FSV Gütersloh 2009

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FSV Gütersloh 2009

Spitzenspiel der 2. Frauen-Bundesliga: Selina Menzel pfeift 1. FC Nürnberg gegen FSV Gütersloh

2. Frauen-Bundesliga - FSV Gütersloh 2009

Am kommenden Sonntag, den 2. April 2023, trifft der FSV Gütersloh im Spitzenspiel des 19. Spieltages der 2. Frauen-Bundesliga auswärts auf den 1. FC Nürnberg. Selina Menzel aus Karlsruhe wird das Spiel leiten. Der 24-jährige Menzel werden Sarah Fahrer und Chantal Kann als Assistentinnen zur Seite stehen. Für beide Mannschaften ist das Spiel von besonderer Bedeutung. Mit einem Sieg könnte der FSV einen wichtigen „Big Point“ gegen den direkten Konkurrenten um den Aufstieg in die FLYERALARM Frauen-Bundesliga setzen. Doch der 1. FC Nürnberg befindet sich aktuell in einer hervorragenden Form, so dass der FSV trotz vier Siegen in Folge nur mit einer Bestleistung in Franken punkten kann. Das Spiel zwischen dem 1. FC Nürnberg und dem FSV Gütersloh wird am kommenden Sonntag um 11:00 Uhr angepfiffen.

Spielverlegung in der 2. Frauen-Bundesliga

Shpresa Aradini & Co. sind bereit für weitere Erfolgsmomente. (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Der FSV Gütersloh gibt bekannt, dass das für den Sonntag, 23. April um 14:00 Uhr angesetzte Spiel der 2. Frauen-Bundesliga zwischen dem 1. FC Köln II und dem FSV Gütersloh verlegt wird. Die Begegnung wird stattdessen am Samstag, 22. April um 17:00 Uhr stattfinden. Die Begegnung zwischen dem 1. FC Köln II und dem FSV Gütersloh wird im RheinEnergieSportpark ausgetragen. Wir bitten unsere Fans, dies bei ihrer Planung für das Spiel zu berücksichtigen.

Wichtiger Hinweis zur Partie beim 1. FC Nürnberg: Naturrasen statt Kunstrasen

2. Frauen-Bundesliga - FSV Gütersloh 2009

Der FSV Gütersloh wird am kommenden Sonntag, 2. April auswärts auf den direkten Tabellennachbarn 1. FC Nürnberg treffen. Die Partie sollte zunächst auf dem Kunstrasenplatz im Sportpark Valznerweiher stattfinden. Die Spielstätte wurde nun am gestrigen Montag geändert, so dass die Partie auf dem Rasenplatz des Sportparks Valznerweiher stattfinden wird. Wir bitten anreisende FSV-Fans diese Änderung zu beachten. Das Duell der beiden Aufstiegsaspiranten wird um 11:00 Uhr angepfiffen. Daheimgebliebene FSV-Fans können die Partie über Staige.tv verfolgen. Den entsprechenden Link werden wir am Spieltag auf unseren Social-Media-Kanälen teilen.

FSV Gütersloh erledigt Hausaufgaben mit 2:0-Heimsieg über Jena

Heimsieg im Dauerregen: Demi Pagel und Team holen drei Punkte gegen den FC Carl Zeiss Jena. (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Im Kampf um den Aufstieg in die Frauenfußball-Bundesliga hat der FSV Gütersloh seine Hausaufgaben erledigt. Das Zweitligateam von Britta Hainke und Sammy Messalkhi gewann das Heimspiel gegen den FC Carl Zeiss Jena mit 2:0 und verbesserte sich acht Spieltage vor Saisonende mit 33 Punkten auf den 3. Tabellenplatz hinter dem designierten Meister RB Leipzig (46) und der nicht aufstiegswilligen SG 99 Andernach (33). Nun fiebern die Gütersloherinnen dem Duell beim 1. FC Nürnberg am kommenden Sonntag entgegen. Der Club, als Vierter mit 31 Punkten einziger Konkurrent im Rennen um den zweiten Aufstiegsplatz, gab sich am 18. Spieltag ebenfalls keine Blöße und war beim SC Freiburg II mit 2:0 erfolgreich. Weil Emilia Deppe, Lena Strothmann (beide verletzt) sowie Hedda Wahle (erkrankt) fehlten und Olivia Zitzer ans Regionalligateam abgegeben wurde, stand unseren Trainern für das Match gegen den Tabellenelften nur ein reduziertes Aufgebot zur Verfügung. Dafür rückten Demi Pagel als Linksverteidigerin sowie Ronja Leubner als Mittelfeldacht in die Startelf. Bei den Gästen aus Thüringen wog vor allem der Ausfall von Spielmacherin Julia Arnold schwer, die sich vergangene Woche einen Kreuzbandriss zugezogen hatte. Dennoch hatte Jena die ersten beiden Top-Chancen zur Führung. Erst klärte Maren Tellenbröker in höchster Not nach einem Schuss von Hannah Mesch zur Ecke (10.), dann musste Torhüterin Sarah Rolle mit einer Monsterparade einen Rückstand verhindern. Wie unsere Kapitänin in der 11. Minute einen Volleyschuss von Nelly Juckel abwehrte, hatte mindestens Bundesligaklasse. Auf der Gegenseite stresste der FSV den Gegner mit offensivem Pressing zwar immer wieder, kam aber nicht zu vergleichbaren Chancen, weil auf Balleroberungen häufig ungenaue Offensivpässe folgten. Als Lilly Stojan in der 28. Minute mit einem direkten Zuspiel auf Jacqueline Baumgärtel endlich alles richtig machte, wurde die Gütersloher Stürmerin unmittelbar vor dem Strafraum von Nelly Juckel umgerissen. Schiedsrichterin Celina Sophie Böhm (Lüneburg) konnte gar nicht anders, als der Jenaer Innenverteidigerin wegen dieser Notbremse die rote Karte zu zeigen. Für die zweite Strafe sorgte Leonie Kreil: Sie zirkelte den Freistoß aus 17 Metern über die Mauer hinweg zur 1:0-Führung ins Netz. Nach acht torlosen Spielen durfte die 25-Jährige endlich ihren fünften Saisontreffer bejubeln. Draußen jubelte auch Sammy Messalkhi mit: „Fällt nicht sofort in Überzahl das 1:0, geht die Partie 0:0 aus“, gab der Coach später eine nachträgliche Prognose ab. Der Coach hatte dabei im Blick, dass der FSV in der Folge bis zur Halbzeitpause ein paar Prozent weniger investierte und der dezimierte Gegner ein paar Prozent mehr. Mit der Hereinnahme von Marah Tayeh für Lilly Stojan traf der FSV in der Pause eine goldrichtige Entscheidung. Die 24-jährige US-Amerikanerin, von Jacqueline Baumgärtel in Szene gesetzt, lief in der 49. Minute alleine auf die Jenaer Keeperin Mailin Wichmann zu. Als auf der Tribüne alle schon ungeduldig den Torschuss forderten, legte Tayeh den Ball quer nach links zur mitgelaufenen Shpresa Aradini. Die hatte keine Mühe, aus acht Metern zum fünften Mal in dieser Saison einzunetzen. Der Favorit führte nun verdientermaßen mit 2:0. Der FSV hatte die Partie nun zwar erkennbar in der Hand, aber ein großes Manko blieb: Aus zahlreichen aussichtsreichen Überzahlsituationen gelang es nicht, Kapital zu schlagen. „Wir hätten es viel besser ausspielen und höher gewinnen müssen“, urteilte Ronja Leubner. Zwei Möglichkeiten für Tellenbröker (65., 71.) und eine für Tayeh (83.) durften als Chancen gelistet werden, weitere potenzielle Hochkaräter wurden durch unpräzise Hereingaben oder Abspielpatzer verschenkt. „Wir führen zwar 2:0, aber wenn die das Anschlusstor machen, wird es brenzlig“, stellte Sarah Rolle hinterher zurecht fest. Dass unsere Keeperin in der 67. Minute erst einen Lupfer von Luca Birkholz wegfischte und in der 71. Minute einen starken Schuss von Anna Weiß zur Ecke lenkte, war deswegen Gold wert. „Es war nicht unsere allerbeste Leistung“, gestand Sammy Messalkhi denn auch ein. Fast hätte eine 16-Jährige doch noch für die angemessene Belohnung eines engagierten Auftritts gesorgt. Finja Kappmeier war in der 73. Minute zum zweiten Mal in dieser Saison eingewechselt worden, diesmal als couragierte Angreiferin auf dem linken Flügel. „Körperlichkeit und Schnelligkeit sind deutlich höher“, nannte sie als hauptsächliche Unterschiede zur U17-Bundesliga. In der 80. Minute kullerte der Ball nach einem Duell mit der FCC-Keeperin zwar ins Jenaer Tor, doch „Kappi“ war aus leichter Abseitsposition gestartet. An Selbstbewusstsein mangelt es dem Talent nicht: „Die rote Karte hat uns zwar in die Karten gespielt, aber wir hätten es auch mit elf gegen elf geschafft.“ FSV Gütersloh: Rolle – Baum (87. Manteas), Höfker, Reimann, Pagel (73. Kappmeier) – Tellenbröker – Leubner (73. Gomulka), Aradini – Baumgärtel, Krei, Stojan (46. Tayeh). Aufgebot: Schriek, Mischke (Tw). FC Carl Zeiss Jena: Wichmann – Gora, Juckel, Landmann, Stechemesser – Weiß, Julevic, Adam (60. Reske), Bonsu (60. Lehmann) – Birkholz, Mesch (31. Breitenbach). Schiedsrichterin: Celina Sophie Böhm (Lüneburg). Rote Karte: Juckel (28., Notbremse). Gelbe Karte: Julevic (Foul). Zuschauer: 131 Ecken: 4:5 (2:2); Chancen: 5:4 (2:2). Tore: 1:0 (28.) Kreil, 2:0 (49.) Aradini.

Unser 2.FBL-Gegnercheck: FC Carl Zeiss Jena zu Gast in der Tönnies Arena

Vorschau auf den 2.FBL-Spieltag: Die Analyse unseres Gegners (Bild: FSV Gütersloh 2009)

Wenn man einem aktuellen Teilnehmer an der 2. Frauenfußball-Bundesliga eine wechselvolle Geschichte attestieren kann, dann unserem Gast am morgigen Sonntag. Das fängt mit dem Vereinsnamen an. Bis 2003 spielten die Fußballerinnen als USV Jena. Dann spaltete man sich vom Universitätssportverein (dem größten Sportverein Thüringens) ab und verselbständigte sich als FF USV Jena. 2020 erfolgte dann der lange erwogene Schritt und der Anschluss an den Traditionsverein FC Carl Zeiss Jena, dessen Männer auf eine erfolgreiche Vergangenheit im Profifußball zurückblicken und aktuell in der Regionalliga spielen. Wechselvoll war auch die Zugehörigkeit zu den Spielklassen. Gehörte schon der vorher und nachher in Ober- und Regionalliga aktive USV Jena in der Saison 1990/1991 kurzzeitig der Bundesliga an, schaffte der FF USV 2008 nach vier Jahren als Süd-Zweitligist den Aufstieg in die Eliteklasse. Hier hielt sich der Verein zehn Jahre, wobei unter anderem unser heutiger U17-Coach Christian Franz-Pohlmann ein kurzes Trainer-Intermezzo gab (2016). Beste Platzierung war Rang fünf in der Saison 2013/2014, größter Erfolg war das Erreichen des DFB-Pokalfinals 2010. Nach dem Abstieg 2018 gelang zwar der sofortige Wiederaufstieg, doch 2020 endete das Kapitel FF USV mit dem erneuten Abstieg als Tabellenletzter. Doch auch im Trikot des FC Carl Zeiss setzte sich das Fahrstuhlerlebnis fort: auf den Aufstieg 2021 folgte umgehend wieder der Abstieg im Jahr 2022. In der laufenden Zweitligasaison sollte bei den Thüringerinnen daher nicht unbedingt der Aufstieg im Fokus stehen. „Wir möchten attraktiven und guten Fußball spielen und die Zuschauer wieder ins Stadion zu uns locken“, erklärte Trainer Steffen Beck, der als Nachfolger für Anne Pochert verpflichtet worden war. Dass es aber so schlecht läuft, hatte man in Jena nicht erwartet. Der FCC lag nur ganz selten auf einem einstelligen Tabellenplatz und fand sich im Kampf um den Klassenerhalt wieder. Am 10. Februar, zwei Tage nach der 1:3-Heimniederlage im Nachholspiel gegen die TSG Hoffenheim II, musste Beck gehen und Christian Kucharz wurde als neuer Trainer verpflichtet. Der 42-Jährige, zuvor U20-Coach des Vereins, schaffte mit dem Team in sechs Spielen immerhin drei Siege, musste letzten Sonntag aber eine bittere 0:4-Heimpleite gegen den SC Freiburg II einstecken. Mit 20 Punkten (25:32 Tore) rangiert der FC Carl Zeiss Jena als Elfter unmittelbar vor der Abstiegszone, hat aber fünf Zähler Vorsprung vor dem Zwölften. Erfolgreichste Torschützin ist die 19-jährige Luca Birkholz mit sechs Treffern. Zwei davon erzielte sie im Oktober beim 2:2 im Hinspiel gegen den FSV Gütersloh. Ostwestfälischen Fußballfreunden bekannt ist wohl auch Merza Julevic (32), die zwischenzeitlich für Arminia Bielefeld spielte und 92 Bundesligapartien für Freiburg, Sindelfingen, Herford und Jena bestritt. Noch ein ganz anderes Kaliber ist jedoch Julia Arnold. Die 32-jährige Mittelfeldregisseurin ist ein Jenaer Urgestein, spielt mit zweijähriger Unterbrechung (1. FC Köln) seit 2006 dort und hat insgesamt 249 Bundesligaspiele in ihrer Vita stehen. Allerdings humpelte sie zuletzt in der 55. Minute der Partie gegen Freiburg verletzt vom Platz und wird dem Verein bis zum Saisonende fehlen. Die Partie zwischen dem FSV Gütersloh und dem FC Carl Zeiss Jena wird am morgigen Sonntag, 26. März um 14:00 Uhr in der Tönnies Arena angepfiffen. Tickets sind weiterhin über unseren offiziellen Onlineticketshop, den bekannten Vorverkaufsstellen, sowie der Tageskasse erhältlich.

FSV Gütersloh befindet sich im Bundesliga-Aufstiegsrennen durch 3:1-Sieg in Potsdam im Vorteil

Der FSV feiert einen erneuten Sieg in der 2. Frauen-Bundesliga. (Foto: Marina Brüning / FSV Gütersloh 2009)

Mit dem dritten Sieg in Folge, einem 3:1 beim 1. FFC Turbine Potsdam II, hat der FSV Gütersloh seine Ausgangsposition im Kampf um den Aufstieg in die Frauenfußball-Bundesliga deutlich verbessert. Dabei profitierte das Team von Britta Hainke und Sammy Messalkhi davon, dass der ärgste Konkurrent, der 1. FC Nürnberg, drei Stunden später sein Heimspiel gegen den SC Sand nach einer 2:0-Führung noch mit 2:3 verlor. Als Tabellenvierter hinter dem uneinholbaren Spitzenreiter RB Leipzig (43), dem nicht aufstiegsberechtigten FC Bayern München II (31) und dem nicht aufstiegswilligen Klub aus Andernach (30) liegt der FSV (30) neun Spieltage vor Saisonende nun zwei Punkte vor Nürnberg. Der „Club“ ist am 2. April Gastgeber für das direkte Aufeinandertreffen. „Wir haben es in der eigenen Hand“, sieht sich FSV-Trainerin Hainke umso mehr in ihrem schon zuvor geäußerten Optimismus bestätigt. Mehr als das Prädikat „Arbeitssieg“ durften sich die Gütersloherinnen für den Erfolg beim abgeschlagenen Schlusslicht allerdings nicht anheften. „Das war sehr mühsam und hat richtig Energie gekostet“, atmete Britta Hainke erleichtert auf, als Schiedsrichterin Sarah Willms die 11-Uhr-Partie abpfiff. Die FSV-Trainerin schob auch gleich einen Grund hinterher, warum sich ihr Team so schwer getan hatte: „Wir sind mit dem Platz überhaupt nicht zurechtgekommen.“ Tatsächlich machte in der ersten halben Stunde nur Turbine Dampf auf dem Rasenplatz im Sportforum Waldstadt. „Wir hätten uns nicht beschweren dürfen, wenn wir 0:3 zurückgelegen hätten“, gestand Hainke angesichts der Potsdamer Chancenfülle. Es stand aber zum Glück nur 0:1 aus Gütersloher Sicht. Während Torhüterin Sarah Rolle nämlich bei den Abschlüssen von Laura Radke (9.), Nathalie Bretschneider (11.) und erneut Radke (29.) glänzend reagierte, war sie sie in der 6. Minute chancenlos. Shpresa Aradini hatte einen Blackout-Rückpass direkt vor die Füße von Bretschneider gespielt, die sich aus 14 Metern mit dem Führungstreffer bedankte. Später (40.) musste Emilia Deppe einen Schuss von Emily Fiedler im letzten Moment blocken, sonst hätte der mit limitierten spielerischen Mitteln agierende Tabellenletzte erneut getroffen. Dass Deppe ihre Rettungsaktion mit geballter Faust feierte, zeigte eine Qualität des FSV Gütersloh, die ihn vor einer drohenden Enttäuschung bewahrte. „Moral, Mentalität und Kampfgeist haben gestimmt“, stellte Britta Hainke fest. Tatsächlich feuerten sich unsere Spielerinnen auf dem Platz von Anfang bis Ende lautstark und positiv an. Nachdem die ersten beiden Chancen von Jacqueline Baumgärtel (33., 37.) noch vergeben wurden, gelang zum bestmöglichen Zeitpunkt kurz vor der Halbzeitpause der Ausgleich. Die wie schon zuletzt beim 2:1 über Andernach als Stürmerin nominierte Lilly Stojan hatte am Potsdamer Strafraum die Balleroberung eingeleitet. Über Leonie Kreil und final Aradini kam das Leder zu Baumgärtel, die aus 15 Metern die Nerven behielt (44.). Dass sie das 1:1 aus stark abseitsverdächtiger Position erzielte, schmälerte den Jubel der 21-Jährigen über ihren achten Saisontreffer nicht. Das Gütersloher Trainerteam reagierte mit zwei Wechseln auf den dürftigen Auftritt in der ersten Halbzeit. Für Hedda Wahle besetzte nun Ronja Leubner eine Achterposition im Mittelfeld, und für Stojan stürmte Marah Tayeh. „Beide Wechsel waren Gold wert“, urteilte Britta Hainke, die nun eine spielerisch bessere Leistung ihrer Elf sah. Zweimal lag der rasche Führungstreffer in der Luft: Erst nutzte Baumgärtel den Kopfball nach einer Leubner-Flanke nicht (54.), dann verweigerte die Unparteiische dem FSV einen glasklaren Elfmeter, als Aradini eine Hereingabe von Celina Baum vor der Potsdamer Keeperin Jil Frehse erreichte und rüde umgerempelt wurde (56.). Warum sie stattdessen auf Freistoß für Turbine entschied, blieb allen schleierhaft. Bevor den immer stärker drängenden Gästen aus Gütersloh die Wende gelang, zementierten die beiden Torhüterinnen mit Top-Aktionen den Gleichstand: Sarah Rolle lenkte einen Distanzschuss von Noa Selimhodzic mit einer Hand über die Latte (61.), und Jil Frehse machte eine Top-Chance von Shpresa Aradini zunichte (70.). Eine Standardsituation musste in der 71. Minute herhalten, um den FSV das 2:1 bejubeln zu lassen. Paula Reimann schlug eine Freistoß-Hereingabe aus halbrechter Position nicht hoch, sondern flach vor das Potsdamer Tor. Kopfballspezialistin Anna Höfker lief passend ein und zeigte mit ihrem fünften Saisontreffer, dass sie es auch mit dem Fuß kann. Nur fünf Minuten später hieß es 3:1 für den FSV. Nach einer halbhohen Hereingabe von Marah Tayeh kam Turbine-Verteidigerin Amy König eine Fußspitze vor Jacqueline Baumgärtel an den Ball und bugsierte ihn ins eigene Tor. Souverän im Griff hatte unsere Defensive den Gegner aber weiterhin nicht. Sarah Rolle musste in der 83. Minute noch einmal einen Mega-Reflex zeigen, um einen Kopfball von Emily Fiedler irgendwie noch an den Pfosten zu lenken und den Anschlusstreffer zu verhindern. Schon beim Verlassen des Platzes war allen Gütersloherinnen klar, dass im nächsten Spiel eine Leistungssteigerung erfolgen muss, um den Vorteil im Aufstiegsrennen nicht wieder zu verlieren. Gast in der Tönnies-Arena ist am Sonntag, 26. März (14 Uhr) der Tabellenelfte FC Carl Zeiss Jena. 1. FFC Turbine Potsdam II: Frehse – Pranke, König, Robitsch, Brockmann (78. Enderle) – O‘Neill (67. Dommasch), Selimhodzic – Metzker, Radke, Bretschneider – Fiedler. FSV Gütersloh: Rolle – Baum (81. Manteas), Höfker, Reimann, Deppe (75. Pagel) – Tellenbröker – Wahle (46. Leubner), Aradini (81. Zitzer) – Kreil – Baumgärtel, Stojan (46. Tayeh). Aufgebot: Kappmeier, Jäger (Tw). Tore: 1:0 (6.) Bretschneider, 1:1 (44.) Baumgärtel, 1:2 (71.) Höfker, 1:3 (76.) König (Eigentor). Schiedsrichterin: Sarah Willms (Bad Zwischenahn). Zuschauer: 40

FSV Gütersloh zu Gast beim Tabellenschlusslicht Turbine Potsdam

FSV-Angreiferin Leonie Kreil im Zweitligaspiel gegen die SG 99 Andernach. (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Die Formkurve zeigt beim Zweitligateam des FSV Gütersloh weiter nach oben. Nach den Siegen gegen den SC Freiburg II (2:1) und der SG 99 Andernach (2:0), soll nun der Aufwärtstrend gegen die 2. Mannschaft des 1. FFC Turbine Potsdam weiter bestätigt werden. Die Mannschaft von Britta Hainke und Sammy Messalkhi geht dabei auf dem Blatt Papier als klarer Favorit in die Begegnung gegen den Tabellenletzten der 2. Frauen-Bundesliga. Potsdam hat bis dato 14 Partien verloren, während die vier zu Buche stehenden Punkte aus einem Sieg und einem Unentschieden resultieren. Der einzige Sieg der Saison konnte am ersten Spieltag eingefahren werden, als Turbine die 2. Mannschaft von Eintracht Frankfurt mit 3:2 besiegen konnte. Dennoch ist nicht zu erwarten, dass die Brandenburgerinnen unserer Mannschaft den „roten Teppich“ ausrollen werden und wir ohne großen Aufwand Punkte sammeln können. Der FSV hatte in dieser laufenden Saison immer wieder große Mühe, sich gegen Zweitvertretungen zu behaupten. Daher wurde auch in den zurückliegenden Tagen intensiv gearbeitet und die Mannschaft vom FSV-Trainerteam auf die bevorstehende Aufgabe in Potsdam eingestellt. Die Partie wird im Sportforum Waldstadt ausgetragen und soll um 11:00 Uhr angestoßen werden. Schiedsrichterin Sarah Willms wird die Partie mit ihren Assistentinnen Katharina Linke und Melina Willig leiten.

Zulassungsverfahren: 16 Bewerber aus zwei höchsten Spielklassen

Deutscher Fußball-Bund (DFB)

Alle zwölf aktuellen Bundesligisten sowie vier Klubs aus der 2. Frauen-Bundesliga haben Unterlagen im Zulassungsverfahren zur FLYERALARM Frauen-Bundesliga für die Saison 2023/2024 eingereicht. Angaben dazu, welche Zweitligisten genau ihre Unterlagen abgegeben haben, macht der Deutsche Fußball-Bund (DFB) im Zulassungsverfahren nicht. Die öffentliche Kommunikationshoheit über die eigene Bewerbung liegt bei den Klubs selbst. Im Zulassungsverfahren der 2. Frauen-Bundesliga haben sieben Vereine der Frauen-Bundesliga, alle aktuellen Zweitligisten sowie 18 Vereine aus den Regionalligen die Unterlagen für die kommende Saison eingereicht. Die Frist zur Einreichung der Unterlagen ist für Bundesligisten, Zweitligisten und Regionalligisten am Mittwoch, 15. März, um 17 Uhr abgelaufen. Voraussichtlich im Laufe des Aprils wird den Klubs der erste Bescheid zugehen. Darin wird dem Bewerber die wirtschaftliche und/oder technisch-organisatorische Leistungsfähigkeit bestätigt oder mitgeteilt, ob er Bedingungen und/oder Auflagen zu erfüllen hat. Die Bewerber haben anschließend eine Einspruchsfrist von einer Woche. Hat der Bewerber Bedingungen zu erfüllen, muss die Umsetzung innerhalb eines festgesetzten Zeitraums erfolgen. Finale Entscheidungen nach Ausgang sportlicher Qualifikationen Im weiteren Verlaufe des Zulassungsprozesses kann der Zulassungsbeschwerdeausschuss eingeschaltet werden. Die finale Entscheidung über die Zulassungserteilung oder Zulassungsverweigerung fällt nach Ausgang der sportlichen Entscheidungen sowie Ablauf der Frist zur Bedingungserfüllung. Das Teilnehmerfeld der Frauen-Bundesligen für die Saison 2023/2024 wird dann im Juni feststehen. Im Zulassungsverfahren wird die wirtschaftliche und technisch-organisatorische Leistungsfähigkeit der Klubs überprüft. Die eingereichten Unterlagen folgen festen Vorgaben, die Prüfung für die Frauen-Bundesliga unterliegt dem DFB. Das Zulassungsverfahren soll einen ordnungsgemäßen Ablauf der Saison im finanziellen und technisch-organisatorischen Bereich – zum Beispiel bei der Stadioninfrastruktur – gewährleisten. (Quelle: DFB.de)

Auswärtsspiel bei Turbine Potsdam II: Sarah Willms leitet die Partie

2. Frauen-Bundesliga - FSV Gütersloh 2009

Schiedsrichterin Sarah Willms wird am kommenden Sonntag, 19. März die Begegnung der 2. Frauen-Bundesliga zwischen dem 1. FFC Turbine Potsdam II und dem FSV Gütersloh leiten. Die 30-jährige Unparteiische aus dem niedersächsischen Bad Zwischenahn wird von Katharina Linke und Melina Willig assistiert. Die Partie wird im Sportforum Waldstadt ausgetragen und soll um 11:00 Uhr angestoßen werden.

FSV Gütersloh stellt Lizenzantrag für die erste und zweite Bundesliga

FLYERALARM Frauen-Bundesliga x FSV Gütersloh 2009 x 2. Frauen-Bundesliga

Der FSV Gütersloh hat fristgerecht die Unterlagen für seinen Lizenzantrag für die bevorstehende Saison 2023/24 beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) eingereicht. Der Verein hat dabei Anträge sowohl für die 2. Frauen-Bundesliga als auch die oberste Spielklasse, die FLYERALARM Frauen-Bundesliga, abgegeben. „Wir befinden uns aktuell in einer sportlich sehr vielversprechenden Lage, so dass wir für die kommende Spielzeit 2023/24 zweigleisig planen können und dies auch sehr gerne tun. Wir haben uns in der Saison 2020/21 aufgrund der Coronapandemie und der dadurch entstehenden finanziellen Unsicherheiten gegen einen Lizenzantrag für die erste Liga entschieden. Es war damals eine Entscheidung, die uns allen sehr schwergefallen ist“, sagt Michael Horstkötter, Geschäftsführer des FSV Gütersloh. „Ein Aufstieg wäre für uns als reinen Frauenfußballverein mit einigen Herausforderungen verbunden. Doch wir befinden uns insgesamt auf und abseits des Platzes auf einem guten Weg. Daher möchten wir diesen nächsten Schritt gehen, falls wir am Ende der laufenden Saison einen der beiden Aufstiegsplätze belegen sollten. Doch bis dahin müssen noch so einige Spiele gespielt werden.“ „Bei einem möglichen Aufstieg gilt es einige Rahmenbedingungen zu schaffen, die sich deutlich zu den Kriterien für die 2. Frauen-Bundesliga unterscheiden. Das diese Auflagen nicht einfach zu erfüllen sind, sieht man am Beispiel der SG 99 Andernach. Wir sind bereit, diesen Schritt zu gehen und die Kriterien bestmöglich zu erfüllen, so dass wir im Falle eines Aufstiegs gut gerüstet sind. Als Verein und Vorstand planen wir zweigleisig. Nur so können wir seriös und wirtschaftlich arbeiten“, sagt Sebastian Kmoch, 1. Vorsitzender des FSV Gütersloh. „Unsere Spielerinnen, der Trainerstab und das Team um das Team leisten eine hervorragende Arbeit. Die letzten beiden Spiele konnten gewonnen werden. Jetzt gilt es weiter den Fokus zu bewahren und weiter darauf aufzubauen. Wo wir dann am Ende der Saison stehen werden, gilt es abzuwarten.“ Die Zweitligamannschaft des FSV Gütersloh befindet sich aktuell in Schlagdistanz zu einem Aufstiegsplatz. Nachdem der zweitplatzierte SG 99 Andernach freiwillig auf einen Aufstieg in die erste Liga verzichten wird und keinen Lizenzantrag stellt, werden sich nach dem aktuellen Stand der FSV Gütersloh (Platz 5 / 27 Punkte) und der 1. FC Nürnberg (Platz 3 / 28 Punkte) um den zweiten Aufstiegsplatz duellieren. RB Leipzig steht mit 40 Punkten auf Platz eins und wird nicht mehr einzuholen sein. Der Tabellenvierte, die 2. Mannschaft des FC Bayern München, darf als Zweitvertretung nicht in die oberste Spielklasse aufsteigen.

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