FSV Gütersloh 2009

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FSV Gütersloh 2009

Mutig sein gegen den Spitzenreiter: FSV II empfängt den VfL Bochum

Das Perspektivteam des FSV Gütersloh. (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Schwerer könnte der Brocken nicht sein, den unser Perspektivteam im ersten Regionalligaspiel des neuen Jahres aus dem Weg räumen muss. Mit dem VfL Bochum gastiert am Sonntag um 15 Uhr, gleich nach dem Heimspiel des Zweitligateams gegen Weinberg, der Spitzenreiter in der Tönnies-Arena. „Das ist ein Spiel, in dem wir nichts zu verlieren haben“, blickt Noah Henneböhle dem Duell David gegen Goliath dennoch mit freudiger Erwartung entgegen. „Wir müssen kompakt auftreten, aber wir wollen mutig sein und werden uns auf keinen Fall hinten reinstellen“, kündigte der FSV-Trainer an. Dass eine reine Mauertaktik nichts einbringt, erlebte unsere „Zweite“ im Hinspiel, das mit 0:5 verloren ging. Hinter dem FSV Gütersloh II liegt eine Wintervorbereitung, in der sich die Veränderungen im Kader erst klären mussten. „Wir haben viel mit wechselndem Personal trainiert und gespielt.“ Henneböhle stellte in den zahlreichen Testspielen aber auch eine spezielle Konstanz fest: „Wir haben fast immer eine wirklich gute Halbzeit gespielt und eine nicht so gute.“ Zuversichtlich für den Kampf um den Klassenerhalt stimmt, dass der FSV, der in 13 Ligaspielen nur 14 Tore schoss, in den Testspielen viele Treffer erzielte – und das, obwohl mit Carolin Rother die bislang beste Schützin wegen Leistenproblemen seit langem ausfällt. Zuletzt gab es Siege über die niedersächsischen Oberligisten BW Hollage (3:2) und SV Hastenbeck (4:3), bei denen Noah Henneböhle natürlich auch kritisch anmerkte: „Defensiv müssen wir stabiler sein.“

Noah Henneböhle wird neuer Cheftrainer des Regionalliga-Teams

Noah Henneböhle wird Cheftrainer der 2. Mannschaft. (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Der FSV Gütersloh freut sich sehr, Noah Henneböhle als neuen Cheftrainer unserer zweiten Mannschaft vorstellen zu dürfen. Henneböhle, bisher Cheftrainer unserer U-16 Mannschaft, folgt auf Mark Oliver Stricker, der vereinsintern in eine andere Funktion wechseln wird. Der 24-jährige Henneböhle erhält somit das Vertrauen des Vereins bei der Weiterentwicklung unseres Perspektivteams, welches zukünftig noch eine größere Bedeutung bei der Förderung unserer Nachwuchstalente erhalten wird. Die „Zweite“, die auch in der kommenden Saison 2023/24 in der Regionalliga West spielen wird, soll junge Talente an das Leistungsniveau im Frauenfußball heranführen und somit den Übergang in unsere erste Mannschaft weiter erleichtern. Als ehemaliger Juniorinnencoach des FSV kennt Henneböhle bereits viele der Nachwuchsspielerinnen und kann sie entsprechend gezielt bei ihrer Weiterentwicklung unterstützen. Seine B+ Lizenz hat der aus Büren stammende Sport- und Mathematiklehrer in einem DFB-Lehrgang erworben, bei dem er gemeinsam mit den früheren Nationalspielern Lars und Sven Bender sowie zahlreiche Ex-Profis wie Sidney Sam, Philipp Bargfrede, Markus Brzenska und Bernd Nehrig die Lehrgangsmodule absolvierte. Der FSV Gütersloh wünscht Noah Henneböhle alles Gute für die neue Herausforderung im Verein. Zudem bedanken wir uns bei Mark Oliver „M.O.“ Stricker für seine hervorragende Arbeit in seiner Amtszeit als Cheftrainer des Perspektivteams. Stricker führte die Mannschaft unter anderem zum Meistertitel in der Westfalenliga und zum Aufstieg in die Regionalliga West.

FSV U-16 gewinnt Sechs-Punkte-Spiel beim VfR SW Warbeyen

Die U-16 Mannschaft des FSV Gütersloh. (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Im Kampf um den Klassenerhalt in der Regionalliga sind die U16-Mädchen des FSV Gütersloh einen schönen Schritt vorangekommen. Beim VfR SW Warbeyen schaffte unser Talentschuppen mit einem 5:3-Erfolg im achten Spiel den zweiten Saisonsieg. „Das war ein klassisches Sechs-Punkte-Match“, freute sich Noah Henneböhle mit Blick auf die Tabelle, in der sein Team auf Rang neun kletterte, während Warbeyen mit vier Punkten weniger als Elfter in der Abstiegszone verblieb. Wichtig für den Coach ist zudem, dass der FSV auch in puncto Teamgeist die Wende fortsetzte. Nach drei klaren Zu-Null-Niederlagen war sie eine Woche zuvor mit dem 1:1 gegen den SV Menden eingeleitet worden. In Kleve attestierte Henneböhle seinen Mädels einen charakterstarken Auftritt: „Die Mannschaft hat sich überragend zurückgekämpft.“ Wegzustecken galt es nämlich einen lange andauernden Rückstand. „Wir haben uns am Anfang auf dem sehr unebenen Rasenplatz schwer getan“, gestand der FSV-Coach. Nach zwei Gegentreffern in der Anfangsphase gelang Antonia Schön in der 30. Minute zwar der 1:2-Anschlusstreffer. Doch kurz nach Beginn der zweiten Halbzeit fingen sich die Gütersloherinnen das 1:3. Doch davon ließ sich unsere U16 nicht entmutigen. Fünf Minuten später sorgte ein Doppelschlag von Lucy Wisniewski und Emma Bittner für den 3:3-Gleichstand. Und Taara Golparvari machte mit zwei Treffern in der 74. und 76. Minute den 5:3-Triumph perfekt. Im nächsten Spiel am Samstag, 12. November, 16 Uhr, kämpft der FSV Gütersloh auf dem gewohnten Kunstrasen-Untergrund in der Tönnies-Arena gegen den Tabellensechsten FC Iserlohn um den Anschluss ans Mittelfeld der Rangliste.

Büffeln mit den Ex-Profis: FSV U-16 Trainer Noah Henneböhle beim Trainerlehrgang

FSV U-16 Trainer Noah Henneböhle (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

In der Regionalliga hatte unsere U-16 vier Wochen Pause, bevor am Samstag, 22. Oktober mit einem Heimspiel gegen DJK Arminia Ibbenbüren weitergeht. Noah Henneböhle, Trainer des nach fünf Spielen mit drei Punkten auf Rang elf liegenden Teams, hatte in den Herbstferien aber alles andere als Pause. Der 23-Jährige bereitet sich auf das „Finale“ seines Lehrgangs zum Erwerb der Lizenz B+ vor. Am 9. November findet die Abschlusspräsentation statt. Hinter dem aus Büren stammenden Henneböhle liegt dann eine intensive Ausbildung, die sich über vier Monate erstreckte und insgesamt 160 Lerneinheiten umfasste. Die mehrtägigen Präsenzphasen absolvierte der FSV-Talentcoach in Hamburg. In den dazwischen liegenden Anwendungsphasen galt es unter anderem, die praktische Trainingsarbeit zu dokumentieren und Videoanalysen zu erstellen. Umsonst gibt es den vom DFB geleiteten Lehrgang natürlich nicht: Noah Henneböhle investierte rund 3.200 Euro in die Ausbildung. Gelernt haben dürfte er manches auch bei den Gesprächen abseits des Unterrichts: Zusammen mit ihm drückten die früheren Nationalspieler Lars und Sven Bender sowie zahlreiche Ex-Profis wie Sidney Sam, Philipp Bargfrede, Markus Brzenska und Bernd Nehrig die Schulbank. Die Lizenz B+ berechtigt zu einer Trainertätigkeit bis zur männlichen U19- und U17-Regionalliga sowie in der B-Juniorinnen-Bundesliga. Im November beginnt für Noah Henneböhle auch in nicht-fußballerischer Hinsicht ein neuer Abschnitt. Nach dem Abschluss des Lehramtsstudiums für Sport und Mathematik an der Universität Bielefeld startet am Gymnasium Leopoldinum in Detmold das 18-monatige Referendariat.

FSV U-16 zahlt Lehrgeld gegen den 1. FC Köln

Die U-16 des FSV Gütersloh peilt den Klassenerhalt an. (Foto: Marina Brüning / FSV Gütersloh 2009)

Wenn nicht nur die eigenen Mitspielerinnen, sondern auch der gegnerische Trainer und das Schiedsrichtergespann der am Boden hockenden Torhüterin des Verliererteams Trost zusprechen, zeugt das von der allgemeinen Fairness im Mädchenfußball. Es muss aber auch etwas Besonderes passiert sein. Tatsächlich hatte sich Celina Seggelmann, Keeperin unserer U-16, bei der 0:6-Regionalliga-Niederlage gegen den 1. FC Köln zum Unglücksraben entwickelt. Beim 0:1 (3.) bugsierte sie den Ball nach einem Rückpass selbst über die Linie, und das 0:2 (6.) schenkte sie den Kölnerinnen, weil sie sich den Ball an der Strafraumgrenze abluchsen ließ. Dass Seggelmann im weiteren Spielverlauf mit einem halben Dutzend glänzender Aktionen ein Debakel für den FSV verhinderte, konnte ihre Enttäuschung nach dem Abpfiff nicht entkräften. Ob die Partie ohne die beiden Patzer einen anderen Verlauf genommen hätte, ist fraglich. Die Gütersloherinnen zahlten im fünften Saisonspiel nämlich insgesamt Lehrgeld und waren dem Spitzenreiter in puncto Schnelligkeit und Robustheit deutlich unterlegen. Ausnahmen bildeten vor allem die ungemein couragierte Linksverteidigerin Emma Bittner und sowie Lucy Wisniewski. Der Stürmerin wurde in der 20. Minute, als der FSV seine stärkste Phase hatte, ein klarer Elfmeter verwehrt, als sie von der Kölner Torhüterin im Luftkampf umgerempelt wurde. Während die Gäste durch andauernde Gütersloher Ballverluste zu Chancen am Fließband kamen, verbuchte unser Team nur noch eine Doppelchance in der 50. Minute durch Johanna Rehpöhler und Sophie Walters, die jedoch an der FC-Keperin scheiterten. Trainer Noah Henneböhle trug die Niederlage mit Fassung. „Köln war uns athletisch klar voraus“, stellte er fest. Dass der FSV nach fünf Spielen, in denen mit dem 4:3 über Mecklenbeck der einzige Sieg gelang, auf dem vorletzten Tabellenplatz rangiert, soll eine Momentaufnahme bleiben. Der Klassenerhalt ist das Ziel. Vor allem aber geht es dem Trainer darum, am Saisonende wieder möglichst viele Talente an die U-17 weitergeben zu können. Um mit dem 28 Spielerinnen umfassenden Kader, der neben den Jahrgängen 2007 und 2008 auch einige 2009-er umfasst, im Training voranzukommen, bleibt Henneböhle nun etwas Zeit. Das nächste Spiel findet erst am 22. Oktober, 16 Uhr, in der Tönnies-Arena gegen Arminia Ibbenbüren statt. FSV Gütersloh: Seggelmann – Steuer (56. Babic), Mehn (68. Golparvari), Walters (58. Stork), Wolf (56. Braune), Bittner – Rehpöhler, Hensing, Schön –  Schmidt, Wisniewski (68. Steinkemper). Im Aufgebot: Dworrack, Topal, Glock (Tw). Tore: 0:1 (3.) Seggelmann (ET), 0:2 (6.) Lilli Becker, 0:3 (38.) Luise Becker, 0:4 (45.) Lilli Becker, 0:5 (52.) Schäfer, 0:6 (72.) Lilli Becker.