FSV Gütersloh 2009

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FSV Gütersloh 2009

Jetzt zum Probetraining anmelden: FSV Gütersloh sucht Verstärkung für seine U19

FSV Gütersloh sucht talentierte Fußballerinnen für Frauen- und Jugendteams. (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Der FSV Gütersloh investiert auch in Zukunft verstärkt in die Förderung junger Fußballtalente und richtet den Fokus erneut auf seine ambitionierte U19-Juniorinnen-Mannschaft. Bereits im April hatte der Verein einen allgemeinen Aufruf gestartet – nun ruft der FSV gezielt talentierte Spielerinnen zur Bewerbung für ein Probetraining bei der U19 auf. Die U19 des FSV Gütersloh spielt in der WDFV U19-Juniorinnen-Liga, in der sie sich regelmäßig mit namhaften Gegnern wie dem 1. FC Köln, Bayer Leverkusen, Borussia Mönchengladbach und weiteren Topteams misst. Die laufende Saison konnte der FSV mit Platz 3 beim WDFV U 19-Juniorinnen FinalFour abschließen. Das U19-Team bietet jungen, leistungsorientierten Spielerinnen ein professionelles Umfeld, in dem sie sich sportlich wie persönlich auf dem höchsten Niveau weiterentwickeln können. Gesucht werden motivierte und talentierte Spielerinnen, die den nächsten Schritt in ihrer Fußballkarriere gehen wollen. Du bist ehrgeizig, spielst auf hohem Niveau Fußball und möchtest dich mit den besten Teams in NRW messen? Dann ist jetzt der richtige Moment, dich beim FSV zu bewerben! So funktioniert die Bewerbung zum Probetraining: Interessierte Spielerinnen senden ihre Bewerbung bitte per E-Mail an: bewerbung@fsvguetersloh.de Bitte fügt eurer Bewerbung eine kurze fußballerische Vita bei, aus der hervorgeht: • aktueller Verein • bisherige Stationen im Jugendfußball • bevorzugte Spielposition • besondere sportliche Erfolge oder Erfahrungen Wir freuen uns auf deine Bewerbung!

FSV Gütersloh gewinnt den B-Juniorinnen-Westfalenpokal 2025

B-Juniorinnen-Westfalenpokalsiegerinnen 2025: Die U17 des FSV Gütersloh. (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Die U17-Mannschaft des FSV Gütersloh hat am heutigen Sonntag, dem 1. Juni 2025, ein beeindruckendes Ausrufezeichen zum Abschluss der Saison gesetzt: Mit einem verdienten 1:0-Erfolg über den DSC Arminia Bielefeld sicherten sich die Juniorinnen den Titel im B-Juniorinnen-Westfalenpokal. Im traditionsreichen Dortmunder Stadion Rote Erde, im Schatten des Signal Iduna Parks, entwickelte sich von Beginn an ein spannendes Ostwestfalen-Derby. Das Team von Cheftrainer Lukas Jäschke sowie seinen beiden Co-Trainern Daniel Schiewe und Elina Büttner ließ dabei keine Zweifel an den eigenen Ambitionen aufkommen: Der FSV übernahm früh die Kontrolle und erspielte sich zahlreiche gute Möglichkeiten. Der verdiente Lohn folgte in der 39. Spielminute: Anna Stockmann traf mit einem präzisen Abschluss zur 1:0-Führung und brachte den Titelverteidiger noch vor dem Halbzeitpfiff auf Titelkurs. Im zweiten Durchgang verteidigten die FSV-Juniorinnen die Führung mit großer Disziplin und Teamgeist. Trotz einiger Offensivbemühungen von Arminia Bielefeld ließ der FSV nichts mehr anbrennen und brachte den knappen, aber hochverdienten Sieg souverän über die Zeit. Mit dem heutigen Erfolg krönt der FSV Gütersloh nicht nur eine starke Saison mit der Titelverteidigung, sondern setzt auch ein Ausrufezeichen hinter seine kontinuierlich erfolgreiche Nachwuchsarbeit. Der gesamte Verein gratuliert seinen B-Juniorinnen und dem Trainerteam zu diesem hochverdienten Pokaltriumph.

FSV Gütersloh stellt sportliche Leitung und Trainerteams für die Saison 2025/2026 vor

Von links nach rechts: Michael Horstkötter, Ralph Philipper, Marwin Hoyer, Mark Oliver Stricker und Matthias Kaiser. (Foto: FSV Gütersloh 2009)

Nach dem sportlich bitteren Abstieg der ersten Mannschaft aus der 2. Frauen-Bundesliga in die Regionalliga West sowie dem damit verbundenen Zwangsabstieg der zweiten Mannschaft in die Westfalenliga, stellt sich der FSV Gütersloh zur neuen Saison 2025/2026 personell wie strukturell neu auf. Der Verein bleibt dabei seiner langjährigen Philosophie treu, talentierte Fußballerinnen nachhaltig zu fördern und auszubilden. Mit über 60 Nationalspielerinnen seit Vereinsgründung im Jahr 2009 zählt der FSV weiterhin zu den bundesweit anerkannten Talentschmieden im deutschen Frauen- und Mädchenfußball. An der Seitenlinie der ersten Mannschaft wird künftig Mark Oliver Stricker stehen. Der Inhaber der UEFA Pro Lizenz war bislang als Cheftrainer der zweiten Mannschaft sowie in Personalunion als Sportdirektor tätig. Stricker tritt die Nachfolge von Markus Graskamp an, der das Team interimsweise bis zum Saisonende betreute und nun wieder seine Rolle als Sportlicher Leiter des Vereins aufnimmt. Unterstützt wird Stricker künftig von Matthias Kaiser, Katrin Lückel und Lena Lückel, die gemeinsam das neue Trainerteam der ersten Mannschaft bilden. Auch die zweite Mannschaft des FSV Gütersloh erhält ein neues Gesicht an der Seitenlinie: Marwin Hoyer übernimmt zur neuen Saison die Cheftrainerposition. Hoyer kommt vom SVKT 07 Minden, wo er zuletzt als Cheftrainer der zweiten Frauenmannschaft tätig war. Als Cheftrainer der zweiten Mannschaft wird er, ebenso wie Stricker, stetig im regelmäßigen Austausch mit den Trainerteams der FSV-Juniorinnenmannschaften stehen. Diese enge Verzahnung zwischen Jugend- und Frauenbereich ist ein zentrales Element der zukünftigen strategischen Ausrichtung des Vereins und soll eine noch intensivere Förderung talentierter Nachwuchsspielerinnen gewährleisten. Ein weiterer wichtiger Baustein in der Neuausrichtung ist die Besetzung der Position des Jugendleiters mit Ralph Philipper. Der erfahrene Funktionär war viele Jahre in gleicher Rolle bei Blau-Weiß 98 Gütersloh tätig und bringt seine umfangreiche Expertise nun beim FSV ein. Seine Aufgabe wird es sein, die strukturelle Weiterentwicklung des Jugendbereichs voranzutreiben und Talente nachhaltig an den Frauenbereich heranzuführen. Für die administrativen Aufgaben im sportlichen Bereich sowie im Spielbetrieb bleiben weiterhin Michael Horstkötter, Markus Graskamp, Mark Oliver Stricker und Chris Punnakkattu Daniel verantwortlich. Trotz sportlicher Rückschläge blickt der FSV Gütersloh mit Optimismus und Entschlossenheit in die Zukunft. Der Verein setzt weiterhin auf Kontinuität, Kompetenz und konsequente Nachwuchsförderung – die Grundlage für sportlichen Erfolg und die Entwicklung der nächsten Generation von Spitzenfußballerinnen.

FSV Gütersloh sichert sich Platz 3 beim WDFV U 19-Juniorinnen FinalFour in Hennef

Die U19-Mannschaft des FSV Gütersloh beim WDFV U 19-Juniorinnen FinalFour. (Foto: FSV Gütersloh 2009)

Die U19-Juniorinnen des FSV Gütersloh haben am Wochenende (24./25. Mai 2025) erfolgreich am WDFV U19-Juniorinnen FinalFour teilgenommen. Das Turnier, das auf dem Gelände der Sportschule Hennef ausgetragen wurde, versammelte die vier besten Teams der WDFV U19-Juniorinnen-Liga: den FSV Gütersloh, den 1. FC Köln, Borussia Mönchengladbach und die SGS Essen. Am Ende sicherte sich das Team aus Gütersloh den dritten Platz. Knappes Halbfinal-Aus gegen SGS Essen Im Halbfinale traf der FSV am Samstag auf die SGS Essen. Der FSV erwischte einen guten Start und ging bereits in der 8. Minute durch einen sicher verwandelten Foulelfmeter von Hannah Leßner mit 1:0 in Führung. Die Freude währte jedoch nur kurz, denn bereits zwei Minuten später glich Sophie Gallert für die SGS aus. In der 28. Minute brachte Mariella Münster die Essenerinnen mit einem präzisen Abschluss in Führung – ein Spielstand, der bis zum Abpfiff Bestand hatte. Trotz großer Einsatzbereitschaft und kämpferischer Moral konnte der FSV den Rückstand nicht mehr aufholen. Dramatischer Sieg im Spiel um Platz 3 gegen Köln Am Sonntag ging es für den FSV im Spiel um Platz 3 gegen den 1. FC Köln. Die Partie gestaltete sich von Beginn an ausgeglichen. In der 21. Minute ging Köln durch Maya Erdenberger mit 1:0 in Führung. Doch der FSV zeigte erneut Moral und kam in der zweiten Halbzeit durch Hannah Leßner (50. Minute) zum verdienten Ausgleich. Da es nach regulärer Spielzeit beim 1:1 blieb, musste das Elfmeterschießen die Entscheidung bringen. Dort behielten Anna Stockmann, Finja Kappmeier, Hannah Leßner und Merle Rohden die Nerven und verwandelten ihre Elfmeter sicher. Damit sicherten sich die Gütersloherinnen mit einem 5:4-Erfolg nach Elfmeterschießen einen starken dritten Platz im FinalFour. Turniersieger kommt aus Essen Im Finale setzte sich schließlich die SGS Essen gegen Borussia Mönchengladbach ebenfalls im Elfmeterschießen mit 5:3 durch und krönte sich damit zum Turniersieger.

„UNVERGESSEN – Ein Abschied mit Gänsehaut“ – Aftermovie zum Berlin-Spiel

UNVERGESSEN – Ein Abschied mit Gänsehaut (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

21 Jahre Zweitliga-Frauenfußball in Gütersloh. Am 18. Mai 2025 endete diese Ära mit einem historischen Spiel beim 1. FC Union Berlin – vor 20.132 Fans im Stadion An der Alten Försterei. Dieses kurze Aftermovie zeigt die bewegenden Momente unseres letzten Spiels in der 2. Frauen-Bundesliga: pure Emotionen, intensive Spielszenen, ein Stadion voller Respekt – und minutenlanger Applaus von den Union-Fans. Das Video feiert am heutigen Freitag, den 23. Mai 2025 um 20:09 Uhr auf YouTube seine Premiere. Unser Dank gilt unserem Videografen Matthias Möllenberg, der dieses besondere Spiel festgehalten hat. „UNVERGESSEN – Ein Abschied mit Gänsehaut“ Bitte akzeptiere YouTube Cookies um dieses Video abzuspielen. Mit deiner Zustimmung erhältst du Contentzugriff auf YouTube, einem externen Dienstleister. YouTube Datenschutzerklärung Wenn du diesem Hinweis zustimmst, wird deine Auswahl gespeichert und die Seite neu geladen. YouTube-Content ansehen

FSV Gütersloh kämpft beim WDFV U 19-Juniorinnen FinalFour um den Titel

U16-Nationalspielerin Greta Hohensee im Einsatz für die U19 des FSV. (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Große Vorfreude bei der U19 des FSV Gütersloh: An diesem Wochenende steht für unsere Nachwuchstalente ein echtes Highlight auf dem Programm. Vom 24. bis 25. Mai 2025 nimmt unsere Mannschaft am WDFV U 19-Juniorinnen FinalFour teil, das auf dem Gelände der Sportschule Hennef ausgetragen wird. Mit dem Einzug in das Finalturnier der besten Teams aus WDFV U 19-Juniorinnen-Liga haben sich unsere Talente für ihre gute Saisonleistung belohnt. Der FSV-Nachwuchs konnte sich mit dem vierten Tabellenplatz für das FinalFour qualifizieren. Neben dem FSV Gütersloh kämpfen der 1. FC Köln, Borussia Mönchengladbach und die SGS Essen um den Titel. Bereits am morgigen Samstag (24.05.) steht das Halbfinale auf dem Programm: Unsere U19 trifft um 14:00 Uhr auf die SGS Essen. Im zweiten Halbfinale duellieren sich anschließend der 1. FC Köln und Borussia Mönchengladbach. Am Sonntag (25.05.) folgen dann die Finalspiele: Das Spiel um Platz 3 beginnt um 10:00 Uhr, das große Finale steigt um 11:30 Uhr. Gespielt wird jeweils über zwei Mal 30 Minuten. Wir drücken unserer U19 fest die Daumen und wünschen viel Erfolg in Hennef!

Für die U16 des FSV Gütersloh ist das 1:1 in Scheidingen zu wenig

Die U16-Mannschaft des FSV Gütersloh. (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Drei Spiele vor dem Ende der Saison in der B-Juniorinnen-Westfalenliga hat die U16 des FSV Gütersloh im Kampf um den angestrebten 6. Tabellenplatz einen nächsten Dämpfer erhalten. Eine Woche nach dem 1:1 gegen den aktuellen Sechsten Herforder SV kam das Team von Steffen Willmann und Andreas Weckheuer auch beim Tabellenvorletzten SuS Scheidingen nicht über ein 1:1-Unentschieden hinaus. Weil gleichzeitig Herford (3:2 über Schalke) und der Tabellensiebte Delbrück (5:3 gegen Bielefeld) gegen höher dotierte Teams gewannen, liegt der FSV nun drei Punkte hinter den Konkurrenten. „Ich glaube, wir müssen Platz sechs abschreiben“, gibt sich Willmann realistisch. Von der Leistung in der ersten Halbzeit war der FSV-Coach sehr enttäuscht. „Wir haben alle Grundtugenden vermissen lassen“, lautete seine Pauschalkritik. Als ausdrückliche Ausnahme nannte er Torhüterin Kim Fahrmeyer, die maßgeblichen Anteil daran hatte, dass es mit einem 0:0 in die Pause ging. Im zweiten Durchgang gab es immerhin eine kleine Leistungssteigerung. Hannah Schwarz verpasste allerdings die unverdient gewesene 1:0-Führung, als sie frei auf die gegnerische Keeperin zulief, den Ball jedoch zwei Meter am Tor vorbei schob. In der 62. Minute geriet der FSV stattdessen sogar mit 0:1 in Rückstand. SuS Scheidingen hatte nach einem der zahlreichen Freistöße, die der nahezu Körperlosigkeit fordernde Schiedsrichter verhängte, aus der Distanz getroffen. Postwendend glichen die Gütersloherinnen jedoch aus. Nach erfolgreichem defensiven Zugriff spielte Hannah Schwarz einen Steckpass, den Alara Bayhan zum 1:1 veredelte. Zwei Minuten vor Schluss bot sich Ella Combrink noch die Riesenchance zum Lucky Punch, doch auch das glückte an diesem gebrauchten Tag nicht. FSV Gütersloh U16: Fahrmeyer – Reger, Rehpöhler, Trömpert, Öcal (60. Rödel) – Stienhans, Latton (27. Hölter), Bayhan – Micic, Schwarz, Combrink.

U17 landet mit 2:0 in Ibbenbüren den 15. Saisonsieg

Die U17 des FSV zu Gast in Ibbenbüren. (Foto: Tina Haag / FSV Gütersloh 2009)

Das Titelrennen in der U17-Regionalliga West könnte kaum spannender sein. Vier Spieltage vor Saisonende liegen die sechs Erstplatzierten nur fünf Punkte auseinander. Rechnerische Chancen auf die Meisterschaft darf sich also auch noch der FSV Gütersloh machen, der mit 46 Punkten hinter Mönchengladbach (46), Bielefeld (47), Leverkusen (50), Essen (50) und Köln (51) aktuell den 6. Tabellenplatz belegt. Das Team von Lukas Jäschke, Daniel Schiewe und Elina Büttner fiel am vergangenen Wochenende trotz eines 2:0-Erfolgs bei Arminia Ibbenbüren um einen Rang zurück, weil Gladbach mit einem 7:0-Kantersieg über Schlusslicht Olympia Köln im Torverhältnis vorbeizog. So richtig mit Ruhm bekleckerten sich die Gütersloherinnen bei ihrem 15. Saisonsieg allerdings nicht. Im ersten Durchgang attestierte Lukas Jäschke seiner Elf immerhin eine gute Leistung auf ungewohnten Naturrasen: „Wir hatten eine gute Passqualität und haben viele richtige Entscheidungen getroffen.“ Manko war indes wie schon so oft die Torausbeute. „Wir hätten zur Pause mit 3:0 oder 4:0 führen müssen“, trauerte der FSV-Coach vor allem den ausgelassenen Top-Chancen von Friederike Ladage und Anna Stockmann hinterher. Die 1:0-Führung resultierte aus einem fein herausgespielten Treffer in der 28. Minute. Juliane Mainke dribbelte offensiv an, Pauline Pfeiffer kam ihr zum Anspiel entgegen, drehte auf und spielte einen schönen Schnittstellenpass auf die von weiter hinten durchgestartete Anna Stockmann. Die lief allein auf die starke Ibbenbürener Keeperin zu und schloss diesmal eiskalt ab. Auch das 2:0 in der 56. Minute konnte „Protokollführerin“ Elina Büttner mit einem Ausrufezeichen versehen: Nach einem zu kurz geratenen Abstoß des Gegners eroberte der FSV im Zentrum den Ball und passte ihn sofort in die Tiefe zu Anna Stockmann. Die schob ihn mit ihrem starken linken Fuß unhaltbar ins Eck. Über den Rest der zweiten Halbzeit deckte Lukas Jäschke aber den Mantel des Schweigens: „Leider haben wir das Fußballspielen komplett eingestellt.“ Weiter geht es für unseren Talentschuppen bereits am Freitag, 23. Mai. Um 19.30 Uhr gastiert mit dem SSV Rhade der nur drei Punkte schlechter dotierte Tabellensiebte SSV Rhade in der Tönnies-Arena. FSV Gütersloh U17: Wisznewski – Haag, Rohden, Mainka (64. Lohnherr) – Peters, Stockmann, Schindler, Braune (48. Winter), Leßner – Pfeiffer, Ladage (57. Dragaj).

„Zweite“ steigt nach 0:7 in Köln trotz Klassenerhalt ab

FSV II Kapitänin Tina Rother (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Erst war der Klassenerhalt sicher, dann der Zwangsabstieg aus der Regionalliga: Eine imponierend begonnene Saison fand für den FSV Gütersloh II am Sonntag ein bitteres Ende. Im letzten Saisonspiel kassierte das Team von Trainer Mark Oliver Stricker eine 0:7-Niederlage bei der U20 des 1. FC Köln. Mit 31 Punkten hätte die „Zweite“ als Tabellenneunter eigentlich die Klasse gehalten, doch weil die „Erste“ aus der 2. Liga abgestiegen ist, muss sie zwangsläufig ihren Platz räumen. Dass sich die spezielle Situation auf die Resultate auswirkte – aus den letzten zehn sieglosen Spielen holten die Gütersloherinnen nur drei Punkte – ist verständlich, zumal im Saisonverlauf immer mehr Leistungsträgerinnen an das vom Verletzungspech gebeutelte Zweitligateam abgegeben wurden. „Mo“ Stricker, der seine Spielerinnen vor Saisonbeginn mit einer besonderen Ansage zu motivieren versucht hatte („Die Chance auf den Klassenerhalt beträgt ein Prozent“), ist stolz auf seine Mädels und zufrieden mit dem Abschneiden: „Wir haben deutlich mehr erreicht als erwartet.“ Beim Finale in Köln gelang es dem FSV in der ersten Halbzeit überhaupt nicht, mit den schnellen Gastgeberinnen mitzuspielen. „Zum Lernen konnte man richtig was mitnehmen“, sagte Stricker angesichts des 0:4-Pausenrückstands. Im zweiten Durchgang stellte er auf eine tiefe Staffelung im 5-4-1 um, was immerhin die Zahl der weiteren Gegentore auf drei begrenzte. Und die in keiner Phase aufgebenden Gütersloherinnen kamen sogar selbst zu drei Torchancen. Leider war es Lena Meynert, Lea Bartling und Anna-Lena Meier nicht vergönnt, einen Ehrentreffer zu erzielen. FSV Gütersloh II: Seggelmann – T. Rother, Schmücker, Bendix – Koepke (62. Babic), Schön, Meynert, Büttner (68. Topal) – Bartling, Marczak, Meier.

FSV Gütersloh steht nach 0:6-Niederlage vor 20.132 Zuschauern Spalier für den Meister Union Berlin

Zweitligaabschied vor Rekordkulisse: FSV zu Gast im Stadion an der Alten Försterei. (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Das hat es noch nie gegeben: „Gütersloh, Gütersloh“-Sprechchöre hallten am Sonntag durch das Stadion An der Alten Försterei. Die Rekordkulisse von 20.132 Zuschauern honorierte den sportlich fairen und zugleich bitteren Auftritt des schon vorher zum Abstieg aus der 2. Frauen-Bundesliga verurteilten FSV Gütersloh bei der Meisterkür des 1. FC Union Berlin. Die Köpenickerinnen hatten den Gästen aus Ostwestfalen in den 90 Minuten zuvor keine Chance gelassen, sich mit einem Achtungserfolg aus dem Unterhaus zu verabschieden und mit einem 6:0-Triumph eindrucksvoll ihre Extraklasse unter Beweis gestellt. Anschließend standen das Team und die Delegation des FSV Gütersloh auf dem Rasen Spalier, als die Berlinerinnen zur offiziellen Ehrung durch den DFB auf die schnell aufgestellte Bühne schritten. Elfie Wutke, Mitglied im DFB-Ausschuss für Frauen- und Mädchenfußball, sowie Ex-Nationalspielerin Saskia Bartusiak, Assistenztrainerin der Frauen-Nationalmannschaft, überreichten Medaillen und Meisterschale, bevor die Feierlichkeiten mit Konfettiregen, Bierduschen, Ehrenrunden und Gesängen ihren Lauf nahmen. Hier waren die enttäuschten Gütersloherinnen dann nur noch Statisten, doch Cheftrainer Markus Graskamp war wie alle beeindruckt von der Stimmung und der Atmosphäre in der Alten Försterei. „Respekt liebe Union-Fans und Glückwunsch zum Aufstieg. Trotz Niederlage ein einmaliges Erlebnis für uns. Einmal Union immer Union“, postete Graskamp auf Facebook. Ernsthaft Paroli bieten konnte der 21 Jahre nach dem Aufstieg als Tabellenletzter aus der 2. Liga abgestiegene FSV Gütersloh den als Aufsteiger in die Bundesliga durchmarschierten Berlinerinnen nicht. Ganze 18 Minuten hielt der Defensivriegel, den Markus Graskamp mit einer 5-4-1-Formation aufgebaut hatte. Immerhin verbuchte unser Team in der Anfangsphase mit einem 15-Meter-Schuss von Innenverteidigerin Lilly Stojan, den Union-Keeperin Cara Bösl zur Ecke abwehrte, den einzigen torgefährlichen Abschluss. Mit drei Toren innerhalb von fünf Minuten brachen die „Eisernen Ladies“ dann aber früh den Bann. Erst verwertete Antonia Halverkamps eine Hereingabe von außen zum 1:0 (18.). Dann verwandelte Lisa Heiseler einen äußerst fragwürdigen Handelfmeter zum 2:0 (20.); Chiara Tappe war im Strafraum sitzend von Korina Janez am Stützarm angeschossen worden, was Schiedsrichterin Monique Panetta als strafwürdig ansah. Und schließlich sorgte Dina Orschmann mit dem 3:0 (22.) für die nächste kalte Dusche. „Da habe ich kurzzeitig befürchtet, dass wir uns bis zur Pause noch mehr Gegentreffer fangen könnten“, gestand Graskamp. Der FSV-Coach beobachtete aber, wie sich sein Team wieder stabilisierte und ohne deprimierenden Zwischenstand in die Kabine kam. Leider änderte sich im zweiten Durchgang nichts an der Verteilung von Ballbesitz und Tormöglichkeiten. „Union war uns in allen Belangen überlegen“, stellte der Gütersloher Trainer anerkennend fest. Zwar musste der FSV keinen Chancenhagel über sich ergehen lassen. Aber angesichts von zahlreichen Ecken der für ihre gefährlichen Standards bekannten Berlinerinnen, angesichts von zwei Abseitstoren und einigen erfolglosen Abschlüssen konnte der FSV Gütersloh am Ende froh sein, „nur“ mit 0:6 verloren zu haben. Union-Kapitänin Lisa Heiseler stellte in der 48. und 68. Minute auf 5:0 und sicherte sich mit 22 Saisontreffern die Torjägerkrone der 2. Liga vor der Nürnberger Vizemeisterin Medina Desic (20). In der Schlussminute traf Sarah Abu Sabbah zum 6:0-Endstand. Angesichts des Geschehens im Stadion An der Alten Försterei erinnerte sich Markus Graskamp an den Mai 2012. Damals machte der FSV Gütersloh mit ihm als Trainer im Heidewaldstadion durch einen 15:0-Sieg über den Absteiger Mellendorfer SV den Aufstieg in die Bundesliga perfekt – und das vor der seinerzeitigen Rekordkulisse von 1.502 Zuschauern. Nun, 13 Jahre später, erlebte er das gleiche in Berlin aus der entgegensetzten Perspektive und in einer unvergleichbar größeren Dimension. Die Erkenntnis: Der Frauenfußball hat sich enorm entwickelt und er wird sich weiter entwickeln. Leider in der nächsten Saison ohne den FSV Gütersloh in der 2. Liga. FSV Gütersloh: Krumme – Schmidt (79. Schmidt), Tappe, Tellenbröker, Stojan, Kappmeier (46. Pagel) – Krohne (46. Bultmann), Leubner, Hokamp, Preuß (65. Gärtner) – Weber (79. Aradini). Im Aufgebot: Wisniewski, Kilic, Rolle, (Tw), Blome (Tw)

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