FSV Gütersloh 2009

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FSV Gütersloh 2009

FSV U19 verliert ohne Torhüterin in Bielefeld mit 0:3

FSV U19-Spielerin Emma Bendix (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

In die Partie bei Arminia Bielefeld ging die U19 des FSV Gütersloh mit doppeltem Handicap. Wegen der kurzfristigen krankheitsbedingten Absage von Maya Wisznewski stand erstens keine gelernte Torhüterin zur Verfügung. Und weil mit Antonia Schön (1. Halbzeit) und Lara Mehn (2. Halbzeit) zwei Feldspielerinnen zwischen die Pfosten mussten, saß niemand mehr auf der Ersatzbank. Insofern war die 0:3-Niederlage erklärbar. Der FSV fiel damit in der WDFV-U19-Juniorinnen-Liga zwar auf den 5. Tabellenplatz zurück, hat aber weiterhin die Chance auf die Qualifikation für das „Final Four“. Bayer Leverkusen, dass sich einen 1:1-Ausrutscher beim Schlusslicht Düsseldorf leistete, liegt nur aufgrund des besseren Torverhältnisses vor den punktgleichen Gütersloherinnen auf Rang vier. Am verdienten Sieg der Gastgeberinnen deutelte Mark Oliver Stricker, der unsere U19 zusammen mit Matthias Kaiser coachte, nicht herum: „Bielefeld war besser und eingespielter.“ Und mit Sophia Pauli hatte Arminia die beste Spielerin auf dem Platz in ihren Reihen. Die Leihgabe aus dem ersten Frauenteam war es auch, die in der 15. Minute die 1:0-Führung für Arminia erzielte. Kim Meliani erhöhte sieben Minuten später auf 2:0. Bis auf zwei Fernschüsse von Mona Daake und Natalia Marczak verzeichnete der FSV im ersten Durchgang keine gefährliche Torannäherung. Unmittelbar nach Wiederbeginn aber lief Marczak alleine auf das Bielefelder Tor zu. DSC-Keeperin Alessia Söffker holte die Gütersloherin jedoch außerhalb des Strafraums rüde von den Beinen und sah zurecht die rote Karte. Die auf den Rücken gefallene Natalia Marczak konnte zum Glück nach kurzer Behandlung weiterspielen. In Überzahl gestalteten die Gütersloherinnen die Partie offener, kamen jedoch durch Antonia Schön (Pfosten) und Emma Bendix (Latte) nur zu Aluminium-Treffern. „Ich hätte den Mädels einen Treffer gegönnt, denn sie haben alles in die Waagschale geworfen“, sagte Stricker, der auch bei der aus der U16 hochgezogenen Amelie Bremke wertvolles Potenzial erkannte. Ein Tor war aber nur noch den Bielefelder Talenten vergönnt; Artijola Berisha traf in der 56. Minute zum Endstand. FSV Gütersloh U19: Schön – Peters, Bendix, Mehn, Siebers – Mainka, Wesseler – Bremke, Daake, Topal – Marczak.

FSV U19 strebt mit 1:0-Sieg über Leverkusen ins „Final Four“

FSV U19-Spielerin Natalia Marczak (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Im Kampf um ein Ticket für das „Final Four“ der WDFV U19-Juniorinnen-Liga hat der FSV Gütersloh einen ganz wichtigen Sieg gelandet. In der Tönnies-Arena gelang dem Team von Lukas Jäschke, Daniel Schiewe und Elina Büttner ein hoch verdienter 1:0-Erfolg über Bayer Leverkusen. Damit überholte der FSV den Konkurrenten in der Tabelle um einen Punkt und liegt vor den letzten drei Saisonspielen nun auf Rang vier. Leverkusen hat allerdings noch vier Partien zu absolvieren, muss aber noch gegen die beiden Top-Klubs 1. FC Köln und SGS Essen antreten. Die Gütersloherinnen bekommen es zwar auch noch mit dem Tabellenzweiten aus Essen zu tun; weitere Gegner sind aber die Kellerkinder Arminia Bielefeld und SG 99 Andernach. Die personellen Voraussetzungen für das Rückspiel gegen die schon im Hinspiel knapp mit 4:3 besiegte Elf des Werksklubs waren beim FSV nicht optimal. Mit Anna-Sophie Schindler, Janna Koerdt und Laura Ludwig mussten drei fest eingeplante Spielerinnen kurzfristig wegen Krankheit absagen. Somit saßen mit Lara Mehn und Mia Wesseler nur zwei Feldspielerinnen auf der Ersatzbank, von der aus die Trainer in der Schlussphase auch U16-Nationaltorhüterin Mirja Kropp als Offensivkraft einwechselten. Das Duell der Tabellennachbarn entwickelte sich über weite Strecken zu einer einseitigen Partie, in der die Gütersloherinnen vor allem in der ersten Halbzeit aus ihrer klaren Ballbesitz-Dominanz zu wenig Torgefahr produzierten. Außer bei zwei 18-Meter-Schüssen der starken Merle Rohden hätte es gleichwohl zweimal im Leverkusener Kasten einschlagen müssen. Anna Stockmann scheiterte in der 3. Minute aber ebenso an Bayer-Keeperin Elin Lisa Weyand wie Natalia Marczak in der 33. Minute; die Kapitänin hatte sich den Ball nach einem langen Schlag von Torhüterin Leah Blome selbst per Kopf vorgelegt und die letzte gegnerische Reihe dann übersprintet. Auch im zweiten Durchgang geriet die lautstark dirigierende Leah Blome nicht wirklich in Bedrängnis. Stattdessen häuften sich mit zunehmender Spielzeit die Strafraumsituationen auf der anderen Seite. Hatte Marczak in der 58. Minute nach einem Stockmann-Zuspiel noch knapp neben den Pfosten getroffen, blieb sie in der 75. Minute kaltschnäuzig: Angefeuert von Lukas Jäschke („Natalia, vorne!“) luchste sie einer Leverkusenerin im Sechzehner den Ball ab und verwandelte die Top-Chance zum 1:0. Danach hatten es die Gäste nur ihrer starken Keeperin zu verdanken, dass der Gütersloher Sieg nicht höher ausfiel, denn Weyand parierte in der 78. Minute zwei Schüsse von Sophie Haag und Helena Babic in prächtiger Manier. Auch bei einem 20-Meter-Freistoß von Mia Wesseler (77., über das Tor) und einem Kopfball von Mirja Kropp (82., neben das Tor) lag ein Treffer in der Luft. „Ich bin mit dem Ergebnis zufrieden,“ sagte Lukas Jäschke dennoch und hatte dabei vor allem den Sprung auf den 4. Tabellenplatz im Blick. FSV Gütersloh U19: Blome – Mainka (70. Kropp), Pollmeier, Bendix – Babic, Rohden, Stockmann, Haag Leßner (45. Mehn) – Dragaj (57. Wesseler), Marczak.

U19 zeigt trotz 1:5 gute Leistung beim Tabellenführer

FSV-Nachwuchsspielerin Friederike Ladage (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Eine gute Leistung gegen das Spitzenteam der westdeutschen U19-Juniorinnenliga blieb für den FSV Gütersloh unbelohnt. Die von Sportdirektor Mark Oliver Stricker gecoachte Auswahl unterlag am Samstag beim neuen Tabellenführer 1. FC Köln mit 1:5. „Am Ende war der Kölner Sieg nicht unverdient, aber er ist deutlich zu hoch ausgefallen“, resümierte Stricker. Ausschlaggebend war, dass der FSV vor allem in der ersten, deutlich überlegen geführten Halbzeit zahlreiche gute Torchancen ausließ. Im zweiten Durchgang mussten die Gütersloherinnen, die aufgrund diverser Ausfälle nur eine Wechselmöglichkeit besaßen, auch dem vom großen läuferischen Einsatz verursachten Kräfteverschleiß Tribut zollen. In der Tabelle blieb der FSV auf Rang fünf. Auffälligste Spielerin im ersten Durchgang war die Greta Hohensee. Die Gütersloher reihte mit ihrem Tempo eine gute Aktion an die andere und kreierte mehrere gefährliche Strafraumsituationen. „Uns hat das finale Glück gefehlt“, kommentierte Mark Oliver Stricker das Nicht-Verwerten der Torchancen. Hohensee selbst hatte mit einem Pfostenschuss Pech. In der 30. Minute war es aber so weit Die von Natalia Marczak eingesetzte Helena Babic flankte auf den langen Pfosten, und Greta Hohensee köpfte zur 1:0-Führung ein. Leider fiel der FSV postwendend in einen kollektiven Tiefschlaf und gestattete dem 1. FC Köln vom Anstoßpunkt aus den Durchmarsch zum sofortigen 1:1-Ausgleich (31.). Zu allem Überfluss segelte ein immer länger werdender Distanzschuss in der 44. Minute zum 1:2 aus Gütersloher Sicht ins Tor. „Eigentlich hätten wir zur Pause nicht zurückliegen dürfen, sondern hätte mit 3:2 oder 4:2 führen müssen“, bedauerte der FSV-Coach. Nach der Pause drückte sein Team zunächst weiter und hatte auch eine Top-Chance zum 2:2: Luljeta Dragaj schob den Ball nach einem Zuspiel von Greta Hohensee aber um Zentimeter am Pfosten vorbei. Zunehmend spielten die Kölnerinnen aber ihre körperliche Frische und ihr Tempo über die Außenbahnen aus. „Sie haben drei wirklich schöne Tore gemacht“, gestand „Mo“ Stricker nach den Gegentreffern in der 66., 75. und 85. Minute. Ein Sonderlob verdienten sich U19-Debütantin Helena Babic sowie die beiden erstmals aus der U16 hochgezogenen Talente Amelie Bremke und Hannah Schwarz. Als erfolgreiche Maßnahme werteten alle Beteiligten auch die Tatsache, dass der Verein einen Bus gechartert hatte, in dem die U19 zusammen mit der U17 (die fast zeitgleich beim ESV Olympia Köln spielte) sowie den Eltern nach Köln reiste. FSV Gütersloh U19: Hermsmeier – Babic, Mehn, Mainka, Braune – Haag, Stockmann – Bremke (56. Schwarz), Marczak, Dragaj – Hohensee.

Furiose erste Halbzeit beschert der U19 des FSV einen 5:2-Triumph

WDFV U19-Juniorinnen-Liga: FSV-Nachwuchsspielerin Greta Hohensee im Duell gegen Borussia Mönchengladbach. (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Im Hinspiel kam der FSV Gütersloh erst durch zwei Treffer in der Nachspielzeit zu einem schmeichelhaften 2:2-Unentschieden – im Rückspiel überrollte unsere U19 den Talentschuppen von Borussia Mönchengladbach bereits in der ersten Halbzeit. Mit einer 5:1-Führung ging es am Samstag in die Kabinen. Nach 90 Minuten stand ein 5:2-Sieg auf dem Konto der Gastgeberinnen, die damit ihren 5. Tabellenplatz in der WDFV U19-Juniorinnen-Liga untermauerten. Das Feuerwerk, welches die Mädels vor der Pause in der heimischen Tönnies-Arena abbrannten, entzückte das von Lukas Jäschke, Daniel Schiewe und Elina Büttner gebildete Trainerteam. „Eine richtig gute Leistung, die auch mit Toren belohnt wurde“, schnalzte Jäschke mit der Zunge. Schon in der zweiten Minute ging der FSV mit 1:0 in Führung; Greta Hohensee erzwang mit einer scharfen Hereingabe von der linken Torauslinie ein Eigentor von Gladbachs Verteidigerin Jennifer Mann. Die mit einem Steilpass auf die Reise geschickte Anna Sophie Schindler (17.) und die ebenfalls in den halbrechten Strafraum enteilte Natalia Marczak (22.) blieben im Abschluss kaltschnäuzig und stellten auf 3:0. Schindler erhöhte in der 29. Minute sogar auf 4:0, bevor Janna Koerdt (43.) den Ball nach einer Schindler-Ecke per Kopf zum fünften Mal im „Fohlenstall“ einpferchte. Greta Hohensee (34.) und Anna Stockmann (40.) hatten weitere gute Chancen, fanden aber ihren Meister in Gästekeeperin Anna-Elisa Schiffers. Zur Wahrheit der ersten Halbzeit gehört aber auch, dass sich der Tabellenvierte aus Mönchengladbach ebenfalls einige gute Möglichkeiten herausspielte. FSV-Torhüterin Mirja Kropp bewies mehrfach ihr großes Talent. Wie die U16-Nationalspielerin etwa einen Flachschuss von Sophie Knaab an den Pfosten lenkte (37.) oder einen Kurzdistanz-Versuch von Guusje de Vreese abblockte (42.), war Extraklasse. Einziger Schönheitsfehler war das Geschenk zum Gladbacher 4:1 in der 39. Minute durch Sophie Knaab. Im zweiten Durchgang gingen Schwung und Dominanz im Gütersloher Spiel allerdings verloren. Zum einen fehlte es trotz einiger schöner Angriffszüge an effizienter Schärfe in der Box, etwa bei zwei Hereingaben der über rechts vorgestoßenen Friederike Ladage. Zum anderen hielt Borussia Mönchengladbach in den Zweikämpfen nun deutlich engagierter dagegen. Der „Anschlusstreffer“ zum 5:2 in der 57. Minute durch Mia Giesen war deswegen verdient. Es wäre am Ende sogar noch etwas knapper geworden, wenn nicht Mirja Kropp in der 88. Minute einen Kopfball von Samantha Kurz bravourös zur Ecke abgewehrt hätte. FSV Gütersloh U19: Kropp – Haag (46. Mainka), Rohden, Bendix (64. Mehn) – Koerdt – Stockmann (46. Ladage), Hohensee, Leßner – Marczak (64. Daake), Schön (46. Siebers), Schindler.

U19 des FSV Gütersloh gewinnt 3:0 in Düsseldorf

FSV U19-Spielerin Natalia Marczak (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Die U19 des FSV Gütersloh ist mit einem schönen Erfolgserlebnis in den zweiten Saisonteil der WDFV U 19-Juniorinnen-Liga gestartet. Bei der DJK TUSA 06 Düsseldorf gewann das von Trainer Lukas Jäschke und dankenswerter Weise auch von Matthias Kaiser gecoachte Team am Samstag mit 3:0. „Wir waren deutlich überlegen“, kommentierte Jäschke die unterschiedlichen Spielanteile. Ihm gefiel besonders, dass seine Mädels den hoch anlaufenden Gegner geschickt überspielten und sich bis 25 Meter vor dem Düsseldorfer Strafraum mehrfach aussichtsreich durchkombinierten. Allerdings wurden hier noch zu viele Situation durch falsche Entscheidungen oder ungenaue Pässe wieder entschärft. Gleichwohl war er mit dem Endergebnis „zufrieden“. Es war der dritte Sieg im achten Spiel, schon in der Hinrunde hatte der auf Rang fünf liegende FSV gegen den Tabellenachten mit 4:1 gewonnen. In Führung gingen die mit einem sehr jungen Aufgebot angereisten Gütersloherinnen in der 32. Minute durch ein Düsseldorfer Eigentor. Hinter der Verteidigerin, die eine Hereingabe über die Linie drückte, hatte allerdings Anna-Sophie Schindler gelauert. Schindler war es auch, die die beiden weiteren Treffer erzielte. In der 47. Minute schob sie den Ball ins Tor, nachdem Greta Siebers bei einem Querpass von Johanna Braune mit der Keeperin kollidiert und der Ball auf den langen Pfosten durchgerutscht war. Und in der 57. Minute nutzte Schindler ein feines Zuspiel von Greta Hohensee, um frei auf die Torhüterin zuzulaufen und sie zu überwinden. Weiter geht es für unsere U19 am Samstag, 1. März, um 14 Uhr mit einem Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach. FSV Gütersloh U19: Hermsmeier – Mehn, Rohden, Stockmann – Ladage, Hohensee, Ludwig (58. Bayhan), Schindler, Braune (69. Pollmeier) – Marczak (63. Dragaj), Siebers (69. Latton).

U19 des FSV Gütersloh verpatzt bei 2:4-Niederlage die erste Halbzeit

Antonia Schön im Einsatz für die U19 des FSV. (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Ein fehlerbehafteter Auftritt in der ersten Halbzeit hat der U19 des FSV Gütersloh eine ansonsten vermeidbare 2:4-Niederlage in der WDFV U 19-Juniorinnen-Liga beim Spitzenreiter SGS Essen eingebrockt. „Die Leistung vor der Pause war zum Vergessen“, kommentierte Trainer Lukas Jäschke die Patzer im Passspiel, im Freilauf- und Zweikampfverhalten sowie die technischen Unsauberkeiten im ersten Kontakt. Die Gastgeberinnen nutzten das und schickten den FSV mit einem 1:4-Rückstand in die Kabine. Eriona Krasniqi (9.), im Januar Torschützenkönigin beim Gütersloher Hallenmasters, Emilia Eltgen (25.), Eileen Klees (39.) und Mariella Münster (45.) erzielten die Tore für Essen. Anna-Sophie Schindler hatte für den FSV nach einem Querpass von Lucy Wisniewski in der 31. Minute auf 1:2 verkürzt. Nach einer Pausenansprache des Trainers agierten die Gütersloherinnen wesentlich griffiger und kombinationsfreudiger. Die eingewechselte Greta Siebers war in der 50. Minute nach einem von Anna-Sophie Schindler auf den kurzen Pfosten gezirkelten Eckstoß zur Stelle und traf zum 2:4-Endstand. „Wir haben immerhin die zweite Halbzeit gewonnen und konnten mit einem halbwegs guten Gefühl nach Hause fahren“, zeigte sich Lukas Jäschke versöhnlich. In der Tabelle dieser für Wettkampfpraxis sorgenden Meldeliga belegt sein Team nach sieben Spielen mit acht Punkten den 5. Platz. FSV Gütersloh U19: Wisznewski – Haag, Rohden, Leßner – Ladage, Hohensee, Schindler, Schön (46. Siebers), Braune (46. Peters) – Marczak (70. Mehn), Wisniewski.

U19-Youngster gewinnen mit 4:3 in Leverkusen

Strahlende Siegerinnen: Die U19 des FSV Gütersloh nach dem Sieg in Leverkusen. (Foto: FSV Gütersloh 2009)

Die U19 des FSV Gütersloh verabschiedete sich am Sonntag mit dem zweiten Saisonsieg in die Winterpause. Dass erneut von Sportdirektor Mark Oliver Stricker gecoachte Team gewann bei Bayer 04 Leverkusen mit 4:3. In der Tabelle der „Meldeliga“ des Westdeutschen Fußballverbandes belegt der FSV mit einer 2-2-2-Bilanz und einem Torverhältnis von 12:12 den 5. Tabellenplatz. Stricker freute sich umso mehr über den Erfolg, als er Leverkusen für die insgesamt stärkere Mannschaft hielt. Die von Aleksandar Vukicevic gecoachten Gastgeberinnen traten allerdings mit einem durchschnittlich um eineinhalb Jahre älteren Team an, was sich in der reiferen Spielanlage und dem cleveren Zweikampfverhalten ausdrückte. „Vor allem in der ersten Halbzeit war Leverkusen besser“, sagte Stricker, obwohl sein Team mit einer 2:1-Führung in die Pause ging. Luljeta Dragaj hatte unsere Youngster schon in der 6. Minute in Führung gebracht, als sie nach einem Pass in die Tiefe cool blieb und die Torhüterin überlistete. Den Leverkusener Ausgleichstreffer in der 36. Minute beantwortete Anna-Sophie Schindler nur drei Zeigerumdrehungen später auf ihre unnachahmliche Art, indem sie an der Strafraumgrenze die Gegenspielerin mit einem Wackler aussteigen ließ und dann erfolgreich zum abschloss. „Wir haben viele Fehler gemacht, auch taktischer Art“, bemängelte der FSV-Coach in der Kabine und war in der zweiten Halbzeit „positiv überrascht, wie schnell die Mädels das umgesetzt haben.“ Das Toreschießen ging munter weiter. Erst glich Leverkusen zum 2:2 aus (52.), dann brachte Natalia Marczak unser Team wieder in Führung (60.). Zunächst war Greta Hohensee nach einem Konter mit Schmackes an der Bayer-Keeperin gescheitert, doch Marczak lupfte den weit ins Feld abprallenden Ball sehenswert zum 3:2 ins Tor. Den erneuten Ausgleich verhinderte die ohnehin starke FSV-Torhüterin Maya Wisznewski, als sie in der 70. Minute einen Foulelfmeter parierte. Der im zweiten Durchgang bewusst tiefer stehende FSV kam zu weiteren Konterchancen, von denen Greta Hohensee einen in der 81. Minute zum 4:2 nutzte. Der Sieg geriet nicht mehr in Gefahr, obwohl der Tabellendritte Leverkusen in der 90. Minute verkürzte. FSV Gütersloh U19: Wiszewski – Mehn, Wesseler, Haag – Koerdt – Ladage (46. Stockmann), Marczak, Schindler, Braune – Pfeiffer (46. Hohensee), Dragaj.

U19 des FSV Gütersloh unterliegt Andernach nach gutem Start mit 1:2

FSV-Nachwuchsspielerin Emma Bendix im Duell gegen die U19 der SG 99 Andernach. (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Die U19 bekommt momentan die geballte Ausbildungspower des FSV Gütersloh zu spüren. Wurde das nominell von Lukas Jäschke trainierte Team vergangene Woche beim 0:3 gegen den 1. FC Köln von Zweitligatrainer Daniel Fröhlich gecoacht, stand am Samstag mit Mark Oliver Stricker der Sportdirektor an der Seitenlinie. Dass auch ihm kein Sieg vergönnt war, sondern am Ende eine 1:2-Niederlage gegen die SG 99 Andernach stand, trat hinter dem Ausbildungsaspekt in den Hintergrund. Nach fünf Spielen in der von acht Klubs beschickten U19-Meldeliga des Westdeutschen Fußball-Verbandes belegt der FSV den 6. Tabellenplatz. Stricker sah, wie sein Team in der Anfangsphase klar die Akzente setzte. Emma Bendix brachte die Gütersloherinnen in der 5. Minute sofort mit der ersten Chance in Führung. Sie eroberte beim Pressing in vorderster Linie den Ball, lief unbedrängt in den Strafraum und zog aus 14 Metern mit links erfolgreich ab. Anschließend kamen Bendix und Johanna Herkenhoff nach einer Ecke zu Kopfbällen (8.), aber spätestens in der 17. Minute hätte das 2:0 fallen müssen: Erst scheiterte Hannah Leßner an der Andernacher Torhüterin Victoria Prassel, und dann wurde der Nachschuss von Luljeta Dragaj kurz vor der Torlinie von einer Verteidigerin abgewehrt. Später (37.) hatte Emma Bendix aus der Distanz noch eine gute Abschlussmöglichkeit – ihr Versuch ging jedoch über das SG-Gehäuse. Zu diesem Zeitpunkt hatten jedoch auch die robusten und zweikampfstarken Gäste ins Spiel gefunden. Mehrfach drangen sie über die Flügel in den FSV-Strafraum ein. Niemand hätte sich beschweren dürfen, wenn bereits vor der Pause der Ausgleich gefallen wäre. Torhüterin Mirja Kropp sorgte vor allem in der 42. Minute dafür, dass das nicht passierte, denn sie kam gegen die alleine auf sie zustürmende Morgane Elvira Massek Koubiboto genau im richtigen Moment heraus und wehrte den Schuss ab. Aus der Pause kam der FSV absprachegemäß mit leicht verändertem Personal und mit einer Viererabwehrkette. Die konnte jedoch nicht verhindern, dass Andernach in der 55. Minute der verdiente 1:1-Ausgleich gelang. Ausgangspunkt war eine zaghafte Gütersloher Zweikampfführung an der Mittellinie. Der Ball wurde rasch in die Spitze gespielt, wo Koubiboto mit einem platzierten Schuss ins lange Eck Mirja Kropp keine Chance ließ. Während der FSV (nun wieder mit Dreierkette) trotz guter fußballerischer Ansätze lange Zeit zu keiner echten Torgefahr mehr fand – auch weil die Spielerinnen in aussichtsreichen Situationen körperliche Zweikämpfe verloren – entwickelte die SG Andernach zunehmend gefährliche Vorstöße über die starke Kira Mehnert. Der Treffer zum 1:2 in der 78. Minute durch Violetta Sieben kündigte sich insofern an. Erst ganz zum Schluss kamen die Gütersloherinnen dem Ausgleich nahe. Anna Stockmann schoss nach einem Zuspiel von Luljeta Dragaj knapp am langen Pfosten vorbei (85.), bevor Greta Hohensee (88.) die Latte traf. „Es gibt noch viel Spielraum für Verbesserungen, aber ich war auch von einigen Dingen positiv angetan“, fasste Mark Oliver Stricker zusammen. Wichtig war ihm vor allem aber auch: „Ich konnte mir aus der Nähe ein Bild von den Spielerinnen machen.“ FSV Gütersloh U19: Kropp – Mehn (46. Koerdt), Rohden (56. Schindler), Walters – Leßner (46. Stockmann), Hohensee, Schön, Herkenhoff, Bendix – Marczak, Dragaj.

Daniel Fröhlich coacht U19-Talente beim 0:3 gegen den 1. FC Köln

FSV-Torhüterin Leah Blome (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Wie ernst es der FSV Gütersloh mit seinem Ausbildungskonzept meint und für wie wichtig er in diesem Zusammenhang die westdeutsche U19-Talentliga hält, zeigte sich am vergangenen Samstag. Die Betreuung und das Coaching des Teams im Heimspiel gegen den 1. FC Köln übernahm mit Daniel Fröhlich nämlich der Trainer der Zweitligafrauen. „Ich habe sofort zugesagt, als der Termin stand“, erklärte der 42-Jährige, dessen eigenes Team ein spielfreies Wochenende hatte. Dass Fröhlichs Premiere mit einer 0:3-Niederlage endete, spielte angesichts der wertvollen Wettkampfpraxis, die die aus diversen Teams rekrutierten Spielerinnen sammelten, nur eine untergeordnete Rolle. Vor allem für Torhüterin Leah Blome war es wichtig, zwischen den Pfosten richtig beschäftigt zu werden. „Sie hat einiges draufbekommen und hat ihre Sache gut gemacht“, lobte Daniel Fröhlich die aktuelle Nummer drei im Zweitligakader. Aus dem war auch Stürmerin Lucy Wisniewski mit von der Partie. Gegen den Talentschuppen des Bundesligisten kamen die Gütersloherinnen indes nur zu ganz wenigen Torchancen. Natalia Marczak hatte noch die besten Möglichkeiten, allerdings stand es da nach Treffern von Elisabet Achsnick (3.), Nina Dzelilovic (27.) und Elona Paci (66.) schon 0:3. „Köln war eine Klasse besser“, attestierte Daniel Fröhlich den vor allem mit schnellen Außenangreiferinnen auftrumpfenden Gästen eine starke Leistung. FSV Gütersloh U19: Blome – Haag (46. L. Latton), Mehn, Peters – Schön – Herkenhoff, Daake, Dragaj (46. Trömpert), Z. Latton (60. Schwarz) – Wisniewski, Marczak (78. Bremke).

U19 des FSV Gütersloh überzeugt beim 1:1 im OWL-Derby gegen Bielefeld

FSV U19-Cheftrainer Lukas Jäschke mit seinen Spielerinnen. (Foto: Wolfgang Temme / FSV Gütersloh 2009)

Sieben Wochen nach ihrem letzten Auftritt griff die U19 des FSV Gütersloh am Mittwochabend wieder in das Geschehen der WDFV U 19-Juniorinnen-Liga ein. Im Heimspiel gegen Arminia Bielefeld zeigte das Team von Lukas Jäschke und Daniel Schiewe eine starke Leistung, musste sich aber mit einem 1:1 zufriedengeben. Angesichts eines Chancenverhältnisses von 11:6 ist verständlich, dass die beiden Trainer und unsere Spielerinnen einem verpassten Sieg hinterhertrauerten. Die Bielefelderinnen mussten froh sein, die Partie zu elft beenden zu dürfen. Gleich zweimal verzichtete Schiedsrichterin Kristina Januschkewitsch (Herford) darauf, die fällige Rote Karte zu zeigen und beließ es bei Gelb. In der 22. Minute hatte FSV-Kapitänin Natalia Marczak einen langen, aufspringenden Ball unmittelbar vor dem Strafraum vor Alessia Söffker erlaufen und ihn mit dem Kopf an der entgegenkommenden Bielefelder Keeperin vorbei gelegt. Die rauschte die Gütersloherin mit voller Wucht um, was die Unparteiische aber nicht als das wertete, was es war – eine Notbremse. Und in der 88. Minute verschonte sie die Bielefelder Abwehrchefin Phine Ebert, die in hinterster Position das Laufduell gegen Greta Hohensee verloren und die Stürmerin vor dem Eindringen in den Strafraum von hinten mit einem Griff ans Trikot zu Boden riss. Nachdem die Fokussierung der Nachwuchsarbeit beim FSV neu justiert worden war, hatten Jäschke und Schiewe eine Mischung von Spielerinnen diverser Teams zusammengestellt. Mit Lucy Wisniewski gehörte auch eine auf Spielpraxis angewiesene Angreiferin aus dem Zweitligakader dazu. Ähnlich machten es die Arminia, für die mit Ebert, Hannah Wehmeyer und Cosma Abendroth drei Ex-Gütersloherinnen aufliefen. In einer sehenswerten Partie, die von beiden Teams mit hohem Tempo und großem Offensivgeist bestritten wurde, erspielten sich die Gütersloherinnen zahlreiche hochkarätige Chancen. Mit den größten scheiterten Anna Stockmann (43.), Wisniewski (60.), Mona Daake und Zoe Latton (68.) sowie die starke Latton (72.) an der immer wieder glänzend agierenden Bielefelder Torhüterin Söffker. Emma Bendix hatte Pech mit einem knapp neben den Pfosten gehenden Kopfball (69.), und Mona Daake stand bei ihrem von Mia Wesseler ermöglichten Treffer in der 75. Minute im Abseits. Auf der Gegenseite zeichnete sich FSV-Keeeperin Celina Seggelmann bei einem Eins-gegen-Eins-Duell mit Cosma Abendroth (20.) aus, und sie behielt in der 79. Minute auch bei einem Abschluss der allein auf sie zustürmenden Amerah Eesa Kede Kedi die Nerven. Die beiden Treffer zum Endstand fielen bereits in der ersten Halbzeit. Die 1:0-Führung für unsere U19 erzielte Natalia Marczak in der 25. Minute. Das kollektive Markieren aller Bielefelderinnen führte noch im Angriffsdrittel zum Ballgewinn durch Johanna Herkenhoff. Mit ihr spielte die in den Strafraum vorstoßende Lucy Wisniewski anschließend auf halblinks einen fußgenauen Doppelpass und sendete eine scharfe Hereingabe in den Torraum zu der perfekt einlaufenden Marczak. Kurz nach dem 1:1 (37.) musste die Torschützin wegen der Folgen des anfangs beschriebenen Zusammenpralls leider ausgewechselt werden. Vor dem Bielefelder Ausgleichstreffer hatte Celina Seggelmann einen gefährlichen Aufsetzer zur Ecke gelenkt. Den hoch hereingeschlagenen Ball erreichte unsere Keeperin im dicht bevölkerten Torraum dann nicht, und im dritten Versuch drückte Artijola Berisha die Kugel ins Netz. Lukas Jäschke gratulierte seinem Team trotz der leicht unbefriedigenden Chancenverwertung zu der Leistung. „Alle haben richtig gefightet“, lobte der Trainer seine Mädels und stellte auch einen spielerischen Aspekt heraus: „Die Wechsel haben zu keinem Qualitätsverlust geführt.“ Das nächste U19-Spiel des FSV Gütersloh gegen den 1. FC Köln ist für Samstag, 23. November (16 Uhr) in der Tönnies-Arena geplant. FSV Gütersloh U19: Seggelmann – Mainka, Mehn, Bendix – Stockmann, Schön (60. Schindler), Braune (60. Daake), Herkenhoff (60. Hohensee), Leßner (46. Wesseler) – Wisniewski, Marczak (39. Latton).

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