FSV Gütersloh 2009

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FSV Gütersloh 2009

FSV Gütersloh fällt durch 0:3 in Bochum auf einen Abstiegsplatz zurück

Westfalenderby in der 2. Frauen-Bundesliga: FSV Gütersloh zu Gast beim VfL Bochum. (Foto: Aleks Czapla / FSV Gütersloh 2009)

Der Kampf um den Klassenerhalt in der 2. Frauen-Bundesliga spitzt sich für den FSV Gütersloh immer mehr zu. Am Sonntag verlor unser Team beim Aufstiegskandidaten VfL Bochum mit 0:3. Die sechste Niederlage in Folge hat zugleich drastische Konsequenzen für die Tabelle: Mit nur 13 Punkten aus 16 Spielen belegt der FSV als Zwölfter nun den ersten von drei Abstiegsplätzen. Zum Glück liegen die drei davor platzierten Konkurrenten SV Weinberg (14), FC Bayern München II (15) und FC Ingolstadt (16) in Reichweite. „Wir haben zuletzt gegen die Top-Klubs gespielt, jetzt geht es gegen Teams unseres Kalibers“, schöpft Cheftrainer Daniel Fröhlich Hoffnung aus dem Spielplan. Das nächste Match am 9. März in der Tönnies-Arena gegen Weinberg ist dabei fast schon ein Sechs-Punkte-Spiel. Auf dem Rasenplatz im Schatten des Bochumer Vonovia Ruhrstadions konnte Fröhlich immerhin auf die fraglich gewesenen Abwehrkräfte Nele Schmidt und Lilly Stojan zurückgreifen. Er musste aber mit Merle Hokamp eine der Leistungsträgerinnen in seinem ohnehin dezimierten Aufgebot ersetzen. Bei der U19-Nationalspielerin haben sich die Beschwerden in der Leistengegend durch ihre beiden Länderspieleinsätze in Spanien leider verschärft. Für sie kehrte Finja Kappmeier in die Startelf zurück, der im Angriff diesmal Gizem Kilic statt Katharina Rädeker angehörte. Der FSV begann recht gut und hatte durch Chiara Tappe auch rasch eine gute Kopfballchance. Ab Mitte der ersten Halbzeit übernahm jedoch der VfL das Kommando und ging in der 32. Minute durch Anna Marques verdientermaßen mit 1:0 in Führung. Die portugiesische U19-Nationalspielerin verwerte einen Schnittstellenpass von Anna Moczarksi eiskalt. Fast hätte Dörthe Hoppius bei zwei Top-Chancen in der 34. Minute (Pfosten) und 36. Minute bereits vor der Pause erhöht. Vom FSV ging nur noch einmal echte Torgefahr aus, doch Demi Pagel kam in der 39. Minute nach einem Steckpass von Maren Tellenbröker einen Schritt zu spät gegen VfL-Keeperin Kari Närdemann. Daniel Fröhlich und Co-Trainer Rainer Borgmeyer reagierten mit der Umstellung vom 4-4-2 auf ein 3-4-3 und starten mit Pauline Berning sowie Kathi Rädeker als frische Stürmerinnen in die zweite Halbzeit. Der ebenfalls im 3-4-3 formierte VfL Bochum hatte nun Probleme mit der deutlich druckvolleren Herangehensweise der Gütersloherinnen. Unmittelbar nachdem Janne Krumme einen Kopfball von Antonia Haase pariert hatte (55.), wäre Pauline Berning nach einer Flanke von Nele Schmidt fast der Ausgleich geglückt. Abwehrspielerin Sarah Freutel beförderte den Ball kurz vor der Torlinie aber noch zur Ecke. Mitten in dieser Drangphase des FSV schlugen die effizienten Gastgeberinnen ein zweites Mal zu. Nach einer zunächst abgewehrten Hereingabe von Freutel war es wieder Anna Marques, die in der 63. Minute das 2:0 erzielte. Es war der neunte Saisontreffer der 18-Jährigen. Für unser Team reichte es trotz allem läuferischen und kämpferischen Einsatz auch im weiteren Spielverlauf nicht zum ersten Zweitligator im Kalenderjahr 2025. Celina Baum (75.) und Linda Preuß (89.) scheiterten mit Schüssen an VfL-Schlussfrau Närdemann. Die jubelte am Ende über einen 3:0-Erfolg ihres auf Rang vier gekletterten Teams, weil Dörthe Hoppius in der 87. Minute mit einem 16-Meter-Flachschuss erfolgreich war. „Die Leistung in der zweiten Halbzeit war wirklich in Ordnung“, ging Daniel Fröhlich mit seinen enttäuschten Spielerinnen nicht hart ins Gericht. Allen aber ist bewusst, dass mindestens im Spiel nach vorne dringend etwas passieren muss, damit der Klassenerhalt erreicht wird. FSV Gütersloh: Krumme – Schmidt (85. Wisniewski), Tappe, Stojan, Kappmeier – Pagel (46. Rädeker), Schuster, Tellenbröker (74. Preuß), Weber (71. Krohne) – Baum, Kılıç (46. Berning). Im Aufgebot: Weinhold, Bultmann, Rolle (Tw)

FSV Gütersloh hofft beim VfL Bochum auf eine Trendwende

Finja Kappmeier im erfolgreichen Hinrunden-Duell gegen den VfL Bochum. (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Man könnte meinen, der FSV Gütersloh arbeitet im Kampf um den Klassenerhalt in der 2. Frauen-Bundesliga die Tabelle von oben ab: Nach Spitzenreiter 1. FC Nürnberg, dem zweitplatzierten FC Union Berlin und dem Hamburger SV (Platz drei) steht mit dem VfL Bochum nun der Tabellenfünfte als Gegner im Spielplan. Dass es zwischendurch auch noch gegen den SC Sand (Rang sieben) ging, bessert die Bilanz unseres Teams leider nicht auf. In den letzten vier Partien gab es bei einem Torverhältnis von 2:9 vier Niederlagen. Das führte dazu, dass der FSV als Tabellenelfter nur noch einen Punkt vor einem Abstiegsplatz rangiert. Daniel Fröhlich macht sich dennoch berechtigte Hoffnungen auf eine Trendwende. „In den letzten vier Partien war für uns jeweils ein Punktgewinn möglich.“ Der Cheftrainer des FSV blickt vor allem auf starke Defensivauftritte gegen die Top-Teams der 2. Liga, während in der tendenziell etwas schwächeren Offensive manchmal nur das nötige Quäntchen Glück fehlte. Im Hinspiel hatten die Gütersloherin das erforderliche Fortune; gepaart mit effizienter Abschlusstärke gelang durch Treffer von Jacqueline Baumgärtel (2), Ronja Leubner, Marie Schröder und Melanie Schuster ein 5:1-Triumph. Abzuwarten bleibt, mit welchem Personal der FSV Gütersloh am Sonntag um 14 Uhr auf dem Platz neben dem Vonovia Ruhrstadion auflaufen kann. In der Trainingswoche, die das Team komplett auf dem Naturrasen im Sportzentrum Ost absolvierte, gab es Fragezeichen hinter der Einsatzfähigkeit von Nele Schmidt und Lilly Stojan. Außerdem kam Merle Hokamp mit Beschwerden von ihren beiden Einsätzen im U19-Nationalteam aus Spanien zurück. Positiv ist, dass mit Pauline Berning und Charlotte Weinhold zwei wertvolle Spielerinnen wieder dabei sind, die zuletzt beim 0:1 gegen den Hamburger FSV fehlten. Auf der langfristigen Ausfallliste stehen aktuell nur noch Shpresa Aradini und Marie Schröder, während die Trainingsfortschritte bei Ronja Leubner Hoffnungen auf eine baldige Rückkehr ins Aufgebot gestatten. In die taktischen Karten lässt sich unser Trainerteam im Vorfeld natürlich nicht schauen. „Hinten auch mal einfach spielen und versuchen, hinter die gegnerische Kette zu kommen“, lautet daher die recht allgemein gehaltene Strategie von Daniel Fröhlich. Die Pflicht, das Spiel zu machen, liegt eindeutig bei den Bochumerinnen. Durch eine 0:2-Heimniederlage gegen Abstiegskandidat FC Bayern München II und ein 1:1 bei Eintracht Frankfurt II hat der VfL den 3. Tabellenplatz, auf dem er überwinterte, an den SV Meppen abtreten müssen. Allerdings beträgt der Rückstand auf diese Aufstiegsposition nur einen Punkt.

Lucy Wisniewski: „Der FSV gibt mir die perfekte Perspektive für Sport und Schule“

"Schenk uns eine Zukunft" - Lucy Wisniewski

Mit gerade einmal 16 Jahren hat Lucy Wisniewski bereits beeindruckende Erfolge mit dem FSV Gütersloh gefeiert. Ob Bundesliga-Spiele mit der U17, der Gewinn des Westfalenpokals oder ihre Einsätze in der 2. Frauen-Bundesliga – der talentierte Nachwuchskickerin bietet der FSV eine ideale Plattform, um ihre sportlichen und schulischen Ziele zu verwirklichen. „Bundesligaspiele und Westfalenpokalsieg in der U17, Zweitligaeinsätze und das DFB-Pokalspiel mit den Frauen im Heidewald gegen Union Berlin – der FSV Gütersloh hat mir schon viele Highlights beschert. Ich könnte mir keinen besseren Verein vorstellen, um meinen sportlichen Ehrgeiz auszuleben und gleichzeitig in der Schule fürs Abitur zu punkten. Beides ist mir persönlich sehr wichtig, und dafür bin ich bereit, sehr viel Disziplin aufzubringen. Ich glaube, dass ohne den FSV viele Mädels aus der näheren und weiteren Umgebung keine Perspektive im Leistungsfußball hätten“ Der FSV ist seit Jahren eine der wichtigsten Anlaufstellen für talentierte Spielerinnen in der Region – ein Verein, der jungen Fußballerinnen wie Lucy den Weg in den Leistungssport ebnet. Doch diese Perspektive steht auf dem Spiel. Mit der Kampagne „Schenk uns eine Zukunft“ kämpft der FSV darum, genau diese Chancen auch künftig bieten zu können. 👉 Unterstütze uns jetzt und werde Teil der Rettung des leistungsorientierten Frauen- und Mädchenfußballs: 🔗 https://www.gofundme.com/f/schenk-uns-eine-zukunft  

Maren Tellenbröker: „Der FSV ist ein wichtiger Faktor für Chancengleichheit im Leistungssport“

"Schenk uns eine Zukunft" - Maren Tellenbröker

Seit 2021 trägt Maren Tellenbröker das Trikot des FSV Gütersloh. Die 24-jährige Mittelfeldspielerin ist eine feste Größe im Team und setzt sich leidenschaftlich für den Frauenfußball ein. Ihr klares Statement unterstreicht die immense Bedeutung des Vereins für junge Talente in der Region: „Mir geht es nicht darum, Geld fürs Fußball spielen zu bekommen. Und schon gar nicht darum, meinen Lebensunterhalt damit zu bestreiten – das funktioniert im Frauenbereich ohnehin nur bei wenigen. Aber ich möchte die Chance haben, auf meinem persönlichen Level meinen Ehrgeiz und meine Leidenschaft ausleben zu können und meine sportlichen Träume zu verwirklichen. Diese Möglichkeit bietet mir und vielen jungen Talenten der FSV Gütersloh. Er ist aus meiner Sicht ein ganz wichtiger Faktor in der Region für Chancengleichheit im Leistungssport.“ Mit der Kampagne „Schenk uns eine Zukunft“ kämpft der FSV darum, genau diese Chance auch in Zukunft bieten zu können. Ohne den Verein würde nicht nur eine sportliche Heimat für zahlreiche Nachwuchstalente wegbrechen – es wäre auch das Ende des leistungsorientierten Frauen- und Mädchenfußballs in der Region. 👉 Unterstütze uns jetzt und werde Teil der Rettung des leistungsorientierten Frauen- und Mädchenfußballs: 🔗 https://www.gofundme.com/f/schenk-uns-eine-zukunft

Sarah Rolle: „Der FSV ist mein sportliches Zuhause – sein Licht darf nicht ausgehen!“

"Schenk uns eine Zukunft" - Sarah Rolle

Seit fast einem Jahrzehnt trägt Torhüterin Sarah Rolle das Trikot des FSV Gütersloh. Im Sommer 2015 kam sie in die U17, ein Jahr später debütierte sie bereits in der 2. Frauen-Bundesliga. Heute ist sie eine feste Größe im Zweitligateam – und kämpft wie ihre Mitspielerinnen für den Erhalt des Vereins. „Die Tönnies-Arena ist zu meinem sportlichen Wohnzimmer geworden. Wir Spielerinnen sind alle keine Profis, sondern tragen mit riesigem Idealismus und großer Leidenschaft dazu bei, dass sich der Verein in den letzten Jahren wie ein Fels in der Brandung gehalten hat – er ist ein echter Leuchtturm im Frauenfußball. Wenn hier die Lichter ausgehen, wäre das eine ganz dunkle Sache.“ Der FSV Gütersloh hat in den vergangenen Jahren unzähligen Talenten eine sportliche Heimat gegeben. Damit das so bleibt, brauchen wir Unterstützung! Jede Spende hilft, den Frauenfußball in Gütersloh und der Region zu sichern. 🙏 #SchenkUnsEineZukunft – Jetzt unterstützen: 👉 https://www.gofundme.com/f/schenk-uns-eine-zukunft

Gizem Kılıç: „Der FSV Gütersloh gibt mir die Chance, meinen Traum zu leben – das muss bleiben!“

"Schenk uns eine Zukunft" - Gizem Kılıç

Die integrative Kraft des Fußballs spürt Gizem Kılıç nicht nur auf dem Platz, sondern auch in ihrer ehrenamtlichen Arbeit in der Dortmunder Nordstadt. Dort setzt sich die 24-jährige Spielerin des FSV Gütersloh für Mädchen und junge Frauen ein, die durch den Fußball Gemeinschaft und Perspektiven finden. Umso erschreckender findet sie es, dass ein Verein wie der FSV Gütersloh ums finanzielle Überleben kämpfen muss. „Dass hier in Gütersloh ein Verein ums Überleben kämpfen muss, der so tolle Arbeit für talentierte Nachwuchsspielerinnen und ambitionierte Leistungssportlerinnen leistet, finde ich echt krass“, sagt Gizem. „Ich selber profitiere von dieser Arbeit, indem ich hier meinen Traum von der 2. Bundesliga verwirklichen kann. Das sollte unbedingt auch in Zukunft für andere Mädchen und Frauen möglich bleiben.“ Der FSV Gütersloh ist seit Jahren eine der wichtigsten Talentschmieden im deutschen Frauenfußball – und doch steht der Verein vor einer existenziellen Krise. Damit auch in Zukunft talentierte Spielerinnen wie Gizem Kılıç hier ihre Chance bekommen, braucht es Unterstützung. 👉 Jetzt unterstützen: https://www.gofundme.com/f/schenk-uns-eine-zukunft

DFB-Star Lina Magull unterstützt die Rettung ihres FSV Gütersloh

"Schenk uns eine Zukunft" - Lina Magull

Der FSV Gütersloh erhält prominente Unterstützung im Kampf um seine Existenz: Lina Magull, 77-fache deutsche Nationalspielerin und aktuelle Akteurin von Inter Mailand, hat sich eindringlich für den Erhalt ihres Ausbildungsvereins stark gemacht. In einem bewegenden Post auf Instagram sowie auf LinkedIn rief die 30-Jährige dazu auf, die Crowdfunding-Kampagne des FSV Gütersloh zu unterstützen und damit die Zukunft des Vereins sowie des Frauenfußballs in der Region zu sichern. Magulls Wurzeln beim FSV Gütersloh Lina Magull begann ihre beeindruckende Karriere in der U17 des FSV Gütersloh, durchlief die Nachwuchsteams und feierte mit der ersten Mannschaft den Aufstieg in die Frauen-Bundesliga. Der FSV legte den Grundstein für ihren Weg zu Vereinen wie dem VfL Wolfsburg, dem SC Freiburg, dem FC Bayern München und schließlich zu Inter Mailand. Auf LinkedIn brachte Magull ihre emotionale Verbundenheit zum Ausdruck:„Ich habe hier meinen Weg begonnen. Und er hat maßgeblich dazu beigetragen, dass ich heute stehe, wo ich bin! Deswegen beschäftigt mich das Thema umso mehr.“ Appell an die Fußball-Community Der FSV Gütersloh steht vor dem finanziellen Aus. Bis zum 30. April müssen mindestens 80.000 Euro gesammelt werden, um die Existenz des Vereins zu sichern. Magull betont, dass es nicht nur um einen Verein geht, sondern um die Zukunft vieler Mädchen und junger Frauen, die ihren Traum vom leistungsorientierten Fußball verwirklichen wollen. „Der Frauenfußball braucht Standorte und Vereine wie den FSV Gütersloh. Er darf nicht verschwinden.“ Mit ihrem Aufruf reiht sich Magull in eine wachsende Liste prominenter Unterstützer ein, die die Kampagne mit voller Leidenschaft unterstützen. Ihr Appell ist deutlich: Jeder Euro zählt! 👉 Jetzt spenden und den FSV retten: https://www.gofundme.com/f/schenk-uns-eine-zukunft

Gute Leistung des FSV Gütersloh wird nicht mit einem Punkt belohnt

Celina Baum in der Zweitligapartie gegen den Hamburger SV. (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Im ersten Spiel nach Veröffentlichung der prekären finanziellen Lage des Vereins hat das Zweitligateam des FSV Gütersloh trotz einer guten Leistung nicht für den sportlichen Klassenerhalt gepunktet. Im Heimspiel gegen den Aufstiegskandidaten Hamburger SV musste der Tabellenelfte in eine 0:1-Niederlage einwilligen. Die Kampagne „Schenk uns eine Zukunft“ wurde durch Plakatierung und Stadiondurchsagen auch in der Tönnies-Arena sicht- und hörbar. Nachwuchsspielerinnen des FSV sammelten vor und während des Spiels weitere Spenden für die Crowdfunding-Aktion, die bis dato rund 31.000 von benötigten 80.000 Euro verbucht hat. Doch auf das Punktekonto konnten die Fußballerinnen nicht einzahlen. Im Gegenteil: Weil die Konkurrenz vom FC Bayern München II (2:0 über Freiburg II) und SG 99 Andernach (4:2 in Weinberg) Siege einfuhren, verringerte sich der Vorsprung der Gütersloherinnen vor der Abstiegszone auf einen Zähler. Das personell ohnehin gebeutelte Aufgebot erfuhr kurzfristig eine weitere Schwächung, denn mit Pauline Berning fiel auch noch eine der wenigen verbliebenen Stürmerinnen wegen einer Erkältung aus. Daniel Fröhlich musste reagieren und ließ nun in vorderster Linie mit Celina Baum und Kathi Rädeker angreifen. Zur Stärkung der zuletzt harmlosen Offensive hatte der Cheftrainer aber ohnehin noch ein anderes Puzzleteil verschoben: Innenverteidigerin Merle Hokamp rutschte ins Mittelfeld. Für sie besetzte Chiara Tappe die Position in der Abwehrkette.  Um es vorwegzunehmen: Beide Maßnahmen waren erfolgreich und hatten den gewünschten Effekt. Dass es nicht gelingen würde, die angriffsstarken Hamburgerinnen vollständig in Schach zu halten, war absehbar. Aber unter dem Strich ließ unser geschickt, engagiert und zweikampfstark verteidigendes Team in der ersten Halbzeit nur zwei Chancen des vom Fanklub lautstark angefeuerten Favoriten zu. Leider führte gleich die erste in der 29. Minute zum 0:1-Rückstand. Nach einem schönen Pass durch die Schnittstelle der etwas aufgelockerten Kette lief Christin Meyer auf halbrechts allein in den Gütersloher Strafraum und ließ Janne Krumme mit einem Flachschuss ins lange Eck keine Abwehrchance. Bei der zweiten Chance in der 37. Minute reagierte die FSV-Torhüterin prächtig, als sie einen Schuss von Vildan Kardesler aufs kurze Eck glänzend abwehrte. Das spielerische Übergewicht lag vor der Pause deutlich auf Seiten des auf Rang vier vorgerückten Pokal-Halbfinalisten von der Alster, doch auch der FSV verzeichnete einen Hochkaräter. Nach einer Flanke der erneut als Linksverteidigerin überzeugenden Paula Weber wurde Celina Baum in Torraumnähe erst im letzten Moment geblockt (42.). Im zweiten Durchgang lag das Aktionsplus sogar auf Seiten der zunehmend mutiger auf den Ausgleich drängenden Gastgeberinnen. Merle Hokamp mit einem Drehschuss aus zwölf Metern (60.) und Melanie Schuster mit einem Freie-Bahn-Versuch aus 18 Metern (68.) hatten gute Möglichkeiten, doch der Ball flog jeweils über das Hamburger Tor. Auf der Gegenseite geriet Janne Krumme nur einmal nach einer Ecke in Bedrängnis (63.), löste die Situation aber, bevor Schiedsrichterin Levke Scholz ohnehin wegen eines Foulspiels abpfiff. „Wir hätten auf jeden Fall einen Punkt verdient gehabt“, urteilte Daniel Fröhlich. Und Co-Trainer Rainer Borgmeier gab sich im Mannschaftskreis nach dem Abpfiff zuversichtlich: „Irgendwann kehrt das Glück zurück, hundertprozentig.“ Unsere Coaches hoffen nun, dass sich die Verletztenliste nicht weiter verlängert hat. Nele Schmidt humpelte in der 82. Minute vom Platz, nachdem sie sich ohne Gegnereinwirkung das Knie verdreht hatte. „Hoffentlich nur das Innenband“, sagte die ebenso wie das gesamte Team überzeugende Rechtsverteidigerin. Weiter geht es für den FSV Gütersloh in zwei Wochen mit der Partie beim Tabellenfünften VfL Bochum. Zwei unserer Spielerinnen aber sind schon vorher gefordert: Merle Hokamp und Janne Krumme reisten direkt nach dem Spiel zum U19-Nationalteam, das einen Lehrgang in Spanien absolviert und dort zwei Länderspiele gegen Italien und Schweden bestreitet. FSV Gütersloh: Krumme – Schmidt (82. Kappmeier), Tappe, Stojan, Weber – Hokamp, Schuster, Tellenbröker (82. Preuß), Pagel (79. Kilic) – Baum, Rädeker (71. Krohne). Im Aufgebot: Bultmann, Weinhold, Rolle (Tw). Hamburger SV: Schuldt – Lahr, Böhler, Hirche, Braun (59. Stöckmann) – Machtens, Stoldt, Büchele (64. Wrede) – Kardesler (90. +1 Sierra), Meyer (90.+1 Krüger), Baum (59. Woelki). Im Aufgebot: Wilson, Profé, Kirschstein, Zamorano (Tw). Schiedsrichterin: Levke Scholz (Lüneburg); Gelbe Karte: Böhler. Zuschauer: 250. Ecken: 1:4 (0:2); Chancen: 3:3 (1:2). Tor: 0:1 Meyer (29.).

FSV Gütersloh empfängt den Hamburger SV in der Tönnies-Arena

Merle Hokamp während des Hinspiels beim Hamburger SV. (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh)

Das Spendenkonto des FSV Gütersloh ist in den ersten Tagen der Crowdfunding-Aktion „Schenk uns eine Zukunft“ viel versprechend gefüllt worden – jetzt geht es für die Fußballerinnen darum, auf das Punktekonto in der 2. Frauen-Bundesliga einzuzahlen. Am Sonntag um 14 Uhr gastiert mit dem Tabellensechsten Hamburger SV ein Aufstiegskandidat in der Tönnies-Arena, wo der FSV als Elfter jeden Zähler im Kampf um den Klassenerhalt gebrauchen kann. „Wir werden es denen hoffentlich nicht wieder so leicht machen“, sagt Daniel Fröhlich. Unser Cheftrainer hat wie das gesamte Team keine positiven Erinnerungen an das Hinspiel am 1. September in Hamburg, wo es eine 0:6-Klatsche gab. In die Rückrunde starteten beide Teams vor einer Woche mit Niederlagen. Während der HSV daheim gegen Union Berlin mit 1:2 unterlag, ging der FSV beim SC Sand mit 0:3 leer aus. Insbesondere die Verbesserung des Offensivspiels bildete einen Schwerpunkt in der Trainingswoche. „Wir müssen einfacher nach vorne spielen“, setzt Daniel Fröhlich auch auf taktisches Feintuning. Helfen soll zudem die nach ihrer Gelb-Rot-Sperre wieder einsatzfähige Celina Baum. „Wenn sie ihre Leistung bringt, haben wir mehr Durchschlagskraft“, hofft der Coach. Ansonsten bleibt das Aufgebot leider unverändert, wenn man mal davon absieht, dass Torhüterin Sarah Rolle den Platz von Linna Hermsmeier einnimmt. Mit Shpresa Aradini, Marie Schröder, Ronja Leubner, Julia Gärtner und Olivia Zitzer fallen weiterhin wichtige Spielerinnen aus. „Für uns geht es um wichtige Punkte, aber auch die stehen unter Druck“, verweist Daniel Fröhlich auf die tabellarische Ausgangslage. Während der FSV Gütersloh vier Punkte vor dem ersten Abstiegsplatz steht, rangieren die ambitionierten Gäste zwei Zähler hinter dem dritten Aufstiegsplatz. Abzuwarten bleibt, wie die Hamburgerinnen den Pokaltriumph von Mittwochabend physisch und emotional wegstecken. Vor 16.529 Zuschauern im Volksparkstadion gelang dem HSV ein 2:0-Sieg über den Ligakonkurrenten Borussia Mönchengladbach. Erstmals in der Vereinsgeschichte erreichte der Klub damit das Halbfinale im DFB-Wettbewerb.

Merle Hokamp und Janne Krumme erneut für die deutsche U19-Nationalmannschaft nominiert

FSV-Talente Merle Hokamp und Janne Krumme. (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Der FSV Gütersloh freut sich bekanntzugeben, dass Defensivspielerin Merle Hokamp und Torhüterin Janne Krumme erneut in das Aufgebot der deutschen U19-Nationalmannschaft berufen wurden. Die beiden talentierten Spielerinnen des FSV wurden von U19-Nationaltrainer Michael Urbansky in einen 23-köpfigen Kader für zwei Länderspiele nominiert. Die Länderspiele gegen Italien (22.02. um 15:00 Uhr) und Schweden (25.02. um 18:00 Uhr) finden im Rahmen eines Trainingslagers vom 17. bis 26. Februar in Benidorm, Spanien, statt. Die Spiele werden in der Gemeinde La Nucia ausgetragen. Für die Spielerinnen stellt die Einladung eine großartige Möglichkeit dar, sich auf internationaler Ebene weiterzuentwickeln und wertvolle Erfahrungen zu sammeln. Der FSV Gütersloh gratuliert Merle Hokamp und Janne Krumme zur erneuten Nominierung für die U19-Nationalmannschaft. Wir wünschen beiden Spielerinnen sowie den DFB-Juniorinnen viel Erfolg bei den Länderspielen in Spanien.

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