FSV Gütersloh 2009

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FSV Gütersloh 2009

Als Tabellenführer nach Oberbayern: FSV Gütersloh zu Gast beim FC Ingolstadt

FSV-Angreiferin Leonie Kreil im Spiel gegen den 1. FC Nürnberg. (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Das Duell zwischen dem FSV Gütersloh und dem FC Ingolstadt 04 scheint eine klare Sache zu sein. Denn der FSV reist als Tabellenführer der 2. Frauen-Bundesliga zum Tabellenzwölften aus Oberbayern. Doch die Mannschaft des FSV weiß, dass die Partie am kommenden Sonntag, 30. Oktober keineswegs ein Selbstläufer sein wird und wieder eine Topleistung benötigt wird, um in Ingolstadt zu bestehen. Der FSV konnte am vergangenen Spieltag den 1. FC Nürnberg durch ein Tor in der Nachspielzeit mit 2:1 besiegen. Das Momentum ist somit auf Seiten des FSV Gütersloh, da man nun um die Qualitäten des Teams Bescheid weiß: wir kämpfen bis zum Abpfiff und glauben an uns! Doch unsere junge Mannschaft kann die Euphorie um die bisherigen Leistungen und der Tabellenführung realistisch einschätzen und nimmt jede Aufgabe fokussiert an. Denn alle sind sich einig: es ist noch eine lange Saison und wir müssen jeden Spieltag unsere Besteleistung zeigen, um weiter auf dieser Erfolgswelle zu verweilen. Das Trainerduo um Britta Hainke und Sammy Messalkhi findet daher den richtigen Ton und die richtigen Trainingsinhalte um die Mannschaft weiter von Spiel zu Spiel bestens vorzubereiten – auf und abseits des Platzes. Das Spiel bei den abstiegsbedrohten „Schanzerinnen“ wird daher mit höchster Akribie vorbereitet und nichts wird dem Zufall überlassen. Das Spiel zwischen dem FC Ingolstadt und dem FSV Gütersloh wird am Sonntag, 30. Oktober um 11:00 Uhr angestoßen.

Jugendmannschaften zu Besuch beim FSV-Spiel gegen Nürnberg

Zu Gast beim FSV Gütersloh: Die Jugendmannschaften des SC Füchtorf, des BV Bad Lippspringe und des Delbrücker SC. (Fotos: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Am vergangenen Heimspieltag der 2. Frauen-Bundesliga durften wir wieder drei Jugendmannschaft bei uns in der Tönnies Arena begrüßen, die unsere Mannschaft zu einem 2:1 Sieg gegen den 1. FC Nürnberg anfeuerten. Wir bedanken uns bei den Kids des SC Füchtorf (U-8 / U-11), des BV Bad Lippspringe (U-10) und des Delbrücker SC (U-13) für deren wundervolle Unterstützung. Die Kinder aus Füchtorf und Bad Lippspringe waren zudem tolle Einlaufkinder, die unsere Spielerinnen, sowie die Gäste aus Nürnberg auf den Platz begleitet haben. Der FSV Gütersloh freut sich stets über den Besuch und die Unterstützung von Jugendmannschaften bei unseren Heimspielen. Interessierte Mannschaften können sich jederzeit online als Einlaufkinder bewerben oder auch einen Besuch als Zuschauer planen. Weitere Informationen zu einem „normalen“ Besuch mit deiner Mannschaft kannst du unter geschaeftsstelle@fsvguetersloh.de bei Herrn Michael Horstkötter anfragen.

Aktionsspieltag Klimaschutz: DFB zieht positives Fazit und führt eingeschlagenen Weg fort

Aktionsspieltag Klimaschutz 2022 (Grafik: DFB)

Mit dem Abpfiff der letzten Partie des vierten Spieltages der FLYERALARM Frauen-Bundesliga endete der erste Aktionsspieltag Klimaschutz des Deutschen Fußball-Bundes. Nach zweieinhalb Monaten, 142 teilnehmenden Mannschaften und rund 8500 Spielminuten, zieht Manuel Hartmann, Geschäftsführer Spielbetrieb bei der DFB GmbH & Co. KG, ein positives Fazit: “Wir sind mit der Aufmerksamkeit, die wir diesem wichtigen Thema durch den Aktionsspieltag verschaffen konnten, sehr zufrieden. Das Feedback, das uns vielerorts erreicht hat, bestärkt uns, den eingeschlagenen Weg fortzuführen. Wir haben den dieses Thema betreffenden Diskurs in Fußballdeutschland stark angefacht.” Erste Ergebnisse kann Hartmann bereits beobachten: „Mehr als die Hälfte der Klubs, die zum Aktionsspieltag vegetarische oder vegane Alternativen angeboten oder zusätzliche Maßnahmen zur CO²-Einsparung umgesetzt hat, möchte diese Initiativen fortsetzen. Viele Fans sind dem Aufruf der Vereine gefolgt, bei der Anreise verstärkt auf öffentliche Verkehrsmittel oder das Rad zurückzugreifen. Eine erfreuliche Entwicklung. Dieses Ergebnis haben wir uns vom Aktionsspieltag erhofft.” Welche Auswirkungen vor allem das Thema Mobilität, das mit etwa 40 Prozent den größten Anteil an den CO₂Gesamtemissionen im Fußball ausmacht, auf den Klimaschutz haben kann, wird an einer Beispielrechnung deutlich. Bereits die An- und Abreise von 1.000 Stadionbesucher*innen per ÖPNV statt PKW bedeutet bei einer Reisestrecke von 100 Kilometern eine Einsparung von rund 16.000 Kilogramm CO₂ und somit etwa 80 Prozent. Auch der Verzehr von vegetarischen oder veganen Alternativen macht – im Vergleich zur klassischen Stadionwurst aus Schweinefleisch – mit rund 120 eingesparten Kilogramm CO₂ pro 1.000 verkauften Einheiten einen klaren Unterschied. Hier liegt die Reduktion bei etwa 40 Prozent. Abseits der CO₂-Einsparung war der Aktionsspieltag Klimaschutz als Anstoß zum gemeinsamen Anpacken im Fußball ein Erfolg. “Viele der beteiligten Klubs haben den Aktionsspieltag genutzt, um eigene Maßnahmen im Bereich Klimaschutz umzusetzen”, zeigt sich Manuel Hartmann erfreut. “Vor allem vom Engagement der Amateurvereine aus der ersten DFB-Pokalrunde, die mit geringen Budgets Großartiges auf die Beine gestellt haben, und den Profi-Vereinen aus der FLYERALARM Frauen-Bundesliga, die das Thema sehr prominent an ihren Spieltagen platziert haben, bin ich beeindruckt.” So liefen beispielsweise die Frauen des SC Freiburg in einem Sondertrikot auf, während der VfL Wolfsburg für alle mit dem Rad anreisenden Zuschauer*innen einen kostenlosen Fahrrad Check-Up anbot. Der SV Werder Bremen nutzte den Aktionsspieltag, um seinen Beitritt zur UN-Initiative “Sports for Climate Action” und die Teilnahme am „Race to zero“ zu verkünden. Beim VfL Osnabrück wurde eine eigene nachhaltige Merchandising-Collection zum Aktionsspieltag gestartet, während Viktoria Köln das komplette VIP-Catering fleischlos gestaltete. Auch das Ergebnis der gemeinsamen Spendenaktion, bei der alle teilnehmenden Vereine auf freiwilliger Basis 100 Euro für jedes eigene geschossene Tor am Aktionsspieltag spenden konnten, steht fest. Insgesamt wurden dank der torreichen Spieltage 23.100 Euro eingenommen. Der DFB wird die von den Vereinen erzielte Endsumme aus eigenen Mitteln auf 46.200 Euro verdoppeln und der gemeinnützigen Organisation “Sports for Future” übergeben, welche Klimaschutzprojekte vorantreibt. Konkret werden mit der Spende Schulen in Nigeria und dem Senegal unterstützt, beispielsweise bei der Anpflanzung von Fruchtbäumen, von deren Ernte die Schüler*innen und Kommunen profitieren. Zudem stehen auch die Umweltbildung, die Solarenergie an den Schulen und die Anschaffung von Sportmaterialien im Fokus. (Quelle: DFB)

Start des Ticketvorverkaufs für die 2. FBL-Partie des FSV Gütersloh gegen den 1. FC Köln

FSV-Abwehrspielerin Anna Höfker gegen den 1. FC Nürnberg. (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Der FSV Gütersloh wird am 8. Spieltag der 2. Frauen-Bundesliga die 2. Mannschaft des 1. FC Köln empfangen. Die Partie wird am Sonntag, 6. November 2022 um 14:00 Uhr in der Tönnies Arena stattfinden. Der Ticketvorverkauf für diese spannende Partie gegen die ambitionierten Kölnerinnen wurde um Mitternacht freigeschaltet. Fußballfans aus nah und fern können somit ab sofort Tickets für die Begegnung über den offiziellen FSV-Ticketshop erwerben. Tickets sind für die Westtribüne 1 „Heim“ (Block I) und Westtribüne 2 „Gast“ (Block K), sowie die VIP-Ehrentribüne (Block J) erhältlich. Selbstverständlich wird es am Spieltag eine reguläre Tageskasse mit Tickets für die Blöcke I („Heim“) und K („Gast“) geben. Ermäßigungen gewähren wir Schwerbehinderten, Kindern bis einschließlich 12 Jahren, SchülerInnen, StudentenInnen und RentnerInnen ab 65 Jahren nach Vorlage eines entsprechenden Nachweises (z.B. Studentenausweis, Schülerausweis, Schwerbehindertenausweis, etc.). Der Nachweis ist vor Ort bei Einlass zu erbringen.

FSV mit Last-Minute-Triumph gegen Nürnberg an die Tabellenspitze

Shpresa Aradini und Hedda Wahle feiern mit Torschützin Leonie Kreil die 1:0 Führung gegen den 1. FC Nürnberg. (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Der FSV Gütersloh ist neuer Tabellenführer der 2. Frauen-Bundesliga. Ein Treffer von Jacqueline Baumgärtel in der zweiten Minute der Nachspielzeit bescherte unserem Team am Sonntag einen 2:1-Heimsieg über den 1. FC Nürnberg. Dass der verdiente Erfolg im Spielverlauf auch glückliche Aspekte hatte, störte im kollektiven Jubel nach dem Schlusspfiff niemanden mehr. „Hauptsache drei Punkte“, atmete Trainer Sammy Messalkhi erleichtert auf. Zumindest bis Mittwoch darf sich der FSV an der Spitze sonnen, dann kann sich RB Leipzig die Pole-Position im Nachholspiel gegen Hoffenheim II zurückerobern. Eine „Zuschauerin“ verschlief den von 250 Zuschauern lautstark gefeierten Triumph. Unsere langjährige Spielerin Melanie Schuster war drei Wochen nach der Geburt mit ihrem Töchterchen Mavie in die Tönnies-Arena gekommen. Kapitänin Sarah Rolle überreichte ihr anschließend im Mannschaftskreis ein kleines FSV-Trikot mit Namen und Rückennummer 12. Die nach der Babypause ihrem Comeback entgegenfiebernde Mama sah eine erste Halbzeit, in der ihr Team den Gegner in allen Belangen dominierte. „Wir müssen eigentlich mit 3:0 führen“, stellte Schuster angesichts des 0:0-Pausenstands bedauernd fest. Untermauern konnte sie ihre Einschätzung mit einem Verweis auf ein Chancenverhältnis von 8:1. Der in der Defensive hellwache und zweikampfstarke FSV nutzte mit Laufstärke und Passsicherheit die Räume links und rechts der Nürnberger Dreier-Abwehrkette geschickt aus. Der Angriffswirbel startete in der 3. Minute mit einer Fehlentscheidung des Schiedsrichtergespanns. Die mehrfach unsichere Katharina Linke erkannte ein von Lena Strothmann mit einer scharfen Hereingabe auf Shpresa Aradini erzwungenes Eigentor von Franziska Mai wegen einer angeblichen Abseitsstellung nicht an. Weiter ging es mit guten bis sehr guten Möglichkeiten für Strohmann (5.), Aradini (16.), Paula Reimann (20.), Strohtmann (22.), Ronja Leubner (28.), Leonie Kreil (32.) und Anna Höker (42.). „Wir hatten das Spiel total in der Hand“, analysierte Cheftrainerin Britta Hainke. Die überfällige Führung gelang aber erst nach der Pause in der 49. Minute. Als die eingewechselte Celina Baum von Club-Verteidigerin Amelie Thöne gefoult wurde, zirkelte Leonie Kreil den fälligen Freistoß aus 17 Metern über die Mauer hinweg zum 1:0 ins Nürnberger Tor. Warum unser Team anschließend die zuvor beherzt verfolgte Marschroute schlagartig verließ und den mutiger werdenden Gästen immer mehr Spielraum überließ, konnte niemand erklären. „Wir haben im Mittelfeld überhaupt keinen Zugriff mehr gehabt“, monierte Hainke. In der 64. Minute gab es die Quittung, als Torhüterin Sarah Rolle bei einem langen Ball auf Nastassja Lein zu spät kam und die Nürnberger Torjägerin im Strafraum umrammte. Den korrekten Foulelfmeter verwandelte Lara Felix sicher zum 1:1-Ausgleich. „Ein Unentschieden wäre aufgrund der zweiten Halbzeit auch in Ordnung gewesen“, sagte Hainke und gab sogar zu: „Wir hätten uns auch nicht beschweren können, wenn wir das Spiel verloren hätten. Gleich dreimal trafen die Nürnbergerinnen in der 2. Halbzeit nämlich die Latte, und Rolle musste in der 67. Minute eine Glanzreaktion zeigen, um einen Kurzdistanz-Schuss von Lein abzuwehren. Hochkaräter hatte der FSV Gütersloh erst wieder ganz am Ende. Erst zwang Hedda Wahle die Club-Keeperin Lea Paulick mit einem indirekten Freistoß im Nürnberger Strafraum zu einer Rettungstat (90.). Dann ließ sich die frei auf Paulick zustürmende Celina Baum von Abwehrspielerin Mai aus der Ruhe bringen und schoss vorbei (90.+1). Zum Glück behielt Jacqueline Baumgärtel in der nächsten Szene die Nerven. Von Baum nach kampfstarker Balleroberung angespielt, drang sie auf halbrechts in den Strafraum ein („Ich habe kurz überlegt, den Ball noch quer zu legen“) und schoss den Ball flach ins lange Eck. Dass sie nach einem zweiwöchigem USA-Urlaub nicht sofort wieder für die Startelf nominiert worden war, hatte „Baumi“ akzeptiert. Die Einwechslung der 20-Jährigen in der 75. Minute erwies sich im Nachhinein als Glücksgriff. Hatte der FSV eine Woche zuvor in Jena im letzten Moment das 2:2 kassiert und zwei Punkte verloren, drehte er den Spieß jetzt um und holte sich im sechsten Saisonspiel den vierten Dreier. Weiter geht es für die Gütersloherinnen am Sonntag, 30.Oktober, um 11 Uhr beim Tabellendrittletzten FC Ingolstadt. Schon jetzt aber freut man sich auf das Top-Heimspiel am 18. Dezember gegen RB Leipzig. Weil die Tönnies-Arena an diesem Tag nicht zur Verfügung steht, findet die Partie im Gütersloher Heidewaldstadion statt. FSV Gütersloh: Rolle – Tayeh (75. Baumgärtel), Höfker, Wahle, Deppe (88. Manteas) – Tellenbröker – Leubner (61. Pagel), Aradini – Kreil, Reimann, Strothmann (46. Baum). Im Aufgebot: Schriek, Moses, Sommer, Mischke (Tw), Jäger (Tw). 1. FC Nürnberg: Paulick – Schneider (46. Hein), Thöle, May – Mai, Felix (76. Fournier), Kusch (85. Leske), Mühlemann, Führlein – Lein. Tore: 1:0 (49. Kreil, 1:1 (64.) Felix (FE), 2:1 (90.+2) Baumgärtel.

Schock in der ersten und letzten Minute führt zu gerechtem Remis

FSV-Mittelfeldspielerin Ronja Leubner (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Bis in die Nachspielzeit hinein war der FSV Gütersloh am 5. Spieltag neuer Spitzenreiter der 2. Frauen-Bundesliga, denn er führte beim FC Carl Zeiss Jena mit 2:1. Mit der letzten Aktion musste unser Team aber noch den 2:2-Ausgleich hinnehmen und sich mit Rang drei hinter der SG 99 Andernach und RB Leipzig zufrieden geben. „Insgesamt geht das Unentschieden in Ordnung“, kommentierte Britta Hainke den Ausgang der Partie: „Ich habe vor dem Spiel gesagt, dass wir mit einem Punkt zufrieden wären, und das sage ich jetzt auch.“ Die FSV-Trainerin ließ in ihre Bewertung mit einfließen, dass ihre Mannschaft in einer hoch-intensiven Partie einen frühen 0:1-Rückstand in eine 2:1-Führung gedreht hatte und am Ende gegen die körperlich starken Gastgeberinnen den Kräfteverschleiß deutlich spürte. Wegzustecken galt es im Ernst-Abbe-Sportfeld auch die nicht optimale personelle Ausgangslage. Neben Stammkeeperin Sarah Rolle und Stürmerin Jacqueline Baumgärtel, die beide wegen eines länger geplanten Urlaubs fehlten, fiel kurzfristig auch noch Celina Baum aus. Die schnelle Angreiferin musste wegen eines positiven Corona-Befunds pausieren. Anstelle von Rolle führte Maren Tellenbröker, die von 2016 bis 2020 selbst in Jena gespielt hatte, das Team als Kapitänin auf den Rasenplatz. Zwischen den Pfosten feierte die 17-jährige Katharina Jäger ihr gelungenes Zweitligadebüt. Den ersten Schock mussten die Gütersloherinnen nach 30 Sekunden hinnehmen. Auf der rechten Außenverteidigerseite wurde eine Flanke nicht entschlossen genug verhindert, und Luca Birkholz köpfte den Ball zur Jenaer Führung ins Tor. „Dann waren auf jeden Fall wach“, kommentierte Britta Hainke die anfängliche Nachlässigkeit sarkastisch. Unser Team kämpfte sich fortan in die Partie. Lena Strothmann scheiterte in der 8. Minute mit der ersten guten Chance an Keeperin Mailin Wichmann, und auch die von Leonie Kreil in Szene gesetzte Shpresa Aradini verpasste in der 29. Minute den Ausgleich – ihr Schuss ging knapp am Tor vorbei. Mit der Einwechslung von Emilia Deppe als Linksverteidigerin setzten Britta Hainke und Sammy Messalkhi mit Beginn der 2. Halbzeit einen Akzent, der dem Spiel unserer Mannschaft gut tat. Nun war es der FSV, der früh traf: Paula Reimann erzielte in der 47. Minute mit einem Lupfer über Wichmann hinweg das verdiente 1:1. „Jetzt gingen die Köpfe bei uns hoch“, bemerkte Hainke und registrierte, dass die Gütersloherinnen das Kommando in Thüringen übernahmen. Die Führung lag bereits in der Luft, als Lena Strothmann an Wichmann scheiterte (60.) und einem Treffer von Leonie Kreil wegen einer fragwürdigen Abseitsentscheidung die Anerkennung versagt wurde (62.). In der 69. Minute aber bejubelte die Ex-Jenaerin ein unumstrittenes Tor. Nach einem Zuspiel von Paula Reimann brachte Kreil den FSV mit 2:1 nach vorne. Zwar erkämpfte sich unser Team mit großem Einsatz aussichtsreiche Pressing-Situationen, konnte die vorzeitige Entschidung aber nicht erzwingen. Auf der anderen Seite gab sich der mit drei Punkten aus vier Spielen schlecht in die Saison gestartete Ex-Bundesligist nicht geschlagen. „Unser Spiel hatte viel Körner gekostet, und hinten heraus sind uns die Kräfte etwas ausgegangen“, stellte Britta Hainke fest. Mit vier Wechseln in der Schlussphase versuchte der immer stärker unter Druck geratene FSV Zeit von der Uhr zu nehmen und den „Dreier“ ins Ziel zu bringen. Nachdem Katharina Jäger in der 85. Minute mit einer starken Parade den Ausgleich noch verhindern konnte, musste sie sich ganz am Ende der zweiminütigen Nachspielzeit geschlagen geben: Im Anschluss an eine Ecke klärte unsere Abwehr den Ball nicht weit genug. Als er wieder in den Strafraum geschlagen wurde, stand Luca Birkholz frei und schoss aus 14 Metern das von den Gastgeberinnen umjubelte 2:2. Weiter geht es für unsere Frauen mit einem Heimspiel am Sonntag, 23. Oktober. Um 11 Uhr stellt sich der 1. FC Nürnberg in der Tönnies-Arena vor. FSV Gütersloh: Jäger – Pagel (46. Deppe), Höfker, Wahle, Tayeh (90. Sommer) – Kreil, Tellenbröker, Leubner (80. Manteas), Aradini – Reimann (90. Jahn), Strothmann (83. Schriek). Aufgebot: Mischke (Tw). Tore: 1:0 (1.) Birkholz, 1:1 (47.) Reimann, 1:2 (69.) Kreil, 2:2 (90.+2) Birkholz.

Kniffelige Aufgabe beim Tabellenelften der 2. Frauen-Bundesliga

FSV-Mittelfeldspielerin Paula Reimann (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Die 2. Frauen-Bundesliga kehrt nach einem spielfreien Länderspielwochenende wieder zurück. Den FSV Gütersloh erwartet am 5. Spieltag mit dem FC Carl Zeiss Jena eine kniffelige Aufgabe. Jena belegt aktuell den elften Tabellenplatz, während der FSV auf Platz 2 steht und somit vermeintlich als Favorit nach Thüringen reisen wird. Doch die Partie zwischen den beiden Teams wird keineswegs eine einfache Aufgabe für unsere Mannschaft. Das FSV-Trainerduo Britta Hainke und Sammy Messalkhi weiß um die physisch starke Spielweise von Jena und hat das eigene Team entsprechend auf das bevorstehende Kräftemessen vorbereitet. Mit Sarah Rolle, Jacqueline Baumgärtel und Lisa Gomulka werden dem FSV drei wichtige Spielerinnen fehlen. Doch der FSV wird mit dem Selbstbewusstsein von drei Siegen und einem Unentschieden in diese Partie gehen. Der aktuelle Tabellenplatz des FC Carl Zeiss verleitet unsere Mannschaft nicht zu einem unterschätzen des Gegners, so dass eine konzentrierte Vorstellung zu erwarten ist. Das Aufeinandertreffen zwischen dem FC Carl Zeiss Jena und dem FSV Gütersloh wird am kommenden Sonntag, 16. Oktober um 11:00 Uhr auf dem Ernst-Abbe-Sportfeld ausgetragen.

„Gütersloh, Gütersloh“ – Ein echter Support für unser Team: Die Einlaufkinder von Viktoria Rietberg

Die Einlaufkindern von Viktoria Rietberg waren ein echter Support für den FSV. (Foto: Jürgen Rollié / Die Glocke / FSV Gütersloh 2009)

Der FSV Gütersloh durfte am vergangenen Sonntag, 2. Oktober die F2 , F1 und E2 Jugend von Viktoria Rietberg zu unserer Zweitligapartie gegen den 1. FFC Turbine Potsdam in der Tönnies Arena begrüßen. Die Kids durften unsere Mannschaft, die Gäste aus Brandenburg, sowie das Schiedrichtergespann auf den Platz begleiten. Anschließend verfolgten sie nicht nur gemeinsam mit Trainern, Betreuern und Eltern unsere Partie von der Tribüne aus, sondern feuerten unsere Spielerinnen mit lautstarken „Gütersloh, Gütersloh“ Sprechchören an. Das Ergebnis dieses wundervollen Support: Ein 2:0 Heimsieg des FSV, der uns aktuell den zweiten Tabellenplatz in der 2. Frauen-Bundesliga beschert. Wir danken Viktoria Rietberg und vor allem den Kindern für den Besuch und die einzigartige Unterstützung unserer Mannschaft. Wir hoffen sehr, dass wir euch auch in Zukunft regelmäßig bei uns in der Arena begrüßen und euren Support genießen dürfen.

Höfker und Leubner bescheren dem FSV einen weiteren Heimsieg

Drei Sieg und ein Unentschieden nach vier Spielen in der 2. Frauen-Bundesliga 2022/23. (Foto: Jürgen Rollié / Die Glocke / FSV Gütersloh 2009)

Der FSV Gütersloh kann nach vier Spielen in der 2. Frauen-Bundesliga 2022/23 die gute Entwicklung der vergangenen Wochen weiter bestätigen. Am Sonntag konnte sich die Mannschaft von Britta Hainke und Sammy Messalkhi mit einem 2:0 Heimerfolg gegen den 1. FFC Turbine Potsdam II den dritten Sieg der Saison sichern. Beide Mannschaften gingen zunächst mit einem sehr hohen Tempo in die Partie. Der FSV war während der gesamten 90 Spielminuten die spielbestimmende Mannschaft und hatte einen gefühlten Ballbesitz von 90%. Doch die Mannschaft tat sich eine sehr lange Zeit schwer, sich Chancen herauszuspielen und das gegnerische Tor ernsthaft zu gefährden, da Turbine in der Defensive sehr gut organisiert war. So war es kein Wunder, dass sich die Partie zu einem Gedulspiel entwickelte und das Defensivbollwerk erst in den letzten Zügen der Begegnung geknackt werden konnte. Anna Höfker erlöste den FSV in der 79. Spielminute mit ihrem Tor zum 1:0 zur Erleichterung aller, die es mit dem FSV halten. Ronja Leubner konnte dann in der 86. Spielminute die Führung mit einem sehenswerten Distanzschuss noch auf 2:0 ausbauen, so dass am Ende ein wichtiger Heimsieg verbucht werden konnte. Der FSV steht nun mit zehn Punkten auf dem zweiten Tabellenplatz der 2. Frauen-Bundesliga.

Aktionsspieltag Klimaschutz in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga und der 2. Frauen-Bundesliga

Aktionsspieltag Klimaschutz 2022 (Grafik: DFB)

Der Aktionsspieltag Klimaschutz geht in die nächste Runde. Nachdem bereits im DFB-Pokal der Frauen und Männer sowie der 3. Liga im Zeichen des Klimaschutz gekickt wurde, steht der vom DFB initiierte Aktionsspieltag nun auch in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga und 2. Frauen-Bundesliga an. „Wir sind mit der Aufmerksamkeit, die wir diesem wichtigen Thema durch den Aktionsspieltag bislang verschaffen konnten, sehr zufrieden. Das positive Feedback, das uns vielerorts erreicht hat, bestärkt uns, den eingeschlagenen Weg fortzuführen. Mit den vereinzelten negativen Reaktionen können wir dabei gut leben, denn sie zeigen, dass wir den dieses Thema betreffenden Diskurs in Fußballdeutschland stark angefacht haben“, zieht Manuel Hartmann, Geschäftsführer Spielbetrieb beim DFB, ein Zwischenfazit. „Viele der beteiligten Klubs haben den Aktionsspieltag genutzt, um eigene Maßnahmen im Bereich Klimaschutz umzusetzen und wir haben schon von einigen Vereinen die Rückmeldung erhalten, dass sie diese nun auch dauerhaft beibehalten werden. Auch viele Fans sind dem Aufruf der Vereine gefolgt, bei der Anreise verstärkt auf öffentliche Verkehrsmittel oder das Rad zurückzugreifen. Eine sehr erfreuliche Entwicklung, denn genau dieses Ergebnis haben wir uns vom Aktionsspieltag erhofft.“ Im Rahmen der hierbei gemeinsam gestarteten Spendenaktion, bei der alle teilnehmenden Vereine 100 Euro für jedes eigene geschossene Tor am Aktionsspieltag spenden, konnten bislang 18.500 Euro eingenommen werden. Nun kommen noch die Tore aus der FLYERALARM Frauen-Bundesliga hinzu. Der DFB wird die von den Vereinen erzielte Endsumme dann aus eigenen Mitteln verdoppeln. Die Spendengelder werden der gemeinnützigen Organisation „Sports for Future“ übergeben, welche Klimaschutzprojekte unterstützt. Konkret werden Schulen in Nigeria und dem Senegal unterstützt, beispielsweise bei der Anpflanzung von Bäumen und Anschaffung von Sportmaterialien. Der DFB versieht sein Logo, Eckfahnen, Spielführerbinden und andere Kommunikationsmaterialien auch während des Aktionsspieltages in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga und 2. Frauen-Bundesliga weiterhin mit den so genannten „Warming Stripes“. Diese sind eine Visualisierung wissenschaftlicher Daten des Klimatologen Ed Hawkins, durch die langfristige Temperaturverläufe sichtbar gemacht werden können. Ziel dieser Klimastreifen ist es, Nichtwissenschaftlern ein intuitives Verständnis der globalen Erwärmung zu vermitteln. Die am Aktionsspieltag eingesetzte Visualisierung verdeutlicht, wie sich das globale Klima seit 1900 – dem Gründungsjahr des DFB – verändert hat. Begleitet wird der Aktionsspieltag zudem von Maßnahmen mit Signalcharakter, die dem Klimaschutz im Fußball zu mehr Aufmerksamkeit verhelfen sollen. So werden beispielsweise alle Anstoßzeiten am Aktionsspieltag um eine Minute verschoben, das dabei entstehende Zeitfenster wird für eine das Thema betreffende Durchsage genutzt. Des Weiteren sind die beteiligten Vereine angehalten vegane oder vegetarische Alternativprodukte zur klassischen Stadionwurst in ihr Catering aufnehmen. Die noch ausstehenden Partien im Rahmen des Aktionsspieltages Klimaschutz finden am dritten und vierten Spieltag der FLYERALARM Frauen-Bundesliga (30.09. bis 02.10. bzw. 14. bis 16.10) und dem dritten und vierten Spieltag der 2. Frauen-Bundesliga (25.09. und 02.10.) statt.

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