FSV Gütersloh 2009

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FSV Gütersloh 2009

FSV Gütersloh hadert mit Scheitern im DFB-Pokal

Leandra Kammermann in der DFB-Pokal-Play-off-Partie gegen den 1. FC Magdeburg. (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Der DFB-Pokalwettbewerb findet in dieser Saison ohne den FSV Gütersloh statt. Der aus der 2. Frauen-Bundesliga abgestiegene Regionalligist unterlag im Play-Off-Spiel um den Einzug in die erste Hauptrunde dem Nordost-Regionalligisten 1. FC Magdeburg in der heimischen Tönnies-Arena mit 0:2. Trainer Mark Oliver Stricker bezeichnete die Niederlage zwar als nicht unverdient, sagte aber auch: „Es wäre mehr drin gewesen.“ Dabei hatte er nicht nur die stärkste Phase seines Teams in der 2. Halbzeit im Blick, sondern auch zwei spezielle Situationen im ersten Durchgang. Die erste Szene bezeichnete Stricker voller Zurückhaltung als „ein wenig unglücklich“, doch andere FSV-Offizielle und die Gütersloher Anhänger unter den 154 Zuschauern wetterten über ein „irreguläres Gegentor“. Nach 30 Sekunden war Keeperin Leah Blome im Torraum nach einer flachen Hereingabe der Magdeburgerin Neele Abraham gehechtet und hatte den Ball auch mit der flachen Hand erwischt. Anschließend wurde sie vom Knie einer Magdeburger Spielerin am Hinterkopf getroffen und blieb benommen auf dem Boden liegen. Latoya Maxine Bach hatte keine Mühe, den Ball aus kurzer Distanz über die wehrlose FSV-Schlussfrau hinweg ins verwaiste Tor zu schießen. Blome wurde drei Minuten behandelt und musste mit einer leichten Gehirnerschütterung ausgewechselt werden, doch Schiedsrichterin Annika Kost (Schwerte) erkannte den Treffer zum Entsetzen des FSV an. Kaum, dass die Pflichtspielsaison begonnen hatte, lag unsere neue „Erste“ schon mit 0:1 zurück. In der zweiten Szene war der FSV aus eigenem Verschulden der Leidtragende. Knost, im Mai Schiedsrichterin des DFB-Pokalfinals, hatte in der 10. Minute etwas großzügig auf Elfmeter für Gütersloh entschieden, nachdem Anna-Lena Meier im Strafraum von Chantal Schmidt touchiert worden war. Lena Meynert schob den Ball aber mit zu wenig Schärfe ins rechte untere Eck, so dass ihn FCM-Keeperin Merle Hellwig abwehren konnte. „Geht der rein, läuft es kopfmäßig ganz anders für uns“, gab sich Mark-Oliver Stricker leicht verärgert. Viel mehr passierte in der ersten Halbzeit nicht. Der etwas mutlos wirkende FSV Gütersloh verzichtete weitgehend auf eine flache Spieleröffnung, sondern versuchte den Ball mit langen Schlägen hinter die Magdeburger Abwehrkette zu befördern, was selten bis nie verwertbar gelang. Andererseits kamen auch die Gäste aus Sachsen-Anhalt zu keiner nennenswerten Aktion mehr. Die vom unterklassigen TuS Wadersloh gekommene Emily Wittkowsky (21) wurde als Nachfolgerin von Leah Blome im Tor jedenfalls auf keine Probe gestellt – auch weil die Innenverteidigung mit Birgitta Schmücker und Emma Bendix stabil stand. Nach einer entsprechenden Pausenansprache von „M.O.“ Stricker zeigte der FSV Gütersloh mit Beginn der zweiten Halbzeit, dass er auch Ballbesitzfußball spielen kann. Er übernahm klar das Kommando, wobei in einer nun viel aggressiver auftretenden Equipe die von den Juniorinnen aufgerückten Hannah Leßner und Anna-Sophie Schindler am auffälligsten agierten. Manko blieb allerdings, dass gegen die mit Fünferkette verteidigenden Magdeburgerinnen so gut wie keine Abschlüsse erfolgten. Die beste Möglichkeit zum Ausgleich ergab sich in der 69. Minute für die eingewechselte Greta Hohensee, doch die 17-Jährige scheiterte nach einer Leßner-Hereingabe an Merle Hellwig. Wie eine kalte Dusche wirkte in dieser Drangphase der Gegentreffer zum 0:2 in der 71. Minute. Mit dem ersten Ballkontakt nach ihrer unmittelbar zuvor erfolgten Einwechslung versenkte Johanna Giese den Ball aus 22 Metern unhaltbar in den rechten oberen Torwinkel. Es war im Prinzip die Entscheidung, denn der FSV kam nicht mehr gefährlich in den Magdeburger Strafraum. Auch wenn ihr Trainer vorher die Außenseiterrolle angenommen hatte, sanken die FSV-Spielerinnen nach dem Abpfiff erschöpft und enttäuscht auf den Rasen. Vier Tage bleiben Mark Oliver Stricker und seinem Team, um körperlich und mental wieder aufzustehen. Am Donnerstag bestreitet der FSV Gütersloh das offizielle Eröffnungsspiel der Regionalliga West. Anstoß bei der DJK Wacker Mecklenbeck ist um 19 Uhr. Das erste Heimspiel folgt am Sonntag, 31. August, um 15 Uhr in der Tönnies-Arena gegen den SSV Rhade. FSV Gütersloh: Blome (4. Wittkowsky) – Rother, Schmücker (78. Koepke), Bendix, Büttner – Meynert (78.Schön), Kammermann – Stockmann (60. Hohensee), Meier, Leßner (78. Nitsch) – Schindler. Im Aufgebot: Marczak, Koerdt, Pfeiffer, Mehn. 1. FC Magdeburg: Hellwig – Schmidt (63. Baumann), Hildebrand, Schulz – Bach, Großer, Alsleben, Karl (70. Giese) – Abraham, Cienskowski, Kanakhovska (70. Brathje). Im Aufgebot: Krug, Mertens, Hüfner, Krümmel, Riesler, Neumann (Tw). Schiedsrichterin: Annika Kost (Schwerte). Gelbe Karten: Schindler, Büttner – Koch (Trainer). Zuschauer: 154. Tore: 0:1 (1.) Bach, 0:2 (71.) Giese.

FSV Gütersloh hat „Bock“ auf das DFB-Pokalspiel gegen Magdeburg

Anna Stockmann im Testspiel gegen Hannover 96. (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Auf die Plätze, fertig, los – der Saisonstart für die Regionalliga-Fußballerinnen des FSV Gütersloh steht unmittelbar bevor. Am Sonntag bestreitet das Team von Cheftrainer Mark Oliver Stricker das erste Pflichtspiel der Serie 2025/2026. Im DFB-Pokalwettbewerb empfängt der FSV um 14 Uhr in der Tönnies-Arena mit dem 1. FC Magdeburg einen Konkurrenten aus der Regionalliga Nordost. Der Sieger dieser neu eingeführten Qualifikationspartie zieht in die erste Hauptrunde ein. Während die Gütersloherinnen aufgrund ihrer letztjährigen Zugehörigkeit zur 2. Frauen-Bundesliga teilnahmeberechtigt sind, haben sich die Magdeburgerinnen durch den Gewinn des Landespokals von Sachsen-Anhalt qualifiziert. Für die neue „Erste“ des FSV Gütersloh endet damit eine zehnwöchige Vorbereitungsphase, die im Juli durch zwei Wochen Pause unterbrochen war. Stricker blickt auf einen, wie er selbst sagt, „durchwachsenen“ Verlauf zurück, denn zahlreiche Urlaube führten zu Abwesenheiten, so dass nur selten mit nahezu voller Kaderstärkte trainiert werden konnte. Das schlug sich auch in den Testspielen nieder. Auf eine 0:1-Niederlage gegen den Herforder SV folgte ein 0:0 gegen die Spvg. Aurich. Beim Turnier in Bielefeld gab es einen 1:0-Erfolg über Hannover 96 und eine 1:2-Niederlage gegen Ligakonkurrent Arminia. „Es wird eine schwierige Saison, wir werden in jedem Spiel der Außenseiter sein“, bleibt der FSV-Coach seiner Linie aus dem Vorjahr treu. Vor der Spielzeit 24/25 hatte er seinem Regionalligateam nach außen hin nur eine 1-Prozent-Chance eingeräumt, doch das Team überraschte ihn mit starken Auftritten und der frühzeitigen Sicherung des Klassenerhalts. Natürlich gibt sich der 53-Jährige auch diesmal nicht kampflos geschlagen. „Wir müssen wieder über die Mentalität kommen“, erinnert er an die große Trumpfkarte der letzten Saison. Gut, dass ein Großteil des Regionalliga-Aufgebots dem Verein die Treue gehalten hat, zudem rückten zahlreiche talentierte Juniorinnen in den Kader auf. „Körperlich ist die Umstellung schon relativ groß, weil es schneller und körperlicher zur Sache geht,“ gesteht mit Pauline Pfeiffer eine der letztjährigen U17-Spielerinnen. „Aber spielerisch können wir mithalten“, gibt sich U16-Nationalspielerin Greta Hohensee selbstbewusst, den Sprung zu bewältigen. Unterstützung erhalten die Youngster von einer der Routiniers. „Gerade aus der U17 sind ziemlich starke Spielerinnen hochgekommen“, weiß die letztjährige Kapitänin Tina Rother, die – ganz ihrem Naturell entsprechend – sogar etwas höhere Ambitionen formuliert als der Trainer: „Ich glaube, wir werden eine gute Saison spielen. Ziel ist es, frühzeitig den Klassenerhalt zu schaffen und dann in der oberen Hälfte mitzuspielen.“ Erstmal aber steht die Herausforderung „DFB-Pokal“ an – für die 28-jährige Rother eine Premiere. „Ich habe natürlich Bock darauf, das Ding zu rocken und das Spiel zu gewinnen“, sagt sie. Alles andere als Neuland betritt Lena Meynert. Die frühere Bundesligaspielerin ist bereits 21 Mal im DFB-Pokal aufgelaufen. „Mit meinen früheren Vereinen haben wir das eine oder andere Mal gezeigt, dass man für Überraschungen sorgen kann. Es ist immer ein Alles oder Nichts, es macht unheimlich Spaß – also ich freue mich schon sehr darauf“, sagt die 31-Jährige. Getoppt wird ihre Expertise noch von Urgestein Birgitta Schmücker, die seit 2006 in Gütersloh Fußball spielt. Die 38-Jährige verfügt sogar über eine spezielle Pokal-Erfahrung mit Magdeburg, denn sie war schon am 28. September 2014 dabei, als der FSV den Magdeburger FFC in der 2. Runde mit 9:1 aus der Tönnies-Arena schoss; Schmücker erzielte damals den Treffer zum 6:1. Eine Wiederholung dieses Resultats wäre jetzt viel zu hoch gegriffen. Unserem Team würde schon ein Ergebnis reichen, wie im letzten Aufeinandertreffen beider Klubs in der 2. Bundesliga Nord, in der der 2023 mit dem 1. FC Magdeburg verschmolzene FFC sechs Jahre lang spielte: Am 15. März 2015 gab es in der Tönnies-Arena einen 1:0-Sieg. Das Trainerteam des FSV Gütersloh hat sich auf jeden Fall gewissenhaft auf die Partie gegen die Equipe von Coach Nico Koch (35) vorbereitet. Matthias Kaiser nahm den Gegner bei einem Blitzturnier in Magdeburg unter die Lupe. „Da kommt einiges auf uns zu. Wir müssen clever agieren, um unsere Stärken einzubringen – Magdeburg ist für mich Favorit“, sagt Mark Oliver Stricker. Im gleichen Atemzug kündigt der FSV-Coach an: „Nichtsdestotrotz werden wir auch Elfmeter üben, um auf alles vorbereitet zu sein. Unabhängig vom Ergebnis ist für mich wichtig, dass wir unseren Zuschauern das Minimum bieten, dass wir fighten und zeigen, dass wir das Spiel gewinnen wollen.“ Tickets für die Play-off-Partie im DFB-Pokal der Frauen sind weiterhin über den Onlineticketshop des FSV Gütersloh sowie am Spieltag an der Tageskasse erhältlich.

DFB-Pokal: FSV Gütersloh empfängt Magdeburg – Tickets jetzt im Verkauf

Das Objekt der Begierde im DFB-Pokal der Frauen. (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Der FSV Gütersloh bestreitet am kommenden Sonntag, den 17. August 2025, um 14:00 Uhr, sein erstes Pflichtspiel der neuen Saison 2025/2026. In der Play-off-Runde des DFB-Pokals der Frauen empfängt der FSV den 1. FC Magdeburg in der Tönnies-Arena. Für die Partie sind Tickets ab sofort über den offiziellen Onlineticketshop des FSV Gütersloh erhältlich (https://fsvguetersloh.de/ticketshop/). Zudem wird es am Spieltag eine Tageskasse vor Ort geben. Der FSV Gütersloh freut sich auf eine spannende Begegnung und hofft auf zahlreiche Unterstützung von den heimischen Fans.

DFB-Pokal-Play-off: FSV Gütersloh empfängt am 17. August den 1. FC Magdeburg

Das Objekt der Begierde im DFB-Pokal der Frauen. (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat heute die zeitgenauen Ansetzungen für die Play-off-Spiele im DFB-Pokal der Frauen bekanntgegeben. Der FSV Gütersloh wird am Sonntag, den 17. August 2025, um 14:00 Uhr in der heimischen Tönnies-Arena gegen den 1. FC Magdeburg antreten. Das Play-off-Spiel verspricht ein spannendes Duell zu werden, bei dem der FSV Gütersloh vor heimischem Publikum alles daran setzen wird, sich für die Hauptrunde des reformierten DFB-Pokals der Frauen zu qualifizieren. Weitere Informationen zum Ticketvorverkauf werden in Kürze bekanntgegeben.

FSV Gütersloh trifft in der Play-off-Runde des DFB-Pokals der Frauen auf den 1. FC Magdeburg

Das Objekt der Begierde im DFB-Pokal der Frauen. (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Die Auslosung für die neu eingeführte Play-off-Runde im DFB-Pokal der Frauen hat dem FSV Gütersloh einen spannenden Gegner beschert: 1. FC Magdeburg aus der Regionalliga Nordost. Die Begegnung findet im Rahmen der ersten Play-off-Runde des reformierten DFB-Pokal-Wettbewerbs vom 16. bis 18. August 2025 statt. Erstmals in der Geschichte des DFB-Pokals der Frauen wird eine vorgelagerte Play-off-Runde ausgetragen, an der insgesamt 32 Mannschaften teilnehmen. Sie setzt sich aus den 21 Landespokalsiegern, den fünf Aufsteigern in die 2. Frauen-Bundesliga sowie den sechs besten teilnahmeberechtigten Zweitligisten der Vorsaison zusammen – darunter auch der FSV Gütersloh. Die Paarungen wurden am Donnerstag, den 26. Juni 2025, am DFB-Campus in Frankfurt am Main von der zweimaligen Welt- und Europameisterin Renate Lingor ausgelost. Die Auslosung erfolgte auf Grundlage einer regionalen Einteilung in Nord- und Südgruppen. Wie es das neue Reglement vorsieht, genießen alle Amateurmannschaften unterhalb der 2. Bundesliga in der Play-off-Runde Heimrecht. Ziel des FSV Gütersloh ist es, sich in der Play-off-Runde durchzusetzen und damit in die 1. Hauptrunde des DFB-Pokals der Frauen einzuziehen. Dort warten die zwölf Teams der Google Pixel Frauen-Bundesliga der Vorsaison sowie die vier bestplatzierten Teams der 2. Bundesliga auf die 16 erfolgreichen Play-off-Gewinner. Der genaue Spieltermin sowie weitere organisatorische Details zur Partie gegen den 1. FC Magdeburg werden in Kürze bekanntgegeben. DFB-Pokal der Frauen 2025/2026 – Die Play-off-Partien Gruppe Nord FSV Gütersloh – 1. FC Magdeburg FSV Babelsberg 74 – ATS Buntentor Borussia Pankow – Hannover 96 FC Viktoria 1889 Berlin – VfL Bochum 1. FC Neubrandenburg 04 – VfR Warbeyen Borussia Dortmund – Borussia Mönchengladbach TSV Solingen-Aufderhöhe 1877 – SC Victoria Hamburg Holstein Kiel – SV Meppen Gruppe Süd SV Elversberg – Fortuna Köln 1. FFC Montabaur – SC Siegelbach BSG Chemie Leipzig – FC Freiburg-St. Georgen VfL Herrenberg – Kickers Offenbach SV 67 Weinberg – SpVgg Greuther Fürth Karlsruher SC – SG 99 Andernach Saalfeld Titans – FC Ingolstadt VfB Stuttgart – 1. FSV Mainz 05

Teilnehmerfeld im DFB-Pokal der Frauen 2025/2026 steht fest

DFB-Pokal Frauen (© DFB)

Der DFB-Pokal der Frauen startet in der Saison 2025/2026 mit einem veränderten Wettbewerbsformat. Erstmals werden vor der 1. Hauptrunde die Play-offs ausgetragen. Renate Lingor, zweimalige Welt- und Europameisterin sowie siebenmalige DFB-Pokalsiegerin, wird am Donnerstag, 26. Juni (ab 13 Uhr), die Play-off-Runde am DFB-Campus in Frankfurt am Main auslosen. Die Auslosung wird live auf dem offiziellen YouTube-Kanal des DFB übertragen. An den Play-offs des DFB-Pokals der Frauen nehmen 32 Teams teil. In der Saison 2025/2026 setzen sie sich aus den 21 Landespokalsiegern, den fünf Aufsteigern in die 2. Frauen-Bundesliga sowie den besten sechs teilnahmeberechtigten Zweitligisten hinter den Top-4-Mannschaften (Zweitvertretungen sind im DFB-Pokal der Frauen nicht teilnahmeberechtigt) zusammen. Play-offs vom 16. bis 18. August In der 1. Hauptrunde warten dann die zwölf Teilnehmer der Google Pixel Frauen-Bundesliga der Vorsaison sowie die vier bestplatzierten Teams der 2. Frauen-Bundesliga auf die Play-off-Gewinner. Ausgelost werden die Play-offs in regionalen Gruppen, die nach geographischen Gesichtspunkten (Nord/Süd) noch vor der Auslosung zusammengesetzt werden. Amateurmannschaften (Teilnehmer unterhalb der 2. Frauen-Bundesliga) haben dabei immer Heimrecht. Die Play-offs im DFB-Pokal der Frauen werden vom 16. bis 18. August 2025 ausgetragen. Die erste Hauptrunde ist für den 27. bis 29. September 2025 vorgesehen. Das Achtelfinale ist auf den 15. bis 17. November datiert, das Viertelfinale für den 11. und 12. März 2026 (gegebenenfalls auch 10. März 2026) terminiert. Nach den Halbfinalspielen, die über die Ostertage (4. bis 6. April 2026) stattfinden, mündet die DFB-Pokalsaison ins Finale in Köln, das für Christi Himmelfahrt (14. Mai 2026) angesetzt ist. Die Pokalteilnehmer 2025/2026 Gesetzt in der 1. Hauptrunde: Qualifiziert über die Google Pixel Frauen-Bundesliga 2024/2025 • FC Bayern München • VfL Wolfsburg • Eintracht Frankfurt • Bayer 04 Leverkusen • SC Freiburg • TSG Hoffenheim • SV Werder Bremen • RB Leipzig • SGS Essen • 1. FC Köln • FC Carl Zeiss Jena • 1. FFC Turbine Potsdam Qualifiziert über die 2. Frauen-Bundesliga 2024/2025 • 1. FC Union Berlin • 1. FC Nürnberg • Hamburger SV • SC Sand Teilnahme an den Play-offs • SV Meppen (2. Frauen-Bundesliga) • VfL Bochum (2. Frauen-Bundesliga) • FC Ingolstadt 04 (2. Frauen-Bundesliga) • Borussia Mönchengladbach (2. Frauen-Bundesliga) • SG 99 Andernach (2. Frauen-Bundesliga) • SV 67 Weinberg (2. Frauen-Bundesliga) • VfR Warbeyen (Aufsteiger Regionalliga West) • FC Viktoria 1889 Berlin (Aufsteiger Regionalliga Nordost) • FSV Mainz 05 (Aufsteiger Regionalliga Südwest) • VfB Stuttgart (Aufsteiger Regionalliga Süd) • FSV Gütersloh 2009 (da der VfL Wolfsburg II als Aufsteiger aus der Regionalliga Nord nicht teilnahmeberechtigt ist, rückt der beste noch nicht qualifizierte Zweitligist nach) • TSV Solingen-Aufderhöhe 1877 (Landespokalfinalist Niederrhein, Pokalsieger Warbeyen ist bereits als Aufsteiger in die 2. Frauen-Bundesliga qualifiziert) • BSG Chemie Leipzig (Landespokalfinalist Sachsen, Pokalsieger RB Leipzig II ist nicht teilnahmeberechtigt) • Borussia Dortmund (Landespokalsieger Westfalen) • Borussia Pankow (Landespokalfinalist Berlin, Pokalsieger Viktoria Berlin ist bereits als Aufsteiger in die 2. Frauen-Bundesliga qualifiziert) • SC Victoria Hamburg (Landespokalsieger Hamburg) • Karlsruher SC (Landespokalsieger Baden) • SV Elversberg (Landespokalsieger Saarland) • SC Fortuna Köln (Landespokalsieger Mittelrhein) • ATS Buntentor (Landespokalsieger Bremen) • VfL Herrenberg (Landespokalfinalist Württemberg, Pokalsieger Stuttgart ist bereits als Aufsteiger in die 2. Frauen-Bundesliga qualifiziert) • Holstein Kiel (Landespokalsieger Schleswig-Holstein) • FC Magdeburg (Landespokalsieger Sachsen-Anhalt) • FC Neubrandenburg 04 (Landespokalsieger Mecklenburg-Vorpommern) • FFC Montabaur (Landespokalsieger Rheinland) • FSV Babelsberg 74 (Landespokalsieger Brandenburg) • SC Siegelbach (Landespokalfinalist Südwest, Pokalsieger Mainz 05 ist bereits als Aufsteiger in die 2. Frauen-Bundesliga qualifiziert) • Kickers Offenbach (Landespokalsieger Hessen) • SpVgg Greuther Fürth (Landespokalsieger Bayern) • Hannover 96 (Landespokalsieger Niedersachsen) • Saalfeld Titans (Landespokalfinalist Thüringen, Pokalsieger Carl Zeiss Jena II ist nicht teilnahmeberechtigt) • FC Freiburg-St. Georgen (Landespokalsieger Südbaden) (Quelle: DFB.de)

DFB-Pokal: Medienrechte für Spielzeiten 2026/2027 bis 2029/2030 vergeben

DFB-Pokal-Krimi im Heidewald: Celina Baum im Duell mit Union Berlins Fatma Sakar. (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Die ARD und Sky bleiben übertragende Livesender des DFB-Pokals der Männer und Frauen. Das ist das Ergebnis des durch den DFB durchgeführten offenen, transparenten und diskriminierungsfreien Ausschreibungsverfahrens für die nationalen audiovisuellen Medienrechte am DFB-Pokal, in dem die audiovisuellen Medienrechte am DFB-Pokal der Frauen erstmals in einem eigenen Bieterverfahren vergeben wurden. Der Erwerb der Rechte gilt ab der Spielzeit 2026/2027 bis einschließlich der Saison 2029/2030. Die Pay-TV-Rechte sowie Clip-Rechte an allen Spielen des DFB-Pokals der Männer erwirbt Sky und bildet damit exklusiv den Wettbewerb in seiner Gesamtheit ab. Unverändert werden auch im neuen Rechtezeitraum 15 Partien pro Saison frei empfangbar zu sehen sein. Sieben beziehungsweise acht Spiele überträgt die ARD im Ersten. Für das weitere Free-TV-Rechtepaket mit sieben beziehungsweise acht Spielen pro Saison hat der DFB in Absprache mit seinen Gremien kein eingegangenes Angebot angenommen. Der DFB wird nunmehr im Nachgang der Ausschreibung mit allen interessierten Marktteilnehmern Gespräche hinsichtlich einer Vergabe führen. Darüber hinaus haben ARD und ZDF die TV-Highlightrechte an allen Partien erworben. Weitere Highlightrechte erhielten der neue Partner RTL sowie DAZN und Sport1. Der kicker konnte sich erstmalig ein Clip-Rechtepaket sichern. „Feste des Fußballs mit riesiger Strahlkraft“ Die audiovisuellen Medienrechte zur Free-TV-Übertragung des DFB-Pokals der Frauen hat die SportA im Auftrag von ARD und ZDF erworben. Pro Saison wird dort in jeder der fünf Wettbewerbsrunden jeweils ein Spiel übertragen. Die Anzahl der im Free-TV übertragenen Begegnungen wird hierdurch mehr als verdoppelt. Pay-TV-Partner des DFB-Pokals der Frauen bleibt Sky, wo künftig elf Partien pro Saison live übertragen werden. Darüber hinaus wurden Clip-Highlightrechte an SportA, Sport1 und den kicker vergeben. DFB-Präsident Bernd Neuendorf sagt: „Der DFB-Pokal bildet den Fußball in Deutschland in seiner ganzen Breite ab, er vereint die Amateure mit den Profis, nicht nur die Endspiele in Berlin und Köln sind Feste des Fußballs mit riesiger Strahlkraft. Für die Fußballfans in Deutschland freue ich mich, dass weiterhin eine Vielzahl von Spielen frei empfangbar sein wird und der DFB-Pokal der Frauen eine in dieser Form noch nie dagewesene mediale Präsenz erfahren wird.“ Dr. Holger Blask, Vorsitzender der Geschäftsführung der DFB GmbH & Co. KG, sagt: „Mein Dank geht an alle Teilnehmer der Ausschreibung. Das große Interesse von etablierten und in den Sportrechtemarkt einsteigenden Medienunternehmen belegt die Attraktivität der Wettbewerbe. Mit ARD, ZDF, Sky, Sport1 und DAZN setzen wir eine bewährte Zusammenarbeit fort. Darüber freue ich mich sehr, genauso wie über RTL und den kicker, die wir als neue Partner des DFB-Pokals begrüßen. Wir sind uns sicher, auch für das noch nicht vergebene Liverechtepaket eine attraktive Heimat zu finden.“ (Quelle: DFB.de)

DFB schreibt nationale Medienrechte im DFB-Pokal der Männer und Frauen aus

Deutscher Fußball-Bund (DFB)

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) schreibt die audiovisuellen Verwertungsrechte im DFB-Pokal für die Rechteperiode ab der Saison 2026/2027 neu aus und lädt interessierte Unternehmen zur Teilnahme ein. Die Rechte werden sowohl für den DFB-Pokal der Frauen als auch für den DFB-Pokal der Männer jeweils separat für vier Spielzeiten vergeben. Die neue Rechteperiode beginnt ab der Saison 2026/2027 und läuft bis einschließlich der Spielzeit 2029/2030. Gegenstand der Ausschreibung ist jeweils ein umfassendes Rechteportfolio des DFB-Pokals (Frauen und Männer), für eine Liveverwertung im Free- und Pay-TV sowie eine umfassende Highlightverwertung. Im DFB-Pokal der Männer werden die Liverechte in drei Szenarien ausgeschrieben, die die Möglichkeit zur Liveübertragung von mindestens neun bis maximal 15 Topspielen im Free-TV pro Spielzeit umfassen. Der erstmalig im Wege einer Ausschreibung vergebene DFB-Pokal der Frauen wird mit mindestens zwei Livetopspielen pro Runde und einer unbegrenzten Anzahl an Highlightpaketen eine umfassende mediale Präsenz des Wettbewerbs gewährleisten. Die Rechte an beiden Wettbewerben werden zeitgleich, aber unabhängig voneinander vergeben. Für den DFB-Pokal der Frauen und den DFB-Pokal der Männer sind daher separate Angebote abzugeben. Die aktuelle Rechteperiode endet in beiden Wettbewerben mit der Saison 2025/2026. „Einzigartige Wettbewerbe“ Dr. Holger Blask, Vorsitzender der Geschäftsführung der DFB GmbH & Co. KG, sagt: „Der DFB-Pokal der Männer als auch der Frauen sind einzigartige Wettbewerbe, die die Faszination des Fußballs insbesondere durch das Aufeinandertreffen von ‚Klein gegen Groß‘ in besonderer Weise verkörpern. Der DFB-Pokal erfreut sich einer sehr großen Beliebtheit bei den Fans und Zuschauern im Stadion sowie vor den Bildschirmen.“ Blask weiter: „Im Rahmen der Ausschreibung der audiovisuellen Verwertungsrechte des DFB-Pokals der Männer werden wir auch für den neuen Rechtezyklus eine Vielzahl an Verwertungsmöglichkeiten für Free- und Pay-TV anbieten, um diesen attraktiven Wettbewerb auch als bestmögliches Medienprodukt abzubilden. Die erstmalig separate Ausschreibung der Medienrechte für den DFB-Pokal der Frauen ab der Saison 2026/2027 unterstreicht das gestiegene Interesse auch an diesem herausragenden Wettbewerb über die vergangenen Jahre. Sie schafft die Grundlage, die Sichtbarkeit des Frauenfußballs weiter auszubauen.“ Für die Vergabe der Rechtepakete führt die DFB GmbH & Co. KG ein offenes, transparentes und diskriminierungsfreies Ausschreibungsverfahren durch. Interesse bis 7. Februar 2025 bekunden Unternehmen können ihr Interesse ab sofort per E-Mail an ausschreibung.medienrechte@dfb.de bis zum 7. Februar 2025 bekunden und das Registrierungsformular mit den Verfahrensregelungen für die Teilnahme am Ausschreibungsverfahren anfordern. Die Registrierungsfrist zur Teilnahme an den Ausschreibungen läuft bis zum 3. März 2025. Die beiden genannten Daten sind keine Ausschlussfristen. Die Auktionsphase ist für den Zeitraum 5. bis 9. Mai 2025 geplant. Für weitere Informationen oder Fragen können sich interessierte Unternehmen jederzeit an das Medienrechte-Team der DFB GmbH & Co. KG unter ausschreibung.medienrechte@dfb.de wenden.

Frauen-Pokalfinale 2025: Ab 30. Januar Tickets sichern!

DFB-Pokal Frauen (© DFB)

Mit dem DFB-Pokalfinale der Frauen im Kölner Rhein-Energie-Stadion steht der Domstadt auch in diesem Jahr wieder ein ganz besonderer Feiertag bevor. Das größte Einzelereignis im deutschen Frauenfußball wird am 1. Mai 2025 (Anstoß um 16 Uhr) bereits zum 16. Mal in Köln ausgetragen. Mit 44.400 Fans war das letztjährige Pokalendspiel bereits zum zweiten Mal in Folge ausverkauft. Der Ticketvorverkauf für das DFB-Pokalfinale der Frauen 2025 beginnt am 30. Januar um 11:11 Uhr im DFB-Ticketportal. Sitzplatzkarten werden ab 15 Euro erhältlich sein (ermäßigt ab 12 Euro). Kinder bis einschließlich 14 Jahre zahlen für alle Sitzplatz-Kategorien jeweils 10 Euro. Wie schon in den letzten Jahren findet das Pokalfinale der Frauen auch 2025 wieder an einem Feiertag statt (Donnerstag, 1. Mai 2025). Welche Teams im Finale aufeinandertreffen, entscheidet sich in den Halbfinalbegegnungen am 22. und 23. März 2025. Seien Sie in Köln dabei und erleben Sie neben dem Pokalendspiel auch das traditionelle Fan- und Familienfest auf den Vorwiesen mit tollem Unterhaltungsprogramm für Groß und Klein sowie zahlreichen Mädchenturnieren.

FSV Gütersloh wird vom Publikum trotz Pokalniederlage gegen Union Berlin gefeiert

DFB-Pokal-Krimi im Heidewald: Celina Baum im Duell mit Union Berlins Fatma Sakar. (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Pokalkrimi unter Flutlicht im Heidewald, Spannung bei der Liveübertragung auf Sky, Werbung für den Frauenfußball, Standing Ovations von begeisterten Zuschauern – aber leider kein Happyend für den FSV Gütersloh. Unser Zweitligateam schied am Dienstagabend in der ersten Runde des DFB-Wettbewerbs nach Verlängerung und Elfmeterschießen mit 4:6 gegen den 1. FC Union Berlin aus. „Auf diese Leistung können wir stolz sein“, fasste Cheftrainer Daniel Fröhlich den kämpferisch starken Auftritt seiner Mädels zusammen. Die waren gegen den erklärten Favoriten durch Marie Schröder verdientermaßen mit 1:0 in Führung gegangen (45.), hatten nach dem 1:2-Rückstand nicht aufgegeben und erzwangen in der 89. Minute durch Lilly Stojan die torlose Verlängerung. „Elfmeterschießen ist dann immer auch Glückssache“, kommentierte Abwehrchefin Melanie Schuster das bittere Ende. Während unsere Torhüterin Sarah Rolle vier Mal chancenlos war, konnte ihre Kollegin Cara Bösl zwei Bälle abwehren. Statt FSV Gütersloh war somit eine Kugel mit Union Berlin bei der anschließenden Ermittlung der Zweitrundenpartien in der Lostrommel. Ex-Nationalspielerin Verena Schweers bescherte den „Eisernen“, die als starkes Zeichen der Wertschätzung von Präsident Dirk Zingler begleitet wurden, ein Heimspiel gegen den Bundesligisten RB Leipzig. Gegen die nach ihrem Zweitligaaufstieg direkt in die Bundesliga strebende Profitruppe aus Köpenick musste FSV-Coach Daniel Fröhlich auf zwei wichtige Spielerinnen verzichten: Stürmerin Jacqueline Baumgärtel fehlte wegen einer Oberschenkelzerrung und Defensivspezialistin Merle Hokamp war positiv auf Corona getestet worden. Dennoch agierten die Gütersloherinnen von Beginn an mutig und entschlossen. „Die ersten 30 Minuten haben wir sogar dominiert“, stellte Melanie Schuster zurecht fest. Bei zwei Top-Chancen für die immer wieder mit langen Bällen auf die Reise geschickte Marie Schröder in der 5. und 24. Minute fehlte der pfeilschnellen Stürmerin etwas die Kaltschnäuzigkeit im Abschluss, sonst wäre unser Team schon frühzeitig in Führung gegangen. Nachdem Sarah Rolle bei zwei Versuchen von Sarah Abu Sabbah (13.) und Antonia Haverkamps (44.) zur Stelle war, traf „Curly“ Schröder in der 45. Minute aber doch noch. Von Lea Bultmann auf dem linken Flügel bedient sprintete sie der Berlinerin Charleen Niesler bis kurz vor die Torauslinie davon und schob den Ball aus spitzem Winkel flach zum 1:0 ins lange Eck. Die Gütersloh-Fans unter den 730 Zuschauern jubelten, und auch bei der 25-jährigen Torschützin geriet vieles in Wallung: „So viele Emotionen hatte ich zuletzt beim Antrag von Aaron“, verriet sie im FSV-TV-Interview. Dass die von Ailien Poese gecoachten Berlinerinnen in der zweiten Halbzeit noch mehr in die Waagschale werfen würde, war klar. Und als die griechische Nationalspielerin Athanasia Moraitou in der 56. Minute mit einem glänzend getretenen 18-Meter-Freistoß den 1:1-Ausgleich erzielte, drohte die Partie auch kurzzeitig zu kippen. Der leidenschaftlich gegen den Berliner Druck und den eigenen Kräfteverschleiß ankämpfende FSV fand defensiv aber wieder in die Spur, auch wenn er nach vorne zunächst keine Akzente mehr setzen konnte. Eine erneute Standardsituation und das glückliche Händchen von Ailien Poese schienen dann aber doch für die Entscheidung gesorgt zu haben: Die just erst eingewechselte Eleni Markou köpfte mit ihrem ersten Ballkontakt in der 84. Minute eine Freistoß-Hereingabe von Moraitou unhaltbar zum 1:2 ins Gütersloher Tor. Daniel Fröhlich reagierte mit einem Doppelwechsel und brachte mit den beiden Neuzugängen Gizem Kilic und Lucy Wisniewski zwei Stürmerinnen. Tatsächlich sorgten in der 89. Minute aber zwei Verteidigerinnen für kollektiven Jubel im Heidewald: Eine frontale 45-Meter-Hereingabe von „Melli“ Schuster prallte ans linke Lattenkreuz, und die längst zu einem Turm im Abwehrkampf gewordene Lilly Stojan reckte sich mit Kopf zum Ball und platzierte ihn zielsicher zum 2:2 ins lange Eck. Nach sechs Minuten Nachspielzeit pfiff FIFA-Schiedsrichterin Katrin Rafalski ab und „spendierte“ beiden Teams die Verlängerung. Hier unterbanden Lilly Stojan, Melanie Schuster, die bis zur totalen Erschöpfung fightende Finja Kappmeier, die wieder einmal nicht kaputt zu kriegende Shpresa Aradini, die wie ein Bollwerk im Mittelfeld agierende Maren Tellenbröker und alle anderen FSV-Kämpferinnen die Bemühungen von Union, einen Lucky Punch zu landen. Offensiv versuchte unser Team nach der Auswechslung der von Krämpfen geplagten Marie Schröder („Meine Waden sind explodiert“) nun mit Diagonalbällen auf Linksaußen Lucy Wisniewski hinter die Berliner Kette zu kommen. Die 17-Jährige kam auch das eine oder andere Mal mit Flanken durch, fand aber keine Abnehmerin. Zum Elfmeterschießen trat Lilly Stojan („Ich habe mich freiwillig gemeldet“) als erste Schützin an, scheiterte aber an der frisch mit Champions-League-Erfahrung von Eintracht Frankfurt zu den Eisernen gewechselten Cara Bösl. Während Melanie Schuster und Linda Preuß ihre Versuche sicher einnetzten, wehrte die frisch mit Champions-League-Erfahrung von Eintracht Frankfurt zu den Eisernen gewechselte Bösl artistisch auch den Schuss von Chiara Tappe ab. Union feierte, Gütersloh gratulierte. Die allgemeine Stimmung mit einer Mischung aus Stolz und Enttäuschung brachte Lilly Stojan wie folgt auf den Punkt: „Wir haben eine super Leistung auf dem Spielfeld gezeigt und das ist mehr wert, als ein Elfmeterschießen zu gewinnen.“ Schon am Sonntag kann der FSV Gütersloh seine Leistung in einen echten Mehrwert ummünzen. Zum Saisonauftakt in der 2. Frauen-Bundesliga kommt der SC Sand in die Tönnies-Arena. Anstoß ist um 14 Uhr. „Wir gehen definitiv mit Rückenwind in dieses Spiel“, sagte Kapitänin Sarah Rolle direkt nach dem Pokal-K.o., und Melanie Schuster erklärte für das gesamte Team: „Das Pokalspiel hat Lust auf die Liga gemacht, wir haben Bock.“ FSV Gütersloh: Rolle – Stojan, Schuster, Schmidt (87. Wisniewski) – Baum, Bultmann (87. Kilic), Tellenbröker, Kappmeier (116. Rädeker) – Leubner (82. Preuß) – Schröder (94. Tappe), Aradini. Im Aufgebot: Zitzer, Kammermann, Bartling, Krumme (Tw). 1. FC Union Berlin: Bösl – Niesler (84. Markou), Becker, Steinert – Sakar (74. Weiß), Moraitou, Janez (75. K. Orschmann), Metzker – Halverkamps (84. Reissner), Abu Sabbah (64. Heiseler), D. Orschmann. Im Aufgebot: Frank, Blaschka, Trojahn, Wagner (Tw). Schiedsrichterin: Katrin Rafalski (Gudensberg). Gelbe Karten: Schmidt, Baum, Borgmeier (Co-Trainer) – Halverkamps. Zuschauer: 730. Tore: 1:0 (45.) Schröder, 1:1 (56.) Moraitou, 1:2 (84.) Markou, 2:2 (89.) Stojan. Elfmeterschießen: Stojan scheitert an Bösl, 2:3 Heiseler, 3:3 Schuster, 3:4 D. Orschmann, 4:4 Preuß, 4:5 Markou, Tappe scheitert an Bösl, 4:6 K. Orschmann.

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