FSV Gütersloh 2009

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FSV Gütersloh 2009

Vorschau auf den 2.FBL-Spieltag: SV Henstedt-Ulzburg zu Gast in der Tönnies Arena

Vorschau auf den 2.FBL-Spieltag: Die Analyse unseres Gegners (Bild: FSV Gütersloh 2009)

Auf dem Papier rangiert der SV Henstedt-Ulzburg zwar schon sehr lange in der Abstiegszone und ist im bisherigen Saisonverlauf noch nie über den 9. Tabellenplatz hinausgekommen, aber dennoch sollte der FSV an diesem Wochenende Vorsicht walten lassen und den SVHU sehr ernst nehmen. Durch dessen jüngsten 3:1-Erfolg im Heimspiel gegen den Mitaufsteiger 1. FC Nürnberg halten die Zweitligafußballerinnen aus der Nähe von Hamburg noch immer den Kontakt zum rettenden Ufer. Und das nährt die Hoffnung der Norddeutschen, vielleicht doch noch den Klassenerhalt zu schaffen. Der Sieg gegen den aktuell Vierplatzierten der Liga bescherte der Mannschaft­ von Christian Jürss den nun 18. Saisonpunkt und da der VfL Wolfsburg II auf dem rettenden Platz 11 auch nur zwei Punkte mehr hat, ist die Rettung also nach wie vor in greifbarer Nähe. Da passt es ganz gut, dass man gerade jetzt nach Ostwestfalen reisen muss, weil man dort auf eine Mannschaft trifft, die in den letzten Wochen den Faden etwas verloren hat und die momentan keine guten Ergebnisse einfährt. Britta Hainke wird also sehr viel Fingerspitzengefühl benötigen, um den FSV richtig vorzubereiten, denn für den Gegner ist es vermutlich die letzte Chance, das Saisonziel Klassenerhalt noch zu erreichen. Dass Henstedt-Ulzburg gegen den Club aus Franken erfolgreich sein würde, war zunächst jedoch nicht abzusehen. Erwartungsgemäß ging Nürnberg nämlich in der 8. Minute in Führung, doch der SVHU konnte noch mit dem Pausenpfiff den Ausgleich erzielen. In der zweiten Halbzeit wurden die Hausherrinnen dann noch selbstbewusster und stellten die Weichen mit dem 2:1 in der 77. Minute endgültig auf Sieg. Nürnberg gelang es nicht wie in der Vorwoche gegen den FSV Gütersloh, noch einmal ranzukommen. Stattdessen sorgte Hahn in der 85. Minute mit ihrem 3:1 für die Entscheidung. Der Sieg war zwar eine kleine Überraschung, aber das weiter abstiegsbedrohte Team hat sich in den letzten Wochen zunehmend stabilisiert und gute Ergebnisse eingefahren. So sammelte man in den letzten vier Spielen bereits acht Punkte, sodass man nun wieder mit den beiden Mannscha­ften, die vor dem SVHU in der Tabelle stehen, auf Augenhöhe ist. Eine gefährliche Situation für den FSV. Somit wird es für die Gütersloherinnen zu Hause eine alles andere als leichte Aufgabe, gegen das erstarkte Team zu bestehen. Für den FSV kann es nach den letzten turbulenten Wochen nur noch darum gehen, wieder Fuß zu fassen und den Fans im Saisonfinale zumindest noch zwei gute Heimspiele zu präsentieren. Die zuletzt entstandene Ergebniskrise, die am Ende zum unplanmäßigen Trainerwechsel führte, hat die Mannscha­ft aus dem Rhythmus gebracht. Aktuell steht das Team von Trainerin Britta Hainke auf Platz 8 und damit im Niemandsland der Liga. Verständlicherweise wollen alle beim FSV diese Zone so schnell wie möglich wieder verlassen. So geht der Appell an alle Fans, die Mannschaft­ jetzt noch einmal bedingungslos zu unterstützen. In dieser schwierigen Phase heißt es für den FSV, zusammenzustehen!

FSV Abwehrchefin Melanie Schuster erwartet Nachwuchs

Melanie Schuster, Abwehrchefin und Vize-Kapitänin des FSV Gütersloh 2009, in Einsatz gegen den FC Bayern München II. (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Der FSV Gütersloh 2009 freut sich sehr verkünden zu dürfen, dass unsere Abwehrchefin Melanie „Melli“ Schuster Nachwuchs erwartet. Unsere Abwehrchefin wird uns somit bis auf weiteres nicht zur Verfügung stehen. Schuster möchte Ihre Karriere nach der Babypause beim FSV Gütersloh fortsetzen und auf den Platz zurückkehren. Melanie Schuster wurde bereits in den vergangen Spielen nicht mehr eingesetzt. Jedoch wird unsere Vizekapitänin bis zum Ende der Saison noch das Team von der Ersatzbank aus mit ihrer Fachkompetenz unterstützen und anfeuern. Wir freuen uns alle sehr mit Melli und ihrem Mann und wünschen beiden das Allerbeste für die Schwangerschaft sowie das der Nachwuchs gesund zur Welt kommt. Es liegt ein spannender neuer Lebensabschnitt vor der Familie Schuster.

Gemeinsame Pressemitteilung des FSV Gütersloh und Steffen Enge

Steffen Enge (Foto: Jacqueline Nolting)

Der FSV Gütersloh 2009 e.V. und Steffen Enge geben gemeinsam bekannt. 1. Der FSV Gütersloh 2009 nimmt die gegenüber Steffen Enge ausgesprochene Kündigung als Trainer der 1. Frauenmannschaft des Vereins zurück. 2. Der FSV Gütersloh 2009 und Steffen Enge haben gemeinsam vereinbart, den bestehenden Vertrag als Trainer der 1. Frauenmannschaft des Vereins, im gegenseitigen Einvernehmen zum 31. Mai 2022 aufzuheben. Steffen Enge ist bis zum Ablauf seines Vertrages von allen vertraglichen Pflichten freigestellt. Vorstand und Verein des FSV Gütersloh 2009 bedanken sich bei Steffen Enge für die geleistete Arbeit sowie die erzielten Erfolge in den letzten 3 Jahren und wünschen ihm persönlich und sportlich alles Gute.

Bittere Niederlage für die 1. Mannschaft, 2. Mannschaft weiter auf Meisterschaftskurs

Jennifer Moses im Zweikampf gegen Eintracht Frankfurt II in einer Partie der 2. Frauen-Bundesliga am gestrigen Sonntag. (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Drei Siege und eine Niederlage: so lautet die Bilanz unseres Wochenendes. Während unsere U-15, U-16 und 2. Mannschaft ihre Spiele gewinnen konnten, musste sich die 1. Mannschaft erneut geschlagen geben. Den erfolgreichen Anfang machte am Samstag unsere U-15 Mannschaft in der C-Junioren Kreisliga B. Das Team konnte am Sportzentrum Ost die Gäste von Rot-Weiss St. Vit mit 1:0 besiegen. In der Tabelle verbessert sich unsere U-15 Mannschaft auf den 6. Platz. Einen 1:0 Erfolg konnten auch die Spielerinnen unserer U-16 Mannschaft bejubeln. Taara Golparvari erzielte in 28. Spielminute den Siegtreffer bei Borussia Mönchengladbach. Mit dem Sieg bei der Fohlenelf vom Niederrhein festigt die U-16 den 4. Tabellenplatz in der B-Juniorinnen Regionalliga. Unsere 2. Mannschaft befindet sich nach einem souveränen 4:0 Auswärtserfolg beim SV Bökendorf weiterhin auf Titelkurs in der Frauen-Westfalenliga. Svenja Hörenbaum (4′ & 87′), Lena Meynert (46′) und Lynn Thäter (48′) erzielten die Tore für die Mannschaft von Cheftrainer Mark Oliver Stricker. Eine weitere Niederlage musste dagegen unsere 1. Mannschaft hinnehmen. Das Team vom Cheftrainerin Britta Hainke konnte der gastgebenden Zweitvertretung der Frankfurt Eintracht nichts entgegensetzen und musste sich am 22. Spieltag der 2. Frauen-Bundesliga mit 0:2 geschlagen geben. Linn Beck (18′) und Jonna Brengel (85′) erzielten im Stadion am Brentanobad die Tore für die Adlerträgerinnen.

Freudiges Wiedersehen in Frankfurt: Anna Aehling, Sophia Kleinherne und Sjoeke Nüsken besuchen Spiel des FSV Gütersloh

FSV Gütersloh Abwehrchefin Melanie Schuster mit den ehemaligen FSV-Spielerinnen Anna Aehling, Sophia Kleinherne und Sjoeke Nüsken. (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Drei ehemalige Spielerinnen des FSV Gütersloh 2009 ließen es sich nicht nehmen, das Zweitligaspiel des FSV bei der 2. Mannschaft von Eintracht Frankfurt zu besuchen: Anna Aehling, Sophia Kleinherne und Sjoeke Nüsken waren am gestrigen Sonntag zu Gast im Stadion am Brentanobad. Die drei Spielerinnen aus der 1. Mannschaft von Eintracht Frankfurt hatten am ersten Maiwochenende spielfrei, da die FLYERALARM Frauen-Bundesliga aufgrund der UEFA Women’s Champions League Halbfinalpartie mit deutscher Beteiligung eine kleine Pause einlegte. Somit hatten Aehling und die beiden deutschen Nationalspielerinnen Kleinherne und Nüsken die Gelegenheit den Auftritt ihres ehemaligen Vereins zu verfolgen. Bei der Partie musste sich der FSV den gastgebenden Adlerträgerinnen mit 0:2 geschlagen geben, dennoch war der Besuch der ehemaligen FSV-Kickerinnen ein freudiges Highlight für die gesamte Mannschaft. Die Spielerinnen und Funktionäre des FSV konnten sich vor und nach der Begegnung ausführlich mit Aehling, Kleinherne und Nüsken unterhalten und austauschen. Die ehemaligen FSV-Spielerinnen hatten ebenfalls große Freude daran, viele alte bekannte Gesichter wiederzusehen. Dabei hatten Kleinherne und Nüsken erst vor wenigen Wochen, im Rahmen der WM-Qualifikation der DFB-Frauen, eine Delegation des FSV getroffen. Wir danken Anna, Sophia und Sjoeke für den Besuch und wir freuen uns auf das nächste Wiedersehen!

Vorschau aufs FSV-Wochenende: 2. Mannschaft mit Vorteil im Meisterschaftskampf

FSV Gütersloh II Stürmerin Laura Dahlkemper im Einsatz gegen den VfL Bochum II. (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Das bevorstehende Fußballwochenende wartet mit vier Spielen für unsere Mannschaften auf. Während unsere U-17 Mannschaft spielfrei hat, richtet sich der Fokus auf die U-15 und U-16 Teams sowie die 1. und 2. Mannschaft des FSV Gütersloh. U-15 empfängt Tabellenvorletzten St. Vit Den Auftakt in das Wochenende wird unsere U-15 bestreiten. Das Team empfängt in einem Spiel der C-Junioren Kreisliga B den Rot-Weiss St. Vit. Unsere Mannschaft belegt aktuell mit 20 Punkten den 7. Tabellenplatz, während die Gäste sich mit 3 Punkten auf dem vorletzten Tabellenplatz wiederfinden. Das Spiel wird am morgigen Samstag um 13:30 Uhr angepfiffen. Spielort wird das Sportzentrum Ost (Am Anger) sein. U-16 gastiert bei der Fohlenelf vom Niederrhein Für unsere U-16 Mannschaft steht in der B-Juniorinnen-Regionalliga West ein richtiger Härtetest auf dem Programm. Das FSV-Team reist zum Tabellennachbarn Borussia Mönchengladbach. Die Gladbacherinnen sind zwar mit 19 Zählern punktgleich mit unserer Mannschaft, jedoch finden sie sich dank der besseren Tordifferenz auf Platz 4 wieder. Aufgrund der engen Tabellenkonstellation bleibt die Liga weiterhin spannend und unsere U-16 Mannschaft könnte sich mit einem Punktgewinn weiter in Lauerstellung halten: Tabellenführer ist die SGS Essen mit 24 Punkten, vor dem VfL Bochum (22 Pkt.) und dem DSC Arminia Bielefeld (21 Pkt.). Auf den Plätzen hinter uns tummeln sich zudem noch der 1. FC Köln (18 Pkt.), der SV Menden (18 Pkt.) und die DJK Arminia Ibbenbüren (17 Pkt.). Das Spiel wird am morgigen Samstag um 15:00 Uhr angepfiffen. Spielort wird die Sportanlage „Am Haus Lütz“ sein. Vorteil für unsere 2. Mannschaft im spannenden Meisterschaftskampf Spannender kann ein Meisterschaftskampf nicht sein: nachdem der SV Germania Hauenhorst unter der Woche überraschend in einem Nachholspiel gegen den BSV Ostbevern verloren hat, ist unsere 2. Mannschaft nun in der Position das Ende des Titelkampfs selbst bestimmen zu können. Der FSV ist Tabellenführer der 2. Frauen-Westfalenliga – punktgleich mit Hauenhorst. Doch unsere Mannschaft hat eine überragende Tordifferenz von +67, während Hauenhorst „nur“ eine Tordifferenz von +53 aufweisen kann. Am Sonntag erwartet das Team von Cheftrainer Mark Oliver Stricker eine Auswärtsfahrt zum SV Bökendorf. Beim zwölftplatzierten der Liga will unser Team die nächsten Punkte einfahren und weiterhin die Chancen auf die Meisterschaft bewahren. Das Spiel wird am Sonntag um 13:00 Uhr angepfiffen. Spielort wird der Sportplatz Bökendorf in Brakel sein. Kniffelige Aufgabe in Frankfurt für unsere 1. Mannschaft Das Wochenende wird unsere 1. Mannschaft mit einem Auswärtsspiel in der Mainmetropole Frankfurt abschließen. Das Team von Cheftrainerin Britta Hainke gastiert bei der zweiten Mannschaft der Frankfurter Eintracht. Die Adlerträgerinnen stehen auf dem 6. Tabellenplatz und strotzen nach einem 3:1 Sieg gegen die Zweitvertretung des FC Bayern München voller Selbstvertrauen. Für den achtplatzierten FSV Gütersloh heißt es nach der dramatischen 3:4 Heimniederlage gegen den 1. FC Nürnberg auf der sehr guten 1. Halbzeit aufzubauen und die individuellen Fehler abzustellen. Dann darf das Team zurecht auf einen Punktgewinn bei Eintracht Frankfurt hoffen. Das Spiel wird am Sonntag um 14:00 Uhr angepfiffen. Spielort wird das Stadion am Brentanobad sein.

FSV Gütersloh trennt sich mit sofortiger Wirkung von Cheftrainer Steffen Enge

Steffen Enge (Foto: Alexander Ness / FSV Gütersloh 2009)

Der FSV Gütersloh 2009 hat nach intensiven Gesprächen mit allen Beteiligten und einer tiefgehenden Analyse der unbefriedigenden sportlichen Entwicklungen in der laufenden 2. Frauen-Bundesliga-Saison 2021/22 entschieden, sich mit sofortiger Wirkung von Cheftrainer Steffen Enge zu trennen. Wir bedauern diesen Schritt tätigen zu müssen. Unser Bestreben war es, die laufende Saison mit Steffen Enge, dessen Vertrag zum Saisonende ausläuft, abzuschließen. Jedoch besteht in der Endphase der Saison und in Hinblick auf die Zukunftsplanung die Notwendigkeit, neue Impulse zu setzen und der äußerst kritischen und besorgniserregenden Entwicklung entgegenzuwirken. Co-Trainerin Britta Hainke wird die 1. Mannschaft des FSV Gütersloh bis zum Saisonende als Interimstrainerin betreuen und somit bereits am kommenden Sonntag beim Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg die Leitung an der Seitenlinie übernehmen. Über die Besetzung des Cheftrainerpostens zur neuen Saison 2022/2023 wird der Verein zu gegebener Zeit informieren. Unser Fokus liegt auf einem ordentlichen sportlichen Abschluss der laufenden Saison.

Vereinsikone Marina Hermes beendet zum Saisonende ihre Karriere

FSV-Vereinsikone Marina Hermes (Foto: Alexander Ness / FSV Gütersloh 2009)

FSV Kapitänin und Vereinsikone Marina Hermes wird zum Saisonende ihre Karriere beenden. Die 31-jährige Mittelfeldakteurin des FSV Gütersloh 2009 hat sich entschieden, nach über 20 Jahren Herzblut und Emotionen für den Verein ihre Fußballschuhe an den Nagel zu hängen. Abschiede fallen nie leicht. Insbesondere in Zeiten, in denen Vereinstreue nur noch selten anzufinden ist. Dass eine Fußballerin über zwei Jahrzehnte für ein und denselben Verein aktiv ist, ist sportübergreifend eine Seltenheit geworden. Im Falle von Marina Hermes trifft dies jedoch zu, wenn man ihre Zeit beim Vorgängerverein FC Gütersloh mit einberechnet. Hermes hat ihre Karriere 2002 beim FC Gütersloh begonnen, bevor die Frauenabteilung des FCG sich herausgelöst und als eigenständiger Leistungssportverein, dem FSV Gütersloh 2009, gegründet hat. Die Polizeibeamtin debütierte am 11. November 2007 im Alter von 16 Jahren erstmals in der 2. Frauen-Bundesliga. Im Sommer 2012 stieg Hermes mit dem FSV Gütersloh in die 1. Frauen-Bundesliga auf, wo sie dann am 9. September 2012 in einem Heimspiel gegen den VfL Sindelfingen erstmals in der obersten Spielklasse ihren Einstand feierte. Hermes hat sich über die Jahre auf und neben dem Platz zu einer festen Säule des Vereins etabliert. Die Gewinnerin der Fußball-Europameisterschaft der Polizei-Nationalmannschaften 2016 und Kapitänin der 1. Mannschaft des FSV Gütersloh hat sich nun entschlossen, Ihre aktive Fußballkarriere ausklingen zu lassen. Die laufende Spielzeit 2021/22 wird ihre letzte Saison sein. „Ich habe 2007 mein erstes Zweitligaspiel gemacht. Über so viele Jahre auf dem Niveau zu spielen und noch einem Vollzeitjob nachzugehen ist sehr Kräftezehrend. Gerade auch mein Spiel ist sehr körperbetont. Ich merke, dass es immer schwieriger wird, in beiden Bereichen 100% zu geben“, erklärt Hermes ihre Entscheidung. „Natürlich wird es emotional. Ich schließe ein Kapitel in meinem Leben, welches mich komplett bestimmt und geprägt hat. Ich bin in diesem Verein groß geworden und habe mein ganzes ‚Fußballleben‘ hier verbracht. Da sagt man nicht einfach so: Tschüss, dass war‘s.“ „Die Zeit in der 1. Liga war natürlich mein Highlight. Das war eine tolle Erfahrung gegen die ganz Großen zu spielen und mehr Aufmerksamkeit aus der Öffentlichkeit zu erfahren. Ich denke aber auch gerne an viele DFB-Pokalspiele zurück“, wagt Hermes einen kurzen Blick in die Vergangenheit. Doch der Fokus liegt bei der Kapitänin auf der noch laufenden Saison: „Ich würde gerne mit einem guten Gefühl aufhören und noch alles aus dem Team und auch aus mir rausholen, was geht.“ Trotz des Rücktritts von der aktiven Karriere können sich FSV-Fans gewiss sein, dass Hermes auch nach ihrem Karriereende weiter den FSV im Herzen tragen wird. „Natürlich bleibe ich dem Verein verbunden. Das werde ich immer bleiben. Ich möchte mich jetzt aber erstmal auf das Fußballspielen konzentrieren. Nach der Saison werde ich dann gemeinsam mit der Vereinsführung schauen, ob es eine passende Aufgabe für mich gibt“, sagt Hermes. Michael Horstkötter, Geschäftsführer, FSV Gütersloh 2009 bedauert den Entschluss und kann die Verdienste von Hermes nicht genug loben: „Marina Hermes ist ein Sinnbild für Vereinstreue und sie hat sich über die Jahre zu einer echten Führungspersönlichkeit entwickelt. Sie ist auf und neben dem Platz eine echte Bereicherung für unseren Verein und sie setzt sich stets für die Interessen ihrer Mannschaft ein. Wir bedauern es sehr, dass Marina sich nun entschlossen hat ihre Karriere zu beenden. Ihr Karriereende ist ein sehr großer Verlust für den FSV Gütersloh. Dennoch verstehen und respektieren wir ihre Entscheidung, sich nun auf das Leben abseits der aktiven Fußballkarriere konzentrieren zu wollen.“ „Marina Hermes stehen bei uns stets die Türen offen. Egal ob als begeisterte Zuschauerin oder auch vielleicht mal in einer sportlichen oder administrativen Tätigkeit für den Verein,“ sagt Horstkötter. „Wir werden Marina zum Saisonende gebührend verabschieden. Jetzt stehen uns jedoch noch sechs wichtige Spiele in der laufenden Saison bevor, in der Marina unsere Mannschaft auf das Feld führen wird. Davon werden wir drei Partien in der heimischen Tönnies-Arena bestreiten. Ich würde mich sehr freuen, wenn bei den bevorstehenden Partien zahlreiche Fans unsere Mannschaft unterstützen würden und somit Marina einen standesgemäßen Abschied erhält, den sie verdient hat.“

Cheftrainer Steffen Enge verlässt den FSV Gütersloh zum Saisonende

Steffen Enge (Foto: Jacqueline Nolting)

Der FSV Gütersloh 2009 und Steffen Enge gehen zum Ende der laufenden Saison 2021/22 getrennte Wege. Der 56-jährige Cheftrainer unserer 1. Mannschaft wird seinen zum Saisonende auslaufenden Vertrag nicht verlängern. Enge hatte den Cheftrainerposten unserer Zweitligamannschaft Anfang 2019 zum zweiten Mal übernommen, nachdem er bereits zwischen 2006 und 2008 in derselben Funktion tätig war (damals unter dem Dach des FC Gütersloh). Nach einem Platz 9 in der aufgrund der Coronapandemie abgebrochenen Saison 2019/20, führte der ehemalige Profikicker des 1. FC Union Berlin unsere Mannschaft in der vergangenen Saison 2020/21 auf Platz 2. Der FSV Gütersloh bedankt sich bei Steffen Enge für seine geleistete Arbeit sowie den Einsatz für unseren Verein. Wir hoffen, dass Enge in den letzten Spielen der Saison nochmals das bestmögliche aus seiner Mannschaft herausholt und sich somit für die geleistete Arbeit belohnt. Wir wünschen Steffen Enge alles Gute für die sportliche und private Zukunft.

Annalena Rieke verlässt den FSV Gütersloh zum Saisonende

Stürmerin Annalena Rieke (Foto: Jacqueline Nolting / FSV Gütersloh 2009)

Der FSV Gütersloh 2009 und Annalena Rieke gehen am Ende der Saison 2021/22 getrennte Wege. Die Stürmerin wird nach drei erfolgreichen Jahren beim FSV zur SGS Essen in die FLYERALARM Frauen-Bundesliga zurückkehren. Die 23-jährige Offensivspielerin aus Steinbeck begann ihre Karriere beim SV Grün-Weiß Steinbeck 1930, bevor sie 2013 in die U-17 Auswahl des FSV Gütersloh wechselte und bereits zwei Jahre später für unsere 1. Mannschaft in der 2. Frauen-Bundesliga auf Torejagd gehen durfte. Es folgten Spielzeiten beim FF USV Jena (2016 – 2018) und der SGS Essen (2018/19), bevor sie erneut zum FSV wechselte. Rieke erzielte nach ihrer Rückkehr bis dato 32 Tore in 57 Spielen für den FSV und zählt zu den Leistungsträgerinnen des Vereins. „Wir bedauern es sehr, dass wir mit Annalena Rieke eine wichtige Spielerin unserer Zweitligamannschaft verlieren. Annalena hat sich über die Jahre außergewöhnlich gut weiterentwickelt und sie war stets ein Torgarant,“ sagt FSV-Geschäftsführer Michael Horstkötter. „Wir danken Annalena Rieke für ihren Einsatz für den FSV und wünschen ihr alles Gute für das neue Kapitel bei der SGS Essen. Ich bin mir sicher, dass Annalena noch bis zu ihrem Abschied im Sommer noch das eine oder andere Tor für den FSV schießen wird und sich gebührend von unseren Fans verabschieden wird.“ „Ich hatte eine tolle Zeit in Gütersloh. In den letzten Jahren habe ich meine Spielfreude zurückgewonnen und konnte mich fußballerisch sowie menschlich weiterentwickeln. Ich bin dem Verein sehr dankbar für das Vertrauen, dass mir geschenkt wird. Nun möchte ich mich sportlich verändern, um mein Berufs-/Privatleben besser mit dem Leistungssport zu verbinden,“ erklärt Annalena Rieke ihren Wechsel. Und sie verspricht: „Bis dahin werde ich weiterhin alles geben, um mit der Mannschaft möglichst erfolgreich die Saison zu beenden.“

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