FSV Gütersloh 2009

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FSV Gütersloh 2009

U-17 Talente Jäger, Schriek und Wahle: Sprung in den Zweitligakader zur Saison 2022/23

Katharina Jäger, Finnja Schriek und Hedda Wahle werden aus der U-17 Mannschaft hochgezogen. (Bild: FSV Güterlsoh 2009)

Der FSV Gütersloh 2009 steht bundesweit für eine anerkannte und erfolgreiche Jugendarbeit, von der wir zur kommenden Saison 2022/23 erneut profitieren werden. Mit Katharina Jäger, Finnja Schriek und Hedda Wahle werden gleich drei talentierte Nachwuchsspielerinnen in die 1. Mannschaft hochgezogen und somit ein fester Bestandteil unseres Kaders für der 2. Frauen-Bundesliga sein. Das Trio konnte der B-Juniorinnen-Bundesliga überzeugen, wo unsere Mannschaft am vergangenen Samstag im Halbfinal-Rückspiel der Deutschen Meisterschaft unglücklich im Elfmeterschießen gegen den Hamburger SV ausgeschieden ist. Zur neuen Spielzeit werden Jäger, Schriek und Wahle die Möglichkeit erhalten, den nächsten Schritt in ihrer Karriere gehen. Torhüterin Katharina Jäger, die Mittelfeldakteurin Finnja Schriek und Defensivallrounderin Hedda Wahle haben in der laufenden Saison im U-17 Kader zahlreiche Spielminuten sammeln können. Schriek und Wahle haben sich zudem als torgefährlich erwiesen: während Schriek neun Tore erzielen konnte, hat Wahle sieben Tore und eine Vorlage beisteuern können. Der Wechsel in die 1. Mannschaft ist ein großer Schritt, dennoch ist es auch ein wichtiger Bestandteil unserer Vereinsphilosophie, die sich seit Jahren bewährt hat. Mit Lisa Gomulka, Ronja Leubner und Jennifer Moses haben beispielsweise drei Spielerinnen in der zurückliegenden Saison 2021/22 erfolgreich den Sprung aus der U-17 Mannschaft in die 1. Mannschaft geschafft.

FSV Gütersloh verpflichtet Madita Sommer und Jacqueline Baumgärtel

Wir begrüßen unsere Neuzugänge Madita Sommer und Jacqueline Baumgärtel. (Grafik: FSV Gütersloh 2009)

Der FSV Gütersloh freut sich im Rahmen der Vorbereitungen für die kommende Spielzeit 2022/23 zwei weitere Neuverpflichtungen verkünden zu dürfen. Abwehrspielerin Madita Sommer und Offensivspielerin Jacqueline Baumgärtel wechseln vom Regionalligisten SV Berghofen zu uns und werden ab diesem Sommer für unsere 1. Mannschaft in der 2. Frauen-Bundesliga auflaufen. Die 20-jährige Madita Sommer ist kein unbekanntes Gesicht für die Fans des FSV Gütersloh. Sommer spielte bereits in der Saison 2018/19 für unsere U-17 Mannschaft. Dort kam sie auf insgesamt zwölf Einsätze in der B-Juniorinnen-Bundesliga. Im Sommer 2019 folgte der Wechsel nach Berghofen, wo sie reichlich Erfahrung in der Regionalliga West, sowie dem DFB-Pokal der Frauen sammeln konnte. Jacqueline Baumgärtel, ebenfalls 20 Jahre alt, wird gemeinsam mit Sommer den Schritt in die 2. Frauen-Bundesliga wagen. Baumgärtel spielte zunächst in der Regionalliga Süd für den TSV Jahn Calden, bevor sie zu Beginn der abgelaufenen Saison zum SV Berghofen wechselte. Wir heißen Madita und Jacqueline herzlich willkommen beim FSV Gütersloh und wünschen beiden eine erfolgreiche Zukunft bei uns.

Neues FSV-Trainerteam für die Saison 2022/23: Britta Hainke, Sammy Messalkhi und Katrin Lückel

Neu-Trainer Sammy Messalkhi (3. v.l.) mit den FSV Gütersloh Funktionären Michael Horstkötter (Geschäftsführer, 2. v.r.), Tobias Neumann (stellv. Geschäftsführer, 1. v.r.), Markus Graskamp (Sportlicher Leiter, 2. v.l.) und Chris Punnakkattu Daniel (Strategischer Berater, 1. v.l.). (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Der FSV Gütersloh 2009 freut sich sehr, dass neue Trainerteam für die kommende Saison 2022/23 vorstellen zu dürfen: Britta Hainke, Sammy Messalkhi und Katrin Lückel werden die 1. Mannschaft des FSV Gütersloh in die neue Spielzeit führen. Marcell Rosa wird als neuer Betreuer der Mannschaft fungieren. Sammy Messalkhi wird als neuer Trainer den FSV Gütersloh verstärken und unsere Cheftrainerin Britta Hainke unterstützen, während Katrin Lückel das Gespann als Co-Trainerin komplettieren wird. Der 41-jährige Messalkhi war viele Jahre beim Zweitligaabsteiger Borussia Bocholt tätig und hat dabei unter anderem als Cheftrainer die 1. Mannschaft verantwortet. Messalkhi bringt somit einige Erfahrungen aus der 2. Frauen-Bundesliga mit, die er nun beim FSV Gütersloh einbringen wird. „Wir freuen uns sehr, dass wir mit Britta Hainke, Sammy Messalkhi und Katrin Lückel ein fachlich und menschlich hochkompetentes Trainerteam für die neue Saison präsentieren können. Britta und Katrin sind seit vielen Jahren beim FSV Gütersloh und kennen den Verein, sowie das Umfeld bis ins kleinste Detail. Sammy wird dagegen als Neuzugang neue Ideen mitbringen und so neue Impulse setzen“, sagt FSV-Geschäftsführer Michael Horstkötter. „Das Trainerteam wird in der kommenden Saison sehr gut aufgestellt sein. Wir haben unterschiedlichste Stärken, die wir bestmöglich einbringen wollen, und damit eine größere Qualität für den FSV ins Boot bringen. Wir werden den Teamgedanken für die Spielerinnen vorleben, um auch dort eine Einheit hervorzurufen“, sagt Britta Hainke. „Der FSV Gütersloh ist bekannt für seine gute Arbeit im Frauenfußball. Daher freue ich mich nun bei einer jungen und ambitionierten Mannschaft ins Trainerteam kommen zu dürfen“, sagt Sammy Messalkhi. „Wir wollen die Spielerinnen taktisch, läuferisch und spielerisch weiterentwickeln und den Zuschauerinnen und Zuschauern einen attraktiven Fußball bieten.“ „Die ersten Eindrücke sind sehr positiv und ich freue mich, dass die Mannschaft und der Staff mich bereits beim ersten Kennenlernen so gut aufgenommen haben. Ich freue mich, den kleinen Umbruch beim FSV, bedingt durch einige Abgänge, mit zu vollziehen und eine hungrige Mannschaft zu formen“, ergänzt Messalkhi. Neben dem neuen Trainerteam wird es auch im erweiterten Staff der 1. Mannschaft eine personelle Veränderung geben: Marcell Rosa wird ab der neuen Saison 2022/23 die Funktion des Betreuers übernehmen. Rosa wird Thomas Geusen als Betreuer ersetzen, der sich aus privaten Gründen mit dem Ende der laufenden Saison 2021/22 aus dem Verein verabschieden wird.

2. Frauen-Bundesliga: Emotionaler letzter Spieltag der Saison 2021/22 mit zahlreichen Verabschiedungen

Wir sagen DANKE für alles (von links nach rechts): Annalena Rieke, Noreen Günnewig, Marina Hermes, Isabelle Wolf, Pauline Berning und Steffen Enge. (Foto: Marina Brüning / FSV Gütersloh 2009)

Der letzte Spieltag der 2. Frauen-Bundesliga Saison 2021/22 war ein emotionaler Tag für den FSV Gütersloh 2009. Die Verabschiedungen der Spielerinnen Marina Hermes, Isabelle Wolf, Annalena Rieke, Noreen Günnewig, sowie unseres Betreuers Thomas Geusen und unseres Ex-Cheftrainers Steffen Enge ließen das Ergebnis der Partie gegen die SG 99 Andernach in den Hintergrund rücken. Es war bereits im Vorfeld klar, dass der 26. Spieltag ein ganz besonderer werden würde. Insbesondere der Abschied von unserer langjährigen Kapitänin Marina Hermes wurde für viele der anwesenden Zuschauer und WegbegleiterInnen zu einer emotionalen Angelegenheit. So war Hermes über 20 Jahre lang bei uns im Verein und hat somit einen sehr großen Anteil für die Entwicklung des Vereins beigetragen. Nun ist Schluß: Die Fußballschuhe werden an den Nagel gehängt. Mit Isabelle Wolf und Pauline Berning haben zwei weitere Spielerinnen mit dem Ende der Saison 2021/22 ihre Karriere beendet. Stürmerin Annalena Rieke und Mittelfeldmotor Noreen Günnewig verlassen den FSV in Richtung FLYERALARM Frauen-Bundesliga: Rieke wird zur SGS Essen wechseln, während Günnewig zum Aufsteiger SV Meppen eine neue sportliche Zukunft finden wird. Mit Betreuer Thomas Geusen wurde die „gute Seele“ der Mannschaft verabschiedet. Geusen zieht sich aus privaten Gründen aus dem Sport zurück. Und auch unser ehemaliger Cheftrainer Steffen Enge wurde vor dem Spiel gebührend verabschiedet. Aus sportlicher Sicht war das Spiel nicht von Erfolg gekrönt. Der FSV musste sich am Ende mit einer 0:1 Niederlage abfinden. Dabei hatte der FSV in der ersten Halbzeit diverse Möglichkeiten in Führung zu gehen und der Saison einem besseren Schlusspunkt zu setzen. Lena Strothmann hatte in der 19. Spielminute die erste Chance für unsere Mannschaft. Doch der unplatzierte Schuss stellte keine Gefahr für das Andernacher Tor dar. Wenige Minuten später hatte Strothmann erneut die Möglichkeit, den FSV in Führung zu bringen. Doch sie scheiterte mit ihrem Versuch an der Andernacher Torhüterin. In der 26. Spielminute hatte Strothmann ihren dritten Versuch den Ball ins gegnerische Tor zu platzieren. Doch auch dieser Versuch war nicht von Erfolg gekrönt, so dass es zur Halbzeit torlos in die Kabinen ging. Die zweite Halbzeit gestaltete sich für die heimischen Fans in der Tönnies Arena leider nicht zu einem ansehnlichen Durchgang. Der FSV konnte tat sich schwer gegen den Tabellenvierten und fand nicht mehr ins Spiel zurück. Zahlreiche Konzentrationsfehler und Fehlpässe führten dann am Ende zum leider unvermeidlichen Rückschlag: Die SG 99 Andernach ging in der 67. Spielminute durch Kapitänin Lisa Umbach in Führung. Der FSV hatte leider nicht mehr die richtige Antwort parat und musste sich am Ende verdient mit 0:1 geschlagen geben. In der Abschlusstabelle der 2. Frauen-Bundesliga 2021/22 belegt der FSV Gütersloh 2009 den 8. Tabellenplatz. Der SV Meppen konnte sich die Meisterschaft sichern und steigt gemeinsam mit dem MSV Duisburg in die FLYERALARM Frauen-Bundesliga auf. Wir gratulieren den Mannschaften aus Meppen und Duisburg zum Aufstieg.

Vorschau auf den 2.FBL-Spieltag: SG 99 Andernach zu Gast beim FSV Gütersloh

Vorschau auf den 2.FBL-Spieltag: Die Analyse unseres Gegners (Bild: FSV Gütersloh 2009)

Die letzte Mannschaft, die in dieser Saison als Gast des FSV Gütersloh in der Tönnies-Arena spielen wird, kommt aus einer der ältesten Städte Deutschlands. Die SG 99 Andernach kann sehr stolz sein auf ihre Stadtgeschichte und auch auf die bisherige Saisonbilanz, denn mit 44 Punkten auf der Habenseite reisen die Schützlinge von Trainergespann Isabelle Hawel und Florian Stein als Tabellenvierter nach Ostwestfalen. Am letzten Spieltag gab es zwar eine empfindliche 1:3-Niederlage im Heimspiel gegen den SV Meppen, doch dies war erst die siebte Niederlage der Saison und das auch noch gegen den Spitzenreiter aus dem Emsland, der auf direktem Weg zurück in die 1. Bundesliga ist. Zuvor haben die „Bäckermädchen“ in dieser Saison jedoch 13 Siege eingefahren und werden vermutlich mit viel Selbstvertrauen in Gütersloh au­freten, denn besonders in der Rückrunde spielten die Pfälzerinnen konstant erfolgreich. Kein Wunder also, dass man in Andernach sehr zufrieden mit der Entwicklung der Mannscha­ft ist. Hinter Meppen und Duisburg, den beiden ehemaligen Erstligisten und dem Verfolger RB Leipzig auf Platz 3 bildet Andernach die souveräne Spitze des Mittelfeldes der Liga. Das Team war während der gesamten Spielzeit nie schlechter als Rang 9 und scheint sich endgültig in der 2. Bundesliga festgesetzt zu haben, nachdem man ja erst 2019 aus der Regionalliga aufgestiegen ist. Bemerkenswerte Ergebnisse wie das 5:0 gegen das ambitionierte Leipzig oder das 1:1-Unentschieden in der Hinserie in Meppen stehen nur ganz wenige Spiele gegenüber, in denen die Mannschaft nicht überzeugen konnte. Hinzu kommen noch 53 geschossene Tore, die beachtlich sind, denn der Zweitplatzierte MSV Duisburg hat ebenso viele. Dabei traf die beste Torschützin der SG, Julia Schermuly, „nur“ 14mal, was deutlich macht, dass bei Andernach viele Spielerinnen Tore schießen können. Auch das macht das Team unberechenbarer als andere. Unkonventionell ist auch das Trainergespann Hawel/Stein. Isabelle Hawel, ehemalige Spielerin der SG 99, Grundschullehrerin und Mutter, coacht dabei gleichberechtigt mit Florian Stein, dem ehemaligen DFB-Stützpunkttrainer, der ebenfalls in seiner Jugend für die SG 99 gespielt und das Amt des Trainers 2020 offiziell zusammen mit Hawel übernommen hat. Beide scheinen sich offenkundig gut zu ergänzen, denn sie haben Andernach bereits fest in der 2. Bundesliga etabliert. Der FSV Gütersloh muss angesichts der turbulenten letzten Wochen also alles abrufen, wenn er wie im Hinspiel noch einmal ein 3:3-Remis gegen die SG 99 erreichen will. Zudem hat der Trainerwechsel beim FSV von Steffen Enge zu Britta Hainke leider nur wenig Sicherheit zurückgebracht. Am letzten Spieltag in Leipzig ging die Mannschaft ziemlich baden, doch auch Andernach wird nach dem 1:3 gegen Meppen etwas hadern. Angesichts der hohen Niederlagen, die beide Teams am letzten Spieltag erlitten haben, dürfte es also ein echter Charaktertest werden. Welche Mannschaft mobilisiert am letzten Spieltag noch einmal die letzten Kräfte? Welches Team kann sich mit einem positiven Statement aus der Saison 2021/22 verabschieden? Am Sonntag gegen 15:45 Uhr werden es die Fans wissen…

Ein sicherer Rückhalt im FSV-Tor: Sarah Rolle verlängert ihren Vertrag

Torhüterin Sarah Rolle verlängert ihren Vertrag mit dem FSV Gütersloh um ein weiteres Jahr. (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Der FSV Gütersloh 2009 und Torhüterin Sarah Rolle setzen weiter auf Kontinuität. Die 22-jährige Torhüterin hat ihren auslaufenden Vertrag um ein weiteres Jahr verlängert und wird somit auch in der kommenden Saison 2022/23 das Tor unserer 1. Mannschaft hüten. „Für die Vertragsverlängerung hat mich weiterhin der Spaß am sowie die Leidenschaft zum Fußball bewegt“, sagt Rolle. „Die personellen Verluste in diesem Jahr sind nicht einfach und tun weh. Gerade wenn eine Kapitänin wie Marina Hermes geht. Aber auch die Lücke werden wir, nicht ganz, aber annähernd wieder füllen.“ „Für die kommende Saison ist weiterhin der Zusammenhalt im Team und das gemeinsame Ziel das wichtigste. Zudem wünsche ich uns allen eine verletzungsfreie und siegreiche Saison,“ unterstreicht die Torfrau ihre Wünsche für die kommende Spielzeit. „Sarah Rolle ist eine Leistungsträgerin und eine Führungsspielerin unserer Mannschaft. Daher freue ich mich sehr, dass wir Sarah bei uns halten können und mit ihr in die neue Saison der 2. Frauen-Bundesliga gehen werden. Sie übernimmt trotz ihres jungen Alters Verantwortung und ihre Mitspielerinnen werden davon sehr profitieren“, sagt FSV-Geschäftsführer Michael Horstkötter. Sarah „Rollo“ Rolle ist bereits seit 2015 im Verein. Sie begann ihre Karriere in der U-17 Mannschaft des FSV Gütersloh, bevor sie bereits im folgenden Jahr den Sprung in die 1. Mannschaft schaffte. Es folgten bis dato wettbewerbsübergreifend 108 Spiele für die 1. Mannschaft.

2. Frauen-Bundesliga: FSV Gütersloh kassiert eine deutliche 1:6 Niederlage bei RB Leipzig

Lena Strothmann im Zweitligaspiel gegen RB Leipzig. (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Der FSV Gütersloh 2009 muss sich am vorletzten Spieltag der 2. Frauen-Bundesliga Saison 2021/22 mit einer deutlichen 1:6 Niederlage bei RB Leipzig abfinden. Und das trotz einer 1:0 Führung zur Halbzeit. Die Enttäuschung und Ernüchterung waren groß bei den Spielerinnen, den Trainern und den Funktionären des FSV Gütersloh. Nach dem 2:2 Unentschieden beim SV Meppen war das Team voller Selbstvertrauen zum Aufstiegsaspiranten RB Leipzig gereist und wollte dort erneut mit einer guten Leistung überzeugen. Die druckvoll auftretenden Leipzigerinnen forderten den FSV von der ersten Spielminute an und die Partie entwickelte sich bei sommerlichen Temperaturen zu einem intensiven Kräftemessen. In der 38. Spielminute war es dann soweit: Stürmerin Annalena Rieke erzielte den überraschenden Führungstreffer für den FSV Gütersloh und lies die lautstarken 156 Heimfans im Stadion am Bad verstummen. Somit konnte der FSV mit einer 1:0 Führung in die Halbzeitpause gehen und lies auf eine konzentrierte Vorstellung in der zweiten Hälfte hoffen. Doch die zweite Halbzeit entwickelte sich aus der Sicht des FSV zu einem enttäuschenden Durchgang. Marlene Müller erzielte in der 47. Spielminute den Ausgleich für RB Leipzig. Der frühe Ausgleich brachte das Spiel des FSV komplett aus dem Konzept und spiegelte sich in zahlreichen Fehlern wieder. Leipzig nutze diese Phase eiskalt aus, um das Spiel zu drehen. Vanessa Fudalla (51′, 56′) und Barbara Brecht (53′) brachten RB mit ihren Toren schnell in Front. Fudalla (88′) mit ihrem dritten Tor und Lea Sophie Misch (90’+3′) besiegelten kurz vor dem Apfiff die bittere Niederlage für den FSV Gütersloh. Nach der bitteren Niederlage heißt es nun den Fokus auf das letzte Saisonspiel gegen die SG 99 Andernach am 05.06. zu legen. Denn dann möchte der FSV in einem würdevollen Rahmen unsere langjährige Kapitänin und Vereinsikone Marina Hermes verabschieden.

Letztes Auswärtsspiel der laufenden Saison: FSV Gütersloh reist zum Aufstiegsaspiranten RB Leipzig

Celina Baum im Zweikampf mit RB Leipzigs Frederike Kempe im Hinspiel der Saison 2021/22. (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Am 25. Spieltag und somit dem vorletzten Spiel der Zweitligasaison 2021/22 erwartet den FSV Gütersloh eine sportlich attraktive Begegnung bei RB Leipzig. Der FSV kann nach Leistungssteigerungen in den vergangenen Partien einschließlich einem 2:2 Unentschieden beim Tabellenführer SV Meppen voller Selbstvertrauen nach Sachsen reisen. Doch Cheftrainerin Britta Hainke und ihr Team wissen um die schwierige Aufgabe, die sie am morgigen Sonntag meistern müssen. RB Leipzig rangiert zurzeit auf dem dritten Platz und möchte mit einem Sieg gegen unseren FSV die weiterhin bestehenden Aufstiegschancen wahren. Das dieses Unterfangen nicht einfach zu bewerkstelligen sein wird, müsste bereits am vergangenen Sonntag der SV Meppen gegen uns erfahren. Der FSV muss gegen RB Leipzig auf Stammspielerin Celina Baum verzichten, die aufgrund einer Gelbsperre nicht auflaufen kann. Die Partie im Stadion am Bad Großfeld in Markranstädt wird um 14 Uhr angepfiffen.

2. Frauen-Bundesliga: FSV Gütersloh erkämpft sich ein 2:2 beim Tabellenführer SV Meppen

Erfolgreich gegen den SV Meppen: FSV-Stürmerin Annalena Rieke. (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Der FSV Gütersloh hat sich am 24. Spieltag der 2. Frauen-Bundesliga für die gute Arbeit der vergangenen Trainingswoche belohnt. Die Mannschaft von Cheftrainerin Britta Hainke erkämpfte sich den Tabellenführerinnen des SV Meppen ein 2:2 Unentschieden und verhindert somit zeitgleich den vorzeitigen Aufstieg der Emsländerinnen in die FLYERALARM Frauen-Bundesliga. Der FSV agierte fokussiert und gab den Meppenerinnen zu verstehen, dass sie heute eine schwere Aufgabe erwarten würde. Meppen zeigte sich vom Anpfiff an druckvoll und erzielte in der 5. Spielminute das vermeintliche Führungstor. Doch das Tor wurde wegen einer Abseitsstellung aberkannt. Unsere Mannschaft hielt dem Anfangsdruck stand und ging mit der ersten eigenen Chance direkt in Führung. Ein perfekter Ball in die Schnittstelle erreichte FSV-Stürmerin Annalena Rieke, die den Ball souverän an der Meppener Torhüterin vorbei ins linke Eck zur 1:0 Führung schob. Die Führung gab dem FSV weiteres Selbstvertrauen und den Glauben, dass man den Favoriten ärgern könnte. Meppen blieb weiterhin dominant und übte Druck auf den Gütersloher Strafraum aus. In der 27. Spielminute war es dann so weit: die Gastgeberinnen konnten durch Isabella Jaron ausgleichen und ließ die eigenen Fans unter den 751 Zuschauern in der Hänsch-Arena hoffen. Der FSV Gütersloh konnte jedoch fünf Minuten später den alten Abstand wiederherstellen und ging erneut in Führung. Noreen Günnewig zirkelte einen ansehnlichen Schuss in die lange Ecke, so dass Meppens Torhüterin nur noch den Ball aus dem Netz holen konnte. Zu Beginn der zweiten Hälfte brachte Hainke zwei frische Kräfte: Paula Reimann und Demi Pagel ersetzten Lena Strothmann und Marah Abu-Tayeh, um bei sommerlichen Temperaturen den steigenden Druck der Tabellenführerinnen abzuwehren. Dennoch musste der FSV in der 52. Spielminute einen Gegentreffer hinnehmen, als Jannelle Flaws den zugegebenermaßen verdienten Ausgleich erzielte. Der FSV zeigte eine kämpferisch starke Leistung und die Spielerinnen scheuten sich vor keinem Zweikampf. Denn sie wussten: wir stehen kurz vor einem Punktgewinn beim SV Meppen. Und am Ende hätte der FSV sogar fast noch ein drittes Tor erzielt, als Shpresa Aradini mit einem starken Abschluss Meppens Keeperin Fischer nochmals zu einer Glanzparade zwang. Fischer konnte Aradinis Schuss gerade noch an die Latte lenken. Am Ende der langen Nachspielzeit war die Freude groß. Der FSV Gütersloh hatte sich beim Tabellenführer der 2. Frauen-Bundesliga ein 2:2 Unentschieden erkämpft. Ein Punktgewinn, der sich nach den sportlich schwierigen Monaten fast wie ein Sieg anfühlt. Trotz der Freude gibt es einen kleinen Wehrmutstropfen: Celina Baum wird aufgrund einer Gelbsperre das nächste Spiel bei RB Leipzig verpassen. Dennoch kann die Mannschaft, nach dem Sieg gegen SV Henstedt-Ulzburg und dem Unentschieden in Meppen, voller Selbstvertrauen die Reise nach Leipzig antreten. Der FSV belegt mit 32 Punkten weiterhin Platz 8 in der 2. Frauen-Bundesliga und befindet sich somit lediglich einen Platz und Punkt hinter der 2. Mannschaft des FC Bayern München.

Comeback nach erneutem Rückstand: 1. Mannschaft beendet frustrierende Serie von sechs sieglosen Spielen in Folge

Ein befreiender Torjubel: Die Spielerinnen des FSV Gütersloh im Spiel gegen SV Henstedt-Ulzburg. (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Irgendwann findet jede Serie ihr Ende. Und am gestrigen Sonntag war es aus der Sicht des FSV Gütersloh endlich so weit: Unsere 1. Mannschaft hat mit einem 4:1 Heimerfolg gegen den SV Henstedt-Ulzburg die frustrierende Serie von vier Niederlagen und insgesamt sechs sieglosen Spielen in Folge beenden können. Doch das Spiel war lange Zeit eine kniffelige Angelegenheit für uns. Zahlreiche vergebene FSV-Torchancen und ein 0:1 Rückstand zur Halbzeitpause stehen für ein nervenaufreibendes Spiel. Celina Baum (9‘ & 42‘), Lena Strothmann (12‘, 19‘, 43‘ & 44‘), Annalena Rieke (25‘ & 43‘), Marah Abu-Tayeh (31‘) und Shpresa Aradini (38‘) vergaben in der ersten Halbhzeit Möglichkeiten für den FSV einzunetzen. Die Konsequenz folgte in der 34. Spielminute: Ein schneller Konter der Gäste, den die freistehende Indra Hahn mit einem sehenswerten Schuss in den Winkel platzierte und somit Henstedt-Ulzburg mit 1:0 in Führung brachte. Trotz des Rückstandes baute der FSV weiter Druck auf und erarbeitete sich weitere Tormöglichkeiten. Die beste Chance zu einem Ausgleich vor der Halbzeitpause vergabe dann Aradini, die in der 45. Spielminute einen Foulelfmeter über das Tor schoss. Mit dem Halbzeitpfiff herrschte Ernüchterung und Frustration auf Seiten des FSV. Doch das Trainerteam um Britta Hainke konnten während der Halbzeitpause in der Mannschaft neues Selbstvertrauen wecken. Denn eins war klar: wir hatten zahlreiche Chancen und wir waren trotz des Spielstandes die dominierende Mannschaft. Hainke brachte zur zweiten Halbzeit Demi Pagel und Paula Reimann für Lilly Stojan und Lena Strothmann. Die Auswechslungen machten sich bezahlt, da Pagel und Reimann nochmals neue Impulse setzen konnten. Die Wende leitete dann unsere US-amerikanische Spielerin Marah Abu-Tayeh ein, die mit einem sensationellen Sololauf drei Gegenspielerinnen stehen ließ, um dann von einer vierten Spielerin im Strafraum gefoult zu werden. Die Schiedsrichterin zeigte sofort auf den Elfmeterpunkt. Reimann übernahm in der Situation die Verantwortung und verwandelte den Foulelfmeter zum 1:1 Ausgleich. Der FSV erarbeitete sich weitere Chancen, doch scheiterten immer wieder an der stark parierenden SVHU-Torhüterin. Ein erneuter Wechsel auf Seiten des FSV brachte neue Dynamik ins Spiel: Jennifer Moses ersetzte Noreen Günnewig. Moses sorgte drei Minuten nach ihrer Einwechslung für Wirbel im gegnerischen Straftraum, als sie mit ihrem Torschuss den Pfosten traf. Celina Baum war sofort zur Stelle und verwandelte aus kurzer Distanz den Abpraller zur 2:1 Führung in der heimischen Tönnies Arena. Vier Minuten später belohnte sich dann auch Shpresa Aradini für ihren Einsatz. Die FSV-Spielerin erhöhte mit einem platzierten Schuss ins rechte obere Eck den Spielstand auf 3:1. Das dritte Tor war bracht eine gewisse Erleichterung mit sich und die Mannschaft spürte, dass ein Sieg greifbar nahe ist. Den Schlusspunkt setzte dann in der Nachspielzeit die überragende Ronja Leubner vom Elfmeterpunkt. Die junge FSV-Spielerin überzeugte insgesamt mit einer starken Leistung und verwandelte souverän einen weiteren Foulelfmeter zum 4:1 Endstand. 2. Frauen-Bundesliga | Spieltag 23 | Tönnies Arena FSV Gütersloh 2009 4:1 SV Henstedt-Ulzburg Tore: 0:1 Indra Hahn (34‘), 1:1 Paula Reimann (60‘, FE), 2:1 Celina Baum (80‘,), 3:1 Shpresa Aradini (84’), 4:1 Ronja Leubner (90‘+1‘, FE)

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