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FSV Gütersloh 2009

FSV Gütersloh feiert auch ohne „Fußballwunder“ ein großartiges Saisonfinale

Wir haben was gegen Rassismus. Fußball verein(t) gegen Rassismus. (© Deutscher Fußball-Bund)

Das erhoffte „Wunder von Gütersloh“ blieb aus – und das obwohl der FSV seinen Teil in begeisternder Form beisteuerte. Doch weil auch der 1. FC Nürnberg im letzten Saisonspiel der 2. Liga seine Hausaufgaben erledigte, mussten unsere Fußballerinnen im Kampf um den Aufstieg in die Bundesliga dem Club aus Franken den Vortritt lassen. Während der FSV Gütersloh sein Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt II mit 2:0 gewann, setzte sich Nürnberg mit 3:0 gegen die mit nur zwei Ersatz-Feldspielerinnen angetretene U20 der TSG Hoffenheim durch und verteidigte damit den 2. Tabellenplatz. Am Ende fehlte unserem Team ein Punkt, um zusammen mit Meister RB Leipzig in die Beletage des deutschen Frauenfußballs aufzusteigen. Nach kurzer Traurigkeit war in der Tönnies-Arena aber keine Spur von Enttäuschung zu spüren. Mit Standing Ovations feierten die 750 Zuschauer ihre Mannschaft, die ihr starkes Saisonfinale mit einer großartigen Leistung und dem sechsten Sieg in Folge krönte. Mit 51 Punkten erreichte der FSV eine Erfolgsquote wie noch nie in all den Jahren der eingleisigen 2. Liga. „Und in der nächsten Saison wollten wir diese Marke toppen“, kündigte Trainer Sammy Messalkhi kurz nach der ersten Sektdusche gleich einen neuen Angriff auf die Bundesliga an.

Die Geschichte der letzten 90 Saisonminuten ist rasch erzählt, denn es spielte fast nur eine Mannschaft – die des FSV Gütersloh. Bei einem Chancenverhältnis von 13:3 passt ledigich das „knappe“ Ergebnis von 2:0 nicht. „Wir hätten schon nach 20 Minuten 3:0 führen können“, schnalzte auch Cheftrainerin Britta Hainke angesichts des von Präzision und Tempo geprägten offensiven Feuerwerks ihrer Spielerinnen mit der Zunge. Angefangen von einem fulminanten Pfostenschuss von Linksverteidigerin Emilia Deppe (12.) erspielten sich die Gütersloherinnen vor allem in der ersten Halbzeit eine Chance nach der anderen. Die 1:0-Führung, erzielt von Jacqueline Baumgärtel mit ihrem 14. Saisontreffer nach einem tollen Zuspiel der bärenstarken Celina Baum, war nicht wirklich beruhigend. So musste Kapitänin Sarah Rolle im FSV-Tor kurz vor dem Pausenpfiff ihre Extraklasse beweisen, um gegen die frei auf sie zustürmende Johanna Berg den Ausgleich zu verhindern. Als aber schon zum Auftakt des zweiten Durchgangs Shpresa Aradini nach einer Ecke schnell schaltete und das 2:0 markierte (52.), war die Vorentscheidung gefallen. Die lautstarke Unterstützung von der Tribüne, wo mit der 106-fachen Nationalspielerin Lena Goeßling eine Ex-Gütersloherin ebenso begeistert war, wie der Gütersloher Bürgermeister Nobby Morkes und Sportdezernent Henning Matthes, ließ aber nicht nach. Und selbst als sich abzeichnete, dass der überzeugende Heimsieg nicht zum Aufstieg reichen würde, weil der 1. FC Nürnberg mit Treffern in der 18., 60. und 72. Minute klar auf Siegerkurs war, peitschte das Publikum den FSV in außergewöhnlicher Form weiter nach vorne.

Besonders laut brandete der Applaus in der 78. Minute auf, als Anna Höfker das Feld verließ. Die 22-jährige aus der Westfalenliga gekommene Innenverteidigerin war eine der Entdeckungen dieser Saison. Sie wechselt aus beruflichen Gründen nach Berlin, wo sie sich dem Regionalligameister FC Viktoria anschließt. Höfker war vor dem Anpfiff vom Sportlichen Leiter Markus Graskamp ebenso mit warmen Worten und Blumen verabschiedet worden wie Leonie Kreil, Jacqueline Manteas, Isabell Mischke, Katharina Jäger, Pamela Jahn und Madita Sommer. Auch Lisa Gomulka wird den FSV Gütersloh verlassen. Nahezu alle Spielerinnen, auch die nach ihrem Achillessehnenriss mit Krücken zur Bank gehumpelte Melanie Schuster, werden ab dem 8. Juni mit auf Mannschaftsfahrt nach Holland gehen. Vorher, am 1. Juni, nimmt ein FSV-Team noch an einem Kleinfeldturnier in der Essener Innenstadt teil.

FSV Gütersloh: Rolle – Baum, Höfker (78. Manteas), Reimann, Deppe – Tellenbröker – Leubner, Aradini (83. Stojan), Wahle (61. Pagel) – Baumgärtel (83. Kappmeier), Strothmann (61. Kreil).
Im Aufgebot: Jahn, Zitzer, Schriek, Mischke (Tw).

Eintracht Frankfurt II: Altenburg (84. Reiß) – Rust, Priesnitz (71. Wallrabenstein), Veit, Sinclair – Wiesner (61. Stanti), Berg, Platner, Reuter (71. Preuss) – Bender (61. Neumann) – Khalifa.
Im Aufgebot: Schneider, Janek, Hochstadt.

Schiedsrichterin: Franziska Wildfeuer (Lübeck).

Zuschauer: 750.

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