Den Temperaturen entsprechend lieferte unsere U16 im letzten Spiel des Jahres eine Zitterpartie. Erwärmen konnten allerdings die Leistung und das Ergebnis: Mit einem 1:0-Sieg über die U16 von Bayer Leverkusen kletterten die Gütersloherinnen in der Tabelle der U17-Regionalliga auf Rang acht. „Am Ende mussten wir zusehen, den Vorsprung über die Runden zu kriegen, aber der Erfolg war verdient“, urteilte Trainer Noah Henneböhle, der mit seinem Team und den Eltern anschließend eine Weihnachtsfeier mit guter Stimmung in der Tönnies-Arena erlebte. Vom eigentlichen Saisonziel, der Qualifikation für die Aufstiegsrunde der Top-6, hatte sich der FSV nach dem schwachen Saisonstart – fünf Niederlagen in den ersten sechs Spielen – frühzeitig verabschieden müssen. Das Team bekam allerdings die Kurve, holte aus den folgenden sechs Partien 13 Punkte und geht im Grunde ohne Sorgen in die Abstiegsrunde der auf den Rängen 7 bis 13 platzierten Vereine. „Wir spielen um die Tabellenspitze“, hofft Noah Henneböhle. Gegen die Talente von Bayer Leverkusen machten es unsere Youngster unnötig spannend. Weil ein ganz früher Schuss von Assia Adas nur am Pfosten landete und weitere gute Chancen nicht zum Torerfolg führten, musste sich das Team zur Pause mit einer 1:0-Führung begnügen. Kapitänin Sophie Walters hatte in der 28. Minute wohl noch die Haarspitzen am Eckball, den Lucy Wisniweski mit Effet aufs Tor gedreht hatte. Glück hatten unsere überlegen und abgeklärt spielenden Mädels, dass Leverkusen in der 37. Minute per Freistoß nur die Latte traf. In der 2. Halbzeit konnte das Team die Dominanz nicht ganz beibehalten, leistete sich Ballverluste und wurde zunehmend nervöser. Für vorzeitige Erlösung hätte Lucy Wisniewski in der 75. Minute sorgen können, doch ihr Schuss klatschte an den Querbalken. Umso größer war der Jubel, Schiedsrichter Markus Cinar die Partie nach 80 Minuten abpfiff und der fünfte Saisonsieg unter Dach und Fach war. FSV Gütersloh: Dobiat – Wolf (72. Klose), Mehn, Walters (64. Mainka) – Adas (60. Steuer), Rehpöhler, Bittner – Dworrak (60. Schön), Schmidt – Golparvari (72. Stork), Wisniewski.