Schwerer könnte der Brocken nicht sein, den unser Perspektivteam im ersten Regionalligaspiel des neuen Jahres aus dem Weg räumen muss. Mit dem VfL Bochum gastiert am Sonntag um 15 Uhr, gleich nach dem Heimspiel des Zweitligateams gegen Weinberg, der Spitzenreiter in der Tönnies-Arena. „Das ist ein Spiel, in dem wir nichts zu verlieren haben“, blickt Noah Henneböhle dem Duell David gegen Goliath dennoch mit freudiger Erwartung entgegen. „Wir müssen kompakt auftreten, aber wir wollen mutig sein und werden uns auf keinen Fall hinten reinstellen“, kündigte der FSV-Trainer an. Dass eine reine Mauertaktik nichts einbringt, erlebte unsere „Zweite“ im Hinspiel, das mit 0:5 verloren ging. Hinter dem FSV Gütersloh II liegt eine Wintervorbereitung, in der sich die Veränderungen im Kader erst klären mussten. „Wir haben viel mit wechselndem Personal trainiert und gespielt.“ Henneböhle stellte in den zahlreichen Testspielen aber auch eine spezielle Konstanz fest: „Wir haben fast immer eine wirklich gute Halbzeit gespielt und eine nicht so gute.“ Zuversichtlich für den Kampf um den Klassenerhalt stimmt, dass der FSV, der in 13 Ligaspielen nur 14 Tore schoss, in den Testspielen viele Treffer erzielte – und das, obwohl mit Carolin Rother die bislang beste Schützin wegen Leistenproblemen seit langem ausfällt. Zuletzt gab es Siege über die niedersächsischen Oberligisten BW Hollage (3:2) und SV Hastenbeck (4:3), bei denen Noah Henneböhle natürlich auch kritisch anmerkte: „Defensiv müssen wir stabiler sein.“