FSV Gütersloh 2009

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FSV Gütersloh 2009

Gizem Kılıç im Porträt: Ballverliebte Angreiferin mit sozialem Engagement

FSV-Angreiferin Gizem Kılıç (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Das hätten nicht viele so gemacht: Als der FSV Gütersloh in Meppen mit 0:5 zurücklag und in der 86. Minute ein langer Ball bei Gizem Kılıç landete, zog die 24-Jährige für alle überraschend vom linken Strafraumeck aus mit links ab. Tatsächlich senkte sich der gut getroffene Ball zum 1:5 im langen Eck und der Neuzugang bejubelte (angesichts des Spielstands natürlich etwas zurückhaltend) ihren ersten Treffer in der 2. Frauen-Bundesliga. „Das tat gut, vor allem, weil ich noch nicht viel Spielzeit hatte“, sagt die Stürmerin. In acht Partien wurde sie bisher viermal eingewechselt und stand insgesamt 111 Minuten auf dem Platz. Vor einem halben Jahr spielte Gizem Kılıç noch für den FC Iserlohn in der Westfalenliga. In den zwölf Spielen, die sie seit Ende Februar für den Vizemeister absolvierte, traf sie neun Mal. Schon vorher aber stand sie im Fokus des letztjährigen FSV-Trainers Sammy Messalkhi, der ihr einen Wechsel nach Gütersloh schmackhaft machte. Sie wagte den Sprung über zwei Klassen und hat ihn nicht bereut: „Anfangs hatte ich mit mir selbst zu kämpfen, weil mir das Selbstvertrauen fehlte. Aber dank der Mannschaft habe ich das in den Griff bekommen.“ Geholfen habe ihr die offene Aufnahme im Team: „Hier kann ich so sein, wie ich bin.“ Dass das nicht selbstverständlich ist, weiß sie: „Ich bin ein bisschen verrückt, leicht durch den Wind, laut und verpeilt“, lacht sie. Und gibt gleich noch ein emotionales Statement über ihre Mitspielerinnen beim FSV ab: „Ich liebe die Mädels über alles.“ Ihr wahres Herz aber gehört dem Fußball. „Fußball ist meine Leidenschaft, meine Liebe“, sagte sie im März in einem der zahlreichen Interviews, Studiobesuche und Beiträge, die der Westdeutsche Rundfunk (WDR) im Zusammenhang mit der Euro 2024 mit ihr produziert hat. Die Deutsch-Türkin ist in ihrer Heimatstadt Dortmund so etwas wie eine Vorzeigefußballerin. Schon 2017, als 16-Jährige, stand sie im Rampenlicht. In einer Aktion des Portals „fussball.de“ erhielt sie sowohl von der Öffentlichkeit als auch von einer Fachjury (unter anderem mit Stefan Kuntz) die meisten Stimmen und wurde zu Deutschlands Amateurfußballerin des Jahres 2016 gewählt. Warum? „Vielleicht weil ich in einer Saison 148 Tore geschossen hatte“, erinnert sie sich. Der Gütersloher Hermann Korfmacher, damals noch Präsident des Westdeutschen Fußballverbandes (WDFV), und der seinerzeitige DFB-Vize Rainer Koch überreichten ihr den Preis. Aktiv war Gizem Kılıç seinerzeit noch für das in der Kreisliga B spielende Frauenteam des Stadtteilvereins SF Ay Yildiz Derne. Die Leidenschaft für ihren Sport war schon früh entbrannt. „Ich hatte immer den Ball am Fuß, und sei es auf dem Weg zum Supermarkt“, schildert sie ihre Kindheitserinnerungen: „Und noch bevor ich in einen Verein gegangen bin, konnte ich den Ball bis zu 256 Mal hochhalten.“ Ihr Talent war spätestens mit der Preisverleihung 2017 jedem bekannt. Die Nominierung für die U18-Westfalenauswahl folgte rasch, und beim Länderpokalwettbewerb in Duisburg spielte sie zusammen mit Lena Oberdorf, Sjoeke Nüsken und Sophia Kleinherne für das FLVW-Team. Verbandssportlehrerin Kathrin Peter hätte sie gerne auch in eine DFB-Auswahl weitergereicht. „Dafür hätte ich im Winter den Verein wechseln müssen, weil der DFB keine Kreisligaspielerin nominieren wollte. Aber das hat mir mein Verein leider nicht weitergeleitet.“ So erfolgte der Wechsel zum Regionalligisten VfL Bochum erst im Sommer 2018 und ohne eine Berufung in ein nationales U-Team. Mit 22 Treffern wurde sie in Bochum auf Anhieb Top-Scorerin, und der Traum, später einmal in der Bundesliga zu spielen, schien gar nicht so unrealistisch, zumal sie auch in der folgenden Saison 2019/2020 treffsicher war. „Und dann kam Corona“, beschreibt Gizem Kılıç rückblickend das „Break“ in ihrer Karriere. Immer wieder (und bis heute) machte ihr auch eine Innenbandverletzung im linken Knie zu schaffen, die sie häufig zu längeren Pausen zwang. Es folgten bis zum Juni 2023 drei weitere Jahre beim VfL in der Regionalliga und in der Westfalenligareserve, unterbrochen von ein paar Monaten beim Regionalligisten 1. FFC Recklinghausen. Als sich dann die Möglichkeit ergab, in die Türkei zu gehen und für Galatasaray Istanbul zu spielen, wagte Gizem Kılıç den Schritt. Nach vier Monaten und ein paar Freundschaftsspielen schlug sie das Vertragsangebot von Galatasaray aus und brach das Abenteuer ab. „Ich wollte in Dortmund ein Studium der Erziehungswissenschaften beginnen und konnte das nicht online machen. Und wenn ich in der Türkei studiert hätte, wäre es mit der Anerkennung in Deutschland schwer geworden, weil die Türkei nicht in der EU ist. Das Risiko war mir zu hoch.“ Nach der Rückkehr heuerte sie in der Winterpause beim FC Iserlohn an. Vielleicht war es das Glück des FSV Gütersloh, dass die Mannschaft trotz der neun Kılıç-Tore den angestrebten Aufstieg in die Regionalliga knapp verpasste. So war der Wechsel in die Tönnies-Arena noch ein Stück weit verlockender. Fußball findet für Gizem Kılıç aber nicht nur bei ihren Ligaspielen im gegnerischen Strafraum statt. Vor Aufnahme ihres Studiums arbeitete sie vier Jahre lang als Helferin an einer Dortmunder Schule und brachte Fünft- und Sechstklässlern neben Deutsch auch Fußball bei. Seit acht Jahren ist sie zudem als Schiedsrichterin im Einsatz, die höchste Spielklassenebene war bisher die C-Junioren Regionalliga. „Weil wir selbst sonntags spielen, kann ich leider nur an Samstagen pfeifen“, bedauert sie. Der Job als Spielleiterin hat zu einer interessanten Selbstbeobachtung geführt: „Wenn ich pfeife, bin ich eine ganz andere Persönlichkeit. Dann kann ich die Kommentare der Trainer viel besser wegstecken.“ Eine Herzensangelegenheit ist ihr das Engagement in der Nordstadtliga, einem offenen Trainings- und Spielangebot für Kinder und Jugendliche in dem Bezirk nördlich der Dortmunder City. Auch der Borsigplatz gehört zu diesem Viertel, ein multikultureller Schmelztigel mit vielen Problemlagen. Die Nordstadtliga ist ein Kooperationsprojekt zwischen dem Jugendamt Dortmund, der AWO Streetwork sowie dem Fan Projekt Dortmund e.V. und ist ein Leuchtturmprojekt der BVB-Stiftung „Leuchte auf“. Die gebürtige Dortmunderin Gizem Kılıç ist mit ihrem Vater Erdogan, ihrer Mutter Perihan sowie einem älteren Bruder und einer älteren Schwester selbst in der Nordstadt aufgewachsen und kennt die schwierigen Verhältnisse in dem sozialen Brennpunkt. So weit es sich nicht mit Terminen beim FSV überschneidet, engagiert sie sich ehrenamtlich als Betreuerin bei den freien Trainingsangeboten und spielt manchmal noch in einem der Nordstadtliga-Teams mit. „Durch den Fußball wollen wir den Jugendlichen… Gizem Kılıç im Porträt: Ballverliebte Angreiferin mit sozialem Engagement weiterlesen

Auswärtsmisere des FSV Gütersloh geht beim 1:5 in Meppen weiter

Gizem Kılıç erzielte den einzigen FSV-Treffer bei der Niederlage in Meppen. (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Der FSV Gütersloh bleibt ein gern gesehener Gast in der 2. Frauen-Bundesliga – und er macht seine Tore weiterhin auf fremden Plätzen weit auf. Am Sonntag kassierte das Team von Daniel Fröhlich mit dem 1:5 beim SV Meppen die vierte Niederlage im vierten Auswärtsspiel, und nach dem 0:6 in Hamburg sowie dem 2:5 in München fiel sie erneut happig aus. „Ja, man muss realistischerweise von Abstiegskampf sprechen“, sagte unser Cheftrainer mit Blick auf die erneut enttäuschende Leistung. In der Tabelle fiel der FSV zwar lediglich um einen Platz auf Rang neun zurück. Der Vorsprung vor der Abstiegszone beträgt nach dem 8. Spieltag jedoch nur noch zwei Punkte. Vor 511 Zuschauern in der Hänsch-Arena erwischten die Gütersloherinnen den besseren Start. Jacqueline Baumgärtel schoss in der 4. Minute vom rechten Torraumeck aus nur knapp am langen Pfosten vorbei, und Marie Schröder verschenkte drei Minuten später einen Überzahlangriff mit einem Pass in Meppener Abwehrbeine. Das druckvolle Pressing im 4-3-3 sorgte immer wieder für schnelle Ballgewinne. „Dann muss man aber auch mal das Tor machen“, war Daniel Fröhlich nicht zufrieden mit der zählbaren Ausbeute. Unser Coach hatte die Anfangself gegenüber dem 1:0-Heimsieg über Andernach auf zwei Positionen geändert: Für die muskulär angeschlagene Melanie Schuster spielte Lea Bultmann im defensiven Mittelfeld an, und anstelle von Katharina Rädeker lief Ronja Leubner als Offensivkraft auf. Schon nach neun Minuten aber war die Zu-Null-Strategie des FSV abermals Makulatur. Ein verlorener Zweikampf vor dem Strafraum ermöglichte dem SV Meppen eine Hereingabe vom rechten Flügel. In der Mitte kam weder Torhüterin Janne Krumme noch eine SVM-Stürmerin an den Ball, der zum langen Pfosten durchrutschte. Dort konnte Finja Kappmeier die unbemerkt in ihrem Rücken lauernde Ayleen Seyen nicht daran hindern, zum 1:0 zu vollenden. Zunehmend übernahmen jetzt die Gastgeberinnen das Kommando gegen kaum noch griffige Gäste und erspielten sich vornehmlich über die linke Gütersloher Abwehrseite eine Chance nach der anderen. Zweimal blockte Kappmeier in höchster Not (15., 28.), zweimal zielten Nina Kossen (25.) und Lea Mauly (42.) knapp vorbei, und bei einem Schuss von Laura Bröring (32.) rettete die Latte. „Defensive hat viel mit Einstellung und Konzentration zu tun, und da haben wir aktuell Probleme“, beobachtete Daniel Fröhlich und nahm kein Blatt vor den Mund: „Bei den ersten beiden Toren verteidigen wir grottenschlecht.“ Dass es zur Pause aus Sicht des FSV nur 0:2 stand, war insofern ein glücklicher Umstand. Lena Maria Göppel hatte in der 43. Minute einen hoch durch den Torraum fliegenden Eckball gegen die zu passive Chiara Tappe eingeköpft. „Der Eckball ist acht Jahre in der Luft und kommt hinter dem zweiten Pfosten runter, wo wir vorher eine klare Eins-zu-Eins-Zuteilung hatten“, grantelte der FSV-Coach. Ein besseres Resultat wäre möglich gewesen, wenn Marie Schröder bei aussichtsreichen Kontersituationen (etwa in der 17. Minute) mehr Zug zum Tor bewiesen hätte. In der 35. Minute hatte die Stürmerin Pech mit einem Schuss ans Lattenkreuz. Die von unserem Trainerteam nach einer halben Stunde vorgenommene Umstellung – die von Linda Preuß als Linksverteidigerin abgelöste Celia Baum wurde zur Mittelstürmerin – verpuffte nahezu wirkungslos. In der zweiten Halbzeit legten die zuvor in sechs Spielen erst sieben Mal erfolgreichen Meppenerinnen eine optimale Effektivität an den Tag: Aus drei Chancen machten sie drei Tore. Erst bekam der FSV einen Eckball am kurzen Pfosten nicht geklärt, so dass er Nina Rolfes ans Bein und von dort zum 3:0 ins Netz sprang (49.). Dann leistete sich die als Linksverteidigerin eingewechselte Katharina Rädeker ein überflüssiges Dribbling gegen die ungarische Nationalspielerin Virag Nagy, das mit dem 4:0 durch Ayleen Seyhen bestraft wurde (65.). Und in der 78. Minute bedankte sich Akana Miyoshi dafür, dass sie von Rechtsverteidigerin Lea Bartling auf dem Weg nach innen nur begleitet aber nicht attackiert wurde und netzte via Innenpfosten zum 5:0 ein. Dazwischen gab es ein gewisses Bemühen einzelner FSV-Spielerinnen, aber keinen kollektiven Aufschrei und keine mannschaftliche Gegenwehr gegen die erneute Klatsche. Ein abgeblockter Schuss von Jacqueline Baumgärtel (68.) war die einzige Gütersloher Torchance, bevor Gizem Kilic in der 86. Minute mit dem Anschlusstreffer zum 5:1 immerhin ein offensives Lebenszeichen sendete. Die Angreiferin wagte nach einem langen Ball von Merle Hokamp vom linken Strafraumeck aus einen sehenswertem Linksschuss, der sich tatsächlich ins lange Eck senkte. Merle Hokamp wurde anschließend zusammen mit Janna Krumme direkt zum Düsseldorfer Flughafen gefahren. Mit dem U19-Nationalteam flogen sie nach Portugal, wo Länderspiele gegen Norwegen und die Niederlande auf dem Programm stehen. Rechtzeitig zum nächsten Ligaspiel des FSV Gütersloh am 3. November gegen Borussia Mönchengladbach werden sie zurück sein. In ihrer Abwesenheit muss sich das Team deutlich straffen und auf den Kampf um den Klassenerhalt einschwören. Dass Kapitänin Sarah Rolle nach dem Abpfiff im Kreis auf dem Rasen noch vor Daniel Fröhlich das Wort ergriff, kann als gutes Zeichen gewertet werden. SV Meppen: Farwick – Bleil (71. Steenwijk), Göppel, Rolfes, Zimmer – Licina (81. Hohm) – Kossen, Mauly – Nagy (81. Castrellon), Bröring (57. Preuß), Seyen (71. Miyoshi). Im Aufgebot: Bos (Tw). FSV Gütersloh: Krumme – Kappmeier (62. Bartling), Tappe (46. Stojan), Hokamp, Baum (62. Rädeker) – Tellenbröker – Bultmann (62. Kilic), Leubner (75. Wisniewski) – Schröder, Baumgärtel, Preuß. Im Aufgebot: Schuster, Rolle (Tw). Schiedsrichterin: Jacqueline Herrmann (Hamburg). Gelbe Karten: Kossen, Hohm – Bultmann, Preuß. Chancen: 10:4 (7:2); Ecken: 6:4 (3:1). Tore: 1:0 (9.) Seyen, 2:0 43.) Göppel, 3:0 (49.) Rolfes, 4:0 (65.) Seyen, 5:0 (78.) Miyoshi, 5:1 (86.) Kilic.

FSV Gütersloh verpflichtet Stürmerin Gizem Kılıç

FSV Gütersloh verpflichtet Stürmerin Gizem Kılıç. (Foto: FSV Gütersloh 2009)

Der FSV Gütersloh freut sich, die Verpflichtung von Gizem Kılıç bekannt zu geben. Die 23-jährige gebürtige Dortmunderin wechselt vom FC Iserlohn 46/49 in die Dalkestadt und wird zukünftig in der 2. Frauen-Bundesliga für den FSV Gütersloh auf Torejagd gehen. Die junge Fußballerin zeigt sich ebenfalls hocherfreut über den Wechsel: „Ich freue mich sehr über den Wechsel und auf die kommende Saison mit den neuen Herausforderungen und Möglichkeiten. Es ist eine tolle Gelegenheit, in einem so ambitionierten Verein zu spielen, der den Frauenfußball seit Jahren unterstützt. Ich kann nur sagen ich bin sehr glücklich, Teil dieses großartigen Vereins zu sein.“ „Der FSV hat eine klare Vision, die mich überzeugt hat. Zudem haben die Gespräche mit dem Trainerteam und den Verantwortlichen einen sehr positiven Eindruck hinterlassen. Der Verein bietet hervorragende Trainingsbedingungen, und ich habe das Gefühl, dass hier sowohl sportlich als auch persönlich die besten Chancen für meine Weiterentwicklung liegen“, erklärt Kılıç ihre Entscheidung für den FSV Gütersloh. Gizem Kılıç, die im Jahr 2016 aufgrund ihrer hervoragenden Leistungen für SF Ay Yildiz Derne als „Deutschlands Amateur-Fußballerin des Jahres“ ausgezeichnet wurde, bringt eine beeindruckende Vita mit. Nach Stationen beim VfL Bochum, dem 1. FFC Recklinghausen, Galatasaray Istanbul und zuletzt dem FC Iserlohn hat sie sich als vielseitige und dynamische Spielerin etabliert. Kılıç wird ihre Fähigkeiten nun beim FSV Gütersloh unter Beweis stellen und das Team mit ihrem Können bereichern. Neben ihrer aktiven Fußballkarriere studiert Kılıç Erziehungswissenschaften und engagiert sich auch abseits des Platzes in vielfältiger Weise. Sie ist als Schiedsrichterin tätig und trainiert als Nachwuchstrainerin in der Dortmunder Nordstadtliga ehrenamtlich sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche. Die Tätigkeit als Schiedsrichterin und Trainerin hilft ihr dabei auch bei der eigenen aktiven Karriere als Spielerin: „Ich profitiere enorm davon, dass ich schon seit ich 16 bin als Schiedsrichterin tätig bin. Dadurch habe ich gelernt, wie ich mit Drucksituationen umgehen muss, und ich verstehe das Spiel aus unterschiedlichen Perspektiven. Zudem profitiere ich als Trainerin ebenfalls, da ich mein Wissen weitergeben kann, aber auch lerne, wie die Perspektive aus der Sicht einer Trainerin ist. Vieles stellt man sich als Spielerin oder Spieler leicht vor, aber wenn man dann die Perspektive wechselt, egal ob jetzt als Trainerin oder Schiedsrichterin, merkt man, dass jede Funktion gewisse Herausforderungen mit sich bringt.“ „Dieses Engagement bedeutet mir sehr viel, es ist einfach eine Herzensangelegenheit und eine erfüllende Aufgabe, die Freude und Leidenschaft für den Sport weiterzugeben und einen positiven Einfluss auf das Leben dieser jungen Menschen zu haben“, sagt Kılıç mit Blick auf ihr soziales Engagement mit sozial benachteiligten Kindern und Jugendlichen. „Es ist unsere Aufgabe, den Kindern eine bessere Zukunft zu bieten. Zudem bereichert es auch mich persönlich, da ich dabei viel lerne und selbst inspiriert werde. Das heißt, die Kinder lernen nicht nur von mir, sondern ich lerne auch von ihnen.“ Für ihre neue sportliche Herausforderung beim FSV Gütersloh hat die Angreiferin klare Vorstellungen und Ziele. „Meine persönlichen Ziele sind es, mich stetig weiterzuentwickeln und eine wichtige Rolle im Team zu spielen. Mit dem FSV möchte ich erfolgreich sein und das Beste aus dem Team herausholen. Ich möchte ganz offen sagen, dass ich mit dem FSV unter die Top 3 kommen will,“ sagt Gizem Kılıç. Der Einstieg beim FSV Gütersloh ist dabei bereits erfolgreich verlaufen: „Ich fühle mich hier sofort wohl. Die Atmosphäre im Verein ist sehr familiär und unterstützend, was mir den Einstieg erleichtert hat. Alle im Verein sind sehr engagiert und motiviert. Die Spielerinnen, Trainer und Verantwortlichen haben mich herzlich aufgenommen und ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit diesem großartigen Team.“ Der FSV Gütersloh heißt Gizem Kılıç herzlich willkommen und freut sich auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit. Ihre sportlichen Qualitäten und ihr Engagement abseits des Platzes passen perfekt zu den Werten und Zielen des FSV Gütersloh. Wir sind überzeugt, dass sie unser Zweitligateam sowohl sportlich als auch menschlich bereichern wird.

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