FSV Gütersloh 2009

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FSV Gütersloh 2009

FSV Gütersloh II nimmt in Aachen „Pömpel“, aber keine Punkte mit

Lea Bartling im Einsatz für das Perspektivteam des FSV. (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Das Auswärtsspiel bei Alemannia Aachen sollte für die Regionalliga-Fußballerinnen des FSV Gütersloh II eigentlich in doppelter Hinsicht zu einem Erfolg werden. Leider galt das am Ende nur für einen Aspekt der äußeren Umstände. Der Verein ermöglichte dem Team die Anreise am Samstag und eine Übernachtung im Hotel, was die Spielerinnen zu einem ausgiebigen Sightseeing in der Kaiserstadt nutzten. Am Sonntag gab es im Leo-Vermeeren-Stadion beim Tabellenvorletzten allerdings eine 0:2-Niederlage. Als Tabellenachter konnten es die Gütersloherinnen gleichwohl verschmerzen, ohne Punkte wieder nach Hause fahren zu müssen. Verzichten mussten Trainer Mark Oliver Stricker und Teammanager Matthias Kaiser auf den Einsatz von Kapitänin Tina Rother (Leichtathletik-Trainingslager in Italien), Julia Gärtner (Hermannslauf), Olivia Zitzer (Zweitligateam) sowie die beruflich und privat verhinderten Birgitta Schmücker und Jule Schobel. Dass auf dem Hinweg zum Stadion einer der Bullis auch einen „Pömpel“ mitnahm, machte die Konzentration auf die Partie nicht leichter. Nach 20 Minuten, in denen der FSV die übliche Aggressivität vermissen ließ, steigerte sich das Team deutlich. Allerdings lag man hier schon mit 0:1 zurück, denn die Gastgeberinnen waren in der dritten Minute durch Heidi Kever in Führung gegangen. Der Gütersloher Dominanz entsprangen zahlreiche gute Abschlussmöglichkeiten, doch es ging ohne Erfolgserlebnis in die Pause. Kaum wieder auf dem Platz nutzte Alemannia Aachen eine der wenigen Torchancen zum 2:0 (54.). Lara-Louisa Poth nutzte final einen Stellungsfehler in der FSV-Abwehr. „Beide Treffer war waren sehr gut herausgespielt“, gestand Mark-Oliver Stricker. Sein Team bewies dagegen Konstanz im Auslassen von Torchancen. Weder Lena Meynert mit Fernschüssen noch Anna-Lena Meier, die bei ihrer besten Möglichkeit nur das Außennetz traf, gelang der Anschlusstreffer. „Wir hätten noch eine Stunde spielen können und hätten kein Tor gemacht“, lautete Strickers Frust über die aus seiner Sicht unverdiente Niederlage. Und so musste sich der FSV-Trainer mit der Aussage seines Aachener Kollegen Gökhan Demirci trösten, der dem FSV die spielerisch klar bessere Leistung attestierte. Am kommenden Sonntag, 4. Mai, bekommt es unsere „Zweite“ erneut mit einem Abstiegskandidaten zu tun. Um 13 Uhr gastiert der Tabellenelfte SSV Rhade in der Tönnies-Arena. FSV Gütersloh II: Blome – Babic (59. Walters), Weinhold, Bendix (59. Schön) – Koepke (82. Topal), Meynert, Kammermann, Büttner – Menzel – Schmidt, Meier.

Alena Schmidts Last-Minute-Treffer bringt dem FSV II drei „Big Points“

FSV II Angreiferin Anna-Lena Meier im Regionalliga-Duell gegen Alemannia Aachen. (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Nach fünf Niederlagen in Folge haben die Fußballerinnen des FSV Gütersloh II in der Regionalliga West endlich wieder einen „Dreier“ eingefahren. In einem zuvor als Sechs-Punkte-Spiel apostrophierten Duell besiegte das Team von Mark-Oliver Stricker den Tabellenvorletzten Alemannia Aachen mit 1:0 und kletterte in der Tabelle damit auf Rang acht. Auf dem Konto des FSV befinden sich nach drei Siegen auf dem Platz und einem am grünen Tisch nun zwölf Punkte. Der Vorsprung vor einem potenziellen Abstiegsplatz beträgt vier Zähler, und der Klassenerhalt ist das erklärte Saisonziel des FSV. Als „ganz, ganz wichtig“ stufte denn auch Kapitänin Tina Rother den Erfolg in der heimischen Tönnies-Arena ein. Der Trainer sprach von einem „hochverdienten Sieg“ und schwärmte von einer „tollen Mannschaftsleistung“. Dass sich die Gütersloherinnen nach dem Abpfiff zum kollektiven Jubelfoto aufstellen konnten, hatten sie der letzten Aktion des Spiels zu verdanken. In der sechsten Minute der Nachspielzeit schlug Olivia Zitzer vom rechten Flügel aus eine starke Freistoßflanke in den dicht bevölkerten Aachener Torraum. Hier sprang Alena Schmidt perfekt zum Ball und köpfte ihn satt in die Maschen. „Ich habe tatsächlich vor zwei Wochen mit einem Freund Kopfbälle geübt“, gestand die 20-Jährige, die erst in der 74. Minute eingewechselt worden war. Dass die Spielerinnen, die Bank und der Anhang so lange auf den erlösenden Treffer warten mussten, war der einzige Schönheitsfehler eines ansonsten überzeugenden Auftritts. Obwohl mit Julia Gärtner, Lea Bartling und Katharina Rädeker drei Stamm-Leihgaben aus dem Kader der „Ersten“ fehlten und Elina Büttner weiterhin wegen ihrer Knieverletzung ausfiel, übernahm der FSV von Beginn an das Kommando. Gleich die ersten Chancen hatten es in sich: Aachens herausragende Torhüterin, Michelle Düppengießer, lenkte aber sowohl den Distanzschuss von Charlotte Weinhold (3.) als auch den Kopfball von Birgitta Schmücker (5.) sehenswert zur Ecke. Und auch den 14-Meter-Schuss von Lena Meynert (12.) wehrte sie ab, während mit Stürmerin Pauline Berning die beste Fußballerin auf dem Platz in der 23. Minute knapp am Tor vorbei schoss. Die Gäste aus der Kaiserstadt, die kürzlich einen Trainerwechsel vollzogen und mit Gökhan Demirci sofort die ersten beiden Saisonsiege gefeiert hatten, kamen gegen den Druck des FSV überhaupt nicht zur Entfaltung. Erst in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit musste Keeperin Janina Sauer den ersten Torschuss mühelos parieren. Der Gütersloher Einbahnstraßenfußball traf in der zweiten Halbzeit zwar auf etwas mehr Gegenverkehr, aber die Defensive unseres Teams bereinigte die allermeisten Gefahrenmomente frühzeitig. Wirklich brenzlig wurde es nur ein einziges Mal in der 48. Minute, als Aachens Maureen Beetz aus 12 Metern zum Abschluss kam, jedoch hoch über das Tor verzog. Ähnlich groß war auf der Gegenseite in der 52. Minute die Chance von Marlene Menzel, doch der Ball zischte am langen Pfosten vorbei. Auch wenn in der Folge echte Hochkaräter fehlten, war der FSV ständig am Drücker und erspielte sich fast ein Dutzend aussichtsreicher Situationen zentral vor dem Strafraum oder über den rechten Flügel. Stets aber fehlte die Präzision beim letzten Pass oder der Abschluss erfolgte zu früh und aus zu großer Distanz. Was an Bällen auf das Alemannia-Tor flog, wurde eine sichere Beute von Schlussfrau Düppengießer. Gegen den finalen Kopfball von Alena Schmidt war aber auch sie machtlos. Für unsere „Zweite“ geht der Kampf um den Klassenerhalt schon am nächsten Sonntag mit dem Duell beim punktgleichen Tabellenneunten SSV Rhade weiter. Dass die Spielerinnen alles für das Erreichen des Saisonziels geben wollen, zeigte sich bei einer Abfrage noch auf dem Platz. Mark-Oliver Stricker stellte dem Team frei, ob am 1. November trainiert werden soll oder nicht. Einstimmig wünschte sich das Team eine Vormittagseinheit am Feiertag. FSV Gütersloh II: Sauer – T. Rother, Schmücker (87. Schön), Zitzer – Kammermann, Weinhold, Meynert (87. Nitsch), Koepke (74. Schmidt) – Meier (87. Schobel), Berning, Menzel (74. Walters). Im Aufgebot: Seggelmann (Tw).

Perspektivteam holt „Big Points“ im Aachener Tivoli

Jubel im Tivoli: Das FSV Gütersloh Perspektivteam feiert den Auswärtssieg bei Alemannia Aachen. (Foto: FSV Gütersloh 2009)

Viel größer hätten die Dimensionen für drei „Big Points“ unseres Perspektivteams kaum sein können. Im Aachener Tivoli, dem Kultstadion im Sportpark Soers, gewann der FSV Gütersloh II am Sonntag das Duell mit dem TSV Alemannia. Zwar blieben einige Plätze in der 32.960 Menschen fassenden Arena leer – offiziell verfolgten 86 Zuschauer die Partie – doch das Erlebnis für unser Team war genauso groß wie die Freude über den Triumph. Und beim Blick auf die Tabelle der Regionalliga West ging die Stimmung noch einmal in die Höhe: Nach dem dritten Sieg im fünften Spiel belegt unsere „Zweite“ mit stolzen zehn Punkten hinter den Top-Favoriten VfL Bochum und Fortuna Köln (je zwölf) den 3. Platz. „Der Druck auf die Erste wächst“, scherzte Stürmerin Biggi Schmücker angesichts des Höhenflugs. Die 36-Jährige kann die Momentaufnahme realistisch einschätzen, weiß aber auch: „Weil es für Aachen als Aufsteiger auch um den Klassenerhalt geht, sind die Punkte für uns besonders wertvoll.“ Sportlich bezahlt machte sich für das Team von Noah Henneböhle, dass man schon tags zuvor angereist und eine Übernachtung im Hotel gewählt hatte. „Wir haben gut ausgeschlafen und ausgiebig gefrühstückt“, beschrieb der Trainer die Vorteile der kurzen Anreise zur Spielstätte. Natürlich nutzten die Spielerinnen zahlreich die Gelegenheit, ihren ersten Auftritt im Tivoli fotografisch zu dokumentieren. „Das war schon ein Hammer, in so einem Ding zu spielen“, war auch Henneböhle beeindruckt. Spätestens mit dem Anpfiff fokussierte sich der FSV, bei denen neben der privat verhinderten Lena Lückel auch noch Johanna Burholz und Laura Nünning kurzfristig wegen Krankheit ausgefallen waren, aber nur noch auf das Geschehen auf dem Rasen. Und schon nach drei Minuten brachte die aufgerückte Innenverteidigerin Chiara Tappe die Gütersloherinnen unter Mithilfe der Aachener Torhüterin mit einem Schuss von der linken Strafraumgrenze aus mit 1:0 in Führung. Das 0:2 in der 18. Minute erzielte Katharina Rädecker, indem sie den Ball nach einem auf den ersten Pfosten gezirkelten Eckstoß von Julia Gärtner mit dem Kopf ins kurze Eck beförderte. Und auch der dritte Treffer in der 65. Minute entsprang einer Ecke. Diesmal holte sich Kapitänin Laura Ostenfelder den „Assist“, und Chiara Tappe war am zweiten Pfosten als Torschützin zur Stelle. „Der Sieg war verdient, aber es war nicht so entspannt, wie es das Ergebnis vermuten lässt“, schilderte Biggi Schmücker die Innensicht. Weil der FSV etwas den Zugriff verlor und der Schiedsrichter die körperliche Spielweise der Gastgeberinnen durchgehen ließ, gab es in der Schlussphase auch hektische Momente. Spätestens als der Unparteiische abpfiff und unser Spielerinnen den Sieg feierten, waren auch die Trommeln verstummt, mit der die Aachener Fans in den „Echo-Wänden“ des Tivoli für Lärm gesorgt hatten. Weiter geht es für unser Perspektivteam mit einem Kontrastprogramm, was das „Stadion“ angeht: Das nächste Spiel findet am Sonntag, 1. Oktober, um 13 Uhr auf dem Rasenplatz im Sportzentrum Ost statt. Zu Gast ist der Tabellenvierte VfR SW Warbeyen. FSV Gütersloh II: Seggelmann – T. Rother (81. Ludwigt), Tappe, Zitzer, Büttner (46. Welpott) – Rädeker (78. Nitsch), Ostenfelder, Kammermann, Gärtner (71. Schmidt) – C. Rother, Schmücker. Im Aufgebot: Lintel (Tw).

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