FSV Gütersloh 2009

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FSV Gütersloh 2009

U17 des FSV Gütersloh unterliegt im DFB-Pokal der Juniorinnen

FSV-Juniorin Johanna Braune im B-Juniorinnen-DFB-Pokalspiel gegen Union Berlin. (Foto: Aleks Czapla / FSV Gütersloh 2009)

Für die U17-Fußballerinnen des FSV Gütersloh ist der neu eingeführte DFB-Pokal der Juniorinnen schon nach dem ersten Auftritt beendet. Das mit einem Freilos in die zweite Runde gekommene Team unterlag dem 1. FC Union Berlin in der heimischen Tönnies-Arena am Samstagmittag mit 0:3. „Auf diesem Niveau reicht eine gute Halbzeit nicht“, kommentierte Trainer Lukas Jäschke das Ergebnis. Tatsächlich hatte sich in den ersten 45 Minuten (0:2) ein deutlicher Klassenunterschied zwischen den in der U17-Juniorinnen-Regionalliga spielenden Gütersloherinnen und den in der männlichen C-Junioren-Bezirksliga aktiven Berlinerinnen offenbart. Im zweiten Durchgang hielt der auf einigen Positionen veränderte FSV wesentlich besser mit. Der Start in die Partie gelang unserem Nachwuchs recht ordentlich. Die aus dem Frauen-Zweitligakader abgestellte Lucy Wisniewski verpasste mit einem 30-Meter-Schuss in der 3. Minute sogar den Führungstreffer nur knapp. Dann aber häuften sich die Chancen für die Gäste aus Köpenick, die die überforderte FSV-Abwehr immer wieder vor Probleme stellte und zu Fehlern zwang. Es war nur der starken Torhüterin Linna Hermsmeier zu verdanken, dass es lange 0:0 stand. Erst lenkte sie einen Schuss von Evelina Tzatzo mit den Fingerspitzen an den Pfosten (16.), dann rettete sie stark gegen Amina Charifi (19.) und schließlich blieb sie Siegerin im Eins-gegen-Eins-Duell mit Tzatzo (28.). „Union war uns fußballerisch, technisch und vor allem athletisch klar überlegen“, konstatierte FSV-Co-Trainer Daniel Schiewe. Mit Kapitänin Leonie Pelka, Stürmerin Evelina Tzatzo und Verteidigerin Mariann Noack hatten die Berlinerinnen drei herausragende Einzelkönnerinnen in ihren Reihen. Pelka war es dann auch, die in der 34. Minute die überfällige 1:0-Führung für die „Eisernen Lädies“ erzielte. Nach einem mit Gelb bestraftem Foul von Lara Mehn an Tzatzo zirkelte sie den 17-Meter-Freistoß an der Mauer vorbei ins Gütersloher Tor, wobei Linna Hermsmeier den Ball nur noch ins lange Eck lenken konnte. Die mit einer beeindrucken Schusskraft und -technik ausgestattete Leonie Pelka erzielte in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit auch das 0:2. Ihr 25-Meter-Kracher in den Winkel war unhaltbar. Zuvor hatte FSV-Keeperin Hermsmeier einen Schuss von Louise Filehr pariert (38.). Glück hatte die einmal mehr ausgespielte Gütersloher Hintermannschaft gehabt, dass Evelina Tzatzo auch in der 36. Minute nur den Pfosten traf. Auf der Gegenseite entfachte nur ein Freistoß aus spitzem Winkel von Johanna Braune (26.) unmittelbare Torgefahr. Lukas Jäschke und Daniel Schiewe reagierten mit einem Dreifachwechsel und diversen Umstellungen. Merle Rohden verlieh der Dreier-Abwehrkette deutlich mehr Stabilität, Theresa Peters half die rechte Außenbahn dicht zu machen und Lujeta Dragaj sollte für offensive Akzente sorgen. Der Plan ging auf, nun war zunächst der auch im zentralen Mittelfeld mit Pauline Pfeiffer entschlossener zu Werke gehende FSV Gütersloh am Drücker. Lucy Wisniewski hatte nach einer Dragaj-Hereingabe die größte Chance zum Anschlusstreffer (46.), ihr Schuss wurde knapp zur Ecke gelenkt. Greta Hohensee probierte es in der 58. Minute aus 20 Metern, der Ball flog jedoch über das Berliner Tor. Wie man erfolgreich aus der Distanz schießt, zeigte dann jedoch wieder Union-Kapitänin Leonie Pelka. Erst hämmerte sich den Ball aus 25 Metern knapp über den Kasten (63.), dann sorgte sie in der 80. Minute mit einem weiteren Kunstschuss in den rechten Winkel für den 0:3-Endstand. Vorentscheidend war jeweils, dass sie auf ihrem dynamischen Vorstoß im Mittelfeld nicht erfolgreich attackiert und gestoppt worden war. „Der Sieg für Berlin geht völlig in Ordnung“, fasste Lukas Jäschke zusammen. Die Stimmung im Bus während der Rückreise in die Hauptstadt dürfte gut gewesen sein, obwohl der 1. FC Union sie nicht im Vereinsbus antreten konnte. Das eigene Gefährt war nach der Ankunft am Freitag von einem Kupplungsschaden lahmgelegt worden. Das Harsewinkeler Busunternehmen Bröskamp stellte kurzfristig ein Ersatzfahrzeug zur Verfügung. FSV Gütersloh U17: Hermsmeier – Ludwig (41. Peters), Mehn (41. Rohden), Haag – Mainka, Hohensee, Schindler, Braune (41. Dragaj), Leßner – Pfeiffer (76. Siebers), Wisniewski (67. Ladage). Tore: 0:1 Pelka (34.), 0:2 Pelka (40.+2) , 0:3 Pelka (80.).

Attraktive Duelle im DFB-Pokalachtelfinale der Juniorinnen

DFB-Pokal der Juniorinnen (© DFB)

Im Achtelfinale um den DFB-Pokal der Juniorinnen kommt es zu attraktiven Duellen. Das ergab die Auslosung im DFB-Campus in Frankfurt am Main am heutigen Freitag, die in zwei regionalen Gruppen vorgenommen wurde. Für die Auslosung verantwortlich waren Losfee Arne Janssen (Trainer*innen-Entwickler für U-Nationalmannschaften) und Ziehungsleiter Yannick Mechler (Team Spielbetrieb Junior*innen). In der Gruppe Süd treffen der 1. FC Saarbrücken und der FC Bayern München sowie der Karlsruher SC und der 1. FC Nürnberg aufeinander. Im Norden messen sich der SV Meppen und Bayer Leverkusen sowie Turbine Potsdam und der 1. FC Köln. Der aktuelle B-Juniorinnen-Meister Borussia Mönchengladbach reist derweil zum Osnabrücker SC. Die Partien sind im Rahmenspielplan für den 12. Oktober terminiert. Anstoß ist jeweils für 14 Uhr geplant. Das Achtelfinale Gruppe Nord SGS Essen – Hamburger SV FSV Gütersloh 2009 – 1. FC Union Berlin 1. FFC Turbine Potsdam – 1. FC Köln DSC Arminia Bielefeld – VfL Wolfsburg SpVg Aurich – SV Werder Bremen Osnabrücker SC – Borussia VfL 1900 Mönchengladbach FC Carl Zeiss Jena – Hertha BSC SV Meppen 1912 – Bayer 04 Leverkusen Rostocker Fussballclub 1895 – Spiel- und Sportverein Rhade 1925 Gruppe Süd 1. FC Saarbrücken – FC Bayern München SG 99 Andernach – Sportvereinigung 07 Elversberg 1. FC Donzdorf 1920 – SC Freiburg FSV Hessen Wetzlar – SpVgg Greuther Fürth FV „Rheingold“ Rübenach 1919 – TSG 1899 Hoffenheim SV Kottweiler-Schwanden 1946 – Eintracht Frankfurt Karlsruher SC – 1. FC Nürnberg (Quelle: DFB.de)

DFB-Pokal der Juniorinnen: FSV Gütersloh erhält Freilos für die erste Runde

DFB-Pokal der Juniorinnen (© DFB)

Der neugeschaffene DFB-Pokal der Juniorinnen wird mit insgesamt 51 Mannschaften ausgespielt. Zum Teilnehmerfeld des neuen Wettbewerbs gehören alle 30 Mannschaften der B-Juniorinnen-Bundesliga-Saison 2023/24, und somit auch das Nachwuchsteam des FSV Gütersloh. Die erste Runde wird am 17. Juli 2024 ausgelost. Der FSV Gütersloh proftiert dabei von der Abschlussplatzierung in der abgelaufenen Saison der B-Juniorinnen-Bundesliga und erhält als eine von insgesamt 13 Mannschaften ein Erstrundenfreilos. Die Erstrundenpartien des DFB-Pokal der Juniorinnen wird am Samstag, den 7. September stattfinden. Der FSV Gütersloh wird in der zweiten Runde, am 12. Oktober 2024, erstmals in das Geschehen eingreifen. Das Finale um den DFB-Pokal der Juniorinnen wird am 7. Juni 2025 ausgetragen.

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