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Aktionsspieltag Klimaschutz: DFB zieht positives Fazit und führt eingeschlagenen Weg fort

Aktionsspieltag Klimaschutz 2022 (Grafik: DFB)

Mit dem Abpfiff der letzten Partie des vierten Spieltages der FLYERALARM Frauen-Bundesliga endete der erste Aktionsspieltag Klimaschutz des Deutschen Fußball-Bundes. Nach zweieinhalb Monaten, 142 teilnehmenden Mannschaften und rund 8500 Spielminuten, zieht Manuel Hartmann, Geschäftsführer Spielbetrieb bei der DFB GmbH & Co. KG, ein positives Fazit: “Wir sind mit der Aufmerksamkeit, die wir diesem wichtigen Thema durch den Aktionsspieltag verschaffen konnten, sehr zufrieden. Das Feedback, das uns vielerorts erreicht hat, bestärkt uns, den eingeschlagenen Weg fortzuführen. Wir haben den dieses Thema betreffenden Diskurs in Fußballdeutschland stark angefacht.” Erste Ergebnisse kann Hartmann bereits beobachten: „Mehr als die Hälfte der Klubs, die zum Aktionsspieltag vegetarische oder vegane Alternativen angeboten oder zusätzliche Maßnahmen zur CO²-Einsparung umgesetzt hat, möchte diese Initiativen fortsetzen. Viele Fans sind dem Aufruf der Vereine gefolgt, bei der Anreise verstärkt auf öffentliche Verkehrsmittel oder das Rad zurückzugreifen. Eine erfreuliche Entwicklung. Dieses Ergebnis haben wir uns vom Aktionsspieltag erhofft.” Welche Auswirkungen vor allem das Thema Mobilität, das mit etwa 40 Prozent den größten Anteil an den CO₂Gesamtemissionen im Fußball ausmacht, auf den Klimaschutz haben kann, wird an einer Beispielrechnung deutlich. Bereits die An- und Abreise von 1.000 Stadionbesucher*innen per ÖPNV statt PKW bedeutet bei einer Reisestrecke von 100 Kilometern eine Einsparung von rund 16.000 Kilogramm CO₂ und somit etwa 80 Prozent. Auch der Verzehr von vegetarischen oder veganen Alternativen macht – im Vergleich zur klassischen Stadionwurst aus Schweinefleisch – mit rund 120 eingesparten Kilogramm CO₂ pro 1.000 verkauften Einheiten einen klaren Unterschied. Hier liegt die Reduktion bei etwa 40 Prozent. Abseits der CO₂-Einsparung war der Aktionsspieltag Klimaschutz als Anstoß zum gemeinsamen Anpacken im Fußball ein Erfolg. “Viele der beteiligten Klubs haben den Aktionsspieltag genutzt, um eigene Maßnahmen im Bereich Klimaschutz umzusetzen”, zeigt sich Manuel Hartmann erfreut. “Vor allem vom Engagement der Amateurvereine aus der ersten DFB-Pokalrunde, die mit geringen Budgets Großartiges auf die Beine gestellt haben, und den Profi-Vereinen aus der FLYERALARM Frauen-Bundesliga, die das Thema sehr prominent an ihren Spieltagen platziert haben, bin ich beeindruckt.” So liefen beispielsweise die Frauen des SC Freiburg in einem Sondertrikot auf, während der VfL Wolfsburg für alle mit dem Rad anreisenden Zuschauer*innen einen kostenlosen Fahrrad Check-Up anbot. Der SV Werder Bremen nutzte den Aktionsspieltag, um seinen Beitritt zur UN-Initiative “Sports for Climate Action” und die Teilnahme am „Race to zero“ zu verkünden. Beim VfL Osnabrück wurde eine eigene nachhaltige Merchandising-Collection zum Aktionsspieltag gestartet, während Viktoria Köln das komplette VIP-Catering fleischlos gestaltete. Auch das Ergebnis der gemeinsamen Spendenaktion, bei der alle teilnehmenden Vereine auf freiwilliger Basis 100 Euro für jedes eigene geschossene Tor am Aktionsspieltag spenden konnten, steht fest. Insgesamt wurden dank der torreichen Spieltage 23.100 Euro eingenommen. Der DFB wird die von den Vereinen erzielte Endsumme aus eigenen Mitteln auf 46.200 Euro verdoppeln und der gemeinnützigen Organisation “Sports for Future” übergeben, welche Klimaschutzprojekte vorantreibt. Konkret werden mit der Spende Schulen in Nigeria und dem Senegal unterstützt, beispielsweise bei der Anpflanzung von Fruchtbäumen, von deren Ernte die Schüler*innen und Kommunen profitieren. Zudem stehen auch die Umweltbildung, die Solarenergie an den Schulen und die Anschaffung von Sportmaterialien im Fokus. (Quelle: DFB)

Aktionsspieltag Klimaschutz in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga und der 2. Frauen-Bundesliga

Aktionsspieltag Klimaschutz 2022 (Grafik: DFB)

Der Aktionsspieltag Klimaschutz geht in die nächste Runde. Nachdem bereits im DFB-Pokal der Frauen und Männer sowie der 3. Liga im Zeichen des Klimaschutz gekickt wurde, steht der vom DFB initiierte Aktionsspieltag nun auch in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga und 2. Frauen-Bundesliga an. „Wir sind mit der Aufmerksamkeit, die wir diesem wichtigen Thema durch den Aktionsspieltag bislang verschaffen konnten, sehr zufrieden. Das positive Feedback, das uns vielerorts erreicht hat, bestärkt uns, den eingeschlagenen Weg fortzuführen. Mit den vereinzelten negativen Reaktionen können wir dabei gut leben, denn sie zeigen, dass wir den dieses Thema betreffenden Diskurs in Fußballdeutschland stark angefacht haben“, zieht Manuel Hartmann, Geschäftsführer Spielbetrieb beim DFB, ein Zwischenfazit. „Viele der beteiligten Klubs haben den Aktionsspieltag genutzt, um eigene Maßnahmen im Bereich Klimaschutz umzusetzen und wir haben schon von einigen Vereinen die Rückmeldung erhalten, dass sie diese nun auch dauerhaft beibehalten werden. Auch viele Fans sind dem Aufruf der Vereine gefolgt, bei der Anreise verstärkt auf öffentliche Verkehrsmittel oder das Rad zurückzugreifen. Eine sehr erfreuliche Entwicklung, denn genau dieses Ergebnis haben wir uns vom Aktionsspieltag erhofft.“ Im Rahmen der hierbei gemeinsam gestarteten Spendenaktion, bei der alle teilnehmenden Vereine 100 Euro für jedes eigene geschossene Tor am Aktionsspieltag spenden, konnten bislang 18.500 Euro eingenommen werden. Nun kommen noch die Tore aus der FLYERALARM Frauen-Bundesliga hinzu. Der DFB wird die von den Vereinen erzielte Endsumme dann aus eigenen Mitteln verdoppeln. Die Spendengelder werden der gemeinnützigen Organisation „Sports for Future“ übergeben, welche Klimaschutzprojekte unterstützt. Konkret werden Schulen in Nigeria und dem Senegal unterstützt, beispielsweise bei der Anpflanzung von Bäumen und Anschaffung von Sportmaterialien. Der DFB versieht sein Logo, Eckfahnen, Spielführerbinden und andere Kommunikationsmaterialien auch während des Aktionsspieltages in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga und 2. Frauen-Bundesliga weiterhin mit den so genannten „Warming Stripes“. Diese sind eine Visualisierung wissenschaftlicher Daten des Klimatologen Ed Hawkins, durch die langfristige Temperaturverläufe sichtbar gemacht werden können. Ziel dieser Klimastreifen ist es, Nichtwissenschaftlern ein intuitives Verständnis der globalen Erwärmung zu vermitteln. Die am Aktionsspieltag eingesetzte Visualisierung verdeutlicht, wie sich das globale Klima seit 1900 – dem Gründungsjahr des DFB – verändert hat. Begleitet wird der Aktionsspieltag zudem von Maßnahmen mit Signalcharakter, die dem Klimaschutz im Fußball zu mehr Aufmerksamkeit verhelfen sollen. So werden beispielsweise alle Anstoßzeiten am Aktionsspieltag um eine Minute verschoben, das dabei entstehende Zeitfenster wird für eine das Thema betreffende Durchsage genutzt. Des Weiteren sind die beteiligten Vereine angehalten vegane oder vegetarische Alternativprodukte zur klassischen Stadionwurst in ihr Catering aufnehmen. Die noch ausstehenden Partien im Rahmen des Aktionsspieltages Klimaschutz finden am dritten und vierten Spieltag der FLYERALARM Frauen-Bundesliga (30.09. bis 02.10. bzw. 14. bis 16.10) und dem dritten und vierten Spieltag der 2. Frauen-Bundesliga (25.09. und 02.10.) statt.

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