FSV Gütersloh 2009

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FSV Gütersloh 2009

FSV Gütersloh erkämpft „Dreier“ in Mönchengladbach

Jubel FSV-Team nach dem 2:1-Auswärtssieg bei Borussia Mönchengladbach. (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Nach zwei Niederlagen gegen Spitzenteams der 2. Frauen-Bundesliga und dem Ausscheiden aus dem Kreis der Aufstiegskandidaten hat der FSV Gütersloh gezeigt, dass er die Saison keineswegs abschenken will. Am Sonntag holte sich das Team von Britta Hainke und Sammy Messalkhi beim VfL Borussia Mönchengladbach mit einem verdienten 2:1-Sieg einen umjubelten Dreier. Besonders beeindruckt war unsere Cheftrainerin, dass ihre Spielerinnen in einer durchaus harten Partie die Zweikämpfe annahmen und mit einer deutlich größeren Entschlossenheit bestritten als zuletzt beim Heim-1:4 gegen Andernach. Mit 32 Punkten festigte der FSV als Siebter seinen Platz in der oberen Tabellenhälfte. Gleichzeitig schob das Team auch die allerletzten Sorgen beiseite, was ein Abrutschen in die Nähe der gefährdeten Zone angeht. Vor 211 Zuschauern im Grenzlandstadion schickten unsere Trainer eine Anfangself aufs Feld, mit der die Gastgeberinnen nicht unbedingt rechnen konnten. Neben der angeschlagenen Melanie Schuster (Fußprobleme) nahmen mit Merle Hokamp, Marie Schröder und Finja Kappmeier drei weitere Stammspielerinnen auf der Bank Platz, wo überraschend auch Linda Preuß saß. Dafür honorierten sie die Trainings- und Einwechselleistungen von Lilly Stojan mit der Nominierung als Rechtsverteidigerin, und sie gaben Demi Pagel eine von ihr in den Übungseinheiten verdiente Chance als Angreiferin. „Wir schauen nun weniger von Spiel zu Spiel, als vielmehr von Trainingseinheit zu Trainingseinheit“, so die Strategie von Britta Hainke für die noch ausstehenden sechs Partien. Hedda Wahle fiel für das Gladbach-Spiel wegen einer Erkältung aus, so dass Nele Schmidt und Ronja Leubner die Innenverteidigung bildeten. Anstelle von Leah Blome saß U17-Nationalspielerin Janne Krumme als Ersatztorhüterin auf der Reservebank. Schon in der 16. Minute ging der FSV nach einem herrlichen Steckpass von Lea Bultmann durch Ronja Leubner mit 1:0 in Führung. „Ich war noch am Aufschreiben dieses schön herausgespielten Tores, als Gladbach postwendend den Ausgleich erzielte“, berichtete Britta Hainke. Emily Tichelkamp traf aus 14 Metern zum 1:1, nachdem die Gütersloher Defensive ein steiles Zuspiel nicht verhindert hatte. Noch vor der Pause aber jubelte wieder der FSV. Paula Reimann trat in der 38. Minute eine Ecke von der linken Seite mit viel Effet auf den kurzen Pfosten. Dort tauchte Shpresa Aradini mit zwei irritierten Gegnerinnen im Rücken ab, und beförderte den Ball mit einer entscheidenden Berührung zum 1:2 ins Tor. Zur zweiten Halbzeit unternahmen die FSV-Coaches den Versuch, mit Marie Schröder und Finja Kappmeier mehr Tempo einzuwechseln. „Das ging nicht wie geplant auf“, gestand Britta Hainke. Weil häufig der vorletzte oder letzte Pass nicht ankam, entstanden kaum torgefährliche Situationen. Und als Lea Bultmann einmal Marie Schröder mit einem Zuspiel erreichte (59.), rutschte ihr der Ball beim Abschluss über den Schlappen. Für die Gastgeberinnen verpasste die starke und immer wieder in der Spitze angespielte Tichelkamp bei zwei Großchancen (51., 58.) den Ausgleich. Gegen die zunehmend nach vorn drängenden Borussinnen konnte sich die Gütersloherinnen nur noch selten befreien. Sie zeigten sich aber in der Defensive robust, wobei sich Nele Schmidt („Sie hat viel abgeräumt“) ein Sonderlob von Britta Hainke verdiente. Am Ende wurde der Kampfgeist mit dem vierten Auswärtssieg der laufenden Saison belohnt. Rein tabellarisch geht es für den FSV Gütersloh nun um die „Goldene Ananas“, wie manche Außenstehende den Kampf um die Mittelfeldplatzierungen bezeichnen. Britta Hainke sieht das anders. Ihr geht es zum einen darum, durch ehrgeizige Auftritte für einen fairen Konkurrenzkampf in der Liga zu sorgen. Zum anderen hat sich das Team um die scheidende Cheftrainerin („Wir werden versuchen, die maximale Punktzahl zu holen“) einen internen „Belohnungskatalog“ ausgedacht, der für zusätzliche Motivation sorgen soll. Das nächste Spiel bestreitet der FSV am Sonntag, 21. April, um 11 Uhr in der Tönnies-Arena gegen den FC Ingolstadt. FSV Gütersloh: Rolle – Stojan (46. Kappmeier), Schmidt, Leubner (74. Baumgärtel), Deppe – Tellenbröker, Reimann – Bultmann (61. Hokamp) – Pagel (46. Schröder), Baum (85. Strothmann), Aradini. Im Aufgebot: Schuster, Preuß, Krumme (Tw). Tore: 0:1 Leubner (16., 1:1 Tichelkamp (17.), 1:2 Aradini (38.)

Entwarnung bei FSV-Mittelfeldspielerin Demi Pagel

FSV-Mittelfeldakteuerin Demi Pagel im Zweitligaduell gegen den 1. FFC Turbine Potsdam. (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Der FSV Gütersloh freut sich, bekannt zu geben, dass die anfänglichen Befürchtungen hinsichtlich der Knieverletzung von Mittelfeldspielerin Demi Pagel sich nicht bestätigt haben. Pagel hatte sich am vergangenen Sonntag in der Schlussminute des Spiels gegen Borussia Mönchengladbach verletzt und wurde daraufhin mit dem Verdacht auf einen Kreuzbandriss ins Krankenhaus gebracht. Nach den Untersuchungen und einem MRT-Termin erhielten sowohl Demi Pagel als auch der gesamte Verein eine erlösende Nachricht. Die Untersuchungen durch FSV-Mannschaftsarzt Dr. med. Andreas Elsner haben ergeben, dass die Bänder nicht betroffen sind. Pagel wird nun auf ärztlichen Rat hin ihr Knie schonen, um sich vollständig zu erholen. Eventuell notwendige weitere Rehabilitationsmaßnahmen erfolgen in enger Abstimmung mit Dr. med. Elsner. Ein Wiedereinstieg in den Trainingsbetrieb könnte eventuell Anfang November erfolgen, sofern der Genesungsprozess gut verläuft. Der FSV Gütersloh wünscht Demi Pagel an dieser Stelle eine gute Besserung und wir freuen uns, sie in absehbarer Zeit wieder auf dem Platz begrüßen zu dürfen.

Verletzung von Demi Pagel trübt Freude über 4:0-Sieg in einem kuriosen Heimspiel

Die FSV Gütersloh durften gegen Borussia Mönchengladbach gleich viermal jubeln. (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Nach drei Spielen ohne Sieg ist der FSV Gütersloh in die Erfolgsspur zurückgekehrt und hat den 3. Tabellenplatz in der 2. Frauen-Bundesliga verteidigt. Die Freude über den 4:0-Heimsieg über Borussia Mönchengladbach wurde allerdings getrübt von einer möglicherweise schweren Verletzung von Demi Pagel. Die 20-Jährige war in der letzten Aktion des Spiels ohne Gegnereinwirkung im Rasen hängengeblieben und wurde mit Verdacht auf Kreuzbandriss vom Rettungsdienst ins Krankenhaus transportiert. Eine Diagnose steht noch aus. Es war der bittere Schlusspunkt einer kuriosen Partie, die in der ersten Halbzeit für 40 Minuten unterbrochen werden musste. Schiedsrichterin Monique Panetta (26) aus Bad Frankenhausen (Thüringen) hatte sich nach zehn Spielminuten eine Muskelverletzung in der Wade zugezogen und konnte nicht weitermachen. Ein Aufruf von Stadionsprecherin Theresa Supe führte bei der Suche nach einem Not-Assistenten nicht zum Erfolg, so dass sich nach diversen Telefonaten mithilfe des Kreisschiedsrichterausschusses der Gütersloher Oliver Duismann auf den Weg in die Tönnies-Arena machte. Der 37-Jährige, ansonsten für den SV Spexard in der Bezirksliga aktiv, feierte nach kurzer Einweisung seine Headset-Premiere und übernahm den Job von Assistentin Liesa Malina. Die 26-Jährige aus dem sächsischem Riesa pfeift üblicherweise in der Frauen-Regionalliga, brachte das Zweitligaspiel aber souverän über die Bühne. Zum Zeitpunkt der Unterbrechung führte der FSV bereits mit 1:0, denn Ronja Leubner hatte in der 9. Minute ihren zweiten Saisontreffer erzielt. Das Zuspiel kam (nach einem durch kollektives Pressing erzwungenen Einwurf) von Lilly Stojan. Die 21-Jährige feierte gemeinsam mit ihrer Sturmpartnerin Cisel Akgül (17) ihr Startelfdebüt in dieser Saison. „Wir wollten Gladbach etwas überraschen“, nannte Cheftrainerin Britta Hainke einen Aspekt der Nominierung, der Marie Schröder zum Opfer fiel, die zunächst auf der Bank Platz nehmen musste. In der Anfangsformation fehlte erstmals auch Innenverteidigerin Merle Hokamp, die für die EM-Qualifikation zum U17-Nationalteam abgestellt ist und sich am Samstag beim 5:0 über die Ukraine in die Torschützenliste eintrug. Der Aufsteigerinnen aus Mönchengladbach musste mit Leonie Köpp und Maresa Arici auf zwei U17-Nationalspielerinnen verzichten. Nachdem beide Teams lange in den Kabinen geblieben waren und sich erneut aufgewärmt hatten, blieben die Gastgeberinnen ihrer offensiven Zielstrebigkeit treu. In der 26. Minute war es erneut ein Einwurf von Lena Strothmann, der das 2:0 einleitete. Nachdem Stojan und Akgül den Ball weitergeleitet hatten, jagte ihn Maren Tellenbröker von der Strafraumgrenze aus fulminant unter die Latte des Gladbacher Tore. Die defensive Mittefeldspielerin erzielte bereits ihr drittes Saisontor und machte sich selbst damit das schönste Geschenk zum 23. Geburtstag. Und als Shpresa Aradini, die Spielerin mit dem höchsten Dutt in der 2. Liga, in der 32. Minute nach einer Ecke von Hedda Wahle per Kopf auf 3:0 erhöhte, war das Gütersloher Offensivfeuerwerk um einen Knalleffekt reicher. Doch mit der kombinationsschnellen Angriffslust gingen Offenheit und Unordnung in der Abwehr einher. Es war der Gladbacher Abschlussschwäche, dem Glück (40., Pfosten) und der Klasse von Keeperin Sarah Rolle zu verdanken, dass es 85 Minuten nach dem Anstoß mit einer Zu-Null-Führung in die Halbzeitpause ging. Aus der kam die Borussia mit enormem Schwung zurück. Die FSV-Hintermannschaft geriet ein ums andere Mal ins Schwimmen, und die Ballverluste im Spiel nach vorne nahmen ein besorgniserregendes Maß an. Zum Glück für das Team von Britta Hainke und Sammy Messalkhi fehlte den „Fohlen“ im Strafraum aber die Reife, um den Anschlusstreffer zu erzielen. Was Effektivität bedeutet, zeigte Marie Schröder. Nur wenige Sekunden nach ihrer Einwechslung stürmte sie auf dem linken Flügel mit dem per Kopf von Demi Pagel verlängerten Ball auf und davon, hängte die Gladbacherin Kristina Bartsch ab, drang ihn den Strafraum ein und schob den Ball eiskalt an Keeperin Luisa Palmen vorbei zum 4:0 ins Tor. Damit war der Deckel auf dem vierten Saisonsieg endgültig drauf. Dass vorne nicht sogar noch die Fünf stand, lag daran, dass die eingewechselte Jacqueline Baumgärtel mit ihrer Top-Chance in der 82. Minute nur den Pfosten traf. Dass hinten die Null stehen blieb, lag daran, dass Sarah Rolle nach einem Lattenkracher von Laura Radke zur Stelle war und die anschließende Kollision mit Sarah Schmitz nach dreiminütiger Behandlungspause wegsteckte (65.) und dass sie in der 87. Minute bei einem Kurzdistanzschuss von Radke wieder stark reagierte. Wenn nicht die letzte Szene in der Nachspielzeit gewesen wäre, hätte Feierstimmung in der Tönnies-Arena geherrscht. So aber drückte Cisel Akgül im Video-Interview mit „FSV-TV“ den Wunsch des gesamten Vereins aus: „Viel Glück, Demi.“ FSV Gütersloh: Rolle – Baum (79. Kappmeier), Schmidt (79. Bultmann), Wahle, Deppe – Tellenbröker – Aradini, Leubner – Stojan (69. Baumgärtel), Strothmann (60. Pagel), Akgül (60. Schröder). Im Aufgebot: Hamdi, Bome (Tw). Borussia Mönchengladbach: Palmen – Drissen, Klensmann (72. Rösener), Brietzke – Tichelkamp, van Rijswijck, Bartsch, Corres (76. Kato) – van der Drift (72. Kesseler), Schmitz. Im Aufgebot: Tostrams, van Leeuwe, Lingsch (Tw). Schiedsrichterin: Monique Panetta (Bad Frankenhausen); ab 11. Minute: Liesa Malina (Riesa). Gelbe Karten: Baum, Schmidt, Bultmann. Zuschauer: 247. Tore: 1:0 (9.) Leubner, 2:0 (26.) Tellenbröker, 3:0 (32.) Aradini, 4:0 (61.) Schröder.

Schiedsrichtergespann um Monique Panetta leitet die Partie des FSV gegen Mönchengladbach

FSV Gütersloh x 2. Frauen-Bundesliga

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat das Schiedsrichtergespann für die Zweitligapartie zwischen dem FSV Gütersloh und Borussia Mönchengladbach bekanntgeben. Monique Panetta aus dem thüringischen Oldisleben wird die Partie leiten. Die 26-jährige Unparteiische leitet seit dieser Saison erstmals Spiele der 2. Frauen-Bundesliga und war bis dato bei drei Spielen im Einsatz. Susann Hänsel und Liesa Malina werden Monique Panetta als Schiedsrichter-Assistentinnen unterstützen.

Borussia Mönchengladbach: Überzeugender Saisonstart der Fohlenelf vom Niederrhein

FSV-Spieltag in der Tönnies Arena (Foto: Marina Brüning / FSV Gütersloh 2009)

Wenn auf ein aktuelles Zweitligateam der Begriff „Fahrstuhlmannschaft“ zutrifft, dann auf Borussia Mönchengladbach. Seit dem erstmaligen Einzug ins Unterhaus im Jahre 2011 wechselten die „Fohlen“ mehrfach die Spielklassen. Sie stiegen zweimal in die Bundesliga auf und jeweils als Tabellenletzter sofort wieder ab (2016 und 2018) und sie rutschten sogar zweimal in die Drittklassigkeit. Seit dieser Saison ist der Traditionsklub vom Niederrhein, der 1995 in den Frauenfußball einstieg, wieder zweitklassig. Ganz souverän hatte sich die Borussia den Meistertitel in der Regionalliga West gesichert und sich dann mit zwei Siegen in den Aufstiegsspielen gegen die SV Elversberg durchgesetzt. Das Heimspiel fand vor 9.000 Zuschauern im Borussia-Park statt, der Klub ehrte die Aufsteigerinnen vor 50.000 Zuschauern anlässlich des Bundesligaspiels der BMG-Männer gegen Leverkusen. Der Aufstiegskader blieb größtenteils zusammen. Mit Imke Kessels (19) und Suus van der Drift (20) verpflichtete der Verein zwei niederländische Stürmerinnen. Vom VfL Wolfsburg II kam Mittelfeldspielerin Paula Klensmann (21). Und mit Laura Radke von Turbine Potsdam holte man eine Angreiferin mit Bundesliga-Erfahrung zurück in den Westen. Die 24-Jährige spielte zuvor in Essen, Leverkusen, Duisburg und Bochum. Radke ist mit vier Treffern auch die bislang erfolgreichste Torschützin von BMG. Als Kapitänin eines jungen Teams, in dem die Japanerin Mizuho Kato (30) als Seniorchefin fungiert, trägt die erst 21-jährige Torhüterin Luisa Palmen die Kapitänsbinde. Ein wichtiger Schritt in Richtung Professionalisierung: Mit Tanja Baumann (31) stellte der Klub eine ehemalige Bundesligaspielerin (BV Cloppenburg) als hauptamtliche Koordinatorin für die Frauen- und Mädchenabteilung ein. Der Start in die aktuelle Spielzeit bescherte dem vom 29-jährigen Jonas Spengler trainierten Aufsteiger ein superschweres Auftaktprogramm. Dass die mit dem Ziel „Klassenerhalt“ angetretenen Gladbacherinnen nach sechs Spielen mit neun Punkten auf dem 6. Tabellenplatz liegen, ist also ein überaus stolzes Zwischenresultat. Sie starteten mit drei Unentschieden beim Hamburger SV (2:2), gegen den FC Ingolstadt (2:2) und beim SV Meppen (0:0). Es folgte mit dem 1:0 über den FC Carl Zeiss Jena der erste Sieg und mit dem 2:3 gegen den SC Sand (nach 2:0-Führung) die erste Niederlage. Sofort aber kehrte die Borussia am vergangenen Wochenende mit einem 2:1-Triumph über den FC Bayern München II durch Treffer von Sarah Schmitz (3.) und Emily Tichelkamp (38.) wieder in die Erfolgsspur zurück.

Ab sofort als 3D-Flipbook abrufbar: Unser FSV-Kabinengeflüster Ausgabe 5

Kabinengeflüster - Saison 2023/24 - Ausgabe 5

Unser Stadionmagazin „Kabinengeflüster“ ist ein MUSS für jeden Besucher unserer Heimspiele. Spannende Hintergrundstorys und Interviews, wichtige Infos zu den Gastmannschaften, Berichte über das Abschneiden unserer diversen Mannschaften und vieles mehr gehören zum Lesestoff des „Kabinengeflüsters“. Wir wünschen euch viel Spaß beim Durchstöbern des neusten „Kabinengeflüsters“. Die gedruckte Ausgabe erhaltet ihr selbstverständlich weiterhin bei unserem Heimspiel am kommenden Sonntag. „Kabinengeflüster“ | Ausgabe 5 – Saison 2023/24

Attraktiver Doppelspieltag für den FSV: Borussia Mönchengladbach und Arminia Bielefeld zu Gast in der Tönnies Arena

FSV-Verteidigerin Nele Schmidt (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Am kommenden Sonntag, den 15. Oktober 2023 erwartet Fußballfans ein spannender und hochattraktiver Doppelspieltag in der Tönnies Arena. Der FSV Gütersloh empfängt zwei traditionsreiche Gegner und lässt dabei die Herzen der Fußballfans höherschlagen. Den Auftakt in den Doppelspieltag wird die zweite Mannschaft des FSV Gütersloh bestreiten. In einer Partie der Regionalliga West trifft das FSV-Perspektivteam auf den DSC Arminia Bielefeld. Das stets gut besuchte und emotionsgeladene Ostwestfalen-Derby wird um 11:00 Uhr angepfiffen. Der FSV Gütersloh belegt aktuell mit zehn Punkten den achten Tabellenplatz in der Regionalliga West, während die Gäste aus Bielefeld einen Rang dahinterstehen. Mit einem Sieg könnte das Team von Cheftrainer Noah Henneböhle wieder einen Anschluss an die oberen Tabellenplätze finden. Der VfL Bochum führt mit 21 Punkten souverän die Tabelle an, währen der VfR SW Warbeyen und der SC Fortuna Köln mit jeweils 13 Punkten auf den Plätzen zwei und drei stehen. Direkt im Anschluss an das Ostwestfalen-Derby wird auch die erste Mannschaft des FSV Gütersloh den Kunstrasenplatz der Tönnies Arena betreten. Am siebten Spieltag der 2. Frauen-Bundesliga empfängt das Team von Britta Hainke und Sammy Messalkhi die Mannschaft von Borussia Mönchengladbach. Die „Fohlenelf“ vom Niederrhein zählt zu den Überraschungsteams der laufenden Saison 2023/24. Als Zweitligaaufsteiger belegt die Borussia den sechsten Tabellenplatz und konnte in den bisherigen Spielen mit guten Leistungen überzeugen. Der FSV Gütersloh möchte gegen die Borussia erneut punkten. Als aktueller Tabellendritter kann der FSV mit Selbstbewusstsein in die Partie gehen, doch die Mannschaft weiß um die kniffelige Aufgabe, die ihnen am Sonntag bevorsteht. Der FSV Gütersloh hofft auch einen regen Zuschauerzuspruch und lädt alle Fußballfans herzlich ein, diesem sportlich interessanten Doppelspieltag beizuwohnen. Tickets für beide Partien sind am Spieltag an der Tageskasse erhältlich. Darüber hinaus können Tickets für das Zweitligaspiel zwischen dem FSV Gütersloh und Borussia Mönchengladbach auch über den Onlineticketshop auf www.fsvguetersloh.de erworben werden.

Mischke und Schröder bescheren dem FSV Gütersloh II einen „Extrapunkt“

Strahlende Gesichter nach dem Unentschieden gegen Borussia Mönchengladbach (Foto: Wolfgang Temme / FSV Gütersloh 2009)

Als Mark Oliver Stricker die Fußballerinnen des FSV Gütersloh II am Sonntag nach dem Abpfiff der Partie gegen Borussia Mönchengladbach in der Tönnies-Arena zum Kreis zusammenrief, stand plötzlich der Trainer selbst im Mittelpunkt. Ida Ludwigt überreichte dem fünf Tage zuvor 51 Jahre alt gewordenen Stricker einen Geburtstagskuchen mit FSV-Logo obendrauf. Das noch größere Geschenk hatten die Spielerinnen ihrem Coach allerdings in den 90 Minuten zuvor gemacht. Mit einem 1:1 gegen den Tabellenzweiten holte der FSV Gütersloh nämlich einen „Extrapunkt“, wie Stricker fand. Der könnte im Kampf um den Klassenerhalt in der Regionalliga äußerst wertvoll sein. Zum einen verringerte sich der Rückstand des Tabellenzwölften auf einen Nichtabstiegsplatz auf zwei Zähler. Zum anderen dürften Leistung und Ergebnis gegen das Spitzenteam aus Gladbach mentalen Rückenwind für die letzten fünf Saisonspiele geben. „Wir können gegen jede Mannschaft mithalten“, lautete die kurze Selbstvertrauen-Predigt des Trainers, der seine Ansprache im Kreis mit den Worten schloss: „Wenn wir immer mit dem heutigen Kader antreten können, dann packen wir das zum Schluss.“ Der Ausgang der Partie war für die Gütersloherinnen besonders emotional, weil sie wie schon am Gründonnerstag beim 2:3 gegen Spitzenreiter Bocholt ganz zum Schluss um den Lohn für ihre herausragende kämpferische Investition gebracht zu werden drohten. Schiedsrichter Saban Caker-Nasso (Bexterhagen) zeigte in der 89. Minute auf den Elfmeterpunkt, nachdem Elina Büttner die Gladbacherin Sarah Schmitz am zweiten Pfosten mit Körperkontakt am Verwerten einer scharfen Hereingabe von der linken Seite gehindert hatte. Doch Torhüterin Isabell Mischke wehrte den von Kyra van Leeuwe gar nicht einmal schlecht geschossenen Strafstoß mit einer glänzenden Parade ab, und Emily Tichelkamp jagte den Nachschuss hoch über das Tor. „Es war Intuition“, strahlte die 21-jährige FSV-Keeperin ob ihrer Glanztat und fand das 1:1 für den FSV ein gutes Resultat, denn: „Die stehen oben und wir unten.“ Auf die Frage nach dem Klassenerhalt antwortete Mischke ohne jede Einschränkung: „Wir schaffen das.“ Der Punktgewinn war aber auch Marie („Curly“) Schröder zu verdanken. Die 23-jährige Angreiferin hatte sich in der 81. Minute für ihre riesige Laufleistung belohnt und den 1:1-Ausgleich erzielt. Dass sie dabei nach einem langen Ball von Olivia Zitzer von dem Kopfballpatzer einer und vom Stellungsfehler einer anderen Gladbacher Abwehrspielerin profitierte und den Ball mit der Fußspitze über Borussia Keeperin Louisa Palmen hinweg ins Netz lupfen konnte, ändert nichts daran, dass der Treffer verdient war. Beim besseren Ausspielen der Kontermöglichkeiten wäre für den FSV sogar mehr drin gewesen, als nur ein Remis. Vor allem die fleißige Anna-Lena Meier muss sich fragen lassen, warum sie bei der Top-Chance in der 68. Minute frei vor Palmen nicht selber abschloss, sondern einen mutlosen Pass auf die schräg mitgelaufene, aber von einer Gegenspielerin markierte Schröder wählte. Einen Hochkaräter ähnlicher Güte hatte die Gladbacherin Sarah Schmitz in der 37. Minute ausgelassen, als sie den Ball über das Gütersloher Tor bugsierte. Ansonsten erwies sich die Mitte der ersten Halbzeit installierte Fünfer-Abwehrkette des FSV um die herausragenden Lena Lückel und Olivia Zitzer als gut organisiertes Bollwerk, das vom beherzt mitverteidigenden Mittelfeld bestmöglich unterstützt wurde. Entscheidend überspielt wurde die Gütersloher Defensive nur in der 76. Minute, als Emily Tichelkamp mit einem feinen Schnittstellenpass Britt van Rijswijck bediente, die zuvor Birgitta Schmücker entwischt war. Die Niederländerin ließ Isabell Mischke aus zwölf Metern keine Chance, und es stand kurzzeitig 0:1. Zu vergolden gilt es den „Extrapunkt“ nun am Sonntag in einem Kellerduell. Unsere Zweite tritt bei Vorwärts Spoho Köln an, das mit zwei Punkten Vorsprung in der Tabelle unmittelbar vor dem FSV platziert ist. Dann hofft Mark Oliver Stricker auch wieder auf Thandie Reinkensmeier setzen zu können, die gegen Mönchengladbach kurz vor der Halbzeitpause mit einer blutenden Wunde am Ohr ausgewechselt werden musste. FSV Gütersloh II: Mischke – T. Rother, Lückel, Zitzer, Büttner – Reinkensmeier (44. Gärtner), Jahn (55. C. Rother), Kammermann, Schmücker – Meier (90.+2 Mahne), Schröder (88. Rädeker). Im Aufgebot: Hörenbaum, Pradella. Borussia Mönchengladbach: Palmen – Corres, Rösener, Giehl, Kato (85. Drissen) – van Rijswijck, van Leeuwe, Bartsch – Tichelkamp, Fohrer (38. L. Schmitz, 85. Guyens), S. Schmitz. Tore: 0:1 (76.) van Rijswijck, 1:1 (81.) Schröder.

Schwere Aufgabe für den FSV II gegen Borussia Mönchengladbach

Gegen Bochholt konnte die 2. Mannschaft des FSV zweimal jubeln. (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Nur wenige Tage nach dem Topspiel gegen Borussia Bocholt erwartet unsere 2. Mannschaft mit Borussia Mönchengladbach ein weiteres Spitzenteam der Regionalliga West in der Tönnies Arena. Gegen clevere Bocholterinnen musste sich das Team von Mark Oliver Stricke knapp mit 2:3 geschlagen geben. Doch die Leistung gegen den nun Tabellenersten macht Mut für die bevorstehende Partie gegen die Fohlenelf vom Niederrhein. Die Borussia steht aktuell auf dem zweiten Platz und geht somit als Favorit in die Partie. Im Kampf um den Klassenerhalt wäre ein Punktgewinn gegen die Gäste aus Gladbach ein „Bonuspunkt“ für unsere Mannschaft. Daher kann die Mannschaft ohne einen allzu großen Druck in die Partie gehen und auf der Leistung aus dem Bocholt-Spiel aufbauen. Die Begegnung zwischen dem FSV Gütersloh II und Borussia Mönchengladbach wird am Sonntag um 15:00 Uhr angestoßen.

Niederlage am Niederrhein: FSV II verliert bei Borussia Mönchengladbach

FSV II Spielerinnen Elina Büttner und Ida Ludwigt. (Foto: Martin Löffler / FSV Gütersloh 2009)

Die 2. Mannschaft des FSV Gütersloh musste am Sonntag, 9. Oktober eine 0:2 Niederlage bei Borussia Mönchengladbach hinnehmen. Die Regionalliga West Partie im Grenzlandstadion gestaltete sich lange Zeit torlos. Doch das Team von Mark Oliver Stricker musste Sekunden vor dem Halbzeitpfiff den ersten Gegentreffer hinnehmen. Jessica Hackenberger traf für die gastgebende Fohlenelf. Die Borussia konnte dann noch in der 73. Spielminute auf 2:0 erhöhen, als Sarah Schmitz einen Foulelfmeter verwandelte. Der FSV steht nun mit sieben Punkten aus sechs Partien auf Platz 10. Unsere Mannschaft empfangt am kommenden Spieltag (16. Oktober) Vorwärts Spoho Köln in der Tönnies Arena.