FSV Gütersloh 2009

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FSV Gütersloh 2009

U17 ist neuer Bundesliga-Spitzenreiter, muss 5:0-Sieg in Kaiserslautern aber teuer bezahlen

FSV U17-Mittelfeldspielerin Laura Naccarato (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Am zehnten Spieltag der B-Juniorinnen-Bundesliga West/Südwest hat die U17 des FSV Gütersloh die Tabellenführung übernommen. Grund dafür war zum einen der eigene 5:0-Erfolg beim 1. FFC Kaiserslautern und zum anderen der Patzer des bisherigen Spitzenreiters SGS Essen (1:2 gegen Mainz) und die witterungsbedingte Absetzung der Partie des vorherigen Tabellenzweiten Bayer Leverkusen in Bielefeld. „Das alles interessiert mich im Moment nicht“, kam bei Christian Franz-Pohlmann aber keine Freude auf, als er am Samstag die neue Tabellenkonstellation realisierte. Der FSV-Trainer war vielmehr aufgebracht wegen der Begleitumstände der Partie in Kaiserslautern. „Die eine Hälfte des Platzes war katastrophal, die andere war mangelhaft minus.“ So beschrieb Franz-Pohlmann den Zustand des zur Hälfte hart gefrorenen Rasenplatzes an der Vogelwoogstraße. Schiedsrichterin Sonja Reßler (Mannheim) holte die Meinungen beider Teams ein und stellte fest: Der FSV Gütersloh hielt den Untergrund für viel zu gefährlich und war trotz Anreise am Freitag und Übernachtung gerne bereit, die Partie bei besseren Bedingungen nachzuholen. Der 1. FFC Kaiserslautern, Tabellenvorletzter in einer Saison, in der es wegen der Bundesliga-Abschaffung keinen Absteiger gibt, wollte unbedingt spielen. Reßler pfiff an, der FSV wurde wie im Hinspiel (9:0) seiner Favoritenrolle gerecht – musste den Sieg aber teuer bezahlen. Stürmerin Lucy Wisniweski schlug in der 50. Minute nach einem Zweikampf hart mit der Schulter auf dem gefrorenen Boden auf. Die Eltern fuhren mit ihrer Tochter in Kaiserslautern ins Krankenhaus, wo ein Schlüsselbeinbruch diagnostiziert wurde. Christian Franz-Pohlmann rechnet mit einem dreimonatigen Ausfall der dynamischen Angreiferin, die sich gerade in einem Formhoch befunden hatte und nun wohl auch auf den gebuchten Skiurlaub verzichten muss. „Ich habe absolut kein Verständnis dafür, dass auf so einem gefährlichen Platz gespielt werden musste“, kritisierte der Coach. Dass sich Pauline („Pirlo“) Pfeiffer in der 33. Minute bei einem Tritt in den frostigen Boden eine Zehenverletzung zuzog, steigerte seinen Ärger noch. Angesichts der schwierigen Bedingungen attestierte er seinem Team eine starke Leistung. Die 1:0-Führung in der 21. Minute besorgte Nova Wicke per Elfmeter, nachdem Johanna Herkenhoff von der Lauterer Torhüterin gefoult worden war. Janna Koerdt erhöhte nach einer Ecke per Kopf auf 2:0 (34.), bevor Hannah Leßner in der 40. Minute den nächsten Strafstoß (Foul an Antonia Schön) zum 3:0-Pausenvorsprung verwandelte. Nach dem Seitenwechsel kam Kaiserslautern zum ersten und einzigen gefährlichen Torschuss, den Linna Hermsmeier aber stark parierte. Die für Lucy Wisniewski eingewechselte Merle Theis war in der 63. Minute Adressation für einen langen Ball, den sie zum 4:0 verwertete. Theis war es auch, die in der 78. Minute nach einer Ecke in Abstaubermanier den Schlusspunkt zum 5:0 setzte. Angesichts der Umstände konnte es der FSV verschmerzen, dass Madleen Franz vorher noch mit einem Handelfmeter an der FFC-Keeperin gescheitert war, wobei sie bei der Ausführung auf dem glatten Rasen weggerutscht war. Dass es für das absichtliche Kaiserslauterner Handspiel auf der Torlinie keine persönliche Strafe gab, war nur eine Randnotiz in einer Begegnung, in der sich Christian Franz-Pohlmann auch über die Zuschauer der Gastgeber wunderte: „Die haben uns bei jedem Tor ausgebuht.“ Für den neuen Tabellenführer endet der erste Saisonteil am kommenden Samstag mit dem zweiten Rückrundenspiel. Zu Gast in der Tönnies-Arena ist der Tabellensechste Borussia Mönchengladbach. Anstoß ist um 14 Uhr. FSV Gütersloh: Kropp (41. Hermsmeier) – Koerdt, Wicke, Naccarato (64. Walters) – Franz – Bendix, Pfeiffer (33. Schnoor), Schön, Leßner – Herkenhoff, Wisniewski (51. Theis).

U17 des FSV Gütersloh startet mit 9:0-Torfestival in die Bundesligasaison

Jubel bei der U17 des FSV nach dem erfolgreichen Saisonauftakt. (Foto: FSV Gütersloh 2009)

Am Ende fielen die Tore wie reife Früchte, und die U17 des FSV Gütersloh fuhr eine reiche Ernte ein: Mit 9:0 besiegte das Team von Cheftrainer Christian Franz-Pohlmann und Trainer Lukas Jäschke am Samstag den Aufsteiger 1. FFC Kaiserslautern und feierte damit einen glänzenden Start in die letzte Spielzeit der am Saisonende auslaufenden B-Juniorinnen-Bundesliga West/Südwest. Bis das Torfestival in der Tönnies-Arena begann, musste die neu formierte Auswahl des letztjährigen Tabellenvierten aber erst die Nervosität ablegen. „In der ersten Viertelstunde haben wir uns schwer getan“, konstatierte Jäschke. Gegen die bissig startenden Gäste aus der Pfalz gelangen teilweise selbst einfache Dinge nicht so gut wie eine Woche zuvor bei der überzeugenden 3:0-Generalprobe gegen den Nord-Bundesligisten SV Meppen. Mit dem 1:0 durch Madleen Franz in der 20. Minute aber war der Bann gebrochen. Und als unmittelbar nach der Trinkpause Johanna Herkenhoff (25.), Larissa Henkel (27.) und erneut Herkenhoff (28.) die nächsten Chancen nutzten, war die Entscheidung gefallen. „Dann wurde es auch auf der Lauterer Bank etwas ruhiger“, stellte Jäschke fest und vermutete Ernüchterung beim Gegner: „Jetzt waren sie in der Liga angekommen.“ Im zweiten Abschnitt profitierte der FSV weiterhin von der größeren Klasse und von der Qualität bei Standards. „Bei Freistößen und Ecken waren wir bärenstark“, so Lukas Jäschke. Henkel (44.), Hannah Wehmeyer (52.), die eingewechselte Lucy Wisniewski (58., 80.) und Johanna Herkenhoff (78.) münzten die Überlegenheit in einen Kantersieg um. Bei aller Freude über den tollen Saisonstart forderten die Coaches aber sofort Realismus ein. „Kaiserslautern ist nicht unser Maßstab, die werden nicht oben mitspielen“, glaubt Jäschke und prophezeit: „Gladbach ist ein anderes Kaliber.“ Bei der Borussia, die zum Auftakt den TuS Issel mit 8:0 abfertigte, läuft der FSV am Samstag um 16 Uhr auf. Christian Franz-Pohlmann hofft, dann wieder auf Charlotte Weinhold zurückgreifen zu können, die beim Abschlusstraining gespürt hatte, dass ihre Knöchelverletzung noch nicht ganz ausgeheilt ist und deswegen geschont wurde. FSV Gütersloh: Hermsmeier – Koerdt (63. Schnoor), Wicke, Henkel – Naccarato (48. Pfeiffer), Franz (48. Wisniewski), Wehmeyer, Schön (71. Walters), Leßner – Schüttelhöfer (63. Bendix), Herkenhoff.

Saisonauftakt in der B-Juniorinnen-Bundesliga: FSV Gütersloh empfängt Kaiserslautern

Der U17-Kader des FSV Gütersloh für die Saison 2023/24 in der B-Juniorinnen-Bundesliga West/Südwest. (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Endlich endet das lange Warten für unsere U17-Mannschaft. Nach einer langen Sommerpause und Vorbereitungsphase startet nun auch die vierte Mannschaft des FSV Gütersloh als letzte unserer Teams in den Ligabetrieb. Die Mannschaft von Cheftrainer Christian Franz-Pohlmann wird es zum Auftakt der B-Juniorinnen-Bundesliga West/Südwest mit dem 1. FFC Kaiserslautern zu tun bekommen. Gegen den Aufsteiger aus der B-Juniorinnen-Regionalliga West möchte der FSV mit einer konzentrierten Leistung erfolgreich in die Saison 2023/24 starten. Wie ernst der 1. FFC Kaiserslautern die Aufgabe beim FSV nimmt, spiegelt sich in der Tatsache wider, dass die Mannschaft heute anreist, um sich optimal auf die Partie in der Tönnies Arena vorzubereiten: Anpfiff ist am morgigen Samstag, 9. September um 14:00 Uhr. Zuschauer*innen steht kostenfrei das Parkhaus zur Verfügung. Für den Außenparkplatz an der Arena gilt ein Parkverbot. Widerrechtlich abgestellte Fahrzeuge werden von der Firma Tönnies kostenpflichtig mit einer Radkralle versehen.

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