FSV Gütersloh 2009

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FSV Gütersloh 2009

FSV Gütersloh gewinnt mit 8:1-Triumph im Finale zum zehnten Mal den U17-Westfalenpokal

Westfalenpokalsieger der B-Juniorinnen 2024: Die U17-Mannschaft des FSV Gütersloh. (Foto: Wolfgang Temme / FSV Gütersloh 2009)

Das Jubiläum ist perfekt und der Pott steht wieder in seinem Wohnzimmer: Zum zehnten Mal seit Einführung des Wettbewerbs im Jahr 2010 sicherte sich der FSV Gütersloh den Westfalenpokal der B-Juniorinnen. Der Bundesligist aus der Tönnies-Arena feierte im Finale am Donnerstag einen glanzvollen 8:1-Erfolg beim Ligakonkurrenten DSC Arminia Bielefeld. „Heute hat man einen Klassenunterschied gesehen“, gratulierte Cheftrainer Christian Franz-Pohlmann seinen Mädels zu einer starken Leistung. Mit diesem Torefestival vor 150 Zuschauern endete für unser U17-Team eine Saison, die bereits mit der Vizemeisterschaft in der Bundesliga West/Südwest einen stolzen Erfolg gebracht hatte. „Wir haben uns das verdient“, sagte Kapitänin Madleen Franz, bevor sie wie das ganze Team die Medaillen und zusammen mit Charlotte Weinhold den Pokal aus den Händen von Verbandsvertreter Dieter Krümpelmann entgegen nahm. In den anschließenden Jubel mischte sich auch ein wenig Wehmut, denn die Bundesliga wurde vom DFB abgeschafft und das im Laufe des letzten Jahres stark zusammengewachsene Team zerfällt auch altersbedingt. Auf dem Kunstrasenplatz an der Bielefelder Schillerstraße war der FSV von Beginn an klar tonangebend. Charlotte Weinhold eröffnete den Torreigen bereits in der 7. Minute, als sie einen Freistoß aus gut 30 Metern ins linke obere Ecke zirkelte. Spätestens als Lucy Wisniewski, eine der besonders auffälligen Spielerinnen, in der 24. Minute nach einer zu kurz abgewehrten Franz-Ecke das 2:0 erzielte, war der FSV auf der Siegerstraße. Wer auf Bielefelder Seite gehofft hatte, dass Arminia aufgrund des 1:1 im Bundesliga-Hinspiel die Chance auf eine Pokal-Sensation haben würde, musste erkennen, dass die Kräfteverhältnisse wie schon im Liga-Rückspiel (2:0 für Gütersloh) einseitig waren. Noch vor der Pause (34.) erhöhte Merle Hokamp auf 3:0. Wie die U17-Nationalspielerin den Ball nach einer starken Wisniewski-Flanke in der Luft mit dem rechten Fuß herunterholte und ihn dann cool einschob, war Extraklasse. Die aus dem Gütersloher Frauen-Zweitligakader abgestellte Hokamp war es auch, die nach der Pause (44.) einen feinen Chipball von Emma Bendix zum 4:0 verwandelte. Hannah Leßner erhöhte rasch auf 5:0 (45.), indem sie eine Hereingabe von Joyce Schüttelhofer humorlos einschob. Eine Unachtsamkeit beim FSV bescherte den klar unterlegenen, aber niemals aufsteckenden Gastgeberinnen den bis dahin einzigen Schuss auf das von Linna Hermsmeier gehütete Tor, der durch Nora Schmidt zum 1:5 führte (58.). Postwendend stellte die von einem eigenen kleinen Fanklub angefeuerte Lucy Wisniewski den alten Abstand mit dem 6:1 wieder her. Für reichlich Wirbel sorgte in der Schlussviertelstunde die eingewechselte Merle Theis. Sie setzte mit ihren Treffern zum 7:1 (71.) und 8:1 (76.) zwei schöne Schlusspunkte. Die letzte Aktion der fairen Partie gehörte der zu sehr auf sich allein gestellten Bielefelder Sturmspitze Sophia Pauli, die mit einem Schuss an Linna Hermsmeier scheiterte (78.). Es war der zweite Ball, der überhaupt auf das Tor der FSV-Keeperin kam. DSC Arminia Bielefeld U17: Haverkamp – Vogt, Pollmeier, Barthel, Peters (64. Pieper) – Glose (64. Schildmann) – Weßeler (54. Berisha), Sievert (54. Schmidt), Meliani (64. Lau), Vata – Pauli. FSV Gütersloh U17: Hermsmeier – Weinhold (55. Walters), Wicke, Bendix – Leßner, Franz, Hokamp (64. Wesseler), Wehmeyer (55. Webbeler), Naccarato (55. Herkenhoff) – Wisniewski, Schüttelhöfer (55. Theis). Tore: 0:1 Weinhold (7.), 0:2 Wisniewski (24.), 0:3 Hokamp (34.), 0:4 Hokamp (44.), 0:5 Leßner (45.), 1:5 Schmidt (58.), 1:6 Wisniewski (59.), 1:7 Theis (71.), 1:8 Theis (76.).

Ostwestfalen-Derby am Vatertag: U17-Westfalenpokalfinale zwischen Arminia und FSV

FSV-Nachwuchstalent Nova Wicke im B-Juniorinnen-Bundesligaspiel gegen den DSC Arminia Bielefeld. (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Am morgigen Feiertag dürfen sich Fußballfans auf ein ganz besonderes Highlight freuen. Im Westfalenpokalfinale der B-Juniorinnen kommt es zum Ostwestfalen-Derby zwischen den U17-Mannschaften des FSV Gütersloh und dem gastgebenden DSC Arminia Bielefeld. Der FSV konnte sich im hart umkämpften Halbfinale gegen den FC Iserlohn 46/49 im Elfmeterschießen mit 6:5 durchsetzen, während die Arminia ebenfalls ins Elftmeterschießen gehen musste. Dort bezwang das Team den SSV Rhade mit 5:4. Das letzte direkte Duell zwischen den beiden Finalisten gab es in der jüngst abgeschlossenen Saison 2023/24 der B-Juniorinnen-Bundesliga. Der FSV Gütersloh konnte die Arminia mit 2:0 besiegen und schloss die Saison am Ende auf Platz zwei ab. Nun kommt es am Vatertag zum spannenden Duell um den Westfalenpokal. Das Finale wird um 11:00 Uhr auf dem Kunstrasenplatz am Sportplatz Stadtheide (Schillerstraße) in Bielefeld angepfiffen.

Neue Spielklasse im Westen: WDFV U 19-Juniorinnen-Liga startet zur Saison 2024/2025

Westdeutscher Fußballverband (WDFV)

Der Westdeutsche Fußballverband führt zur Saison 2024/25 die WDFV U 19-Juniorinnen-Liga ein. Neun Vereine sind beim Auftakt in der neuen Spielklasse dabei. Mit dem Start der WDFV U 19-Juniorinnen-Liga zur nächsten Saison führt der Westdeutsche Fußballverband (WDFV) erstmals eine Spielklasse in dieser Altersklasse ein. Teilnahmeberechtigt im Startjahr sind alle Vereine aus dem Gebiet des WDFV, die mit ihren B-Juniorinnen in der Saison 2023/24 in der B-Juniorinnen-Bundesliga bzw. B-Juniorinnen-Regionalliga West vertreten sind. Faktoren für die Einführung der WDFV U 19-Juniorinnen-Liga sind die in den vergangenen Jahren vorgenommenen Anpassungen im Nachwuchsbereich auf nationaler Ebene. Im Zuge einer Umstrukturierung entfällt ab der Saison 2024/25 die B-Juniorinnen-Bundesliga und für die B-Juniorinnen wird ein nationaler DFB-Pokal eingeführt. Der auf WDFV-Ebene durchgeführte Austausch mit den Vereinen hat ergeben, dass vielfach ein organisierter Spielbetrieb, wie die WDFV U 19-Juniorinnen-Liga ihn darstellt, für die Entwicklung ihrer Spielerinnen als sinnvoll erachtet wird. Aus diesem Grund wird im Rahmen eines Piloten die WDFV U 19-Juniorinnen-Liga ab dem kommenden Spieljahr an den Start gehen. Alexandra Spiekermann aus dem WDFV-Jugendausschuss sagt: „Wir hoffen, dass wir mit der Liga den Spielerinnen eine Plattform geben können, für die nach der U17 der Sprung in die leistungsstarken Frauenmannschaften (noch) zu groß ist. Gerade in dieser Altersklasse ist Spielpraxis extrem wichtig und die können wir den Spielerinnen auf hohem Niveau geben.“ Alexandra Spiekermann wird in der neu eingeführten Spielklasse die Staffelleitung übernehmen. Das Teilnehmerfeld besteht in der Auftaktsaison aus DJK TUSA 06 Düsseldorf, FSV Gütersloh (siehe Pressemitteilung vom 02.04.2024), SV Menden, Borussia Mönchengladbach, 1. FC Köln, SGS Essen, Bayer 04 Leverkusen und DSC Arminia Bielefeld. Komplettiert wird das Feld von der SG 99 Andernach aus dem benachbartem Fußballverband Rheinland, die ebenfalls von dem Konzept überzeugt sind. In der Liga wird kein Absteiger oder Meister ermittelt. Der Fokus liegt auf der Spielzeit für die Spielerinnen, für die somit ein eventueller Ergebnisdruck aufgrund von Platzierungen entfällt. (Quelle: WDFV.de)

FSV Gütersloh sichert sich den zweiten Platz in der B-Juniorinnen-Bundesliga West/Südwest

FSV U17-Talent Lucy Wisniewski bejubelt ihren Treffer zum 2:0. (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Der letzte Spieltag der B-Juniorinnen-Bundesliga West/Südwest hielt alle Fußballfans in Atem, da gleich fünf Teams um den begehrten Staffelsieg kämpften. In einem mit Spannung erwarteten Aufeinandertreffen zwischen dem FSV Gütersloh und der SGS Essen behielt der FSV die Nerven und sicherte sich einen wichtigen Sieg. Von Anfang an war das Spiel in der Tönnies Arena hart umkämpft, doch in der 31. Minute brachte Lucy Wisniewski mit einem fulminanten Distanzschuss den FSV in Führung. Nur drei Minuten später erhöhte Wisniewski erneut mit einem perfekt platzieren Fernschuss, was zu ausgelassenem Jubel auf Seiten des FSV führte. Doch die Essenerinnen ließen sich nicht entmutigen und verkürzten in der 37. Minute durch einen Treffer von Giulia Bauer den Rückstand. Die zweite Halbzeit war geprägt von intensiven Zweikämpfen, aber der FSV Gütersloh behielt die Kontrolle und brachte den knappen Vorsprung über die Zeit. Trotz des Sieges konnte sich der FSV am Ende nur über den zweiten Platz freuen, da Borussia Mönchengladbach zeitgleich 3:0 gegen Bayer 04 Leverkusen gewann und somit sich die Staffelmeisterschaft sicherte. Mit jeweils 39 Punkten beenden Borussia Mönchengladbach und der FSV Gütersloh die Saison an der Spitze, wobei Mönchengladbach aufgrund einer besseren Tordifferenz den Titel holte. Dennoch kann der FSV voller stolz auf eine sehr starke Saisonleistung in der allerletzten Saison der B-Juniorinnen-Bundesliga zurückblicken. Der FSV Gütersloh gratuliert dem Staffelmeister Borussia Mönchengladbach zum Titel und wünscht der Fohlenelf viel Erfolg für die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft.

Wichtige Parkhinweise für das B-Juniorinnen-Bundesligaspiel am 27. April

Die Tönnies Arena ist Schauplatz für die Heimspiele des FSV in der 2. Frauen-Bundesliga. (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Liebe Fußballfans, wir freuen uns sehr darauf, euch am kommenden Samstag, den 27. April 2024, um 14:00 Uhr in der Tönnies Arena zum Spiel zwischen dem FSV Gütersloh und der SGS Essen begrüßen zu dürfen. Damit euer Besuch reibungslos verläuft, möchten wir euch auf eine wichtige Parkregelung hinweisen. Bitte beachtet, dass der Außenparkplatz der Tönnies Arena ausschließlich für die Besucher des Tönnies-Werksverkaufs reserviert ist. Das Parken von Fahrzeugen für das Fußballspiel ist dort nicht gestattet. Die Einhaltung dieser Regelung wird durch den Stadionbetreiber, die Firma Tönnies, überprüft. Widerrechtlich geparkte Fahrzeuge werden mit einer Kralle versehen, welche kostenpflichtig entfernt werden müssen. Wir bitten euch daher höflich, auf das kostenlose Parkhaus in unmittelbarer Nähe der Tönnies Arena auszuweichen. Von dort aus erreicht ihr das Stadion in weniger als drei Minuten zu Fuß. Diese Option steht allen Besuchern des Fußballspiels zur Verfügung und garantiert euch einen stressfreien Start in den sportlich hochspannenden letzten Spieltag der B-Juniorinnen-Bundesliga West/Südwest. Wir danken euch im Voraus für euer Verständnis und eure Unterstützung bei der Einhaltung dieser Regelung. Gemeinsam sorgen wir dafür, dass das Spiel für alle Fans ein unvergessliches Erlebnis wird. Mit sportlichen Grüßen, Euer FSV Gütersloh

Finale furioso am Samstag: FSV kämpft um die B-Juniorinnen-Bundesliga-Meisterschaft

FSV U17-Kapitänin Madleen Franz (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Der Countdown läuft: Am kommenden Samstag, den 27. April 2024, steht der letzte Spieltag der B-Juniorinnen-Bundesliga West/Südwest an, und die Spannung könnte nicht größer sein. Gleich fünf Mannschaften haben noch die Chance, sich die begehrte Staffelmeisterschaft zu sichern – darunter auch der FSV Gütersloh. Die Tabelle vor dem alles entscheidenden Tag spricht für sich: #1 – Borussia Mönchengladbach – 36 Punkte (Tordifferenz: +44) #2 – FSV Gütersloh – 36 Punkte (Tordifferenz: +40) #3 – 1. FC Köln – 35 Punkte (Tordifferenz: +38) #4 – SGS Essen – 35 Punkte (Tordifferenz: +36) #5 – Bayer 04 Leverkusen – 35 Punkte (Tordifferenz: +34) Der Tabellenführer Borussia Mönchengladbach empfängt am entscheidenden Spieltag den direkten Konkurrenten Bayer 04 Leverkusen. Gleichzeitig wird der FSV Gütersloh in der heimischen Tönnies Arena die SGS Essen begrüßen. Auch der 1. FC Köln kämpft um die Meisterschaft und empfängt den DSC Arminia Bielefeld. Alle Spiele beginnen um 14 Uhr und versprechen packende Duelle bis zum Schlusspfiff. Der FSV Gütersloh ruft alle alle Fans und Unterstützer dazu auf, zahlreich in die Tönnies Arena zu kommen und unsere Spielerinnen anzufeuern. Tickets für die Partie sind am Samstag an der Tageskasse erhältlich. Mit dem PKW anreisende Zuschauer*innen werden gebeten im angrenzenden Parkhaus zu parken, da für den Außenparkplatz ein Parkverbot gilt.

U17 des FSVGütersloh hat im „Finale furioso“ die Chance auf den Bundesliga-Titel

FSV Nachwuchsspielerin Sophie Walters (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Die am Saisonende vom DFB abgeschaffte Bundesliga der U17-Juniorinnen erlebt in der Staffel West/Südwest ein „Finale furioso“ – und der FSV Gütersloh ist mehr als nur mittendrin. Weil unser Team am Samstag beim FSV Mainz mit 4:0 gewann und Borussia Mönchengladbach gleichzeitig mit 1:2 gegen den 1. FC Köln verlor, stehen Gladbach und Gütersloh vor dem letzten Spieltag punktgleich mit jeweils 36 Zählern an der Tabellenspitze. BMG (60:16, +44) hat gegenüber dem FSV (51:11, +40) aber das etwas bessere Torverhältnis und steht deswegen auf Platz eins. Der letzte Spieltag hat es für beide in sich: Der FSV Gütersloh empfängt am Samstag, 27. April, um 14 Uhr in der Tönnies-Arena den Tabellenvierten SGS Essen. Borussia Mönchengladbach muss zeitgleich beim Tabellenfünften Bayer 04 Leverkusen antreten. „Wir müssen uns darauf fokussieren, nächste Woche unsere Hausaufgaben zu machen, alles andere können wir nicht beeinflussen“, sagt Lukas Jäschke. Der Co-Trainer betreute unseren Talentschuppen in Mainz anstelle des aus beruflichen Gründen nicht anwesenden Cheftrainers Christian Franz-Pohlmann in verantwortlicher Funktion. Es handelt sich am letzten Spieltag aber beileibe nicht nur um einen Zweikampf um den Meistertitel, der mit der Qualifikation für das DM-Halbfinale verbunden ist. Mit dem 1. FC Köln (35 Punkte, +38 Tore), der SGS Essen (35 Punkte, +36 Tore) und dem amtierenden Deutschen U17-Meister Bayer Leverkusen (35 Punkte, +34 Tore) haben drei weitere Teams noch Chancen auf den Meisterpokal. Die vermeintlich leichteste Aufgabe haben die Kölnerinnen zu lösen; sie empfangen den Tabellensiebten Arminia Bielefeld. Die Hausaufgabe beim Tabellensechsten FSV Mainz löste der schon abends zuvor angereiste FSV Gütersloh souverän. „Nach fünf Minuten habe ich auf die Uhr geschaut und mich gefragt, warum es nicht schon 2:0 steht“, berichtete Lukas Jäschke von einer sofort in Torchancen mündenden Dominanz seines Teams. Es dauerte immerhin neun Minuten, bis Madleen Franz die 1:0-Führung für den FSV erzielte. Die Kapitänin zirkelte den Ball von der rechten Strafraumkante aus mit links ins lange Eck. Sechs Minuten später reagierte Lucy Wisniewski im Strafraum blitzschnell, als ihr der Ball im Getümmel in Hüfthöhe vor die Flinte kam: Sie jagte ihn humorlos zum 2:0 ins Mainzer Tornetz. Per Volleyabnahme traf Johanna Herkenhoff in der 27. Minute zum dritten Mal für den FSV, nachdem Emma Bendix eine Flanke vom linken Flügel nach innen geschlagen hatte. Und mit ihrem sechsten Saisontreffer erhöhte Joyce Schüttelhöfer kurz vor der Pause (39.) auf 4:0. „Natürlich hätten wir höher gewinnen können“, sagte Lukas Jäschke angesichts weiterer Top-Möglichkeiten sowie drei Aluminium-Treffern von Hanna Wehmeyer (2) und Taara Golparvari. Das Torverhältnis-Defizit gegenüber Borussia Mönchengladbach mag er aber nicht an dieser Partie festmachen: „Dieses Manko zieht sich durch die gesamte Saison.“ Dennoch war es Pech, dass mit Hannah Leßner die beste Torschützin der Saison (7 Treffer) wegen einer Fußverletzung ausfiel. Nova Wicke, der Kopf der Dreier-Abwehrkette war geschwächt von einer Erkältung in das Spiel gestartet, was ihre Auswechslung nach 56 Minuten erklärt. In dauerhaftem Kontakt zum Spiel in Mönchengladbach habe man auf der Bank nicht gestanden, verriet Lukas Jäschke. Ein Aufschrei ging erst nach dem Abpfiff durch das Gütersloher Team, als es von der 1:2-Niederlage der Fohlenelf erfuhr. Die ergab sich erst in der Nachspielzeit durch den Siegtreffer der Kölnerin Luise Becker, nachdem es durch Treffer von Mia Giesen zum 1:0 (2.) und dem 1:1-Ausgleich durch Jil Schäfer (5.) lange unentschieden gestanden hatte. Unmittelbar vor dem Kölner Siegtreffer war die Gladbacher Top-Torjägerin Alina Abdii (13 Saisontreffer) mit der Roten Karte des Platzes verwiesen worden. Sie fehlt ihrem Team nun im spannenden Saisonfinale. FSV Gütersloh: Krumme – Weinhld, Wicke (56. Walters), Bendix – Franz – Herkenhoff (76. Schnoor), Schön (41. Webbeler), Wehmeyer, Naccarato – Wisniewski (76. Theis), Schüttelhöfer (56. Golparvari). Im Aufgebot: Mentrup (Tw). Tore: 0:1 (9.) Franz, 0:2 (15.) Wisniewski, 0:3 (27.) Herkenhoff, 0:4 (39.) Schüttelhöfer.

U17 klettert im Bundesliga-Endspurt auf Platz zwei

FSV U17-Kapitänin Madleen Franz im Duell gegen die SG 99 Andernach. (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Im Kampf um die Meisterschaft in der B-Juniorinnen-Bundesliga West/Südwest lässt der FSV Gütersloh nicht locker. Am drittletzten Spieltag landete das U17-Team von Trainer Christian Franz-Pohlmann einen 2:0-Heimsieg über die SG 99 Andernach und kletterte damit vom vierten auf den zweiten Tabellenplatz. Der zeitgleich mit 6:0 bei Arminia Bielefeld siegreiche VfL Borussia Mönchengladbach führt mit drei Punkten Vorsprung, hat aber mit Partien gegen den 1. FC Köln (5.) und bei Bayer Leverkusen (3.) das schwerere Restprogramm. Der FSV muss noch beim FSV Mainz (6.) antreten und hat zum Abschluss den Tabellenvierten SGS Essen zu Gast. Bevor Schiedsrichterin Lina Schlender die Partie am Samstag in der Tönnies-Arena anpfiff, gestattete sie beiden Teams eine Geste von außergewöhnlicher Sportmanship. Die Spielerinnen bildeten ein Spalier vom Anstoßpunkt bis in den Strafraum, und nach einem symbolischen Anpfiff lief Valerie Vienken im Andernacher Trikot mit der Rückennummer 3 langsam mit dem Ball am Fuß durch die Reihen und schoss das Leder unter dem Beifall aller ins Tor. Anschließend überreichte der FSV der 15-Jährigen ein gerahmtes Mannschaftsfoto und süße Präsente. Der Hintergrund: Vienken war im letzten Sommer vom Regionalligisten Bad Neuenahr zur SG 99 Andernach gewechselt, um sich den Traum von der Bundesliga zu erfüllen. Noch vor Saisonbeginn ereilte sie jedoch eine schlimme Diagnose, eine seltene Form von Blutkrebs, die den Beckenknochen angreift. Operation und Chempotherapie bedeuteten eine lange, sorgenvolle Leidenszeit, doch inzwischen gilt Valerie Vienken als geheilt und ihr Fokus liegt wieder auf dem geliebten Fußballsport. Drei Monate nach einer weiteren für August geplanten Operation plant sie den Trainingsstart für ihr Comeback. Mit der Aktion in Gütersloh wurde ihr die Möglichkeit gegeben, trotz der Erkrankung, die alle Pläne durchkreuzte, einen Auftritt bei einem Bundesligaspiel zu haben. „Wir wollten ihr ein Erlebnis ermöglichen, an das sie sich noch lange erinnert“, berichtete Christian Franz-Pohlmann von einer Welle der Unterstützung in seinem Team. In den anschließenden 80 Minuten versperrte der FSV Gütersloh den Weg zum eigenen Tor erfolgreich. Bis auf einen Freistoß von Kira Mehnert in der 1. Halbzeit kam die SG Andernach zu keinem gefährlichen Abschluss, weil die Dreierkette um Nova Wicke glänzend funktionierte. Auch das Spiel nach vorne gestalteten die Gütersloherinnen sehr zum Gefallen ihres Coaches („Wir haben es fußballerisch sehr gut gelöst“) – allerdings nur bis in die Nähe des gegnerischen Strafraums. Dann verhinderten unsaubere letzte Aktionen und überhastete Abschlüsse, dass die gute Leistung in ein Torfestival mündete. „Wenn wir zur Halbzeit mit 5:0 führen, hätte sich niemand bei Andernach beschweren dürfen“, sagte Christian Franz-Pohlmann. Es stand aber nur 1:0, weil Lucy Wisniewski in der 33. Minute eine Flanke von Johanna Herkenhoff per Kopf verwandelt hatte. In der 2. Halbzeit setzte sich das einseitige Spiel fort, auch wenn sich angesichts des potenziell riskanten Spielstands eine gewisse Sorge bei den Zuschauern aufkam. Taara Golparvari sorgte insofern in der 71. Minute mit dem 2:0 für die Erlösung. Die kurz zuvor eingewechselte Stürmerin blieb im Strafraum ruhig, als die Andernacher Torhüterin einen Schuss von Nova Wicke nur nach vorne abklatschen konnte. FSV Gütersloh: Hermsmeier – Weinhold, Wicke, Bendix – Franz – Herkenhoff (75. Pfeiffer), Schön, Wehmeyer (75. Webbeler), Naccarato (77. Walters) – Schüttelhöfer (65. Golparvari), Wisniewski. Im Aufgebot: Theis, Kropp (Tw). Tore: 1:0 (33.) Wisniewski, 2:0 (71.) Golparvari.

Wochenendvorschau: FSV Gütersloh im Kampf um wichtige Punkte

2. Frauen-Bundesliga: Linda Preuß im Einsatz für den FSV Gütersloh. (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Das kommende Wochenende verspricht spannende Begegnungen für die Fußballfans des FSV Gütersloh, da alle vier Mannschaften des Vereins in ihren jeweiligen Ligen aktiv sind. Hier ist ein Überblick über die bevorstehenden Spiele: U17-Mannschaft: Punktejagd gegen SG 99 Andernach Die U17 des FSV Gütersloh wird am Samstag, den 13. April, um 14:00 Uhr in der Tönnies Arena die SG 99 Andernach im Rahmen des 16. Spieltags der B-Juniorinnen-Bundesliga West/Südwest empfangen. Aktuell auf dem vierten Tabellenplatz stehend, möchte das Team mit einem Sieg gegen den Tabellenachten seine kleine Chance auf den Meistertitel wahren. Mit 30 Punkten auf dem Konto liegt der FSV nur knapp hinter den führenden Teams. U16-Mannschaft: Duell mit DJK TUSA 06 Düsseldorf Direkt im Anschluss an die U17-Partie wird auch die U16 des FSV Gütersloh in der Tönnies Arena antreten. Um 16:00 Uhr empfängt sie die DJK TUSA 06 Düsseldorf im Rahmen des 17. Spieltags der B-Juniorinnen-Regionalliga West. Der FSV steht aktuell auf dem siebten Platz, während Düsseldorf auf dem elften Platz rangiert. Zweite Mannschaft: Kampf um den Klassenerhalt gegen 1. FC Köln Am Sonntag, den 14. April, um 13:00 Uhr wird die zweite Mannschaft des FSV Gütersloh in der Tönnies Arena gegen die U20-Mannschaft des 1. FC Köln antreten. Das Perspektivteam des FSV liegt derzeit auf dem zehnten Platz in der Regionalliga West und strebt gegen den Tabellenfünften wichtige Punkte an, um dem Abstiegskampf zu entkommen. Erste Mannschaft: Auswärtsduell bei Borussia Mönchengladbach Ebenfalls am Sonntag wird die erste Mannschaft des FSV Gütersloh in der 2. Frauen-Bundesliga auswärts antreten. Sie trifft im Grenzlandstadion auf den Aufsteiger Borussia Mönchengladbach. Die Partie verspricht eine spannende Angelegenheit zu werden, während der FSV um wichtige Punkte kämpft. Für alle Teams des FSV Gütersloh stehen wichtige Spiele bevor, in denen sie ihre Positionen in ihren jeweiligen Ligen festigen oder verbessern wollen. Fans sind herzlich eingeladen, ihre Unterstützung zu zeigen und die Mannschaften anzufeuern.

Janna Koerdt verletzt sich beim Auftaktsieg der Westfalenauswahl

FSV-Nachwuchsspielerin Janna Koerdt (Foto: FSV Gütersloh 2009)

Die U16-Juniorinnen-Westfalenauswahl ist mit einem 2:1-Erfolg gegen die Auswahl Brandenburgs in den diesjährigen DFB-Länderpokal gestartet. Die Partie wurde jedoch von einer schweren Verletzung unserer Nachwuchsspielerin Janna Koerdt überschattet. Die Begegnung war aufgrund der schweren Verletzung eine knappe Stunde unterbrochen, bevor sie noch zu Ende gespielt wurde. Eine genaue Diagnose zur Verletzung unserer Janna Koerdt steht noch aus. Wir wünschen unserer Janna eine gute und schnelle Genesung. Der FSV Gütersloh wird Janna auf ihrem Weg der Genesung begleiten und ist sich sicher, dass sie bald wieder erfolgreich auf den Platz zurückkehren wird.

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