FSV Gütersloh 2009

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FSV Gütersloh 2009

FSV U16 startet mit 4:1-Sieg in die Westfalenliga-Rückrunde

FSV-Nachwuchsspielerin Alara-Ayse Bayhan (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Die jüngsten Talente des FSV Gütersloh sind erfolgreich in die Rückrunde der U17-Westfalenliga gestartet. Das von Steffen Willmann trainiert U16-Team gewann am Sonntag beim TuS Recke mit 4:1 und behauptete damit den 7. Tabellenplatz. „Es war ein Pflichtsieg“, kommentierte der Coach den ungefährdeten Dreier beim Schlusslicht, gegen den der FSV schon das Hinspiel mit 2:0 gewonnen hatte. Den Grundstein für den Erfolg legten die Gütersloherinnen in der ersten Halbzeit, in der sie eine ordentliche Leistung ablieferten. Der holprige Naturrasen, der einen schnellen Spielfluss verhinderte, spielte zwar den Gastgeberinnen in die Karten. Doch der FSV, angeführt von der herausragenden Lena Latton, münzte seine Überlegenheit in Tore um. Latton erzielte die 1:0-Führung in der fünften Minute selbst, legte in der 15. Minute zum 2:1 für Hannah Schwarz auf und war in der 52. Minute im gegnerischen Strafraum nur mit einem Foul zu stoppen. Sophie Haag verwandelte den Elfmeter zum 4:1. Der Treffer zum 3:1 in der 22. Minute geht auf das Konto der starken Dijana Micic, die die schöne Vorarbeit von Ella Combrink veredelte. Einziger Schönheitsfehler war der zwischenzeitliche Ausgleich des TuS Recke in der 7. Minute, der im Anschluss an eine Ecke fiel. In der zweiten Halbzeit passierte außer dem Elfmeter nicht mehr viel. „Es war ein Sommerkick im März“, fasste Steffen Willmann den Spielverlauf zusammen. Weiter geht es für die U16 des FSV am Sonntag, 16. März, 10 Uhr, mit einem Heimspiel in der Tönnies-Arena gegen den Tabellenfünften FC Schalke 04. FSV Gütersloh U16: Fahrmeyer – Reger, Stienhans, Trömpert, Rödel – Hölter (60. Öcal), Haag – Micic, Latton (52. Bayhan), Combrink (60. Bremke) – Schwarz.  

U15 des FSV Gütersloh erreicht Halbfinale im „Girls Snow-Cup“

Girls Snow Cup

Der jüngste Nachwuchs des FSV Gütersloh wird Anfang März mit Rückenwind in den zweiten Saisonteil der B-Juniorinnen-Westfalenliga starten. Entfacht hat den das Team am vergangenen Wochenende beim „Girls Snow-Cup“ in Lübbecke, dem wohl bestbesetzten deutschen U15-Hallenturnier. Gegen überaus prominente Konkurrenz erreichte der FSV das Halbfinale und feierte am Ende hinter dem Bundesliganachwuchs von TSG 1899 Hoffenheim, 1. FFC Turbine Potsdam und SGS Essen den hervorragenden 4. Platz. Erst hinter unseren Mädchen folgten mit dem 1. FC Köln, VfL Wolfsburg, Eintracht Frankfurt, Werder Bremen, Hamburger SV, FC Carl Zeiss Jena, SC Freiburg, Union Berlin, Borussia Mönchengladbach und Bayer Leverkusen weitere Talentschmieden von aktuellen, angehenden oder ehemaligen Bundesligaklubs. „Wenn man sich das hochkarätige Teilnehmerfeld ansieht, kann man nur stolz auf unser Abschneiden sein“, sagte denn auch Trainer Steffen Willmann. Er hatte das FSV-Team zusammen mit Andreas Weckheuer und Celina Seggelmann während des zweitägigen Events gecoacht. Außerdem waren Lotte Müller und Yumnah Lohnherr an der Betreuung beteiligt. „Es war ein echter Teamerfolg“, schwärmte Steffen Willmann vom Zusammenhalt der 13 Spielerinnen: „Jede hat sich jede ins Zeug gelegt.“  Die gemeinsame Übernachtung im Klassenraum einer in der Nähe der Merkur-Arena gelegenen Schule trug zu dem besonderen Erlebnischarakter der Sportveranstaltung bei. In der Vorrunde sicherte sich der FSV Gütersloh durch Erfolge über Jena (3:0) und Freiburg (1:0) sowie einem 1:1-Remis gegen Potsdam den Gruppensieg. In der Zwischenrunde gab es zwar eine 0:2-Niederlage gegen Essen. Doch ein Remis gegen ein regionales Auswahlteam (0:0) sowie ein 2:1-Sieg über Köln sicherte dem FSV den 2. Platz und damit den Einzug ins Halbfinale. Hier musste er sich dem späteren Turniersieger aus Hoffenheim mit 1:3 beugen. Im Spiel um Platz drei trafen die Gütersloherinnen wieder auf die SGS Essen, zogen aber mit 1:4 den Kürzeren. Für den FSV im Einsatz waren die Torhüterinnen Zoe Grünewald und Ylvie Kleimann sowie die Feldspielerinnen Nele Burstein, Leandra Stienhans, Lina Winter, Ella Combrink, Ida Starke, Ina Kirjanow, Romy Reger, Merve Öcal, Lilly Krahner, Diana Micic und Antonia Hölter.

U16 des FSV Gütersloh reitet auf kleiner Erfolgswelle

FSV-Nachwuchsspielerin Merve Öcal (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Die zuvor fünfmal hintereinander als Verlierer vom Platz gegangene U16 des FSV Gütersloh reitet in der U17-Westfalenliga auf einer kleinen Erfolgswelle. Nach dem 0:0 in Herford und einem 5:1-Heimsieg über SuS Scheidingen feierte das Team am Samstag bei der DJK Wacker Mecklenbeck einen 1:0-Sieg. Mit zehn Punkten belegt unser Talentschuppen mit vergrößerter Distanz zur Abstiegsgefahr den 9. Tabellenplatz. Und Trainer Steffen Willmann sieht sogar Luft nach oben: „Mal schauen, was im nächsten Spiel gegen Delbrück drin ist.“ Am 30. November empfängt der FSV den nur einen Punkt höher dotierten Tabellenachten in der Tönnies-Arena. In Mecklenbeck konnte das Willmann-Team kein fußballerisches Feuerwerk abbrennen. „Die wollten keinen Fußball spielen“, schilderte der FSV-Coach die auf totale Defensive ausgerichtete 4-5-1-Tatktik des Tabellenvorletzten. Gegen den tief stehenden Gegner, der die meisten Bälle nur lang hinten rausschlug, war von den Gütersloherinnen Geduld gefragt. „Es war die Suche nach der Lücke“, so Willmann. In der 46. Minute fand der FSV eine. Lena Latton steckte den Ball auf die linke Seite durch zu Ella Combrink, und die erzielte den alles entscheidenden Treffer. In der Folge musste Wacker Mecklenbeck etwas offensiver agieren. Für unser Team ergaben sich dadurch mehr Räume, aber es gelang nicht, eine Fülle an Torchancen zu produzieren. Amelie Bremke, die von einem mehrwöchigen USA-Aufenthalt zurückgekehrt war, gelang noch der beste Abschluss, ohne jedoch erfolgreich zu sein. Angesichts des knappen Endergebnisses freuten sich die Gütersloherinnen umso mehr, dass sie kurz vor ihrem Siegtreffer die einzige brenzlige Situation mit etwas Glück überstanden hatten: Nach einem Einwurf des FSV lief eine Mecklenbecker Stürmerin alleine auf Torhüterin Kim Fahrmeyer zu, ließ sich den Ball aber noch von einer nachsetzenden Verteidigerin abluchsen. Die passte auf Fahrmeyer zurück, doch die schoss beim Befreiungsschlag die Verteidigerin an. Der Ball prallte an den Innenpfosten, bevor ihn sich Fahrmeyer auf der Torlinie krallen konnte. FSV Gütersloh U16: Fahrmeyer – Rödel (72. Junk), Stienhans, Trömpert, Fleiter – Rehpöhler, Hölter – Schwarz (80.+1 Öcal), Bayhan (55. Bremke), Combrink (65. Micic) – Latton.

U16 des FSV Gütersloh schießt 5:1-Heimsieg heraus

Heimsieg in der B-Juniorinnen-Westfalenliga: Die U16 des FSV holt drei Punkte gegen SuS Scheidingen. (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Zwei Monate nach dem 2:0-Auftakterfolg über den TuS Recke hat die U16 des FSV Gütersloh am 8. Spieltag der B-Juniorinnen-Westfalenliga endlich den zweiten Saisonsieg geschafft. Gegen Schlusslicht SuS Scheidingen schoss das Team von Steffen Willmann am Sonntag einen ungefährdeten 5:1-Triumph heraus. „Es hätten noch deutlich mehr Tore sein können“, sagte der Trainer angesichts der Chancenfülle seines Teams in der Tönnies-Arena. Aber auch so festigte der FSV, der zuletzt schon beim 0:0 in Herford gepunktet hatte, den 9. Tabellenplatz. Eröffnet wurde der Torreigen nach einer Eckballserie in der 14. Minute. Jolie Trömpert löffelte den von Ella Combrink stark nach innen getretenen Ball mit links zum 1:0 ins Netz. Nur drei Minuten später erhöhte Hannah Schwarz auf 2:0, als sie einen feinen Schnittstellenpass der starken Alara Bayhan erlief und cool vollendete. Die zweite Halbzeit begann mit einem knappen Abseitstor und einem Feuerwerk von Chancen für den FSV. Zweimal verpasste  Combrink den dritten Treffer, einmal schoss Trömpert aus kurzer Distanz über das Scheidinger Tor. In der 48. Minute war es dann schließlich Ella Combrink, die die SuS-Keeperin zum 3:0 überwinden konnte. Trotz weiterer Möglichkeiten dauerte es bis zur 67. Minute, dass Hannah Schwarz das 4:0 erzielte. Die Stürmerin staubte ab, nachdem die auf dem linken Flügel zunehmend auffällige Clea Fleiter an den langen Pfosten abgeschlossen hatte. Nach weiteren Top-Chancen für Schwarz (Pfosten) und Fleiter (Außennetz) feierten die Gäste in der 78. Minute beinahe frenetisch ihren Ehrentreffer zum 4:1. FSV-Torhüterin Kim Fahrmeyer, die zehn Minuten zuvor schon stark gegen SuS-Kapitänin Lola Günther gerettet hatte, wehrte einen erneuten Günther-Schuss zwar ab. Doch Alessia Marten nutzte den Abpraller zum insgesamt erst fünften Saisontreffer der Gäste aus dem Kreis Soest. Postwendend stellte Hannah Schwarz mit ihrem dritten Treffer in dieser Partie den alten Abstand wieder her und markierte damit den Endstand. Steffen Willmann war trotz des Chancenwuchers mit dem Auftritt seines Teams zufrieden: „Das Mindset hat gestimmt, die Mädels wollten jeden Zweikampf gewinnen und jeden Ball erobern.“ Der FSV-Coach mahnte aber gleichzeitig: „Man darf den Sieg nicht überbewerten. Nächste Woche in Mecklenbeck wird es schwieriger.“ Tatsächlich aber haben die Gütersloherinnen die Chance, mit einem Erfolg beim Tabellenvorletzten am Sonntag, 10. November, ihr Punktekonto weiter aufzustocken. FSV Gütersloh U16: Fahrmeyer – Rödel, Trömpert, Rehpöhler – Öcal (64. Uluyol), Hölter (56. Junk), Bayhan, Fleiter – Micic, Schwarz, Combrink.

U16 des FSV Gütersloh zeigt starke Reaktion beim 0:0 in Herford

FSV-Nachwuchsspielerin Lena-Catarina Latton (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Wenn man hinfällt, muss man wieder aufstehen: Diese Einstellung beherzigten die U16-Fußballerinnen des FSV Gütersloh in beeindruckender Weise. Am Tag der Deutschen Einheit kassierten sie beim SC Westfalia Kinderhaus, dem Tabellenführer der B-Juniorinnen-Westfalenliga, eine bittere 0:13-Niederlage. „Kinderhaus hat eine starke Truppe auf Regionalliga-Niveau, da hatten wir allein schon physisch keine Chance“, urteilte Steffen Willmann. Der FSV-Trainer gab aber auch zu, dass die Leistung seines Teams nicht gut gewesen war: „Wir haben uns vom Gegner einschüchtern lassen und waren nicht mutig genug.“ Ohne einige Paraden von Jolie Trömpert, die als Feldspielerin im Tor aushalf, wäre die Niederlage sogar noch höher ausgefallen. Umso stolzer war Steffen Willmann darauf, dass die Gütersloherinnen nach selbstkritischer Analyse drei Tage später beim OWL-Rivalen Herforder SV einen ganz anderen Auftritt hinlegten. Sie erzielten mit einem 0:0-Unentschieden einen wertvollen Punktgewinn und verbesserten sich in der Tabelle auf Rang neun. „Die Mädels haben eine starke Reaktion gezeigt, hatten eine ganz andere Körpersprache auf dem Platz und sind bissig in die Zweikämpfe gegangen“, lobte der Coach. Vor allem defensiv überzeugte das Team. Herford konnte sich so gut wie nie durchspielen und probierte es zwangsläufig mit Distanzschüssen. Entweder verfehlten die das Tor oder wurden eine sichere Beute von Mirja Kropp. Die 15-Jährige, frisch von einem einwöchigen Lehrgang des U16-Nationalteams in Oberhaching zurückgekehrt, stellte sich gerne zur Verfügung, um die Vakanz auf der Torhüterinnenposition zu schließen. Was den Feldspielerinnen indes noch nicht gelang, war das Kreieren eigener Torchancen. „Wir sind zwar des Öfteren in die gefährliche Zone gekommen, haben uns dann aber im Strafraum verzettelt oder die falschen Entscheidungen getroffen“, bemängelte Steffen Willmann. Besser machen können es seine Schützlinge im nächsten Westfalenligaspiel, das wegen der Herbstferien erst am Sonntag, 3. November, stattfindet. Zu Gast in der Tönnies-Arena ist dann um 11 Uhr das Tabellenschlusslicht SuS Scheidingen. FSV Gütersloh U-16 (in Herford): Kropp – Öcal (65. Keuper), Rödel, Trömpert, Schwartz, Fleiter – Bayhan, Junk (55. Hölter) – Micic, Bremke, Combrink.

U16 des FSV Gütersloh verliert in Unterzahl mit 0:3 gegen Arminia Bielefeld

Die U16-Mannschaft des FSV Gütersloh. (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Die personelle Lage bei unserer U16 bessert sich langsam. Konnte Trainer Steffen Willmann vor einer Woche beim TuS Saxonia Münster nur mit insgesamt neun Spielerinnen antreten, bekam er am Samstag für das Heimspiel in der U17-Westfalenliga gegen Arminia Bielefeld immerhin neun Feldspielerinnen zusammen und verfügte mit Jolie Trömpert erstmals über eine gelernte Torhüterin. Dass die Partie gleichwohl mit 0:3 verloren ging, schrieb Willmann natürlich auch der Unterzahl gegen die in voller Besetzung angetretenen Bielefelderinnen zu. Mit Betty Meier und Alara Bayhan fehlten weiterhin zwei der stärksten Spielerinnen wegen Verletzungen. „Der Bielefelder Sieg geht vollkommen in Ordnung, aber er ist zu hoch ausgefallen“, sagte der FSV-Coach nach den 80 Minuten in der Tönnies-Arena. In denen war Arminia das klar spielbestimmende Team, gegen dessen Druck die kompakt verteidigenden Gütersloherinnen nur selten zu längeren Ballbesitzphasen kamen. Jolie Trömpert klärte in der ersten Halbzeit zweimal stark gegen Bielefelder Stürmerinnen (12., 28.) und hatte Glück bei einem Lattenschuss (22.). So musste sie vor der Pause nur einmal hinter sich greifen, als ein schöner 18-Meter-Schuss zum 0:1 im FSV-Tor einschlug. Andererseits hätte auch das Willmann-Team, das mit einigen feinen Kombinationen und vor allem mit langen Abschlägen Nadelstiche gefährliche Situationen heraufbeschwor, einen Treffer erzielen können. Ein durch Nachsetzen erzwungener Rückpass auf die Arminia-Torhüterin bescherte ihnen in der 15. Minute einen indirekten Freistoß am rechten Torraumeck, den Ella Combrink mit ihrem starken linken Fuß leider verzog. Und in der 25. Minute flipperte der Ball nach einem Combrink-Eckstoß durch den Bielefelder Torraum, bis er glücklich in den Händen von Arminia-Keeperin Olympia Kappes landete. Nach dem Seitenwechsel setzte sich die Überlegenheit der überzähligen Gäste fort, zumal sie mit vier Wechseln auch noch frische Kräfte auf den Platz bringen konnten. Nach dem 0:2 in der 47. Minute gaben die Gütersloherinnen aber nicht auf, sondern kamen zu ihren beiden größten Torchancen: Erst traf Amelie Bremke nur den Pfosten (60.), sechs Minuten später scheiterte Lena Latton im Eins-gegen-Eins an Kappes. „Eigentlich hätten wir zwei Tore machen müssen“, bedauerte Steffen Willmann. Dass sein Team in der Schlussminute auch noch das 0:3 kassierte, fiel kaum mehr ins Gewicht. Auch nach der vierten Niederlage in Folge steht für den Coach die Ausbildung und Förderung der Mädchen stärker im Vordergrund als die Ergebnisse. Gleichwohl wünscht Steffen Willmann, der als Lehramtsstudent um die motivationalen Zusammenhänge weiß, sich und seinen Spielerinnen endlich mal wieder ein Erfolgserlebnis wie beim 2:0-Saisonstart gegen den TuS Recke. Die nächste Chance dazu ergibt sich am Donnerstag, 3. Oktober, in Münster beim SC Westfalia Kinderhaus. FSV Gütersloh U16: Trömpert – Uluyol, Rödel, Steinhans, Schwarz, Combrink – Micic, Hölter, Latton, Bremke.

U16 lobt nach 2:3-Niederlage das Fairplay des Gegners

FSV U16-Spielerin Ella Combrink (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Ein seltenes Beispiel von Fairplay erlebte das U16-Team des FSV Gütersloh am Sonntag. Zum Spiel der U17-Westfalenliga beim TuS Saxonia Münster konnte Trainer Steffen Willmann aufgrund von Klassenfahrten und Verletzungen mit nur neun Spielerinnen reisen. Spontan entschied Münsters Trainer Marc Dillmann, ebenfalls nur neun Spielerinnen auf den Platz zu schicken. „Das war großartiger Sportsgeist“, bedankte sich die FSV-Delegation bei den Gastgeberinnen. Dadurch wurde es möglich, dass sich für beide Teams eine tolle Partie entwickelte, in der es in beide Richtungen schwungvoll zur Sache ging. „Es hat richtig Spaß gemacht“, schwärmte Steffen Willmann sogar. Dass seine Mädchen das Spiel mit 2:3 verloren, fiel überhaupt nicht negativ ins Gewicht. „Es war spielerisch unsere beste Saisonleistung“, lobte der FSV-Coach sein Team, das nach dem Auftaktsieg über den TuS Recke (2:0) nun die dritte Niederlage in Folge kassierte und auf den 10. Tabellenplatz abrutschte. Ella Combrink brachte die in einer 4-1-3-Formation agierenden Gütersloherinnen schon in der 4. Minute mit einem schönen Schlenzer ins linke obere Eck in Führung. Münster glich in der 12. Minute zum 1:1-Pausenstand aus. Feldspielerin Annika Junk, die sich in Ermangelung einer gelernten Torhüterin zwischen die Pfosten gestellt hatte, war machtlos. Den 1:2-Rückstand (42.) kassierte der FSV nach einer Ecke. Amelie Bremke belohnte den Kampfgeist ihres Teams (Willmann: „Die Mädels haben alles reingeworfen“) nach einem Zuspiel von Ella Combrink in der 59. Minute mit dem Treffer zum 2:2. Der zunehmende Kräfteverschleiß auf dem Großfeld machte sich in der Folge aber bemerkbar, zumal Saxonia Münster – anders als der FSV fünf Wechseloptionen nutzen konnte. In der 65. Minute fiel erneut nach einer Ecke der 3:2-Siegtreffer für die erstmals in dieser Saison erfolgreichen Gastgeberinnen. Weiter geht es für unsere U16 am Samstag, 28. September, um 12 Uhr mit einem Heimspiel in der Tönnies-Arena gegen die U16 von Arminia Bielefeld. Für den FSV spielten: Annika Junk, Ella Combrink, Hanna Schwarz, Leandra Stienhans, Leandra Rödel, Merve Öcal, Amelie Bremke, Antonia Hölter, Dijana Micic.

U16 des FSV Gütersloh startet mit 2:0-Sieg in die Westfalenliga

FSV-Spieltag in der Tönnies Arena (Foto: Marina Brüning / FSV Gütersloh 2009)

Für das neu zusammengestellte U16-Team des FSV Gütersloh hat die Saison in der U17-Westfalenliga mit einem Erfolgserlebnis begonnen. Die seit Saisonbeginn vom Oelder Steffen Willmann (22) trainierte Mädels besiegten den TuS Recke in der heimischen Tönnies-Arena mt 2:0. „Eigentlich hätten wir die Partie deutlicher gewinnen müssen“, sagte der Coach angesichts des Einbahnstraßenfußballs. Der FSV schnürte den Gegner aus dem Kreis Steinfurt tief in dessen eigener Hälfte ein und gestattete ihm keinen einzigen Torschuss. Selber taten sich die Gütersloherinnen aber etwas schwer, sich im vordersten Drittel noch stärker durchzusetzen. Der Pfostenschuss von Dijana Micic in der ersten Halbzeit war die hochkarätigste der ausgelassenen Torchancen. Micic sorgte in der 52. Minute für die überfällige 1:0-Führung. Hanna Schwarz traf kurz vor Schluss (78.) zum hoch verdienten 2:0. Der FSV-Coach war sehr angetan von der Leistungsbereitschaft seines Teams, zumal er keine Wechseloption hatte und mit Havin Su Uluyol eine Feldspielerin ins Tor stellen musste. Mit Laura Ludwig und Sophie Haag sorgten zwei Leihgaben aus der U19 als Innenverteidigerinnen für die frühzeitige Entschärfung potenziell gefährlicher Situationen. „Das gibt ein positives Gefühl für die nächsten, erwartbar schwereren Aufgaben gegen Schalke 04 und Warendorf“, blickte Steffen Willmann voraus. FSV Gütersloh U16: Uluyol – Junk, Haag, Ludwig, Schwarz – Rödel – Hölter, Combink, Bayhan – Bremke, Micic.

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