unser Coach keinen Hehl aus seiner enormen Unzufriedenheit. Immerhin schien es so, als könne der FSV im zweiten Durchgang mit einer defensiven 5-4-1-Strategie und spürbar größerem Engagement (auffällig: Linda Preuß) erfolgreich Schadensbegrenzung betreiben – zumal die Hamburgerinnen einen Gang zurückschalteten. Doch das mangelhafte Zweikampfverhalten wurde in der 66. Minute durch Pauline Machtens erneut bestraft. Und in der vorletzten Minute konnten die Gütersloherinnen eine Flanke der starken Außenstürmerin Melina Krüger nicht verhindern, die am langen Pfosten die 6:0-Torschützin Amelie Woelki als Abnehmerin fand. „Vielleicht ist es ganz gut, dass wir am nächsten Wochenende spielfrei haben“, machte sich Daniel Fröhlich noch in Hamburg Gedanken über die Trainingsinhalte der kommenden Woche. Er ließ aber auch keinen Zweifel daran, dass die Spielerinnen ihre Einstellung überdenken müssen. Nur mit einer deutlichen Steigerung in allen Bereichen kann der FSV am Sonntag, 15. September, um 14 Uhr im Heimspiel gegen den Aufsteiger VfL Bochum zu Punkten kommen. Hamburger SV: Schuldt – Lahr (78. Kirschstein), Hirche, Dönges (57. Braun), Stöckmann – Kardesler (70. Woelki), Büchele (78. Wrede), Machtens (70. Stoldt), Krüger – Marquardt, Meyer. Im Aufgebot: Sierra, Profé, Zamorano (Tw). FSV Gütersloh: Rolle – Stojan, Schuster, Schmidt (77. Tappe) – Tellenbröker, Hokamp (46. Bultmann) – Kappmeier, Preuß, Leubner (46. Zitzer) – Aradini (77. Wisniewski), Schröder (46. Baumgärtel). Im Aufgebot: Kılıç, Blome (Tw). Schiedsrichterin: Christina Junkers (Kaarst). Gelbe Karten: Büchele, Krüger, Wrede – Stojan, Schmidt. Chancen: 8:1 (5:0); Ecken: 5:2 (3:1). Tore: 1:0 Kardesler (7.), 2:0 Büchele (17., FE), 3:0 Marquardt (28.), 4:0 Stöckmann (30.), 5:0 Machtens (66.), 6:0 Woelki (89.).

FSV Gütersloh sieht sich nicht chancenlos beim Aufstiegsfavoriten Hamburger SV

Jubel beim 3:1-Sieg zum Saisonauftakt gegen den SC Sand. (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Eine Woche nach der erfolgreichen Heimpremiere gegen den SC Sand (3:1) steht für den FSV Gütersloh am Sonntag um 14 Uhr das erste Auswärtsspiel der neuen Saison in der 2. Frauenfußball-Bundesliga auf dem Programm. Die Reise geht zum Hamburger SV. „Definitiv ein Aufstiegsfavorit“, lautet die Einstufung von FSV-Cheftrainer Daniel Fröhlich. Der Tabellenvierte der vergangenen Spielzeit hat zwar Torschützenkönigin Larissa Mühlhaus an den Bundesligisten Werder Bremen und Ex-Nationaltorhüterin Almuth Schult an das US-Profiteam Kansas City verloren. Aber seine Ambitionen untermauerte des HSV mit der Verpflichtung von ganz viel Bundesligaerfahrung in persona von Mia Büchele (SC Freiburg), Vildan Kardesler (Bayer Leverkusen, SV Meppen), Christin Meyer (Werder Bremen, FC Carl Zeiss Jena) und Torhüterin Inga Schuldt (YB Bern, SC Sand, FC Carl Zeiss Jena). Der Kader von Trainer Marwin Bolz erfuhr zudem Verstärkung durch die Australierin Carla Wilson. Dass Stürmerin Lisa Baum am Sonntag nicht zur Verfügung steht, weil sie mit dem deutschen U20-Nationalteam die WM in Kolumbien bestreitet, sollte also zu verkraften sein. In die Pflichtspielsaison starteten die Hamburgerinnen mit einem 2:0-Pokalsieg beim Regionalligisten 1. FC Magdeburg und einem 2:2 bei Union Berlin. Nicht zufällig erzielten dabei mit Büchele und Kardesler zwei Neuzugänge die Treffer vor 5.508 Zuschauern in der Alten Försterei. So groß ist das Fassungsvermögen der neuen HSV-Spielstätte bei weitem nicht. Am Mittwoch teilte der von Präsident Marcell Jansen angeführte Verein mit, dass die Frauen ihre Heimspiele auf dem Trainingsplatz 6 am HSV-Campus unmittelbar neben dem Volksparkstadion austragen. Nachdem der Sportpark Eimsbüttel, wo die Hamburgerinnen in der letzten Serie unter anderem den FSV Gütersloh empfangen hatten, wegen Renovierungsarbeiten nicht zur Verfügung steht, war zunächst die Paul-Hauenschild-Anlage in Norderstedt benannt worden. Nun also der Umzug an die Uwe-Seeler-Allee. „Damit folgt nach der positiven sportlichen Entwicklung der letzten Saison ein weiterer wichtiger Schritt, um den Frauenbereich des HSV nachhaltig voranzutreiben“, heißt es in einer Erklärung des Klubs. Angesichts der Nähe zum Herzstück des HSV und der Kapazität von 630 Stehplätzen spricht Frauenfußball-Koordinatorin Saskia Breuer von einer „guten Lösung“. Den Gütersloherinnen dürfte es egal sein, wo am Sonntag gespielt wird. Das Training fand in dieser Woche im Sportzentrum Ost statt, und schon im DFB-Pokalmatch gegen Union Berlin im Heidewald hat der FSV gezeigt, dass er auch auf Naturrasen stark Fußball spielen kann. Personell hofft unser Chefcoach, den vollen Kader zur Verfügung zu haben. Dass er mit der Leistung in der zweiten Halbzeit gegen den SC Sand nicht zufrieden war, veranlasst ihn nicht automatisch zu großformatigen Änderungen: „Wir werden nicht mit elf neuen Spielerinnen auf den Platz gehen.“ Klar ist aber, dass sich Daniel Fröhlich („Ich sehe uns nicht chancenlos“) mit Co-Trainer Rainer Borgmeier nach dem Videostudium des Hamburger Auftaktspiels einen Plan zurechtlegen wird. „Vielleicht gehen wir das Spiel etwas anders an“, so die geheimnisvolle Ankündigung des neuen Trainers. Die Pläne für die beiden Partien der Vorsaison gingen bekanntlich nicht auf: Nach einer 0:3-Heimniederlage im Hinspiel gab es für den FSV im Rückspiel in Hamburg eine 1:4-Abfuhr.

Gute Saison endet mit 1:4-Niederlage beim Hamburger SV

Nele Schmidt konnte HSV-Keeperin Almuth Schult den Ball abluchsen und erzielte den Anschlusstreffer. (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Der FSV Gütersloh hat die Saison 2023/2024 in der 2. Frauen-Bundesliga als Tabellensiebter beendet. Zum Abschluss musste das Team von Britta Hainke und Sammy Messalkhi in eine 1:4-Niederlage beim Hamburger SV einwilligen. „Wir lassen uns eine richtig gute Saison nicht durch ein Ergebnis vermiesen“, sagte die Cheftrainerin, die wie Messalkhi ihren letzten Einsatz beim FSV hatte. „Ich bedanke mich bei allen für eine tolle Zeit“, rief Britta Hainke in die Runde, bevor sie sich nach fast zehnjähriger Tätigkeit von ihrem Verein verabschiedete. „Der Sieg des HSV war verdient“, zeigte sich Michael Horstkötter als fairer Verlierer. Während die Hamburgerinnen vor 1.100 Zuschauern den 4. Tabellenplatz und einen gelungenen Abschluss feierten, war die Stimmung des FSV-Geschäftsführers ein wenig getrübt. Mit Hedda Wahle hatte ihm ein paar Tage zuvor eine weitere Spielerin mitgeteilt, den Verein zu verlassen. Die 18-Jährige wechselt zum Westfalenliga-Aufsteiger Borussia Dortmund, wo sie das Fußballspielen für besser vereinbar mit ihrem Medizinstudium in Münster hält. Im Sportpark Eimsbüttel an der Hagenbeckstraße sah sich der FSV Gütersloh mit Bedingungen konfrontiert, die der 2. Bundesliga nicht würdig waren. Der unebene und stumpfe Rasenplatz glich einer ungemähten Gänseblümchen-Wiese. Auf dem vergilbten und vermoosten Torgestänge suchte man die Farbe weiß vergebens. Die Pfosten und die Torlinie zierten hohe Grasbüschel. Ein Pfosten war kurz vor der Bodeneinfassung gar mit Klebeband notdürftig zusammengebunden. „Ein Armutszeugnis für eine Weltstadt wie Hamburg und für einen Klub wie den HSV“, kommentierten die mitgereisten Gütersloher Anhänger die Verhältnisse. Am Platz lag es allerdings nicht, dass Marie Schröder nach fünf Minuten die Riesenchance zur Führung ausließ. Die schnelle FSV-Stürmerin war nach einem Ball hinter die Abwehrkette frei vor Almuth Schult aufgetaucht, wagte einen Lupfer, gab dem Ball aber zu viel Druck, so dass er über die Latte flog. Die 33-jährige frühere Nationaltorhüterin, Olympiasiegerin von 2016 und als dreifache Mutter seit März wieder bei ihrem Einstiegsklub unter Vertrag, stand vor, während und nach dem Spiel im besonderen Fokus eines SWR-Fernsehteams, das einen Beitrag für die ARD drehte. Kaltschnäuziger war in der 13. Minute Dana Celine Marquardt. Die HSV-Angreiferin kam zehn Meter vor dem Strafraum vor der herausgeeilten FSV-Keeperin Leah Blome an den Ball und schob ihn im zweiten Versuch ins verwaiste Gütersloher Tor, nachdem Merle Hokamp zunächst noch stark geblockt hatte. Mit dem zweiten Treffer in der 42. Minute näherte sich der HSV dem 3:0-Hinspielsieg an. Bei einer hohen Hereingabe war Leah Blome auf Höhe der Torraumlinie mutig zum Ball gesprungen. Im grenzwertig-engen Sandwich mit zwei Hamburgerinnen rutschte ihr das Leder über die Fäuste ins eigene Tor. Der erwartete Freistoßpfiff von Schiedsrichterin Monique Panetta (Bad Frankenhausen) blieb aus, und der FSV lag 0:2 zurück. Während die rasanten Hamburger Außenstürmerinnen Melina Krüger und Lisa Baum die Gütersloherinnen mehrfach vor Probleme stellte, kam das Aufbauspiel unseres Teams nicht in Gang. Wenn überhaupt entstand nur bei langen Schlägen auf Marie Schröder potenzielle Torgefahr. Insofern fiel der 2:1-Anschlusstreffer in der 45. Minute überraschend. Diesmal patzte ausgerechnet die prominenteste Spielerin auf dem Platz. Bei einem Rückpass wollte Almuth Schult den Ball mit dem rechten Fuß hinter der linken Hacke wegziehen, doch Nele Schmidt hatte den Braten gerochen und staubte ab. „Es war wohl ein Arroganzanfall“, kommentierte die Rechtsverteidigerin des FSV augenzwinkernd ihren ersten Saisontreffer. Zur zweiten Halbzeit nahm unser Trainerteam einen Doppelwechsel sowie eine Umstellung vor. Lea Bultmann und Lilly Stojan besetzten jetzt die offensiven Flügelpositionen anstelle von Marie Schröder und Jacqueline Baumgärtel. Die zuvor in der Abwehrkette dominierende Merle Hokamp übergab ihren Platz in der Innenverteidigung an Melanie Schuster und rückte ins Mittelfeld vor. Tatsächlich belebte das unser Spiel, und der FSV erhöhte den Druck in Richtung HSV-Strafraum. Zu einem aussichtsreichen Abschluss führten die Anstrengungen aber nicht. Die einzige Torchance resultierte in der 69. Minute aus einer Ecke (69.), wobei Schult letztlich aber nicht eingreifen musste. Deutlich effektiver waren die Gastgeberinnen, denen in der 52. Minute das sicher geglaubte 3:1 nach einem um 20 Sekunden verzögerten Abseitswink der Assistentin wieder annulliert wurde. Mia Büchele (72.) und Amelie Woelki (80.) schraubten das Ergebnis zu einem 4:1-Sieg in die Höhe. Verarbeiten können die FSV-Fußballerinnen das bittere Saisonfinale ab Mittwoch während ihres Abschlusstrips nach Mallorca. Im Juli startet mit den neuen Trainern Daniel Fröhlich und Rainer Borgmeier die Vorbereitung auf die neue Saison. FSV Gütersloh: Blome – Schmidt (84. Wahle), Hokamp, Reimann, Deppe – Tellenbröker, Schuster – Leubner (64. Pagel), Aradini (64. Preuß), Baumgärtel (46. Bultmann) – Schröder (46. Stojan). Im Aufgebot: Strothmann, Kappmeier, Rolle (Tw). Hamburger SV: Schult – Lahr (61. Deyß), Hirche, Braun (81. Dönges), Profé – Krüger (69. Woelki), Stoldt, Machtens (69. Büchele), Baum – Mühlhaus (81. Böhler), Marquardt. Im Aufgebot: Günther, Sierra, Kirschtein, Zamorano (Tw). Schiedsrichterin: Monique Panetta (Bad Frankenhausen); Gelbe Karten: Krüger, Marquardt – Schmidt. Tore: 1:0 (13.) Marquardt, 2:0 (42.) Blome (Eigentor), 2:1 (45.) Schmidt, 3:1 (72.) Büchele, 4:1 (80.) Woelki.

Geschwächter FSV verabschiedet sich mit Heimniederlage in die Winterpause

FSV-Akeurin Shepresa Aradini im Duell gegen den Hamburger SV. (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Gebeutelt von einer Krankheitswelle hat sich der FSV Gütersloh mit einer Ergebniskrise in die Winterpause der 2. Frauen-Bundesliga verabschiedet. Das arg dezimierte und gesundheitlich angeschlagene Team von Cheftrainerin Britta Hainke und Trainer Sammy Messalkhi verlor das letzte Hinrundenspiel gegen den Hamburger SV mit 0:3. Es war nach dem 0:4 gegen den SC Sand und dem 1:4 beim FC Bayern München II die dritte klare Niederlage in Folge. In der Tabelle fiel der wegen des prächtigem Saisonstarts als Aufstiegskandidat gehandelte FSV auf Rang acht zurück. „Wir müssen zusehen dass wir stabil werden und überhaupt wieder punkten“, sagte Hainke angesichts des Abwärtstrend in der Tabelle. Bei den Aufsteigerinnen aus Hamburg herrschte dagegen eitel Freude. Sie feierten vor ihrem lautstarken Anhang in der Tönnies-Arena den Herbstmeistertitel. Einer, der auf dem Platz in seiner typischen Unaufgeregtheit mitfeierte, war Horst Hrubesch. Der Bundestrainer, seit 2020 als Nachwuchsdirektor eine Triebfeder für das Comeback des HSV auf der Frauenfußball-Bühne, hatte sich an der Stadionkasse nicht als Funktionär ausgewiesen, sondern eine normale Tageskarte gekauft. Natürlich blieb er nicht unerkannt. Nachdem der 72-Jährige vor dem Anpfiff zahlreiche Autogramm- und Selfie-Wünsche vor allem von jugendlichen Fans erfüllt hatte („Horst, können wir ein Foto machen?“), verfolgte er die Partie auf der Tribüne neben Lena Goeßling sitzend. Die Ex-Gütersloherin und 106-fache Nationalspielerin hatte vergangene Woche mit Merle Hokamp das 16-jährige Toptalent des FSV unter die Fittiche der Agentur genommen, für die sie inzwischen als Spielerberaterin tätig ist. „Das Spiel war nach sieben Minuten entschieden, und dann haben sie es nicht mehr losgelassen.“ Der Kommentar von Horst Hrubesch nach dem Schlusspfiff war im Prinzip richtig, wobei die zeitliche Bemessung sogar nach großzügig war. Seine Hamburgerinnen führten nämlich schon nach vier Minuten mit 2:0. Beim ersten Tor in der 2. Minute hatte Nele Schmidt den Ball in einer brenzligen Situation an der linken Außenseite erst stark erobert, dann aber einen Blackout-Pass in den Strafraum genau vor die Füße von Larissa Mühlhaus gespielt. Beim zweiten Tor war Lisa Baum bei einer vom FSV nicht verhinderten Hereingabe von der rechten Abwehrseite am kurzen Pfosten mit der Fußspitze zur Stelle. Beide Male holte Leah Blome den Ball aus dem Netz. Die 17-Jährige, bisher lediglich einmal in der Schlussphase eingewechselt, feierte ihr Startelfdebüt im FSV-Tor. Nötig war das, weil Stammkeeperin Sarah Rolle wegen Corona ausgefallen war und damit das „Lazarett“ auf sieben Spielerinnen angewachsen war. Eigentlich hätte mit Ronja Leubner eine achte Spielerin pausieren müssen, doch die von einem Infekt geschwächte 19-Jährige probierte es zunächst, um dann einzusehen, dass die Kraft nicht reicht. Zu kompensieren versuchte das Trainerteam die Personalprobleme durch die erstmalige Nominierung von Leandra Kammermann und Janne Krumme für das Zweitliga-Aufgebot. Auf der Bank saßen mit Johanna Burholz, Olivia Zitzer und Janne Krumme zudem drei Spielerinnen, die noch keinen Zweitligaeinsatz hatten. Vor allem aber feierte mit Paula Reimann eine Spielerin ihr sofortiges Comeback in der Anfangself, die monatelang wegen gesundheitlicher Probleme pausiert hatte. „Es kam etwas überraschend, ich habe nicht eine einzige Woche durchtrainiert“, staunte die 21-jährige selbst ein wenig, dass sie erst im Mittelfeld und dann in der Innenverteidigung 90 Minuten durchhielt und dabei eine der besten Gütersloherinnen war. Den Spielverlauf und die Niederlage fasste Paula Reimann wie folgt treffend zusammen: „Wir haben zu viele individuelle Fehler gemacht und hatten zu viele Ballverluste. Es hat vorne und hinten nicht gepasst.“ Angesichts der personellen Ausgangslage und der beiden frühen Nackenschläge fand es Britta Hainke „beeindruckend, dass wir nicht eingebrochen sind und nicht deutlich höher verloren haben.“ Tatsächlich hatte der FSV durch Marie Schröder (16.), die aus spitzem Winkel an HSV-Torfrau Jolina Zamorano scheiterte, sowie Jacqueline Baumgärtel (21.), die eine Schröder-Hereingabe nur knapp verpasste, sogar zwei Möglichkeiten zum Anschlusstreffer. Und auch nach dem 0:3, einer im langen Eck landendenden 40-Meter-Freistoßhereingabe, von der sich Leah Blome überraschen ließ, ließ sich das Team nicht hängen. Blome bewies mit zwei ganz glänzenden Aktionen gegen die herausragend starke HSV-Mittelstürmerin Melina Krüger (35., 85.) ihr Potenzial. Zu einem Ehrentreffer für unser bemühtes, aber nur selten bis in den Strafraum vordringendes Team reichte es nicht. Einen satten 18-Meter-Schuss von Lea Bultmann wehrte Jolina Zamorano mit einer Parade ab (80.), und ein Kopfball von Lilly Stojan nach dem ersten Gütersloher Eckstoß in der 87. Minute wurde kurz vor der Torlinie geklärt. Nach einer Weihnachtspause bitten Britta Hainke und Sammy Mesalkhi die Spielerinnen am 5. Januar 2024 wieder zum Training. Die Rückrunde der 2. Frauen-Bundesliga startet für den FSV am 18. Februar bei der im Hinspiel mit 2:0 besiegten U20 von Eintracht Frankfurt. FSV Gütersloh: Blome – Baum, Schmidt (89. Zitzer), Hokamp (56. Bultmann), Deppe – Tellenbröker – Leubner (46. Wahle), Reimann, Aradini – Schröder (79. Stojan) , Baumgärtel. Im Aufgebot: Kammermann, Burholz, Kappmeier, Krumme (Tw). Hamburger SV: Zamorano – Braun, Hirche, Dönges – Sierra (46. Profé), Stoldt (90.+1. Schittek), Stöckmann, Schulz (58. Marquardt), Baum (71. Woelki) – Mühlhaus (90.+1 Fischer), Krüger. Im Aufgebot: Böhler, Günther, Raab, Thomas (Tw). Schiedsrichterin: Nadine Westerhoff (Bochum). Gelbe Karte: Baum (FSV). Zuschauer: 374. Tore: 0:1 (2.) Mühlhaus, 0:2 (4.) Baum, 0:3 (31.) Mühlhaus.

Comeback des Jahres: Aufsteiger Hamburger SV überrascht die 2. Frauen-Bundesliga

Zweitrundenduell im DFB-Pokal der 2021/22 zwischen dem Hamburger SV und dem FSV Gütersloh. (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Vielleicht ist es das Comeback des Jahres im deutschen Frauenfußball. Elf Jahre nach dem wirtschaftlich begründeten freiwilligen Rückzug aus der Bundesliga (2012) schickt sich der Hamburger SV an, ins Oberhaus zurückzukehren. Und das im direkten Durchmarsch, denn erst im Juni gelang in der Relegation der Regionalligameister gegen Viktoria Berlin der Aufstieg in die 2. Frauen-Bundesliga. Es war der vorläufige Höhepunkt im Prozess des Umdenkens, der beim Traditionsklub eingesetzt hatte, als die Frauen von 2016 bis 2019 in der Versenkung der viertklassigen Verbandsliga verschwunden waren. Maßgeblich beteiligt an dieser Entwicklung ist im übrigen niemand anderes als der aktuelle Frauen-Bundestrainer Horst Hrubesch, der seit 2020 als Nachwuchsdirektor beim HSV fungiert. Zwei Jahre nach seinem Amtsantritt gewannen die U17-Juniorinnen den deutschen Meistertitel. „Das war ein erstes Ausrufezeichen, dass sich die strukturelle Arbeit der zurückliegenden Jahre auszahlt“, sagte Marwin Bolz kürzlich in einem auf dfb.de veröffentlichten Interview. Der 25-Jährige, zuvor Co-Trainer und U17-Coach, war nach dem Aufstieg und der überraschenden Trennung von Lewe Timm zum neuen Cheftrainer befördert worden. Von der herausragenden Nachwuchsarbeit profitiert jetzt auch das Frauenteam. Nicht weniger als 18 Spielerinnen, die schon als Juniorinnen für den Hamburger SV aktiv waren, gehören jetzt zum Zweitligakader. Trugen zur Blütezeit Spielerinnen wie Almuth Schult, Kim Kulig, Carolin Simon und Lena Petermann das Trikot mit der Raute, ist nun Sarah-Vanessa Stöckmann als Kapitänin die erfahrenste Akteurin. Die 30-Jährige Verteidigerin ist hierzulande keine Unbekannte, denn von 2015 bis 2017 spielte sie mit dem SV Henstedt-Ulzburg bereits vier Mal in der 2. Frauen-Bundesliga gegen den FSV Gütersloh. Nicht das erste Mal beim FSV zu Gast ist auch Lotte Raab. Die 17-Jährige nahm im Januar mit dem Eimsbütteler TV am Gütersloher Hallenmasters für B-Juniorinnen teil und sicherte sich die Torjägerkanone, bevor sie im Sommer vom HSV verpflichtet wurde. Obwohl Carla Morich, die Top-Torjägerin des Aufstiegsteams, seit August wegen einer schweren Knöchelverletzung ausfällt, bildet die Offensive das Prunkstück in der laufenden Saison. 17 Gegentore sind nur der achtbeste Ligawert, doch 29 geschossene Tore stellen die Höchstmarke dar. Mit Larissa Michelle Mühlhaus (8) und Dana Celine Marquardt (7) führen zwei Hamburgerinnen die Torjägerliste an. Vom 7. bis zum 10. Spieltag führte der Aufsteiger die Tabelle an, bis ihn zwei Niederlagen in Potsdam (0:2) und gegen Bayern München II (1:4) die Spitzenposition kostete. Zuletzt wendete das Team mit einem 1:1 im Heimspiel gegen die SG 99 Andernach den Verlust der Aufstiegsposition ab. Weil Melina Müller in der 80. Minute den 0:1-Rückstand noch egalisierte, blieb der HSV mit 23 Punkten Tabellenzweiter. Auch im laufenden DFB-Pokal untermauerte der Hamburger SV seine Ambitionen auf die Rückkehr zur Erstklassigkeit. Durch Siege beim ATS Buntentor (4:1) und vor 19.710 Zuschauern am Millerntor gegen den Regionalligisten FC St. Pauli (7:1) qualifizierte sich der Finalist von 2002 (0:5 gegen den 1. FFC Frankfurt) für das Achtelfinale. Hier erwies sich vor drei Wochen der Bundesligist Bayer Leverkusen mit 0:4 jedoch als zu stark. Apropos Pokal: In diesem Wettbewerb fanden die beiden letzten Begegnungen zwischen HSV und FSV statt. 2019 gewann Gütersloh das Zweitrundenspiel nach Elfmeterschießen mit 7:6, im September 2021 schied Gütersloh mit einer 3:4-Niederlage nach Elfmeterschießen aus.

Neue Anstoßzeit für das Zweitliga-Topspiel zwischen dem FSV Gütersloh und dem Hamburger SV

FSV-Angreiferin Lena Strothmann im Zweitligaduell gegen Borussia Mönchengladbach. (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Der FSV Gütersloh gibt heute eine wichtige Änderung bezüglich des Topspiels gegen den Hamburger SV bekannt. Die Begegnung der 2. Frauen-Bundesliga, die ursprünglich für den 17. Dezember 2023 um 11:00 Uhr angesetzt war, wird nun am gleichen Tag um 14:00 Uhr stattfinden. Mit der neuen Anstoßzeit haben nun noch mehr Fans die Möglichkeit, dieses hochspannende Duell zwischen dem FSV Gütersloh, derzeit auf dem zweiten Platz in der Tabelle, und dem Spitzenreiter Hamburger SV zu verfolgen. Das Topspiel, welches den 13. Spieltag der laufenden Saison 2023/24 markiert, wird in der Tönnies Arena ausgetragen. Der 13. Spieltag markiert zudem den letzten Spieltag vor der Winterpause, wodurch das Spiel noch mehr Bedeutung erhält. Die Fans können sich auf spannende 90 Minuten freuen, bevor die Liga in die Winterpause geht. Tickets für das Topspiel gegen den HSV sind bereits im Vorverkauf über den FSV-Ticketshop auf www.fsvguetersloh.de erhältlich. Wir empfehlen den Fans, sich ihre Tickets frühzeitig zu sichern, da wir mit einer hohen Nachfrage rechnen. Der FSV Gütersloh freut sich auf die Unterstützung der Fans und ein vorweihnachtliches Fußballhighlight am 17. Dezember 2023 um 14:00 Uhr.

25 Jahre Frauenfußball beim BV Werther: FSV Gütersloh, HSV, Arminia Bielefeld & Co. zu Gast in der Böckstiegelstadt

25 Jahre Frauenfußball beim BV Werther: FSV Gütersloh, HSV, Arminia Bielefeld & Co. zu Gast in der Böckstiegelstadt. (© BV Werther 1920 e.V.)

Nach der Saison 2022/23 laufen die Planungen und Vorbereitungen für die kommende Spielzeit auf Hochtouren. Während für die DFB-Frauen im Sommer mit der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft in Australien und Neuseeland noch das Highlight der Saison 2022/23 bevorsteht, richten sich beim FSV Gütersloh bereits die Blicke auf die Saison 2023/24. Im Rahmen der Saisonvorbereitung wird der FSV Gütersloh am Samstag, 5. August auf Einladung des BV Werther interessante Testspiele in der Böckstiegelstadt bestreiten. Die Regionalligamannschaft des FSV wird dabei auf die Gastgeberinnen des BV Werther, den Hamburger SV und die ostwestfälischen Rivalinnen des DSC Arminia Bielefeld treffen. Die Partien werden jeweils eine Spieldauer von 45 Minuten haben. Die Testspiele sind ein Teil der Feierlichkeiten zum 25-jährigen Jubiläum der Frauen- und Mädchenfußballabteilung des BV Werther. Die Feierlichkeiten am 5. August werden bereits um 11:00 Uhr mit Testspielen zwischen der 2. Mannschaft des BV Werther, der Spvg. Steinhagen, dem SC Peckeloh und dem VfB Schloss Holte beginnen. Der FSV Gütersloh wird ab 15:00 Uhr in das Spielgeschehen eingreifen und sich mit drei attraktiven Teams messen. Neben den Partien gegen die in der Westfalenliga spielenden 1. Mannschaft des BV Werther und dem Regionalligisten Arminia Bielefeld verspricht das Duell gegen den Hamburger SV ein spannendes Duell zu werden. Der HSV könnte in der kommenden Spielzeit in der 2. Frauen-Bundesliga spielen und somit ein Ligakonkurrent der 1. Mannschaft des FSV Gütersloh werden. Die Vorzeichen stehen für die „Rothosen“ aus der Hansestadt nicht schlecht: Nach dem 3:0-Heimsieg im Relegationshinspiel gegen den FC Viktoria Berlin hat der HSV einen großen Schritt in Richtung Aufstieg gemacht. Doch das Rückspiel am kommenden Sonntag in der Bundeshauptstadt verspricht nochmals 90 packende Minuten. Die Testspiele werden allesamt auf der BV-Sportanlage (Teutoburger-Wald-Weg 8, 33824 Werther/Westfalen) ausgetragen.

Halbfinal-Rückspiel: Jetzt Tickets sichern für FSV Gütersloh gegen Hamburger SV!

Halbfinal-Rückspiel: Jetzt Tickets sichern für FSV Gütersloh gegen Hamburger SV! (Foto: Martin Löffler / FSV Gütersloh 2009)

Nach dem dramatischen 2:2 Unentschieden im Halbfinal-Hinspiel der Deutschen Meisterschaft zwischen den U-17 Mannschaften unseres FSV Gütersloh 2009 und dem Hamburger SV kommt es am Samstag, 18. Juni zu einem nicht minder spannenden Rückspiel. Hier folgen nun die wichtigsten Infos zum Ticketverkauf. Tickets für das Rückspiel im Halbfinale der Deutschen B-Juniorinnen Meisterschaft sind ab sofort im Onlineticketshop des FSV Gütersloh erhältlich. Der FSV verkauft Stehplätze für einen Einheitspreis von 2 Euro pro Ticket, sowie Sitzplätze für 5 Euro pro Ticket. Logenplätze stehen ebenfalls zur Verfügung und können für 10 Euro pro Ticket erworben werden. Alle Preise für die Print@Home Tickets verstehen sich zzgl. einer Gebühr. Im Steh- und Sitzplatzbereich wird eine freie Platzwahl gelten. Wir empfehlen, Karten im Onlinevorverkauf zu erwerben. Aus organisatorischen Gründen kann am Spieltag nur eine beschränkte Zahl an Tageskassen geöffnet werden. Der Anstoß der Partie wird um 12 Uhr erfolgen, so dass der Einlass um 11 Uhr beginnen wird. Fans stehen im an die Tönnies Arena angrenzenden Parkhaus zahlreiche kostenlose Parkplätze zur Verfügung. Wir bitten daher um die Nutzung des Parkhauses bei der PKW-Anreise zum Spiel. Der Ticketvorverkauf für das Halbfinal-Rückspiel ist über den folgenden Link zu erreichen: https://bit.ly/u17-halbfinale-fsv-hsv Aktuelle Informationen und Bekanntmachungen zum Spiel werden zeitnah auf unserer Facebookseite und unserem Instagram-Kanal veröffentlicht. Wir freuen uns auf Deinen und Ihren Besuch!

U-17 des FSV Gütersloh reist mit Mentalität und Teamgeist zum Favoriten Hamburger SV

Die U-17 Mannschaft des FSV Gütersloh nach dem Gewinn der B-Juniorinnen-Bundesliga West/Südwest. (Foto: Martin Löffler / FSV Gütersloh 2009)

Nach dem erfolgreichen Staffelsieg in der B-Juniorinnen-Bundesliga West/Südwest wird unsere U-17 Mannschaft bereits am morgigen Samstag in die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft eingreifen. Das Team wird beim favorisierten Hamburger SV das Halbfinalhinspiel bestreiten. Cheftrainer Christian Franz-Pohlmann und seine Mannschaft sehen in den Halbfinalspielen gegen den HSV zwei Bonusspiel. Der FSV hat die gesteckten Saisonziele übertroffen und kann somit ohne Druck in die Endrunde gehen. Mit dem HSV erwartet den FSV Gütersloh ein Topfavorit auf die Deutsche Meisterschaft. „Für uns sind es zwei Bonusspiele, die wir genießen wollen. Gegen den Nord/Nordost-Meister Hamburger SV sind wir krasser Außenseiter“, unterstreicht Franz-Pohlmann dies in einem Interview mit DFB.de. Dennoch ist eines gewiss: der FSV Gütersloh wird voller Selbstbewusstsein in die zwei Partien gegen den Hamburger SV gehen. „Wir haben Respekt vor dem HSV, aber ganz sicher keine Angst. Wir wollen uns so teuer wie möglich verkaufen. Unser Team soll mit Überzeugung an die Aufgabe herangehen und den Mut haben, auch Fehler zu machen“, zeigt sich Franz-Pohlmann kämpferisch. Die U-17 des FSV hat in dieser Saison eine starke Mentalität und großen Teamgeist bewiesen. So wird das Team um Kapitänin Sophie Tobisch auch beim HSV zu Werke gehen und die Hanseatinnen alles abverlangen. Die morgige Partie wird um 12 Uhr an der Wolfgang-Meyer-Sportanlage angepfiffen. Das Rückspiel wird am 18. Juni in unserer heimischen Tönnies Arena stattfinden.

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