FSV Gütersloh 2009

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FSV Gütersloh 2009

Weihnachtsgruß des FSV Gütersloh

Der FSV Gütersloh wünscht allen frohe Weihnachten und einen guten Rutsch! (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Liebe Spielerinnen, Trainer*innen, Helfer*innen, Sponsoren, Partner, Medienvertreter*innen und all unsere treuen Fans, das Jahr 2024 neigt sich dem Ende zu – ein Jahr, das uns einmal mehr gezeigt hat, wie wichtig der Zusammenhalt in unserer Vereinsfamilie ist. Gemeinsam haben wir Höhen und Tiefen gemeistert, uns gegenseitig unterstützt und motiviert. Jeder von euch – ob auf dem Platz, am Spielfeldrand oder im Hintergrund – hat dazu beigetragen, dass der FSV Gütersloh zu dem Verein wird, auf den wir alle stolz sein können. Wir möchten uns an dieser Stelle von Herzen bei allen bedanken: Bei unseren Spielerinnen, die mit Leidenschaft und Einsatz für unseren Verein kämpfen, bei unseren Trainer*innen, die nicht nur fachliche Kompetenz, sondern auch viel Herzblut einbringen, bei unseren ehrenamtlichen Helfer*innen, die immer mit anpacken und niemals aufgeben, bei unseren Sponsoren und Partnern, die uns tatkräftig unterstützen und den Weg für die Weiterentwicklung ebnen, und bei den Medien, die uns immer wieder ins rechte Licht rücken. Ein ganz besonderes Dankeschön geht an unsere treuen Fans, die uns stets zur Seite stehen und unsere Mannschaften mit ganz viel Herzblut unterstützen. Auch allen anderen, die uns auf ihre eigene Weise begleiten und fördern – wir danken euch. Weihnachten ist die Zeit des Innehaltens, des Dankesagens und des Miteinanders. Wir wünschen euch allen frohe, besinnliche Feiertage im Kreise eurer Liebsten, erholsame Stunden und Momente der Ruhe. Möge das neue Jahr 2025 euch Gesundheit, Glück und viele gemeinsame Erlebnisse bescheren. Ein großes Dankeschön für euer Engagement und eure unermüdliche Unterstützung – ohne euch wäre der FSV Gütersloh nicht das, was er heute ist. Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr! Euer FSV Gütersloh

U16 des FSV Gütersloh beendet Westfalenliga-Hinrunde auf Rang sieben

Spielgeschehen in der B-Juniorinnen-Westfalenliga. (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Nach drei Siegen hintereinander hat die U16 des FSV Gütersloh erstmals seit Ende September wieder ein Spiel verloren. Bei VfL Bochum U16 unterlag das von Steffen Willmann und Andreas Weckheuer trainierte Team am Sonntag mit 0:3 und beendete die Hinrunde der B-Juniorinnen-Westfalenliga damit auf dem 7. Tabellenplatz. Nach dem schwierigen Saisonstart ist Willmann mit der Entwicklung inzwischen zufrieden: „Man sieht eine deutliche Steigerung und bei den Spielerinnen bewegt sich vieles in die richtige Richtung.“ Mit der Niederlage in Bochum konnte der FSV-Coach leben. „Der VfL ist technisch und fußballerisch das beste Team der Liga“, lobte er den Tabellendritten, der die U17-Saison mit einem reinen U15-Kader bestreitet. Gleichwohl fiel das Ergebnis seiner Meinung nach etwas zu hoch aus: „Ein 0:2 oder 1:2 wäre korrekt gewesen.“ Bis tief in die zweite Halbzeit blieb die Partie torlos. Der VfL dominierte die erste halbe Stunde klar, traf im Strafraum aber oft die falsche Entscheidung und verspielte damit gute Chancen. Bis zur Pause gestalteten die Gütersloherinnen die Partie dann ausgeglichen, um mit Wiederbeginn das Kommando zu übernehmen. Lena Latton und Ella Combrink gelang es aber trotz sehr guten Möglichkeiten nicht, den fälligen Führungstreffer zu erzielen. Aus einem eigenen Einwurf und einer Fehlerkette resultierte stattdessen in der 66. Minute der 0:1-Rückstand. Steffen Willmann wollte sich damit nicht zufrieden geben. Er zog Innenverteidigerin Jolie Trömpert ins Mittelfeld vor und blies mit höherem Risiko zur Offensive. „Das 0:2 nehme ich deswegen auf meine Kappe“, sagte der Coach angesichts des zweiten Gegentreffers in der 70. Minute. Ein Bochumer Konter in der 79. Minute besiegelte dann die 0:3-Niederlage. FSV Gütersloh U16: Fahrmeyer – Rödel, Stienhans, Trömpert, Schwarz (71. Öczal) – Bayhan, Rehpöhler, Hölter (69. Junk) – Reger (56. Bremke), Latton, Combrink.

U16 des FSV Gütersloh feiert mit 3:1 über Delbrück den dritten Sieg in Folge

Heimspiel der U16-Mannschaft des FSV Gütersloh. (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Die U16 des FSV Gütersloh setzt ihre Aufholjagd in der U17-Westfalenliga weiter fort. Mit einem 3:1-Erfolg über den Delbrücker SC feierte das Team von Trainer Steffen Willmann und „Co“ Andreas Weckheuer am Samstag den dritten Sieg in Folge und kletterte als Sechster erstmals in dieser Saison in die obere Tabellenhälfte. „Jetzt wollen wir auch den vierten Sieg hintereinander“, blickte der Coach bereits auf die letzte Hinrundenpartie am Sonntag, 8. Dezember, beim VfL Bochum. Was den verdienten Sieg in der Tönnies-Arena unter dem beim FSV im Fokus stehenden Aspekt der Ausbildung besonders wertvoll macht: Er war kein Spaziergang und musste nach einem kleinen Durchhänger und dem Kassieren des Ausgleichs mit Überzeugung erarbeitet und erspielt werden. Innenverteidigerin Jolie Trömpert hatte die Gütersloherinnen in der 29. Minute mit 1:0 in Front gebracht, als sie einen von Ella Combrink stark getretenen Eckball per Kopf verwandelte. Die Führung war überfällig, denn zuvor war Combrink bereits zweimal (9./20.) an der Delbrücker Torhüterin Anna Humpert gescheitert und Lena Lattons Schuss nach einer Flanke von Romy Reger war zur Ecke abgefälscht worden. Durch Natalia Mientus, die ein feines Dribbling mit dem Treffer zum 1:1-abschloss (33.), kam der Delbrücker SC überraschend zum Ausgleich und brachte die bis dahin dominierenden FSV-Mädchen aus dem Konzept. Torhüterin Kim Fahrmeyer musste ihre Farben mit einer schönen Aktion bei einem Flachschuss von Lenie Bee (35.) sogar vor einem Pausenrückstand bewahren. Steffen Willmann fand in der Kabine offenbar die richtigen Worte, denn sein Team knüpfte nach Wiederbeginn sofort an die starke Phase der ersten Halbzeit an. „Ich hatte keine Sekunde Zweifel daran, dass die Mädels gewinnen würden“, interpretierte der FSV-Trainer die Körpersprache und die Spielweise seiner Schützlinge genau richtig. Schon in der 49. Minute sorgte Ella Combrink mit einem Linksschuss für die 2:1-Führung. Die mit Ballsicherheit und vielen klugen Pässen auffällige Alara Bayhan hätte schon in der 57. Minute erhöhen können, doch ihr 16-Meter-Schuss ging über das Tor. So blieb es Sophie Haag vorbehalten, für die frühzeitige Entscheidung zu sorgen. Die Mittelfeldspielerin traf in der 61. Minute mit einem Drehschuss aus 18 Metern zum 3:1. Dass die Gäste nicht noch zum Anschlusstreffer kamen, war ein Verdienst von Kim Fahrmeyer, die in der 76. Minute einen gefährlichen Flachschuss mit einer Hand um den Pfosten drehte. Steffen Willmann zeigte sich hoch erfreut über die positive Entwicklung seiner Equipe, bei der Johanna Rehpöhler wegen einer Abstellung zur Westfalenauswahl fehlte. „Besonders hat mir imponiert, dass es eine echte Teamleistung war“, so der Talententwickler des FSV. FSV Gütersloh U16: Fahrmeyer – Rödel, Stienhans, Trömpert, Fleiter (66. Öcal) – Hölter, Bayhan, Haag – Reger (51. Micic), Latton (41. Schwarz), Combrink (64. Bremke).

U16 des FSV Gütersloh reitet auf kleiner Erfolgswelle

FSV-Nachwuchsspielerin Merve Öcal (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Die zuvor fünfmal hintereinander als Verlierer vom Platz gegangene U16 des FSV Gütersloh reitet in der U17-Westfalenliga auf einer kleinen Erfolgswelle. Nach dem 0:0 in Herford und einem 5:1-Heimsieg über SuS Scheidingen feierte das Team am Samstag bei der DJK Wacker Mecklenbeck einen 1:0-Sieg. Mit zehn Punkten belegt unser Talentschuppen mit vergrößerter Distanz zur Abstiegsgefahr den 9. Tabellenplatz. Und Trainer Steffen Willmann sieht sogar Luft nach oben: „Mal schauen, was im nächsten Spiel gegen Delbrück drin ist.“ Am 30. November empfängt der FSV den nur einen Punkt höher dotierten Tabellenachten in der Tönnies-Arena. In Mecklenbeck konnte das Willmann-Team kein fußballerisches Feuerwerk abbrennen. „Die wollten keinen Fußball spielen“, schilderte der FSV-Coach die auf totale Defensive ausgerichtete 4-5-1-Tatktik des Tabellenvorletzten. Gegen den tief stehenden Gegner, der die meisten Bälle nur lang hinten rausschlug, war von den Gütersloherinnen Geduld gefragt. „Es war die Suche nach der Lücke“, so Willmann. In der 46. Minute fand der FSV eine. Lena Latton steckte den Ball auf die linke Seite durch zu Ella Combrink, und die erzielte den alles entscheidenden Treffer. In der Folge musste Wacker Mecklenbeck etwas offensiver agieren. Für unser Team ergaben sich dadurch mehr Räume, aber es gelang nicht, eine Fülle an Torchancen zu produzieren. Amelie Bremke, die von einem mehrwöchigen USA-Aufenthalt zurückgekehrt war, gelang noch der beste Abschluss, ohne jedoch erfolgreich zu sein. Angesichts des knappen Endergebnisses freuten sich die Gütersloherinnen umso mehr, dass sie kurz vor ihrem Siegtreffer die einzige brenzlige Situation mit etwas Glück überstanden hatten: Nach einem Einwurf des FSV lief eine Mecklenbecker Stürmerin alleine auf Torhüterin Kim Fahrmeyer zu, ließ sich den Ball aber noch von einer nachsetzenden Verteidigerin abluchsen. Die passte auf Fahrmeyer zurück, doch die schoss beim Befreiungsschlag die Verteidigerin an. Der Ball prallte an den Innenpfosten, bevor ihn sich Fahrmeyer auf der Torlinie krallen konnte. FSV Gütersloh U16: Fahrmeyer – Rödel (72. Junk), Stienhans, Trömpert, Fleiter – Rehpöhler, Hölter – Schwarz (80.+1 Öcal), Bayhan (55. Bremke), Combrink (65. Micic) – Latton.

U16 des FSV Gütersloh schießt 5:1-Heimsieg heraus

Heimsieg in der B-Juniorinnen-Westfalenliga: Die U16 des FSV holt drei Punkte gegen SuS Scheidingen. (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Zwei Monate nach dem 2:0-Auftakterfolg über den TuS Recke hat die U16 des FSV Gütersloh am 8. Spieltag der B-Juniorinnen-Westfalenliga endlich den zweiten Saisonsieg geschafft. Gegen Schlusslicht SuS Scheidingen schoss das Team von Steffen Willmann am Sonntag einen ungefährdeten 5:1-Triumph heraus. „Es hätten noch deutlich mehr Tore sein können“, sagte der Trainer angesichts der Chancenfülle seines Teams in der Tönnies-Arena. Aber auch so festigte der FSV, der zuletzt schon beim 0:0 in Herford gepunktet hatte, den 9. Tabellenplatz. Eröffnet wurde der Torreigen nach einer Eckballserie in der 14. Minute. Jolie Trömpert löffelte den von Ella Combrink stark nach innen getretenen Ball mit links zum 1:0 ins Netz. Nur drei Minuten später erhöhte Hannah Schwarz auf 2:0, als sie einen feinen Schnittstellenpass der starken Alara Bayhan erlief und cool vollendete. Die zweite Halbzeit begann mit einem knappen Abseitstor und einem Feuerwerk von Chancen für den FSV. Zweimal verpasste  Combrink den dritten Treffer, einmal schoss Trömpert aus kurzer Distanz über das Scheidinger Tor. In der 48. Minute war es dann schließlich Ella Combrink, die die SuS-Keeperin zum 3:0 überwinden konnte. Trotz weiterer Möglichkeiten dauerte es bis zur 67. Minute, dass Hannah Schwarz das 4:0 erzielte. Die Stürmerin staubte ab, nachdem die auf dem linken Flügel zunehmend auffällige Clea Fleiter an den langen Pfosten abgeschlossen hatte. Nach weiteren Top-Chancen für Schwarz (Pfosten) und Fleiter (Außennetz) feierten die Gäste in der 78. Minute beinahe frenetisch ihren Ehrentreffer zum 4:1. FSV-Torhüterin Kim Fahrmeyer, die zehn Minuten zuvor schon stark gegen SuS-Kapitänin Lola Günther gerettet hatte, wehrte einen erneuten Günther-Schuss zwar ab. Doch Alessia Marten nutzte den Abpraller zum insgesamt erst fünften Saisontreffer der Gäste aus dem Kreis Soest. Postwendend stellte Hannah Schwarz mit ihrem dritten Treffer in dieser Partie den alten Abstand wieder her und markierte damit den Endstand. Steffen Willmann war trotz des Chancenwuchers mit dem Auftritt seines Teams zufrieden: „Das Mindset hat gestimmt, die Mädels wollten jeden Zweikampf gewinnen und jeden Ball erobern.“ Der FSV-Coach mahnte aber gleichzeitig: „Man darf den Sieg nicht überbewerten. Nächste Woche in Mecklenbeck wird es schwieriger.“ Tatsächlich aber haben die Gütersloherinnen die Chance, mit einem Erfolg beim Tabellenvorletzten am Sonntag, 10. November, ihr Punktekonto weiter aufzustocken. FSV Gütersloh U16: Fahrmeyer – Rödel, Trömpert, Rehpöhler – Öcal (64. Uluyol), Hölter (56. Junk), Bayhan, Fleiter – Micic, Schwarz, Combrink.

Der FSV und der FC Gütersloh erhalten den „Stern des Sports“

(Von links) Hans Feuß (Kreissportbund - Jury), Helmut Delker (FC Gütersloh), Nadine Brunnert (Volksbank), Sebastian Kmoch (FSV Gütersloh), Michael Kolm (Volksbank), Marcel Rotthaus (FCG) und Chris Punnakkattu Daniel (FSV). (Foto: Volksbank in Ostwestfalen eG)

Der FSV und der FC Gütersloh sind mit dem „Stern des Sports“ ausgezeichnet worden. Beide Vereine hatten sich mit der geplanten Verschmelzung für den Wettbewerb beworben, der jedes Jahr von den Volksbanken, Raiffeisenbanken und dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) ausgeschrieben wird. Der FSV und der FCG reagieren mit ihrem Vorhaben auf die steigenden Anforderungen der Verbände im Frauenfußball. Unter dem Dach des FC Gütersloh soll künftig gemeinsam den leistungsorientierten Fußball in Gütersloh im Frauen-, Männer und Jugendbereich gefördert und sichergestellt werden. Der FCG und der FSV bedanken sich recht herzlich für den „Stern des Sports“. Die bronzene Auszeichnung ist auf Kreisebene mit 1500 Euro dotiert. Sie ermöglicht beiden Vereinen die Teilnahme auf Landesebene, wo der silberne „Stern des Sports“ vergeben wird. Die Landessieger wiederum nehmen an der Auszeichnung in Gold auf Bundesebene teil. Deren Sieger werden seit 2004 vom Bundeskanzler oder Bundespräsidenten geehrt. „Ich finde die Initiative top. So wird Boden bereitet, dass der Sport sein gesellschaftliches Engagement fortführen und die Sportlerinnen und Sportler weiter für ihre Erfolge trainieren können. Mit dem Geld lässt sich schon etwas anfangen“, sagte Landrat Sven Georg Adenauer unlängst bei der Preisübergabe in der Filiale der Volksbank Delbrück-Rietberg in Neuenkirchen. Mit Platz zwei – dotiert mit 1000 Euro – ehrte die Jury, zu der neben Adenauer Hans Feuß, Vorsitzender des Kreissportbundes und „Glocke“-Redakteur Stefan Herzog gehören, den RSV Borgholzhausen und damit ebenfalls einen Zusammenschluss von Vereinen. Nach langer Vorbereitung sind der TV Jahn Borgholzhausen, der TuS Solbad Ravensberg, LC Solbad Ravensberg und der TuS Ravensberg zum RSV Borgholzhausen fusioniert. Platz drei und 500 Euro gingen an den Delbrücker SC für sein langjähriges Engagement mit dem Titel „Fußball für Jedermann“ mit insgesamt 29 Jugendmannschaften, davon zwei Inklusionsgruppen für Kinder mit Handicap.

U16 des FSV Gütersloh zeigt starke Reaktion beim 0:0 in Herford

FSV-Nachwuchsspielerin Lena-Catarina Latton (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Wenn man hinfällt, muss man wieder aufstehen: Diese Einstellung beherzigten die U16-Fußballerinnen des FSV Gütersloh in beeindruckender Weise. Am Tag der Deutschen Einheit kassierten sie beim SC Westfalia Kinderhaus, dem Tabellenführer der B-Juniorinnen-Westfalenliga, eine bittere 0:13-Niederlage. „Kinderhaus hat eine starke Truppe auf Regionalliga-Niveau, da hatten wir allein schon physisch keine Chance“, urteilte Steffen Willmann. Der FSV-Trainer gab aber auch zu, dass die Leistung seines Teams nicht gut gewesen war: „Wir haben uns vom Gegner einschüchtern lassen und waren nicht mutig genug.“ Ohne einige Paraden von Jolie Trömpert, die als Feldspielerin im Tor aushalf, wäre die Niederlage sogar noch höher ausgefallen. Umso stolzer war Steffen Willmann darauf, dass die Gütersloherinnen nach selbstkritischer Analyse drei Tage später beim OWL-Rivalen Herforder SV einen ganz anderen Auftritt hinlegten. Sie erzielten mit einem 0:0-Unentschieden einen wertvollen Punktgewinn und verbesserten sich in der Tabelle auf Rang neun. „Die Mädels haben eine starke Reaktion gezeigt, hatten eine ganz andere Körpersprache auf dem Platz und sind bissig in die Zweikämpfe gegangen“, lobte der Coach. Vor allem defensiv überzeugte das Team. Herford konnte sich so gut wie nie durchspielen und probierte es zwangsläufig mit Distanzschüssen. Entweder verfehlten die das Tor oder wurden eine sichere Beute von Mirja Kropp. Die 15-Jährige, frisch von einem einwöchigen Lehrgang des U16-Nationalteams in Oberhaching zurückgekehrt, stellte sich gerne zur Verfügung, um die Vakanz auf der Torhüterinnenposition zu schließen. Was den Feldspielerinnen indes noch nicht gelang, war das Kreieren eigener Torchancen. „Wir sind zwar des Öfteren in die gefährliche Zone gekommen, haben uns dann aber im Strafraum verzettelt oder die falschen Entscheidungen getroffen“, bemängelte Steffen Willmann. Besser machen können es seine Schützlinge im nächsten Westfalenligaspiel, das wegen der Herbstferien erst am Sonntag, 3. November, stattfindet. Zu Gast in der Tönnies-Arena ist dann um 11 Uhr das Tabellenschlusslicht SuS Scheidingen. FSV Gütersloh U-16 (in Herford): Kropp – Öcal (65. Keuper), Rödel, Trömpert, Schwartz, Fleiter – Bayhan, Junk (55. Hölter) – Micic, Bremke, Combrink.

U16 des FSV Gütersloh verliert in Unterzahl mit 0:3 gegen Arminia Bielefeld

Die U16-Mannschaft des FSV Gütersloh. (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Die personelle Lage bei unserer U16 bessert sich langsam. Konnte Trainer Steffen Willmann vor einer Woche beim TuS Saxonia Münster nur mit insgesamt neun Spielerinnen antreten, bekam er am Samstag für das Heimspiel in der U17-Westfalenliga gegen Arminia Bielefeld immerhin neun Feldspielerinnen zusammen und verfügte mit Jolie Trömpert erstmals über eine gelernte Torhüterin. Dass die Partie gleichwohl mit 0:3 verloren ging, schrieb Willmann natürlich auch der Unterzahl gegen die in voller Besetzung angetretenen Bielefelderinnen zu. Mit Betty Meier und Alara Bayhan fehlten weiterhin zwei der stärksten Spielerinnen wegen Verletzungen. „Der Bielefelder Sieg geht vollkommen in Ordnung, aber er ist zu hoch ausgefallen“, sagte der FSV-Coach nach den 80 Minuten in der Tönnies-Arena. In denen war Arminia das klar spielbestimmende Team, gegen dessen Druck die kompakt verteidigenden Gütersloherinnen nur selten zu längeren Ballbesitzphasen kamen. Jolie Trömpert klärte in der ersten Halbzeit zweimal stark gegen Bielefelder Stürmerinnen (12., 28.) und hatte Glück bei einem Lattenschuss (22.). So musste sie vor der Pause nur einmal hinter sich greifen, als ein schöner 18-Meter-Schuss zum 0:1 im FSV-Tor einschlug. Andererseits hätte auch das Willmann-Team, das mit einigen feinen Kombinationen und vor allem mit langen Abschlägen Nadelstiche gefährliche Situationen heraufbeschwor, einen Treffer erzielen können. Ein durch Nachsetzen erzwungener Rückpass auf die Arminia-Torhüterin bescherte ihnen in der 15. Minute einen indirekten Freistoß am rechten Torraumeck, den Ella Combrink mit ihrem starken linken Fuß leider verzog. Und in der 25. Minute flipperte der Ball nach einem Combrink-Eckstoß durch den Bielefelder Torraum, bis er glücklich in den Händen von Arminia-Keeperin Olympia Kappes landete. Nach dem Seitenwechsel setzte sich die Überlegenheit der überzähligen Gäste fort, zumal sie mit vier Wechseln auch noch frische Kräfte auf den Platz bringen konnten. Nach dem 0:2 in der 47. Minute gaben die Gütersloherinnen aber nicht auf, sondern kamen zu ihren beiden größten Torchancen: Erst traf Amelie Bremke nur den Pfosten (60.), sechs Minuten später scheiterte Lena Latton im Eins-gegen-Eins an Kappes. „Eigentlich hätten wir zwei Tore machen müssen“, bedauerte Steffen Willmann. Dass sein Team in der Schlussminute auch noch das 0:3 kassierte, fiel kaum mehr ins Gewicht. Auch nach der vierten Niederlage in Folge steht für den Coach die Ausbildung und Förderung der Mädchen stärker im Vordergrund als die Ergebnisse. Gleichwohl wünscht Steffen Willmann, der als Lehramtsstudent um die motivationalen Zusammenhänge weiß, sich und seinen Spielerinnen endlich mal wieder ein Erfolgserlebnis wie beim 2:0-Saisonstart gegen den TuS Recke. Die nächste Chance dazu ergibt sich am Donnerstag, 3. Oktober, in Münster beim SC Westfalia Kinderhaus. FSV Gütersloh U16: Trömpert – Uluyol, Rödel, Steinhans, Schwarz, Combrink – Micic, Hölter, Latton, Bremke.

Großartiges Fair Play in der Westfalenliga: Danke, Saxonia Münster!

Die Mannschaften des FSV Gütersloh und des TuS Saxonia Münster nach ihrer Partie in der B-Juniorinnen-Westfalenliga. (Lukas Pietzner / TuS Saxonia Münster)

Am 4. Spieltag der B-Juniorinnen-Westfalenliga stand unsere U16 des FSV Gütersloh vor einer besonderen Herausforderung. Aufgrund zahlreicher verletzungsbedingter Ausfälle reiste unser Team lediglich mit neun Spielerinnen zur Partie gegen die U17 von TuS Saxonia Münster an. In einer großartigen Geste des Fair Plays entschied sich das Trainerteam von Saxonia Münster, ebenfalls mit einer 9er-Mannschaft anzutreten – obwohl ihnen ein vollständiger Kader zur Verfügung gestanden hätte. Diese Entscheidung verdient umso mehr Anerkennung, da auch Münster im engen Kampf um wertvolle Punkte stand. Für diese sportliche Größe möchten wir den Spielerinnen und dem Trainerteam von Saxonia unseren tiefsten Respekt aussprechen. Es ist ein beeindruckendes Beispiel dafür, dass sportlicher Ehrgeiz und Fairness Hand in Hand gehen können. Die Partie, die am Ende knapp mit 3:2 für Münster entschieden wurde, war nicht nur aufgrund des Ergebnisses denkwürdig. Nach dem Abpfiff entstand spontan ein gemeinsames Fair-Play-Foto, das beide Teams und einige der verletzten Spielerinnen vereinte. Ein starkes Zeichen, dass Fair Play im Fußball einen festen Platz hat. Im Mittelpunkt steht eben nicht nur das Gewinnen, sondern auch der respektvolle Umgang miteinander – ein Wert, den wir als Verein hochhalten. Danke, Saxonia Münster!

U16 lobt nach 2:3-Niederlage das Fairplay des Gegners

FSV U16-Spielerin Ella Combrink (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Ein seltenes Beispiel von Fairplay erlebte das U16-Team des FSV Gütersloh am Sonntag. Zum Spiel der U17-Westfalenliga beim TuS Saxonia Münster konnte Trainer Steffen Willmann aufgrund von Klassenfahrten und Verletzungen mit nur neun Spielerinnen reisen. Spontan entschied Münsters Trainer Marc Dillmann, ebenfalls nur neun Spielerinnen auf den Platz zu schicken. „Das war großartiger Sportsgeist“, bedankte sich die FSV-Delegation bei den Gastgeberinnen. Dadurch wurde es möglich, dass sich für beide Teams eine tolle Partie entwickelte, in der es in beide Richtungen schwungvoll zur Sache ging. „Es hat richtig Spaß gemacht“, schwärmte Steffen Willmann sogar. Dass seine Mädchen das Spiel mit 2:3 verloren, fiel überhaupt nicht negativ ins Gewicht. „Es war spielerisch unsere beste Saisonleistung“, lobte der FSV-Coach sein Team, das nach dem Auftaktsieg über den TuS Recke (2:0) nun die dritte Niederlage in Folge kassierte und auf den 10. Tabellenplatz abrutschte. Ella Combrink brachte die in einer 4-1-3-Formation agierenden Gütersloherinnen schon in der 4. Minute mit einem schönen Schlenzer ins linke obere Eck in Führung. Münster glich in der 12. Minute zum 1:1-Pausenstand aus. Feldspielerin Annika Junk, die sich in Ermangelung einer gelernten Torhüterin zwischen die Pfosten gestellt hatte, war machtlos. Den 1:2-Rückstand (42.) kassierte der FSV nach einer Ecke. Amelie Bremke belohnte den Kampfgeist ihres Teams (Willmann: „Die Mädels haben alles reingeworfen“) nach einem Zuspiel von Ella Combrink in der 59. Minute mit dem Treffer zum 2:2. Der zunehmende Kräfteverschleiß auf dem Großfeld machte sich in der Folge aber bemerkbar, zumal Saxonia Münster – anders als der FSV fünf Wechseloptionen nutzen konnte. In der 65. Minute fiel erneut nach einer Ecke der 3:2-Siegtreffer für die erstmals in dieser Saison erfolgreichen Gastgeberinnen. Weiter geht es für unsere U16 am Samstag, 28. September, um 12 Uhr mit einem Heimspiel in der Tönnies-Arena gegen die U16 von Arminia Bielefeld. Für den FSV spielten: Annika Junk, Ella Combrink, Hanna Schwarz, Leandra Stienhans, Leandra Rödel, Merve Öcal, Amelie Bremke, Antonia Hölter, Dijana Micic.

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