Im Kampf um den Klassenerhalt in der Regionalliga ist dem FSV Gütersloh II am Sonntag in Geldern ein wertvoller Auswärtssieg gelungen. Beim Schlusslicht SV Walbeck gewann unser Perspektivteam durch einen Treffer von Johanna Burholz in der 82. Minute mit 1:0. Damit verbesserte sich der FSV um einen Rang auf den 9. Tabellenplatz. Trainer Noah Henneböhle richtete den Blick sofort nach vorne. „Wichtig wäre jetzt, auch nächste Woche gegen Alemannia Aachen einen Dreier zu landen. Dann hätten wir ordentlich Abstand zum gefährlichen 11. Tabellenplatz.“ Die Partie gegen den (mit einem Spiel weniger) vier Punkte zurück liegenden Konkurrenten wird am Sonntag, 24. März, um 13 Uhr in der Tönnies-Arena angepfiffen. Nachdem schon das vom FSV mit 5:4 gewonnene Hinspiel gegen Walbeck zu einem kleinen Krimi geworden war, entwickelte sich auch das Rückspiel zu einer Zitterpartie. „Unnötig“, urteilte Noah Henneböhle: „Wir hatten vorher genug Möglichkeiten, in denen wir Tore machen konnten oder mussten.“ In der ersten Halbzeit notierte unser Coach einen Lattenschuss von Marlene Menzel, einen auf der Linie abgewehrten Freistoß von Julia Gärtner sowie einen von Johanna Burholz neben das Tor gesetzten Kopfball aus fünf Metern. Nach der Pause hatte Tina Rother die größte Chance, als sie alleine in den Strafraum eindrang, jedoch die Walbecker Torhüterin anschoss. Auf der Gegenseite waren die Chancen in Quantität und Qualität geringer. Den Sieg perfekt machte Johanna Burholz in der Schlussphase mit ihrem ersten Saisontreffer. Die 17-jährige Clarholzerin lauerte bei einer vom linken Flügel hereingeschlagenen Flanke von Olivia Zitzer am langen Pfosten und bugsierte den Ball über die Linie. Für das Spiel gegen Aachen hofft Noah Henneböhle auf zusätzliche personelle Alternativen. Laura Nünning fehlte wegen einer Fußverletzung, Birgitta Schmücker aus privaten Gründen und Chiara Löffler wegen Urlaubs. Kurzfristig fiel mit einer Erkältung auch noch die aus dem Zweitligakader eingeplante Cisel Akgül aus. FSV Gütersloh II: Sauer – T. Rother, Tappe, Lückel, Zitzer – Ludwigt – Büttner, Burholz (89. Jedral) – Gärtner (87. Nitsch), Menzel (62. Schmidt), Reinkensmeier (62. Schäfermeier). Im Aufgebot: Seggelmann (Tw).