FSV Gütersloh 2009

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FSV Gütersloh 2009

„Zweite“ nimmt Anschauungsunterricht in der Champions League

Elina Büttner in der Regionalligapartie gegen Borussia Mönchengladbach II. (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Am Mittwoch unternimmt das Team des FSV Gütersloh II eine gemeinsame Reise. Ziel ist das Viertelfinale in der Champions League zwischen dem VfL Wolfsburg und dem FC Barcelona. „Da könnt ihr mal sehen, wie die das machen“, rief Mark Oliver Stricker den Regionalligaspielerinnen am Sonntag zu.  Der 52-jährige Trainer, in der Saison 2012/2013 Assistenzcoach beim Champions-League-Triumph der Wölfinnen, verspricht sich vom Anschauungsunterricht in der VfL-Arena, dass seine Schützlinge dort erkennen, was sie künftig besser machen müssen als bei der 0:3-Niederlage in der Tönnies-Arena gegen Borussia Mönchengladbach II. Weil das Offensiv-Pressing häufig nicht gut genug organisiert und die Defensive nicht immer gut strukturiert war, musste er die Niederlage am Ende als nicht unverdient bezeichnen. „Sie war aber auch unnötig“, ärgerte sich der Trainer. In der Tabelle musste der FSV den Gästen den 6. Tabellenplatz überlassen, liegt als Siebter mit 28 Punkten aber weit entfernt von der zu Saisonbeginn befürchteten Abstiegsgefahr. Mark Oliver Stricker wäre zufriedener gewesen, wenn Anna-Lena Meier eine ihrer beiden guten Anfangschancen in der 1. und 3. Minute genutzt hätte. Er hätte auch nichts dagegen gehabt, wenn Marlene Menzel in der 33. Minute die Führung erzielt hätte. Die Stürmerin scheiterte jedoch aus halbrechter Position an Gladbachs Keeperin Anna Schiffers. Zunehmend nutzte aber auch BMG die freien Räume im Mittefeld zu gefährlichen Angriffen. Celina Seggelmann, die diesmal als Torhüterin nominiert worden war, musste in der 20. Minute beim 20-Meter-Schuss von Selin Disli ihre erste starke Parade zeigen. In der 28. Minute landete eine abgerutschte Flanke von Lena Toerschen auf der Latte des Gütersloher Tores. Nach 35 Minuten aber lag der Ball im Netz: Ein Ballverlust an der Mittellinie nach einem nicht abgesicherten Vorstoß von Innenverteidigerin Charlotte Weinhold bescherte Mönchengladbach eine Überzahl, die Selin Disli zu einem starken 16-Meter-Schuss ausnutzte. Fast hätte der FSV zur Pause sogar mit 0:2 zurückgelegen, doch nach einem Pfostenschuss von Larissa-Sophie von der Eltz stand Abstauberin Disli im Abseits. Stricker reagierte in der Abwehr mit Umstellung von Dreier- auf Viererkette und nahm einzelne Umpositionierungen vor. Ein schöner Distanzschuss von Lea Bartling (52.) machte auch Hoffnung auf den Ausgleichstreffer. Doch der Zuruf von BMG-Trainerin Mareike Visser („Volle Kanne auf das zweite!“) trug Früchte. Philine Gerlach hatte in der 67. Minute mit einem Schussversuch aus 22 Metern Glück, weil Celina Seggelmann nicht an den hohen Ball herankam. Drei Minuten später packte die FSV-Keeperin bei einem 18-Meter-Schuss von Helen Klos eine Fußabwehr aus, doch Selin Disli staubte zum 0:3 ab. Trotz einiger guter Ansätze kamen die Gütersloherinnen selbst für einen Ehrentreffer nicht mehr in Frage. Charlotte Weinhold zwang Anna Schiffers immerhin mit einem Freistoß (69.) und einem Flachschuss (75.) zu zwei Paraden. Weiter geht es für die „Zweite“ in der Regionalliga am Sonntag, 23. März, mit der Partie beim Tabellenzweiten SC Fortuna Köln. Mal schauen, was sich unsere Mädels dann beim Champions-League-Spiel abgeschaut haben. FSV Gütersloh II: Seggelmann – T. Rother, Weinhold, Büttner (76. Bendix) – Kammermann, Meynert (58. Schmücker) – Bartling (89. Blome), Menzel, Schön – Meier, Nitsch.

FSV Gütersloh II beendet Testspiel-Winter mit 2:1-Sieg

Alena Schmidt im Einsatz für die "Zweite" des FSV. (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Nach Niederlagen gegen Arminia Bielefeld II (0:1) und Werder Bremen II (2:3) beendete der FSV Gütersloh II die winterliche Testspielphase mit einem Sieg. Gegen den Spitzenreiter der niedersächsischen Oberliga SV Hastenbeck gewann das Regionalligateam von Trainer Mark Oliver Stricker am Samstag mit 2:1. In der heimischen Tönnies-Arena zeigten die Gütersloherinnen eine ordentliche Leistung mit schönen Kombinationen. „Wir hätten auch drei, vier oder fünf Tore machen können“, blickte unser Coach auf einige vergebene Chancen. So traf Sophie Nitsch in der 3. Minute aus halbspitzem Winkel nur den Pfosten. Wenig später (6.) gelang Alena Schmidt aber der verdiente Führungstreffer. Nitsch machte es in der 89. Minute im Abschluss besser und erzielte das 2:0, nachdem sie die Hastenbecker Keeperin nach einem steilen Zuspiel von Lea Bartling überlaufen hatte. Postwendend traf Alessya-Sophie Ruhnow für die Gäste aus Hameln nach einem Ballgeschenk des FSV aber zum Endstand. Feldspielerin Birgitta Schmücker, die sich in Ermangelung einer Torhüterin zwischen die Pfosten gestellt hatte, bekam anschließend im Mannschaftskreis dennoch einen Sonderapplaus. Bevor auch Emma Bendix, Marlene Menzel und Neuzugang Helena Babic ihre Spielanteile bekamen, begann der FSV Gütersloh II mit folgender Elf: Schmücker – Koepke, Schäfermeier, Büttner – Bartling, Meynert, Schobel, Schön – Meier, Schmidt, Nitsch. Um weitere Punkte für den als ursprüngliches Saisonziel ausgegebenen Klassenerhalt kämpft der bisher bravourös auftretende Tabellensiebte am Samstag, 22. Februar (13 Uhr), in der Tönnies-Arena gegen den Tabellenfünften DJK Wacker Mecklenbeck.

„Zweite“ überwintert nach 2:0-Auswärtssieg in der oberen Tabellenhälfte

Charlotte Weinhold im Einsatz in der Regionalliga West. (Foto: Aleks Czapla / FSV Gütersloh 2009)

Vor der Saison bezifferte Mark Oliver Stricker die Chance des FSV Gütersloh II auf den Klassenerhalt in der Frauen-Regionalliga West mit „1 Prozent“. Am Sonntag verabschiedete sich das Team mit einem 2:0-Erfolg beim 1. FFC Recklinghausen in die Winterpause. Nach 15 von 26 Spielen belegt unsere „Zweite“ mit einer 7-1-7-Bilanz, also 22 Punkten, Platz sieben und gehört damit zur oberen Tabellenhälfte. Und was sagt Stricker nun: „Jetzt sind wir bei 2 Prozent angekommen.“ Der Unterschied zu seiner Vorstartprognose: Diesmal macht der Trainer einen halbernsten Scherz. Denn er weiß ganz genau, dass sich die Mannschaft unter seiner Führung und unter den Fittichen von Teammanager Matthias Kaiser prächtig entwickelt hat, zu einer echten Einheit geworden ist und fußballerisch selbst mit den Besten der Liga mehr als mithalten kann. Von einem potenziellen Abstiegsplatz 12 ist der FSV II mit neun Zählern fast genauso weit entfernt wie vom zehn Punkte voraus liegenden 2. Tabellenplatz. Spitzenreiter VfR SW Warbeyen ist mit 42 Punkten eine Klasse für sich. Das Abstiegsgespenst kreist in Köln und Aachen, aber nicht in Rheda über der Tönnies-Arena. Und als hätte es dafür noch eines Beweises bedurft, setzten sich die Gütersloherinnen nach dem 5:0-Hinspielsieg trotz erschwerter Bedingungen auch in Recklinghausen durch – „bei einem direkten Konkurrenten“, wie Mark Oliver Stricker unter Verweis auf den nur ganz knapp über dem Strich stehenden Tabellenelften beharrt. Der FSV reiste mit deutlich ausgedünntem Personal an: Top-Angreiferin Pauline Berning war ins Zweitligateam aufgestiegen und spielte zeitgleich in Nürnberg. „Ich bin ein bisschen stolz darauf, dass sie es geschafft hat“, weiß der Trainer um sein Verdienst an Bernings Comeback. Auch Lena Meynert (Zahnentzündung), Lea Bartling (erkrankt), Leandra Kammermann (Studium) sowie die privat verhinderten Jule Schobel und Sophie Nitsch standen nicht zur Verfügung. Neben Torhüterin Celina Seggelmann saßen mit Sophie Walters und der Debütantin Natalia Marczak nur zwei Feldspielerinnen auf der Bank. Mit Johanna Burholz und Jessica Heisinger hatten sich zwei Westfalenauswahl-Spielerinnen nach dem Länderpokal im Oktober leider verabschiedet. Vielleicht war die lange Ausfallliste ein Grund, warum der FSV anders als eine Woche beim 2:2 gegen Bayer Leverkusen II spielerisch nicht zu glänzen vermochte. „Dafür waren die Mädels kämpferisch richtig stark“, schwärmte Mark Oliver Stricker und sprach von einem „echten Arbeitssieg“. Beim Treffer zur 1:0-Führung in der 24. Minute machte sich das frühe Anlaufen und Zustellen des Gegners bezahlt. Charlotte Weinhold, die wegen ihrer starken Leistungen die winterliche Vorbereitung mit dem Kader des Zweitligateams absolvieren wird, zog aus 30 Metern ab, und der Ball landete unter leichter Mithilfe der Recklinghäuser Keeperin im Netz. Weitere Möglichkeiten durch Alena Schmidt, Marlene Menzel und Anna-Lena Meier blieben vor der Pause ungenutzt. Die zweite Halbzeit ging eindeutig an die Gastgeberinnen, wie Stricker freimütig einräumte: „Wir haben tief gestanden und mit Mann und Maus verteidigt.“ Das allerdings machten die Gütersloherin so leidenschaftlich und taktisch geschickt, dass Recklinghausen nur zu einer einzigen hochkarätigen Torchance kam: FSV-Keeperin Janina Sauer bekam an einen Schuss aus acht Metern aber noch eine Hand dran und drehte den Ball um den Pfosten. Mit dem einzigen schön ausgespielten Konter machte der FSV in der 86. Minute dann den Deckel auf seinen Auswärtssieg. Sophie Walters leitete ihn auf dem rechten Flügel mit einem Pass auf Natalia Marczak ein, die U19-Spielerin bediente die von links einlaufende Elina Büttner, und die 21-Jährige fackelte nicht lange und jagte den Ball aus 16 Metern zum 2:0 in die Maschen. „Es zeichnet uns aus, dass wir jetzt auch solche Spiele gewinnen können“, kommentierte Mark Oliver Stricker die Entwicklung seines Teams. Die Spielerinnen haben offenbar so viel Spaß am Fußball, dass sie sie gleich in die Hallensaison überwechseln. Nach dem Schrottwichteln am Freitag steht schon am Samstag das Hallenturnier um den Elithera-Cup in Emmerthal an. FSV Gütersloh II: Sauer – T. Rother, Schmücker, Büttner – Meier, Weinhold, Schön, Kroepke (70. Walters) – Schmidt, Menzel (85. Marczak), Gärtner.

FSV Gütersloh II feiert 5:0-Triumph beim Heimdebüt in der Regionalliga

Jubel nach dem verdienten 5:0-Triumph des FSV Gütersloh II gegen Recklinghausen. (Foto: FSV Gütersloh 2009)

Gleich im ersten Heimspiel der neuen Saison in der Regionalliga West konnte der FSV Gütersloh II den ersten „Dreier“ bejubeln. Gegen den 1. FFC Recklinghausen triumphierte das Team von Mark Oliver Stricker am Sonntag in der Tönnies-Arena sogar mit 5:0. „Das tut der Seele gut“, atmete der Cheftrainer des Perspektivteams spürbar auf. Schließlich stellt er sich in der Spielzeit 24/25 auf einen Kampf um den Klassenerhalt ein, in dem er den Gegner aus dem Vestischen für einen direkten Konkurrenten hält. Fast etwas untypisch für ihn geriet Stricker beinahe ins Schwärmen: „Die Mädels haben eine wirklich tolle Leistung abgerufen und viele Sachen perfekt umgesetzt.“ Anders in der Vorwoche bei der 0:1-Niederlage in Leverkusen lobte er neben den spielerischen Aspekten insbesondere auch die Körperlichkeit, mit der seine Spielerinnen das Kommando vom Start weg an sich rissen und über die gesamten 90 Minuten nicht mehr abgaben: „Wir haben nicht lieb und brav, sondern richtig Frauenfußball gespielt.“ Neben der Entschlossenheit in den Zweikämpfen profitierten die Gütersloherinnen auch von der Strategie ihres Coaches, den Gegner sofort beim Versuch der Spieleröffnung unter Druck zu setzen. „Damit hatten die richtig Schwierigkeiten“, stellte Stricker fest. Der Einsatz wurde früh belohnt. Schon in der 12. Minute erzielte Julia Gärtner die 1:0-Führung, indem sie einen Freistoß aus 22 Metern mit ihrem starken linken Fuß direkt verwandelte. Dass sie dann Ball gar nicht voll traf und die Recklinghäuser Torhüterin mit dem „krummen“ Aufsetzer nicht klar kam, scherte Mark Oliver Stricker nicht. „Das war der Türöffner“, jubelte er. Genauso freute er sich über die vier weiteren Treffer. Neben Pauline Berning (39., 47.) trugen sich mit Lea Bartling (57.) und Kathi Rädeker (85.) zwei weitere Spielerinnen in die Torschützenliste ein, die wie Gärtner auch beim Zweitligateam mittrainieren. In seiner Funktion als Sportdirektor des Vereins registrierte Stricker dies als besonders positiv: „Das ist eine Win-win-Situation für alle.“ Mit Janne Krumme sammelte auch eine Torhüterin der „Ersten“ Spielpraxis in der „Zweiten“. Die 17-Jährige imponierte mit Strafraumbeherrschung und entschärfte zwei gefährliche Situationen souverän. Weil der eigentlich nächste Gegner, die DJK Wacker Mecklenbeck, am kommenden Wochenende in der 2. Runde des DFB-Pokals spielt, geht es für den FSV Gütersloh II erst am Sonntag, 15. September, um 17.15 Uhr in der Tönnies-Arena gegen die DJK Südwest Köln weiter. FSV Gütersloh II: Krumme – T. Rother, Weinhold, Büttner – Meier (68. Schobel), Kammermann (68. Schmidt), Meynert, Rädeker – Bartling (60. Nitsch), Berning (77. Bendix), Gärtner (77. Walters). Im Aufgebot: Seggelmann (Tw). Tore: 1:0 (12.) Gärtner, 2:0 (39.) Berning, 3:0 (47.) Berning, 4:0 (57.) Bartling, 5:0 (85.) Rädeker.

FSV Gütersloh erweitert Führungsebene: Mark Oliver Stricker ist neuer Sportdirektor

Sportdirektor des FSV Gütersloh: Mark Oliver "M.O." Stricker. (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Der FSV Gütersloh stellt sich weiter für die Zukunft auf und erweitert seine Führungsebene um eine weitere Person. Mark Oliver Stricker wird ab sofort die neu geschaffene Position des Sportdirektors bekleiden. Darüber hinaus wird „M.O.“ Stricker, in einer Doppelfunktion, auch als Cheftrainer der 2. Mannschaft des FSV Gütersloh tätig sein und das Team durch die neue Saison der Regionalliga West führen. Stricker wird sich als Sportdirektor der Gesamtkoordination der sportlichen Belange der FSV-Mannschaften annehmen, sowie die Implementierung einer stringenten sportlichen Philosophie und Struktur für die fünf Mannschaften des Vereins verantworten. Somit soll gewährleistet werden, dass alle Mannschaften und Spielerinnen weiterentwickelt werden, die Mannschaften weiterhin sportlich erfolgreich sind und den Spielerinnen ein bestmöglicher Übergang zwischen den Mannschaften ermöglicht wird. Michael Horstkötter, Geschäftsführer, FSV Gütersloh: „Wir freuen uns sehr, dass wir ‚M.O.‘ Stricker für diese neue Position im Verein gewinnen konnten. Er kennt den Verein in und auswendig. Zudem bringt er als erfolgreicher Trainer viel Erfahrung mit, die er nun einsetzen wird, um die sportlichen Strukturen weiter zu verbessern. Mit der neuen Stelle des Sportdirektors möchten wir die administrativen Aufgaben im sportlichen Bereich weiter auf mehrere Schultern verteilen. Die Anforderungen werden immer größer und wir möchten diese bestmöglich erfüllen. Mit ‚M.O.‘ Stricker, Markus Graskamp, Chris Punnakkattu Daniel und meiner Wenigkeit sind wir nun vier Personen, die in diesem Bereich die Aufgaben übernehmen und sich gut ergänzen.“ Mark Oliver Stricker, Sportdirektor, FSV Gütersloh… … zu seiner neuen Aufgabe: „Ich freue mich sehr über das Vertrauen, das mir entgegengebracht wird. Die Saison 2024/25 wird für uns als Verein in jeder Hinsicht spannend und herausfordernd. Mein Ziel ist es, die Professionalisierung der sportlichen Strukturen weiter voranzutreiben und die Verzahnung unserer Mannschaften zu verbessern.“ … zu den Ambitionen des FSV in der 2. Frauen-Bundesliga: „Mit unserer 1. Mannschaft wollen wir um einen der drei Aufstiegsplätze spielen. Union Berlin ist der klare Favorit in der 2. Frauen-Bundesliga, dahinter gibt es jedoch etwa zehn Teams auf vergleichbarem Niveau, die um die Plätze 2 und 3 kämpfen – und wir sind eines davon. Unsere Konkurrenz hat sicherlich finanziell und strukturell bessere Bedingungen, aber wenn wir unsere Basisarbeit weiterhin gut machen, Verletzungen vermeiden und manchmal ein wenig Spielglück erzwingen können, haben wir eine kleine Chance auf den Aufstieg. Diese Chance wollen wir nutzen. Falls es nicht klappt, haben wir es zumindest versucht. Wir sind uns jedoch bewusst, wie eng alles sein wird, und deshalb behalten wir auch den Blick nach unten – Platz 11 bedeutet Abstieg. Wir wollen gerne hoch, werden als krasser Außenseiter alles versuchen, müssen aber nicht.“ … zu den Perspektiven der weiteren FSV-Mannschaften: „Auch für unsere 2. Mannschaft, die neu gegründete U19 sowie die U17- und U16-Teams wird die kommende Saison spannend. Bei allen vier Nachwuchsmannschaften steht die Weiterentwicklung unserer Spielerinnen an erster Stelle. In den letzten zwei Jahren haben wir viele Abgänge verkraften müssen, darunter allein zwölf Spielerinnen zum BVB, weitere zu Schalke 04, SGS Essen und Arminia Bielefeld. Hinzu kommt künftig der VfL Bochum als weiterer Konkurrent in unserem Einzugsgebiet. Während es vor drei Jahren noch drei Vereine waren, sind es nun sechs, die in derselben Region aktiv sind. Allein in dieser Saison haben uns 19 Spielerinnen in Richtung dieser Vereine verlassen. Der Hauptgrund hierfür ist finanzieller, nicht sportlicher Natur. Das ist in Ordnung, denn finanziell können wir mit keinem dieser Vereine konkurrieren. Auch das europäische Ausland wird zukünftig häufiger bei uns anklopfen.“ … zur Ausgangslage der 2. Mannschaft des FSV in der Regionalliga West: „Die schwierigste Ausgangslage hat in der kommenden Saison unsere 2. Mannschaft. Die vielen Abgänge lassen sich nicht vollständig kompensieren, und die Kaderqualität entspricht einem Platz 4-6 in der Westfalenliga. Dennoch werden wir versuchen, die Minimalchance auf den Klassenerhalt zu nutzen. Dies kann nur durch eine gute Weiterentwicklung in enger Zusammenarbeit mit den Teams FSV 1 und U19 gelingen.“ Der FSV Gütersloh wünscht „M.O.“ Stricker viel Erfolg in seiner neuen Rolle als Sportdirektor und als Cheftrainer der 2. Mannschaft.

Noah Henneböhle wird neuer Cheftrainer des Regionalliga-Teams

Noah Henneböhle wird Cheftrainer der 2. Mannschaft. (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Der FSV Gütersloh freut sich sehr, Noah Henneböhle als neuen Cheftrainer unserer zweiten Mannschaft vorstellen zu dürfen. Henneböhle, bisher Cheftrainer unserer U-16 Mannschaft, folgt auf Mark Oliver Stricker, der vereinsintern in eine andere Funktion wechseln wird. Der 24-jährige Henneböhle erhält somit das Vertrauen des Vereins bei der Weiterentwicklung unseres Perspektivteams, welches zukünftig noch eine größere Bedeutung bei der Förderung unserer Nachwuchstalente erhalten wird. Die „Zweite“, die auch in der kommenden Saison 2023/24 in der Regionalliga West spielen wird, soll junge Talente an das Leistungsniveau im Frauenfußball heranführen und somit den Übergang in unsere erste Mannschaft weiter erleichtern. Als ehemaliger Juniorinnencoach des FSV kennt Henneböhle bereits viele der Nachwuchsspielerinnen und kann sie entsprechend gezielt bei ihrer Weiterentwicklung unterstützen. Seine B+ Lizenz hat der aus Büren stammende Sport- und Mathematiklehrer in einem DFB-Lehrgang erworben, bei dem er gemeinsam mit den früheren Nationalspielern Lars und Sven Bender sowie zahlreiche Ex-Profis wie Sidney Sam, Philipp Bargfrede, Markus Brzenska und Bernd Nehrig die Lehrgangsmodule absolvierte. Der FSV Gütersloh wünscht Noah Henneböhle alles Gute für die neue Herausforderung im Verein. Zudem bedanken wir uns bei Mark Oliver „M.O.“ Stricker für seine hervorragende Arbeit in seiner Amtszeit als Cheftrainer des Perspektivteams. Stricker führte die Mannschaft unter anderem zum Meistertitel in der Westfalenliga und zum Aufstieg in die Regionalliga West.

Ziel Klassenerhalt: FSV II startet gegen Arminia Bielefeld in die Regionalliga

Mark Oliver Stricker, Cheftrainer unserer 2. Mannschaft (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Das Perspektivteam des FSV war in der abgelaufenen Saison 2021/22 meisterhaft. Mit 21 Siegen, sechs Unentschieden und nur einer Niederlage holte sich unsere „Zweite“ in der vergangenen Spielzeit den Titel in der Westfalenliga. Zum zweiten Mal nach 2011/12 spielt also wieder ein Team des FSV Gütersloh in der Regionalliga. Anders als damals soll am Ende aber dieses Mal nicht der direkte Wiederabstieg stehen. „Dazu sind die Trainer viel zu ambitioniert“, sagt Teammanager Matthias Kaiser. Er hat zusammen mit Coach Mark Oliver Stricker einen Kader von 33 Spielerinnen zusammengestellt, der für alle personellen Eventualitäten gerüstet ist. „Wir haben die Qualität, um zwischen Platz fünf und neun zu landen“, ist Kaiser überzeugt. Er warnt aber auch: „Die Mädels müssen mitziehen. Ziehen sie nicht mit, kann es auch bedrohlich werden.“ Immerhin steigen drei von 14 Teams ab. „Nach den ersten drei Spieltagen wissen wir, wo wir stehen“, blickt der Teamchef mit Spannung auf die Auftaktspiele, in denen der FSV nacheinander auf die Titelfavoriten Arminia Bielefeld, VfL Bochum und Borussia Bocholt trifft. „Wir sind nicht mehr der Favorit wie in der Westfalenliga, sondern der Underdog“, umschreibt Kaiser die neue Rolle der Mannschaft. Entsprechend wird der FSV taktisch etwas anders agieren, im 3-5-2 oder in einem flachen 4-4-2. Eine zentrale Figur nimmt dabei Lena Lückel (27) ein. Die frühere Bundesligaspielerin hat sich von ihrer Co-Trainertätigkeit bei der „Ersten“ verabschiedet und steht nun verstärkt der „Zweiten“ zur Verfügung. „Etwas Besseres kann uns gar nicht passieren“, schwärmt Matthias Kaiser. Während der Abgang von Top-Torjägerin Lena Meynert nach Bielefeld schmerzt, sticht von den elf Neuzugängen vor allem Natascha Rudat ins Auge. Die 30-Jährige kommt vom Ligakonkurrenten Spvg. Berghofen, hat aber eine Vergangenheit beim FSV Gütersloh und gehörte zum Zweitligakader, der 2012 in die Bundesliga aufstieg. Weitere externe Verstärkungen sind Thandie Reinkensmeier (SV Kutenhausen-Todtenhausen), Vanessa Mahne (Arminia Bielefeld U-17) und Corinna Pradella (SV Hastenbeck). Elina Büttner (1. Mannscha ), Sophie Tobisch, Chiara Löffler, Marleen Lintel, Katharina Rädeker, Leni Wellpott (alle U-17) sowie Celina Seggelmann (U-16) kommen aus den eigenen Reihen. Zum Aufgebot gehören weiterhin Janina Sauer, Olivia Zitzer, Janne Blom, Chiara Tappe, Anabel Herick, Chiara Löffler, Marie Schröder, Lena Donat, Carolin Rother, Anna-Lena Meier, Julia Gärtner, Ida Ludwigt, Svenja Hörenbaum, Greta Rapior, Lynn Thäter, Leandra Kammermann, Tina Rother, Laura Dahlkemper, Ishtar Bakir, Laura Ostenfelder und Jody Heitmeier. Das Perspektivteam startet ebenfalls am morgigen Samstag, 27. August mit dem Derbykracher-Heimspiel gegen den DSC Arminia Bielefeld. Der Anstoss der Partie wird um 17:30 Uhr in der Tönnies Arena erfolgen.

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