FSV Gütersloh 2009

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FSV Gütersloh 2009

„UNVERGESSEN – Ein Abschied mit Gänsehaut“ – Aftermovie zum Berlin-Spiel

UNVERGESSEN – Ein Abschied mit Gänsehaut (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

21 Jahre Zweitliga-Frauenfußball in Gütersloh. Am 18. Mai 2025 endete diese Ära mit einem historischen Spiel beim 1. FC Union Berlin – vor 20.132 Fans im Stadion An der Alten Försterei. Dieses kurze Aftermovie zeigt die bewegenden Momente unseres letzten Spiels in der 2. Frauen-Bundesliga: pure Emotionen, intensive Spielszenen, ein Stadion voller Respekt – und minutenlanger Applaus von den Union-Fans. Das Video feiert am heutigen Freitag, den 23. Mai 2025 um 20:09 Uhr auf YouTube seine Premiere. Unser Dank gilt unserem Videografen Matthias Möllenberg, der dieses besondere Spiel festgehalten hat. „UNVERGESSEN – Ein Abschied mit Gänsehaut“ Bitte akzeptiere YouTube Cookies um dieses Video abzuspielen. Mit deiner Zustimmung erhältst du Contentzugriff auf YouTube, einem externen Dienstleister. YouTube Datenschutzerklärung Wenn du diesem Hinweis zustimmst, wird deine Auswahl gespeichert und die Seite neu geladen. YouTube-Content ansehen

FSV Gütersloh steht nach 0:6-Niederlage vor 20.132 Zuschauern Spalier für den Meister Union Berlin

Zweitligaabschied vor Rekordkulisse: FSV zu Gast im Stadion an der Alten Försterei. (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Das hat es noch nie gegeben: „Gütersloh, Gütersloh“-Sprechchöre hallten am Sonntag durch das Stadion An der Alten Försterei. Die Rekordkulisse von 20.132 Zuschauern honorierte den sportlich fairen und zugleich bitteren Auftritt des schon vorher zum Abstieg aus der 2. Frauen-Bundesliga verurteilten FSV Gütersloh bei der Meisterkür des 1. FC Union Berlin. Die Köpenickerinnen hatten den Gästen aus Ostwestfalen in den 90 Minuten zuvor keine Chance gelassen, sich mit einem Achtungserfolg aus dem Unterhaus zu verabschieden und mit einem 6:0-Triumph eindrucksvoll ihre Extraklasse unter Beweis gestellt. Anschließend standen das Team und die Delegation des FSV Gütersloh auf dem Rasen Spalier, als die Berlinerinnen zur offiziellen Ehrung durch den DFB auf die schnell aufgestellte Bühne schritten. Elfie Wutke, Mitglied im DFB-Ausschuss für Frauen- und Mädchenfußball, sowie Ex-Nationalspielerin Saskia Bartusiak, Assistenztrainerin der Frauen-Nationalmannschaft, überreichten Medaillen und Meisterschale, bevor die Feierlichkeiten mit Konfettiregen, Bierduschen, Ehrenrunden und Gesängen ihren Lauf nahmen. Hier waren die enttäuschten Gütersloherinnen dann nur noch Statisten, doch Cheftrainer Markus Graskamp war wie alle beeindruckt von der Stimmung und der Atmosphäre in der Alten Försterei. „Respekt liebe Union-Fans und Glückwunsch zum Aufstieg. Trotz Niederlage ein einmaliges Erlebnis für uns. Einmal Union immer Union“, postete Graskamp auf Facebook. Ernsthaft Paroli bieten konnte der 21 Jahre nach dem Aufstieg als Tabellenletzter aus der 2. Liga abgestiegene FSV Gütersloh den als Aufsteiger in die Bundesliga durchmarschierten Berlinerinnen nicht. Ganze 18 Minuten hielt der Defensivriegel, den Markus Graskamp mit einer 5-4-1-Formation aufgebaut hatte. Immerhin verbuchte unser Team in der Anfangsphase mit einem 15-Meter-Schuss von Innenverteidigerin Lilly Stojan, den Union-Keeperin Cara Bösl zur Ecke abwehrte, den einzigen torgefährlichen Abschluss. Mit drei Toren innerhalb von fünf Minuten brachen die „Eisernen Ladies“ dann aber früh den Bann. Erst verwertete Antonia Halverkamps eine Hereingabe von außen zum 1:0 (18.). Dann verwandelte Lisa Heiseler einen äußerst fragwürdigen Handelfmeter zum 2:0 (20.); Chiara Tappe war im Strafraum sitzend von Korina Janez am Stützarm angeschossen worden, was Schiedsrichterin Monique Panetta als strafwürdig ansah. Und schließlich sorgte Dina Orschmann mit dem 3:0 (22.) für die nächste kalte Dusche. „Da habe ich kurzzeitig befürchtet, dass wir uns bis zur Pause noch mehr Gegentreffer fangen könnten“, gestand Graskamp. Der FSV-Coach beobachtete aber, wie sich sein Team wieder stabilisierte und ohne deprimierenden Zwischenstand in die Kabine kam. Leider änderte sich im zweiten Durchgang nichts an der Verteilung von Ballbesitz und Tormöglichkeiten. „Union war uns in allen Belangen überlegen“, stellte der Gütersloher Trainer anerkennend fest. Zwar musste der FSV keinen Chancenhagel über sich ergehen lassen. Aber angesichts von zahlreichen Ecken der für ihre gefährlichen Standards bekannten Berlinerinnen, angesichts von zwei Abseitstoren und einigen erfolglosen Abschlüssen konnte der FSV Gütersloh am Ende froh sein, „nur“ mit 0:6 verloren zu haben. Union-Kapitänin Lisa Heiseler stellte in der 48. und 68. Minute auf 5:0 und sicherte sich mit 22 Saisontreffern die Torjägerkrone der 2. Liga vor der Nürnberger Vizemeisterin Medina Desic (20). In der Schlussminute traf Sarah Abu Sabbah zum 6:0-Endstand. Angesichts des Geschehens im Stadion An der Alten Försterei erinnerte sich Markus Graskamp an den Mai 2012. Damals machte der FSV Gütersloh mit ihm als Trainer im Heidewaldstadion durch einen 15:0-Sieg über den Absteiger Mellendorfer SV den Aufstieg in die Bundesliga perfekt – und das vor der seinerzeitigen Rekordkulisse von 1.502 Zuschauern. Nun, 13 Jahre später, erlebte er das gleiche in Berlin aus der entgegensetzten Perspektive und in einer unvergleichbar größeren Dimension. Die Erkenntnis: Der Frauenfußball hat sich enorm entwickelt und er wird sich weiter entwickeln. Leider in der nächsten Saison ohne den FSV Gütersloh in der 2. Liga. FSV Gütersloh: Krumme – Schmidt (79. Schmidt), Tappe, Tellenbröker, Stojan, Kappmeier (46. Pagel) – Krohne (46. Bultmann), Leubner, Hokamp, Preuß (65. Gärtner) – Weber (79. Aradini). Im Aufgebot: Wisniewski, Kilic, Rolle, (Tw), Blome (Tw)

Highlight versüßt dem FSV Gütersloh den bitteren Abschied

Die FSV-Spielerinnen beim Warm-up. (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Mit einem Spiel gegen Union Berlin begann die Saison für den FSV Gütersloh – und mit einem Spiel gegen Union Berlin endet sie auch. Doch nichts ist am Sonntag, wenn die Partie um 14 Uhr im Stadion An der Alten Försterei angepfiffen wird, noch genauso wie am Dienstag, 20. August 2024, als die Partie im Gütersloher Heidewaldstadion ausgetragen wurde. Seinerzeit trat der 1. FC Union als Aufsteiger zum Erstrundenspiel im DFB-Pokalwettbewerb beim etablierten Zweitligisten FSV an – und hatte Mühe und Glück, das packende Duell nach 120 Minuten und einem 2:2-Spielstand mit 6:4 im Elfmeterschießen zu gewinnen. In den Monaten danach aber entwickelte sich die Leistungskurve beider Teams diametral entgegengesetzt. Und so kommt es nun zu einem „Finale“, in das die Eisernen als Tabellenführer und feststehender Bundesliga-Aufsteiger und die Gütersloherinnen als Tabellenletzter und feststehender Absteiger gehen. Viel mehr als eine Statistenrolle trauen viele dem FSV nicht zu, zumal es für die Profitruppe aus Köpenick darum geht, den Gewinn des Meistertitels perfekt zu machen. Mit 59 Punkten liegt Union gleichauf mit dem 1. FC Nürnberg, hat aber das um zwölf Treffer klar bessere Torverhältnis. Apropos Tore: In ihren letzten drei Heimspielen (6:1, 4:0, 6:0) stillten die Berlinerinnen ihren Hunger mit hohen Siegen über Mönchengladbach, Ingolstadt und Sand. „Wir müssen höllisch aufpassen, dass wir nicht unter die Räder kommen“, weiß Markus Graskamp. Der FSV-Trainer kennt auch die individuelle Qualität im Team seiner Kollegin Ailien Poese: Kapitänin Lisa Heiseler führt die Torschützenliste der 2. Liga mit 19 Treffern an, Dina Orschmann hat schon zwölf Mal getroffen. „Unser Ziel ist es, ein ordentliches Spiel abzuliefern.“ Markus Graskamp wird seine Elf mit dem Auftrag aufs Feld schicken, „tief zu stehen und erstmal die eigene Hälfte zu verteidigen.“ Schon bei der jüngsten 1:3-Heimniederlage gegen den 1. FC Nürnberg hat der FSV seine Außenseiterrolle sehr achtbar interpretiert. Etwas anders als vor einer Woche in der Tönnies-Arena werden allerdings die Rahmenbedingungen sein. Die Partie findet im traditionsreichen, 22.012 Zuschauer fassenden Stadion An der Alten Försterei statt – und das womöglich vor ausverkauften Rängen. Im Vorfeld wurden mehr als 17.000 Karten verkauft, im Anschluss ist eine gemeinsame Saisonabschlussfeier mit dem Männerteam von Union organisiert. „Wenn sie aus dem Spielertunnel kommen und das Eisern Union-Lied ertönt, werden der einen oder anderen von uns schon etwas die Knie schlottern“, glaubt Markus Graskamp. Er hofft aber, dass die Kulisse letztlich auch die Gütersloherinnen eher motivieren und beflügeln wird, als dass es sie hemmt. Für Wehmut ist bei allen Beteiligten nach der Partie noch genug Zeit: Um zirka 15.45 Uhr endet am Sonntag nach 21 Jahren, 16 davon als eigenständiger FSV, die Ära von Zweitliga-Frauenfußball in Gütersloh. Ein Highlight versüßt den bitteren Abschied.

Starker FSV Gütersloh verpasst in Unterzahl Bonuspunkt gegen Union Berlin

FSV-Angreiferin Jacqueline Baumgärtel im Zweitligaduell gegen den 1. FC Union Berlin. (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Wieder bravourös gekämpft, stark verteidigt und diesmal auch offensiv Akzente gesetzt – doch erneut blieb die Leistung des FSV Gütersloh unbelohnt. Eine Woche nach der 1:2-Niederlage beim Spitzenreiter 1. FC Nürnberg unterlagen unser Zweitligafußballerinnen zum Abschluss der Hinrunde dem Tabellenzweiten 1. FC Union Berlin mit 1:3. Zwar fiel das Team von Daniel Fröhlich damit um einen Rang auf Platz elf zurück, doch der Abstand zur direkt dahinter folgenden Abstiegszone blieb bei vier Punkten. „Wir hätten mehr verdient gehabt“, fand unser Cheftrainer im Anschluss an eine Partie, die auch wegen umstrittener Entscheidungen von Schiedsrichterin Paula Mayer (Elversberg) äußerst unglücklich endete. Die erste fällte die Unparteiische in der 54. Minute, als sie Celina Baum mit Gelb-Rot vom Platz schickte. Die seit der 45. Minute verwarnte Rechtsverteidigerin hatte kurz hinter der Mittellinie die Berlinerin Judith Steinert mit Körpereinsatz regelwidrig gestoppt. „Da hätte es aus meiner Sicht auch eine letzte Ermahnung getan“, urteilte Daniel Fröhlich. In Unterzahl musste Offensivspielerin Preuß die Baum-Position übernehmen, über die elf Minuten später der Berliner Führungstreffer durch Lisa Heiseler zum 1:2 eingeleitet wurde. Auch beim zweiten Knackpunkt spielte die Schiedsrichterin eine Schlüsselrolle. In der 80. Minute köpfte Chiara Tappe den Ball im Anschluss an eine von Melanie Schuster getretene Ecke zum vermeintlichen 2:2 ins Tor, doch Mayer meinte, eine regelwidrige Behinderung der Berliner Torhüterin Cara Bösl durch Lea Bultmann gesehen zu haben und erkannte den Treffer nicht an. Noch während sie mit den aufgerückten Gütersloherinnen darüber diskutierte, ließ sie den von Bösel blitzschnell ausgeführten Freistoß laufen, der 15 Sekunden später zum 1:3 durch Dina Orschmann führte. Vorausgegangen war eine erste Halbzeit, in der sich der FSV vor 150 Zuschauern in der Tönnies-Arena ganz auf die Defensive fokussierte und in der 30. Minute nach einer Ecke das 0:1 durch Anna Weiß kassierte. Ausgeglichen – und das nicht nur vom Ergebnis her – wurde die Partie sofort mit Beginn der zweiten Halbzeit. Celina Baum erpresste den Ball auf dem rechten Flügel, bediente in der Mitte Jacqueline Baumgärtel, und die Top-Torjägerin der 2. Liga erzielte nach 14 Sekunden mit dem 1:1 ins kurze Eck ihren neunten Saisontreffer. Fast hätte Maren Tellenbröker mit einem Distanzschuss in der 50. Minute sogar die Führung für die nun viel mutiger agierenden Gütersloherinnen erzielt. Mutig blieb das beherzt fightende Team auch in Unterzahl und erspielte sich für den zweiten Durchgang sogar ein Chancenplus. Schon vor dem nicht anerkannten Tappe-Treffer besaß der FSV zweimal die Chance zum 2:2-Ausgleich. Erst warf sich Union-Keeperin Bösl bei einem Konter erfolgreich Jacqueline Baumgärtel vor die Füße (74.), dann wehrte Heiseler einen Schuss von Pauline Berning auf der Torlinie ab (78.). Nach dem bitteren 1:3 war die Partie indes gelaufen. Aus Sicht des FSV blieb nur noch zu notieren, dass mit Charlotte Weinhold ab der 86. Minute eine aus der „Zweiten“ hochgezogene Spielerin ihr Zweitligadebüt feierte. FSV Gütersloh: Rolle – Baum, Schmidt, Hokamp, Kappmeier – Preuß (73. Tappe), Tellenbröker, Schuster, Bultmann (86. Weinhold) – Baumgärtel (86. Kilic), Berning (86. Rädeker). Im Aufgebot: Kammermann, Krumme (Tw). Union Berlin: Bösl – Sakar, Weiß, Becker, Steinert – Frank (88. Niesler) – Orschmann (88. Trojahn), Moratiou, Halverkamps (78. Blaschka) – Janez (60. Reissner), Heiseler (88. Rurack). Schiedsrichterin: Paula Mayer (Elversberg); Gelbrote Karte: Baum (54.); Gelbe Karten: Kilic – Frank, Orschmann. Ecken: 3:4 (0:1); Chancen: 6:8 (0:4). Tore: 0:1 (30.) Weiß, 1:1 (46.) Baumgärtel, 1:2 (65.) Heiseler, 1:3 (80.) Orschmann.

Fröhlich sieht im Highlight-Spiel Chance auf Punkte

FSV-Allrounderin Celina Baum im Zweitligaduell gegen Borussia Mönchengladbach. (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Viel hochkarätiger und attraktiver könnte das Hinrundenfinale in der 2. Frauen-Bundesliga für den FSV Gütersloh nicht sein: Mit dem 1. FC Union Berlin gastiert am Sonntag um 14 Uhr der Tabellenzweite in der Tönnies-Arena. Und mit dem Aufsteiger aus Köpenick, der mit professionellen und Strukturen und einem profihaften Etat den Durchmarsch in die Bundesliga anstrebt, hat der FSV noch ein Hühnchen zu rupfen: Am 20. August verlor er das Erstrundenspiel im DFB-Pokal nach einer begeisternden 120-Minuten-Partie unter Flutlicht im Heidewaldstadion (2:2) per Elfmeterschießen mit 4:6. Begegneten sich beide Teams damals auf Augenhöhe, entwickelte sich die Bilanz in der 2. Liga unterschiedlich. Während die Berlinerinnen ihrer Favoritenrolle gerecht wurden, nur eine von zwölf Partien verloren (1:2 gegen Frankfurt II) und mit 25 Punkten bei 22:7 Toren einen Aufstiegsplatz innehaben, muss der FSV Gütersloh als Tabellenzehnter (13 Punkte, 19:31 Tore) gegen den Abstieg kämpfen. Und trotzdem sagt Daniel Fröhlich: „Ich sehe eine Chance, gegen Berlin Punkte zu holen.“ Unser Cheftrainer hat für dieses selbstbewusste Statement zwei Gründe. Zum einen scheint die Formkurve von Union etwas abgeflacht: Aus den letzten sechs Spielen holte das Team von Trainerin Ailien Poese „nur“ elf Punkte; vergangenen Sonntag musste es sich daheim vor 5.478 Zuschauern im Stadion An der Alten Försterei mit einem 1:1 gegen den VfL Bochum zufrieden geben. Zum anderen zeigte die Ergebnis- und vor allem die teaminterne Stimmungskurve der Gütersloherinnen letzten Sonntag mit dem knappen 1:2 beim Tabellenführer 1. FC Nürnberg eindeutig nach oben. Aufgrund der wechselhaften Leistungen in dieser Saison bleibt Daniel Fröhlich allerdings leicht skeptisch: „Wir sind ja eine kleine Wundertüte.“ Aber er setzt darauf, dass diesmal der abermals guten Trainingswoche ein kämpferisch starker Auftritt folgt. Wenn es seinem Team dann gelingt, längere Ballbesitzphasen zu haben als in Nürnberg, ist alles drin. Klar ist auch, dass die Gütersloherinnen die gegnerischen Standards besser verteidigen müssen als im Max-Morlock-Stadion. Denn alle erinnern sich: Im Pokalspiel fielen beide Berliner Treffer direkt oder indirekt durch Freistöße. Was das Personal angeht, sind beide Teams ersatzgeschwächt. Bei Union fehlen vier Spielerinnen, darunter mit der griechischen Nationalspielerin Eleni Markou eine Torschützin vom August. Der FSV Gütersloh muss neben den Langzeitverletzten Shpresa Aradini und Marie Schröder (1:0-Führungskraft im Pokalspiel)  auch auf Mittelfeldspielerin Ronja Leubner (instabile Kniescheibe) und Verteidigerin Lilly Stojan (Urlaub) verzichten. Letztere hatte seinerzeit mit dem 2:2-Ausgleich in der 89. Minute die torlose Verlängerung erzwungen. Für sie könnte entweder die in Nürnberg gelbgesperrte Nele Schmidt oder Chiara Tappe in die Abwehrkette rutschen. Keinen Zweifel lässt Daniel Fröhlich daran, dass Stürmerin Pauline Berning nach ihrem erfolgreichen Comeback wieder von Anfang an spielen soll. Die ebenfalls aus dem Kader der „Zweiten“ hochgezogene Charlotte Weinhold wird erstmals ins Zweitligaufgebot berufen. Der Rückblick auf das Pokalspiel lehrt übrigens, das der Ausfall von Leistungsträgerinnen kompensiert werden kann. Damals fehlten mit Merle Hokamp und Jacqueline Baumgärtel die herausragende Abwehrspielerin und die erfolgreichste Torjägerin des FSV Gütersloh.

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Linda Preuß im Porträt: „Die zweite Liga ist deutlich unterbezahlt“

FSV-Offensivspielerin Linda Preuß im DFB-Pokalspiel gegen den 1. FC Union Berlin. (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Transfers quer durch die Republik sind im Männerfußball an der Tagesordnung. Bei den Frauen sieht das anders aus, zumal in der 2. Frauen-Bundesliga. Hier sind die meisten Spielerinnen in der regionalen Umgebung oder heimatnah aktiv. Dass jemand über mehr als 500 Kilometer den Verein wechselt und dann noch einmal über 190 Kilometer weiterzieht, ist eher eine Seltenheit. Linda Preuß ist diesen Weg über drei Bundesländer gegangen. Von Jena aus führte sie die Karriere nach Meppen und von dort nach Rheda zum FSV Gütersloh. Seit knapp einem Jahr trägt die 26-Jährige das Trikot unseres Zweitligateams, am vergangenen Sonntag in Nürnberg verzeichnete sie ihren 22. Einsatz für den FSV. Nebenbei feierte sie ein kleines Jubiläum, denn es war ihr 100. Spiel in der zweithöchsten deutschen Spielklasse. Hinzu kommen 36 Partien in der Frauen-Bundesliga, acht im DFB-Pokal und 41 in der B-Juniorinnen-Bundesliga. Eine stolze Bilanz für die Fußballerin. Linda Preuß stammt aus Rudolstadt, einer südöstlich von Erfurt gelegen 25.000-Einwohner-Stadt in Thüringen. „Ich vermisse das sehr“, schwärmt sie von der hügeligen Landschaft rund um den im Saale-Tal eingebetteten Ort und seiner Nähe zum Thüringer Wald. Und auch touristisch habe Rudolstadt mit dem auf dem Schlossberg über der Altstadt thronenden Residenzschloss Heidecksburg einiges zu bieten. Historische Bedeutung hat das Schillerhaus, in dem am 7. September 1788 das erste Treffen zwischen den beiden berühmtesten deutschen Dichtern, Friedrich Schiller und Johann Wolfgang von Goethe, stattfand. Hat sie vielleicht wegen dieses heimatlichen Bezugs Deutsch als Lehramtsstudienfach gewählt? Fußballerisch war der FC Einheit Rudolstadt ihre Heimat. Hier begann sie als Achtjährige, und schnell stach ihr Talent heraus. Die Trainerin der thüringischen Mädchenauswahl, gleichzeitig Trainerin beim FF USV Jena, entdeckte sie und leitete sehr früh den nächsten Schritt ein. Schon im Alter von zwölf Jahren wechselte Linda Preuß ins Internat des Bundesligaklubs. „Meine Eltern fanden das nicht ganz so gut, aber ich wollte unbedingt“, erinnert sie sich. Die anfängliche Schüchternheit („Aber Heimweh hatte ich nicht“) überwand sie als Siebtklässlerin des Staatlichen Sportgymnasiums Johann Christoph Friedrich GutsMuths rasch. „Da muss man schnell reifen“, beschreibt sie die Herausforderung, die gewagt zu haben sie nie bereute: „Es war die beste Entscheidung, die ich treffen konnte, ich hatte dort eine tolle Zeit.“ Dass nicht allzu häufig die Gelegenheit bestand, ins nur 40 Kilometer aber doch eine Stunde Fahrtzeit entfernte Rudolstadt zu reisen, wurde kompensiert von den optimalen Gegebenheiten in Jena, um Schule und Fußball miteinander zu vereinbaren. So waren neben perfekten Trainingsbedingungen auch die ärztliche und physiotherapeutische Betreuung an das Internat angebunden. „Ich konnte viel Fußball spielen“, war die Hauptsache für Linda Preuß, deren Mitschülerinnen Lina Hausicke (Werder Bremen) und Luca Graf (RB Leipzig) es ebenfalls in die Frauen-Bundesliga schafften. Ihre Schule brachte mit Thomas Röhler aber auch den Olympiasieger von 2016 im Speerwurf hervor. Parallel zu den Landesligaspielen mit den USV-Mädchen („Da haben wir immer hoch gewonnen“) kickte sie noch in einer Jungenmannschaft auf Bezirksebene. Sie gehörte zu den ausgewählten C-Juniorinnen, die mit den Gleichaltrigen des „großen“ FC Carl Zeiss Jena trainieren und spielen durften: „Das war cool und eine tolle Erfahrung.“  Als jüngste Spielerin wurde Linda Preuß im Jahr 2012 während der Saison in den Kader des FF USV Jena für die neu geschaffene B-Juniorinnen-Bundesliga hochgezogen. In neun Spielen gelangen dem „Küken“ acht Treffer, und auch in den beiden folgenden Spielzeiten gehörte sie mit insgesamt 16 Treffern zu den Top-Scorerinnen des Jenaer Talentschuppens. Dass sie schon mit 16 Jahren regelmäßig am Training der „Ersten“ teilnehmen durfte, war nur folgerichtig. Die steile Karrierekurve flachte indes mit dem Wechsel zu den Frauen ab: „Ich hatte mehrere Bänderrisse und wollte lieber in der Zweiten spielen.“ Als Stammspielerin des Regionalligateams erzielte sie in zwei Jahren 14 Tore und stieg 2017 in die 2. Bundesliga Nord auf. Linda Preuß hatte das Internat inzwischen verlassen und war in eine private Wohnung umgezogen, wo sie zusammen mit der vom FSV Gütersloh nach Jena gewechselten Annalena Rieke lebte. Das kurze Intermezzo von Christian Franz-Pohlmann als Trainer des Jenaer Bundesligateams (Juli bis November 2016) bekam sie nur am Rande mit. Neben dem Abitur, das sie zusammen mit der heutigen Nationaltorhüterin Stina Johannes machte,  bestritt sie in der Saison 2017/2018 für den FF USV Jena II 20 Zweitligaspiele und empfahl sich dabei mit guten Leistungen für einen Aufstieg in die „Erste“. Dass es anders kam, hatte zwei Gründe: Der FF USV Jena stieg aus der Bundesliga ab, und der SV Meppen hatte Linda Preuß ein Angebot unterbreitet. Sie entschied sich für einen Wechsel über 500 Kilometer ins Niedersächsische und schrieb sich an der Universität Münster für ein gymnasiales Lehramtsstudium mit den Fächern Sport und Deutsch ein. Fünfeinhalb Jahre lang fuhr sie von Münster aus mehrmals wöchentlich und teilweise täglich die 125 Kilometer zum Klub und wieder zurück. Ein Umzug kam ernsthaft nicht in Frage: „Ich lebe gerne in einer schönen Stadt“, sagt die Studentin. Sportlich erlebte sie im Emsland eine überaus erfolgreiche Zeit, denn sowohl 2020 als auch 2022 gelang der Aufstieg in die Bundesliga. Fußballerisch war der SV Meppen vielleicht nicht herausragend: „Aber wir hatten eine Mannschaft mit einem riesigen Zusammenhalt. Das war der Grund, warum wir zweimal aufgestiegen sind.“ Dass zweimal der sofortige Abstieg folgte, konnte an ihrer grundsätzlichen Zufriedenheit nichts ändern: „Das war meine Familie, meine Freunde.“ Eingetrübt wurde die gute Laune, als auf Roger Müller und Theodores Dedis im Sommer 2022 mit Carina Bakhuis eine Trainerin folgte, mit der die Chemie nicht so recht passte, zumal mit Maria Reisinger eine Managerin als starke Frau im Verein regierte, an der man sich ebenfalls reiben konnte. Linda Preuß war also empfänglich für andere Angebote geworden. Und als der seinerzeitige Gütersloher Trainer Sammy Messalkhi sie anschrieb, war der Wechsel zum FSV angebahnt. „Ich hatte das Gefühl, dass sehr viel Perspektive im Team steckt. Außerdem haben mir das familiäre Umfeld und der menschliche Umgang zugesagt“, begründet sie den Wechsel im Januar 2024. Ein Vorteil dieser rein geographisch naheliegenden Entscheidung: „Ich konnte mein Studium problemlos fortsetzen und weiter professionell Fußball spielen.“ Gelegen kam ihr auch, dass sich damit die Distanz zum Elternhaus in Rudolstadt sowie zu ihrem in Magdeburg lebenden älteren Bruder… Linda Preuß im Porträt: „Die zweite Liga ist deutlich unterbezahlt“ weiterlesen

FSV Gütersloh wird vom Publikum trotz Pokalniederlage gegen Union Berlin gefeiert

DFB-Pokal-Krimi im Heidewald: Celina Baum im Duell mit Union Berlins Fatma Sakar. (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Pokalkrimi unter Flutlicht im Heidewald, Spannung bei der Liveübertragung auf Sky, Werbung für den Frauenfußball, Standing Ovations von begeisterten Zuschauern – aber leider kein Happyend für den FSV Gütersloh. Unser Zweitligateam schied am Dienstagabend in der ersten Runde des DFB-Wettbewerbs nach Verlängerung und Elfmeterschießen mit 4:6 gegen den 1. FC Union Berlin aus. „Auf diese Leistung können wir stolz sein“, fasste Cheftrainer Daniel Fröhlich den kämpferisch starken Auftritt seiner Mädels zusammen. Die waren gegen den erklärten Favoriten durch Marie Schröder verdientermaßen mit 1:0 in Führung gegangen (45.), hatten nach dem 1:2-Rückstand nicht aufgegeben und erzwangen in der 89. Minute durch Lilly Stojan die torlose Verlängerung. „Elfmeterschießen ist dann immer auch Glückssache“, kommentierte Abwehrchefin Melanie Schuster das bittere Ende. Während unsere Torhüterin Sarah Rolle vier Mal chancenlos war, konnte ihre Kollegin Cara Bösl zwei Bälle abwehren. Statt FSV Gütersloh war somit eine Kugel mit Union Berlin bei der anschließenden Ermittlung der Zweitrundenpartien in der Lostrommel. Ex-Nationalspielerin Verena Schweers bescherte den „Eisernen“, die als starkes Zeichen der Wertschätzung von Präsident Dirk Zingler begleitet wurden, ein Heimspiel gegen den Bundesligisten RB Leipzig. Gegen die nach ihrem Zweitligaaufstieg direkt in die Bundesliga strebende Profitruppe aus Köpenick musste FSV-Coach Daniel Fröhlich auf zwei wichtige Spielerinnen verzichten: Stürmerin Jacqueline Baumgärtel fehlte wegen einer Oberschenkelzerrung und Defensivspezialistin Merle Hokamp war positiv auf Corona getestet worden. Dennoch agierten die Gütersloherinnen von Beginn an mutig und entschlossen. „Die ersten 30 Minuten haben wir sogar dominiert“, stellte Melanie Schuster zurecht fest. Bei zwei Top-Chancen für die immer wieder mit langen Bällen auf die Reise geschickte Marie Schröder in der 5. und 24. Minute fehlte der pfeilschnellen Stürmerin etwas die Kaltschnäuzigkeit im Abschluss, sonst wäre unser Team schon frühzeitig in Führung gegangen. Nachdem Sarah Rolle bei zwei Versuchen von Sarah Abu Sabbah (13.) und Antonia Haverkamps (44.) zur Stelle war, traf „Curly“ Schröder in der 45. Minute aber doch noch. Von Lea Bultmann auf dem linken Flügel bedient sprintete sie der Berlinerin Charleen Niesler bis kurz vor die Torauslinie davon und schob den Ball aus spitzem Winkel flach zum 1:0 ins lange Eck. Die Gütersloh-Fans unter den 730 Zuschauern jubelten, und auch bei der 25-jährigen Torschützin geriet vieles in Wallung: „So viele Emotionen hatte ich zuletzt beim Antrag von Aaron“, verriet sie im FSV-TV-Interview. Dass die von Ailien Poese gecoachten Berlinerinnen in der zweiten Halbzeit noch mehr in die Waagschale werfen würde, war klar. Und als die griechische Nationalspielerin Athanasia Moraitou in der 56. Minute mit einem glänzend getretenen 18-Meter-Freistoß den 1:1-Ausgleich erzielte, drohte die Partie auch kurzzeitig zu kippen. Der leidenschaftlich gegen den Berliner Druck und den eigenen Kräfteverschleiß ankämpfende FSV fand defensiv aber wieder in die Spur, auch wenn er nach vorne zunächst keine Akzente mehr setzen konnte. Eine erneute Standardsituation und das glückliche Händchen von Ailien Poese schienen dann aber doch für die Entscheidung gesorgt zu haben: Die just erst eingewechselte Eleni Markou köpfte mit ihrem ersten Ballkontakt in der 84. Minute eine Freistoß-Hereingabe von Moraitou unhaltbar zum 1:2 ins Gütersloher Tor. Daniel Fröhlich reagierte mit einem Doppelwechsel und brachte mit den beiden Neuzugängen Gizem Kilic und Lucy Wisniewski zwei Stürmerinnen. Tatsächlich sorgten in der 89. Minute aber zwei Verteidigerinnen für kollektiven Jubel im Heidewald: Eine frontale 45-Meter-Hereingabe von „Melli“ Schuster prallte ans linke Lattenkreuz, und die längst zu einem Turm im Abwehrkampf gewordene Lilly Stojan reckte sich mit Kopf zum Ball und platzierte ihn zielsicher zum 2:2 ins lange Eck. Nach sechs Minuten Nachspielzeit pfiff FIFA-Schiedsrichterin Katrin Rafalski ab und „spendierte“ beiden Teams die Verlängerung. Hier unterbanden Lilly Stojan, Melanie Schuster, die bis zur totalen Erschöpfung fightende Finja Kappmeier, die wieder einmal nicht kaputt zu kriegende Shpresa Aradini, die wie ein Bollwerk im Mittelfeld agierende Maren Tellenbröker und alle anderen FSV-Kämpferinnen die Bemühungen von Union, einen Lucky Punch zu landen. Offensiv versuchte unser Team nach der Auswechslung der von Krämpfen geplagten Marie Schröder („Meine Waden sind explodiert“) nun mit Diagonalbällen auf Linksaußen Lucy Wisniewski hinter die Berliner Kette zu kommen. Die 17-Jährige kam auch das eine oder andere Mal mit Flanken durch, fand aber keine Abnehmerin. Zum Elfmeterschießen trat Lilly Stojan („Ich habe mich freiwillig gemeldet“) als erste Schützin an, scheiterte aber an der frisch mit Champions-League-Erfahrung von Eintracht Frankfurt zu den Eisernen gewechselten Cara Bösl. Während Melanie Schuster und Linda Preuß ihre Versuche sicher einnetzten, wehrte die frisch mit Champions-League-Erfahrung von Eintracht Frankfurt zu den Eisernen gewechselte Bösl artistisch auch den Schuss von Chiara Tappe ab. Union feierte, Gütersloh gratulierte. Die allgemeine Stimmung mit einer Mischung aus Stolz und Enttäuschung brachte Lilly Stojan wie folgt auf den Punkt: „Wir haben eine super Leistung auf dem Spielfeld gezeigt und das ist mehr wert, als ein Elfmeterschießen zu gewinnen.“ Schon am Sonntag kann der FSV Gütersloh seine Leistung in einen echten Mehrwert ummünzen. Zum Saisonauftakt in der 2. Frauen-Bundesliga kommt der SC Sand in die Tönnies-Arena. Anstoß ist um 14 Uhr. „Wir gehen definitiv mit Rückenwind in dieses Spiel“, sagte Kapitänin Sarah Rolle direkt nach dem Pokal-K.o., und Melanie Schuster erklärte für das gesamte Team: „Das Pokalspiel hat Lust auf die Liga gemacht, wir haben Bock.“ FSV Gütersloh: Rolle – Stojan, Schuster, Schmidt (87. Wisniewski) – Baum, Bultmann (87. Kilic), Tellenbröker, Kappmeier (116. Rädeker) – Leubner (82. Preuß) – Schröder (94. Tappe), Aradini. Im Aufgebot: Zitzer, Kammermann, Bartling, Krumme (Tw). 1. FC Union Berlin: Bösl – Niesler (84. Markou), Becker, Steinert – Sakar (74. Weiß), Moraitou, Janez (75. K. Orschmann), Metzker – Halverkamps (84. Reissner), Abu Sabbah (64. Heiseler), D. Orschmann. Im Aufgebot: Frank, Blaschka, Trojahn, Wagner (Tw). Schiedsrichterin: Katrin Rafalski (Gudensberg). Gelbe Karten: Schmidt, Baum, Borgmeier (Co-Trainer) – Halverkamps. Zuschauer: 730. Tore: 1:0 (45.) Schröder, 1:1 (56.) Moraitou, 1:2 (84.) Markou, 2:2 (89.) Stojan. Elfmeterschießen: Stojan scheitert an Bösl, 2:3 Heiseler, 3:3 Schuster, 3:4 D. Orschmann, 4:4 Preuß, 4:5 Markou, Tappe scheitert an Bösl, 4:6 K. Orschmann.

DFB-Pokal-Abend für die ganze Familie: FSV Gütersloh gegen Union Berlin im Heidewald

Erste Runde im DFB-Pokal der Frauen 2024/24: FSV Gütersloh - 1. FC Union Berlin. (Foto: FSV Gütersloh 2009)

Der FSV Gütersloh lädt seine Fans und alle Fußballbegeisterten herzlich ein, das Highlightspiel der ersten Runde im DFB-Pokal zwischen dem FSV Gütersloh und dem 1. FC Union Berlin zu besuchen. Das Spiel findet am kommenden Dienstag, den 20. August 2024 um 18:30 Uhr im Ohlendorf Stadion im Heidewald statt. Diese Partie verspricht ein unvergesslicher Fußballabend zu werden und wird live von Sky bundesweit im TV sowie als Livestream übertragen. Für alle Fans, die das Spiel hautnah im Stadion erleben möchten, ist der 20. August als letzter Ferientag in Nordrhein-Westfalen die perfekte Gelegenheit für einen Ausflug mit der ganzen Familie. Die familienfreundliche Anstoßzeit um 18:30 Uhr ermöglicht einen stressfreien Stadionbesuch für Jung und Alt. Tickets für das Pokalspiel sind in verschiedenen Kategorien erhältlich: • Einzelticket Sitzplatz: 10 Euro • Einzelticket Stehplatz: 7 Euro • Gruppenticket „Kinder“ (10 Kinder bis 15 Jahre): 40 Euro • Gruppenticket „Sonstige“ (10 Personen ab 16 Jahre): 60 Euro Besonderes Highlight: Der FSV Gütersloh und der FC Gütersloh haben eine exklusive Ticketaktion ins Leben gerufen. Alle Besucher des Männer-Regionalligaspiels zwischen dem FC Gütersloh und Türkspor Dortmund am Samstag, den 17. August 2024, erhalten einen exklusiven Rabatt für das DFB-Pokalspiel des FSV. Gegen Vorlage ihres FCG-Tickets vom 17. August können Fans an der DFB-Pokal-Tageskasse ein Stehplatz-Ticket zum Aktionspreis von nur 5 Euro erwerben. Diese Aktion gilt auch für Inhaber einer FCG-Dauerkarte. Der FSV Gütersloh hofft, dass der Verein unter anderem mit dieser Aktion, der familienfreundlichen Anstoßzeit und günstigen Eintrittspreisen viele Zuschauer*innen für das Pokalspiel begeistern kann, um unserem Team die wichtige Unterstützung von den Tribünen zu garantieren. Der bisherige Ticketvorverkauf bietet dabei noch ein wenig Luft nach oben. Tickets sind im Vorverkauf über den offiziellen FSV-Onlineticketshop unter https://tickets.fsvguetersloh.de erhältlich. Zusätzlich wird am Spieltag die Tageskasse geöffnet sein. Der FSV Gütersloh freut sich auf zahlreiche Unterstützung und einen unvergesslichen Fußballabend im Heidewald!

Verena Schweers lost zweite Pokalrunde aus

DFB-Pokal Frauen (© DFB)

Am kommenden Dienstag (ab 18.30 Uhr, live auf Sky) trifft der FSV Gütersloh 2009 in der ersten Runde um den DFB-Pokal der Frauen auf den 1. FC Union Berlin. Gleich im Anschluss an die Partie findet die Auslosung der zweiten Runde statt. Die 47-malige Nationalspielerin und Sky-Expertin Verena Schweers wird dann die „Losfee“ sein. Ziehungsleiterin ist die zweimalige Welt- und Europameisterin Renate Lingor. Die Auslosung wird live auf Sky, im frei empfangbaren Livestream auf skysport.de und in der Sky Sport App gezeigt. Das Duell der beiden Zweitligisten findet im Ohlendorf-Stadion im Heidewald statt. Tickets können weiterhin über den Online-Ticketshop des FSV Gütersloh erworben werden. Bereits am Wochenende zuvor stehen die übrigen 17 Duelle um den Einzug in die zweite DFB-Pokalrunde an. Unter anderem trifft der VfB Stuttgart auf den 1. FSV Mainz 05, in einem weiteren Duell empfängt die SG 99 Andernach den SC Sand. In der zweiten DFB-Pokalrunde steigen die zwölf Teams der Google Pixel Frauen-Bundesliga der Saison 2023/2024 sowie die beiden Aufsteiger aus der 2. Frauen-Bundesliga in den Wettbewerb ein. Die zweite Runde wird zwischen dem 7. und 11. September ausgespielt. Für die Achtelfinalpartien ist der Zeitraum zwischen dem 22. und 24. November vorgesehen. Das Viertelfinale folgt vom 11. bis zum 13. Februar 2025, ehe für die verbleibenden vier Teams das Halbfinale am 22. und 23. März 2054 ansteht. Das Endspiel steigt am 1. Mai 2025 im Kölner RheinEnergieSTADION. (Quelle: DFB.de)

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