FSV Gütersloh 2009

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FSV Gütersloh 2009

FSV U17 verliert nach Führung beim Tabellenführer 1. FC Köln mit 1:2

FSV-Nachwuchsspielerin Sophie Haag (Foto: Tina Haag / FSV Gütersloh 2009)

Die U17 des FSV Gütersloh kann sich im Endspurt der Saison ganz auf den Pokal konzentrieren. In der B-Juniorinnen-Regionalliga West hatte sich der FSV nach schwachem Saisonstart mit einer Serie von neun Siegen zwar wieder an die Tabellenspitze herangeschnuppert. Doch eine Woche nach dem 3:3-Unentschieden gegen Arminia Bielefeld verlor das Team von Lukas Jäschke, Daniel Schiewe und Elina Büttner beim Spitzenreiter 1. FC Köln mit 1:2. Der FSV bleibt zwar mit 34 Punkten auf Platz fünf, hat acht Spiele vor Saisonende aber die Tuchfühlung zu den Top-4 eingebüßt. Den Titelkampf machen wohl Köln (44), Essen (43), Leverkusen (42) und Bielefeld (41) unter sich aus. Natürlich kämpfen unsere Mädels weiter um jeden Punkt, aber nun steht noch mehr als ohnehin die Titelverteidigung im Westfalenpokal im Fokus – zumal damit die Qualifikation für den DFB-Pokal gesichert wäre. Am Mittwoch, 9. April, geht es im Viertelfinale gegen den Regionalligakonkurrenten VfL Bochum. Auf dem westlich von Köln in Bergheim gelegenen Waldstadion Glessen waren die Gütersloherinnen am Samstag keinesfalls chancenlos. Anders als bei der 0:3-Niederlage im Hinspiel spielten sie nämlich eine wirklich starke erste halbe Stunde. Und sie gingen schon nach sechs Minuten in Führung: Nach einer feinen Kombination durchs Zentrum lief Greta Hohensee alleine auf die Kölner Torhüterin Selina Großer zu und schob den Ball zum 1:0 an ihr vorbei. Knapp 20 Minuten später wiederholte sich die Szene, nur dass diesmal Mette-Mia Pollmeier frei durch war und sie den Ball nicht im Tor unterbrachte, sondern unerreichbar querlegte. „Machen wir das Ding, läuft die Partie vielleicht in eine andere Richtung“, bedauerte Lukas Jäschke. So aber versetzte der 1. FC Köln unserem Team noch kurz vor der Halbzeitpause einen doppelten Wirkungstreffer. Erst erlief die Kölnerin Smilla Bienert einen zu kurzen Rückpass auf FSV-Keeperin Mirja Kropp und gleich zum 1:1 aus (4.). In der dritten Minute der Nachspielzeit passte bei einem langen Ball die Absicherung in der Gütersloher Innenverteidigung nicht, so dass Bienert in Schussposition kam und mit einem Traumtor in den langen Winkel ihren 26. Saisontreffer und damit das 2:1 für Köln erzielte.“ Da herrschte bei uns Schockstarre“, beobachtete der Coach. Im zweiten Durchgang konnte der FSV seine Leistung nicht stabilisieren. Die Abspielfehler häuften sich, und es gab nur zwei echte Tormöglichkeiten. Bei der ersten setzte Greta Hohensee den Ball aus 20 Metern knapp neben den Pfosten (61.). Bei der zweiten in der Schlussminute bot sich die Chance zum „Lucky Punch“: Wiederum nach einer Ecke fiel der Ball im Gewusel Janna Koerdt vor die Füße, doch statt über die Linie drückte sie ihn am Tor vorbei. Pech hatte die in der 55. Minute die eingewechselte Mia Wesseler, die in der 79. Minute nach einem Zusammenprall mit der Kölner Keeperin benommen ausgewechselt werden musste. FSV Gütersloh U17: Kropp – Haag (79. Mainka), Roden, Leßner – Koerdt – Stockmann, Daake (55. Winter), Schindler, Pollmeier (41. Ladage) – Hohensee, Dragaj (55. Wesseler, 79. Mehn).

Finaler Showdown beschert der U17 im Derby ein 3:3-Unentschieden

Die U17-Juniorinnen des FSV Gütersloh. (Foto: Wolfgang Temme / FSV Gütersloh 2009)

Nach neun Erfolgen hintereinander haben die U17-Fußballerinnen des FSV Gütersloh den Platz erstmals wieder ohne Sieg verlassen. Gegen Arminia Bielefeld musste sich das Team von Lukas Jäschke, Daniel Schiewe und Elina Büttner am Samstag mit einem 3:3-Unentschieden begnügen. Während die Armininnen damit in der Tabelle der B-Juniorinnen-Regionalliga West zumindest für diesen Tag auf Platz zwei vorrückten und nach Punkten mit Spitzenreiter 1. FC Köln gleichzogen, blieben die Gütersloherinnen vier Punkte dahinter auf Rang fünf. Im Kampf um den Titel hat der schlecht in die Saison gestartete FSV in den verbleibenden neun Spielen allenfalls noch Außenseiterchancen. Obwohl unser Team im OWL-Derby deutlich von der Bestform entfernt blieb, gab es Grund zur Freude: Das erste Unentschieden dieser Spielzeit erreichte der FSV nämlich nach dreimaligem Rückstand und erst durch den Last-Minute-Ausgleich in der Nachspielzeit. Gerade erst hatte Torhüterin Linna Hermsmeier bei einem Konter stark gegen Nina Klauke gerettet und damit das 2:4 verhindert, da leitete sie nach abgefangener Ecke mit einem langen Abschlag den Gegenkonter ein. Eine Bielefelder Abwehrspielerin leistete sich einen technischen Fehler und ließ sich den Ball von Luljeta Dragaj abluchsen, die ihn sofort auf Hannah Leßner ablegte. Die drang auf halbrechts in den Bielefelder Strafraum ein, passte quer zur mitgestürmten Dragaj, und die hatte keine Mühe den Ball zum umjubelten 3:3 einzunetzen. „Die Mädels haben nie aufgegeben, das war stark“, lobte Lukas Jäschke sein Team für eine schon mehrfach in dieser Saison bewiesene Charaktereigenschaft. Fußballerisch war der Trainer weniger zufrieden. Der FSV, bei dem mit Greta Hohensee eine Leistungsträgerin wegen Krankheit fehlte, kam mit der sehr effektiv auf langen Bällen und robuster Körperlichkeit basierenden Spielweise des Gegners nicht zurecht. Beim 0:1 in der 5. Minute ließ sich die Innenverteidigung zu sehr auf die rechte Außenseite locken. Den Pass in den freien Raum erlief Martha Stuckenschnieder und ließ der etwas halbherzig entgegenkommenden Linna Hermsmeier keine Chance. Immerhin glückte den Gütersloherinnen schon drei Minuten später das 1:1. Nach einem Strafraumfoul an Anna-Sophie Schindler verwandelte Hannah Leßner den Elfmeter souverän. Johanna Braune bot sich in der 18. Minute die Chance zur Führung, doch sie scheiterte nach einer schönen Aktion an der Bielefelder Keeperin Gabrielle Oberbillig. Dafür klingelte es in der 20. Minute wieder auf der anderen Seite: Nach einem langen Ball schob Arminia-Stürmerin Marlene Sendler die Kugel zum 1:2 an Linna Hermsmeier vorbei ins Tor. Dann konnte der FSV von Glück sagen, dass er bei zwei Bielefelder Top-Chancen nicht höher in Rückstand geriet. Erst ging ein Schuss von Stuckenschnieder vorbei (25.), dann wehrte Linna Hermsmeier einen Schuss von Sendler zur Ecke ab (28.). Eine schöne Direktkombination bescherte den Gastgeberinnen kurz vor der Pause (38.) den erneuten Ausgleich. Mette-Mia Pollmeier, auf der linken Außenbahn ein Aktivposten, lenkte den Ball, der im Gewusel zuvor zweimal an den Pfosten gesprungen war, letztendlich über die Linie. Im zweiten Durchgang änderte sich das Spielgeschehen bis auf Nuancen nicht: Der FSV kam mit seinem zunehmend ungeordneter werdenden Passspiel-Fußball nicht durch, und die gut verteidigende Arminia entfachte mit einfachen Mitteln mehr Torgefahr. In der 60. Minute nutzte Marlene Sendler einen individuellen Fehler zum 2:3. Bevor es zum finalen Showdown kam, musste Linna Hermsmeier bereits einmal in höchster Not gegen Martha Stuckenschnieder retten (71.), und Hannah Leßner scheiterte mit einem Linksschuss an DSC-Keeperin Oberbillig (73.). „Mund abwischen und weiter“, gab Lukas Jäschke als Parole aus. Nächsten Samstag geht die Reise zum Spitzenreiter nach Köln. FSV Gütersloh U17: Hermsmeier – Stockmann, Rohden, Haag – Koerdt – Leßner, Winter (56. Dragaj), Braune (66. Rehpöhler), Pollmeier – Ladage (66. Starke), Schindler.

U17 des FSV Gütersloh feiert 9:0-Schützenfest beim MSV Duisburg

FSV U17-Spielerin Friederike Ladage im Hinspiel gegen den MSV Duisburg. (Foto: Aleks Czapla / FSV Gütersloh 2009)

Wenn die B-Juniorinnen des FSV Gütersloh am Sonntag zum Westfalenpokalspiel beim Bezirksligisten SV Mesum nach Ahaus reisen, tun sie das mit ordentlich Rückenwind. Am Samstag veranstaltete die von Daniel Schiewe und Elina Büttner gecoachte U17-Auswahl nämlich ein Schützenfest im Regionalligaduell beim MSV Duisburg. Am Ende triumphierte der FSV mit 9:0 und wiederholte damit fast genau den 10:1-Hinspielsieg. Es war der neunte Liga-Erfolg hintereinander für die Gütersloherinnen, die damit fünf Punkte hinter dem Spitzenreiter 1. FC Köln Tabellenfünfter in der höchsten deutschen Spielklasse bleiben. War der Kantersieg ein Spaziergang? „Tatsächlich nicht“, antwortete Daniel Schiewe und verwies auf die relativ knappe 2:0-Pausenführung. Wie das von Elina Büttner erstellte „Logbuch“ belegt, vergab der FSV in der ersten Halbzeit nicht nur zahlreiche gute Torchancen, sondern ließ auch einen Hochkaräter des Gegners zu, der in der 11. Minute haarscharf am Pfosten vorbeiging. Der FSV wählte zudem häufig das falsche Mittel, um gegen die sehr hoch stehenden und auf Abseits spekulierenden Duisburgerinnen in den Strafraum zu kommen. Die Anweisung, es weniger mit langen Bällen und mehr mit Kurzpassspiel zu versuchen, setzte das Team dann in der zweiten Halbzeit besser um. Weil außerdem die Einwechslungen von Hannah Leßner und Anna Stockmann griffen, mündete das einseitige Spiel in ein entsprechendes Ergebnis. Als dreifache Torschützin, darunter ein aus 18 Metern direkt verwandelter Freistoß in der 61. Minute, glänzte die herausragende Greta Hohensee. Besonders jubelte die Bank, als Johanna Braune mit der ersten Aktion nach ihrer Einwechslung, einem Schuss aus 25 Metern, in der 53. Minute das 5:0 erzielte. Ein erfolgreiches Debüt in der U17-Regionalliga feierte Torhüterin Ylvie Kleimann, die trotz langer Beschäftigungslosigkeit in der zweiten Halbzeit voll da war, als es galt eine 1-gegen-1-Situation hellwach zu klären. FSV Gütersloh U17: Kleimann – Peters (41. Leßner), Ludwig, Mainka – Wesseler (52. Braune) – Ladage (41. Stockmann), Starke (56. Haag), Hohensee, Pollmeier – Dragaj, Siebers. Tore: 0:1 (18.) Dragaj, 0:2 (37.) Siebers, 0:3 (47.) Stockmann, 0:4 (52.) Hohensee, 0:5 (53.) Braune, 0:6 (61.) Hohensee, 0:7 (66.) Hohensee, 0:8 (72.) Haag, 0:9 (76.) Dragaj.

Siegesserie der U17 des FSV Gütersloh geht weiter

Jubel bei der U17 des FSV Gütersloh. (Foto: Aleks Czapla / FSV Gütersloh 2009)

Die U17-Juniorinnen des FSV Gütersloh bleiben gierig: Der 4:0-Erfolg am Samstag beim ESV Olympia Köln war jahresübergreifend bereits der achte Sieg hintereinander in der Regionalliga West. In der Tabelle verbesserte sich das von Lukas Jäschke, Daniel Schiewe und Elina Büttner trainierte Team mit 30 Punkten auf Rang fünf. Der Rückstand auf Spitzenreiter SGS Essen (ein Spiel weniger) beträgt nur vier Zähler. Was hätte drin sein können, wenn der FSV nicht mit fünf Niederlagen in den ersten sieben Spielen in die Saison gestartet wäre? „Wir blicken nicht zurück, sondern schauen nach vorne“, sagt Lukas Jäschke. Beim Tabellenvorletzten in Köln, der bereits im Hinspiel mit 6:1 bezwungen worden war, hätte erneut ein Kantersieg herausspringen können. Nach der 4:0-Pausenführung gelang aber trotz zahlreicher Chancen kein weiterer Treffer mehr, was auch an der starken Torhüterin des ESV Olympia, Makka Osmanova, lag. An einen Freistoß von Mette-Mia Pollmeier (60.) wäre aber auch sie nicht herangekommen, doch der Ball klatschte ans Lattenkreuz. Die 1:0-Führung in der 2. Minute hatte Pollmeier mit einer Ecke erzwungen, bei der Osmanova den Ball ins eigene Netz boxte. Das 2:0 in der 13. Minute erzielte Greta Siebers nach einer Hereingabe von Friederike Ladage in eiskalter Manier. Torschützin zum 3:0 in der 30. Minute war Merle Rohden, die sich auf links durchgesetzt hatte, dann diagonal in Richtung Sechzehner nach innen zog und erfolgreich abschloss. Kurz vor dem Pausenpfiff nutzt Greta Siebers ein Gewusel im Kölner Strafraum, ausgelöst durch eine Freistoß-Hereingabe von Mette-Mia Pollmeier, zum 4:0. FSV Gütersloh U17: Kropp – Peters, Rohden, Wesseler (51. Kirjanow)– Ludwig – Ladage, Winter, Starke, Pollmeier – Daake (51. Latton), Siebers.

U17 gelingt zum Rückrundenstart eine erfolgreiche Revanche gegen den VfL Bochum

Duell zwischen dem FSV Gütersloh und dem VfL Bochum in der B-Juniorinnen-Regionalliga West. (Foto: Tina Haag / FSV Gütersloh 2009)

Der Aufwärtstrend des FSV Gütersloh in der B-Juniorinnen-Regionalliga hält an. Nachdem sich das Team mit sechs Siegen hintereinander in die Winterpause verabschiedet hatte, startete es nun mit einem weiteren „Dreier“ in die Rückrunde. Gegen den VfL Bochum, bei dem es im Hinspiel eine besonders schmerzliche 2:8-Niederlage gegeben hatte, gewann unsere Nachwuchs-Elite am Samstag in der Tönnies-Arena mit 3:2. Damit kletterte der nach einem unruhigen Saisonstart bis auf Rang elf zurückgefallene FSV vorerst auf den 5. Tabellenplatz. Bevor das aus Lukas Jäschke, Daniel Schiewe und Elina Büttner bestehende Trainerteam die Revanche als erfolgreich verbuchen konnten, mussten die Coaches kurzzeitig bangen. Ihre Mädels waren in der 59. Minute nämlich durch den 16. Saisontreffer der Bochumerin Lili Steinbach überraschend mit 1:2 in Rückstand geraten. Dass Anna-Sophie Schindler mit ihrem Saisontor Nummer elf (65.) und Greta Hohensee (71.) die Partie aber rasch wieder zugunsten des FSV drehten, war mehr als verdient und entsprach klar dem Chancenplus. Erste und zweite Halbzeit ähnelten sich diesbezüglich, jeweils waren die Gütersloherinnen gegen die hoch stehenden Bochumerinnen häufig mit Flugbällen ins letzte Drittel gefährlich geworden. Mehrfach passten dann aber die Laufwege nicht perfekt, so dass aus Chancen keine Hochkaräter wurden. Schon der 1:1-Pausenstand war deswegen kein befriedigendes Ergebnis. Mona Daake hatte den FSV in der 12. Minute mit 1:0 in Führung gebracht, als sie eine unübersichtliche Situation im Bochumer Strafraum zu einem trockenen 12-Meter-Schuss nutzte. Später (26.) hatte Daake eine weitere Chance, scheiterte aber aus spitzem Winkel an der zuvor bereits überlaufenen Torhüterin. Auch Greta Hohensee (15.) mit einem Distanzversuch und Anna-Sophie Schindler (33.) schafften es nicht, die Führung auszubauen: Schindlers stark getretenen Freistoß lenkte VfL-Keeperin Samia Fiedler spektakulär zur Ecke. Und obwohl die Bälle jeweils gefährlich nach innen gebracht wurden, führten weder diese noch weitere Eckstöße zu Treffern. Was an Schüssen des VfL Bochum aufs Gütersloher Tor kam, etwa ein 16-Meter-Schuss von Mia Heinze, wurde zu einer sicheren Beute von Mirja Kropp. Chancenlos war die Torhüterin des FSV allerdings in der 36. Minute, als Giorgia Irmici zum 1:1 ausglich. FSV Gütersloh U17: Kropp – Mehn (55. Siebers), Rohden, Stockmann – Leßner, Winter (55. Ladage), Koerdt, Hohensee (73. Ludwig), Pollmeier (41. Haag) – Schindler, Daake (59. Dragaj).

FSV Gütersloh II stockt Punktekonto mit 1:0-Heimsieg auf

Siegtorschützin im Duell gegen den DJK Wacker Mecklenbeck: Anna-Lena Meier (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Während fünf Kilometer entfernt im Marktkauf großzügig auf das Spendenkonto eingezahlt wurde, stockten die Fußballerinnen des FSV Gütersloh II am Samstag in der Tönnies-Arena ihr Punktekonto in der Regionalliga beträchtlich auf. Die Truppe von Cheftrainer Mark Oliver Stricker und Teammanager Matthias Kaiser besiegte den Tabellenfünften DJK Wacker Mecklenbeck mit 1:0 und kletterte in der Tabelle damit auf Rang sechs. Im Hinspiel, als die „Zweite“ des FSV noch als Abstiegskandidat galt, hatte es eine 2:3-Niederlage gegeben. Jetzt beträgt der Vorsprung vor einem potenziellen Abstiegsplatz bereits stolze zwölf Punkte. „Ein dickes, fettes Kompliment an alle, das war eine ganz tolle Teamleistung.“ Mark Oliver Stricker verneigte sich nach dem Abpfiff im Kreis verbal vor seinen Spielerinnen – ausdrücklich auch vor jenen, die nicht zum Einsatz gekommen waren. Und er ergänzte in Anspielung auf den finanziellen Überlebenskampf des Vereins: „Das ist ein ganz starkes Zeichen nach außen, dass ein Team in so einer Situation einen Sieg einfährt.“ Der achte „Dreier“ in dieser Saison war das Ergebnis von spielerischer Klasse und harter Arbeit. Der Gegner aus Münster warf nämlich ebenfalls beachtliche Qualitäten in die Waagschale. Vielleicht wäre ein Unentschieden sogar das gerechtere Resultat gewesen, wobei ein 0:0 nicht zwingend war. Beide Teams hatten nämlich durchaus gute Torchancen. In der torlosen ersten Halbzeit schrammte Alena Schmidt besonders knapp an einem Treffer vorbei, als sie eine flache Hereingabe von Linksaußen Lucy Wisniewski am langen Pfosten nur haarscharf verpasste (28.). Zur zweiten Halbzeit stellte Stricker mit einigen internen Verschiebungen vom 3-4-3 auf ein 4-4-2 um, aber beide Teams begegneten sich weiterhin auf Augenhöhe. Die nun in die Innenverteidigung beorderte Charlotte Weinhold näherte sich in der 56. Minute mit einem gut getretenen Freistoß dem Führungstreffer an. Im Gegenzug hatte Mecklenbeck eine Doppelchance (58.), die durch die starke Torhüterin Leah Blome und durch einen Last-Minute-Block von Leandra Kammermann vereitelt wurde. Ein genialer Konter bescherte dem FSV in der 74. Minute dann das entscheidende Tor. Nach Eroberung des Balles durch Antonia Schön leitete ihn Lena Meynert mit einem perfekt getimten Steilpass auf die genau im richtigen Moment gestartete Anna-Lena Meier weiter. Die 28-Jährige gewann das Laufduell mit Mecklenbecks Abwehrchefin Kristina Markfort und schob den Ball in Torjägermanier an Wacker-Keeperin Lena Kloock vorbei in die Maschen. Den Vorsprung verteidigten die von ihrem Coach vehement angetriebenen Gütersloherinnen nicht nur mit Geschick, sondern auch mit großem Kampfgeist. Wie hartnäckig etwa Lucy Wisniewski in der 86. Minute einem Ball an der linken Eckfahne nachsetzte und ihn zwei Gegenspielerinnen abluchste, war typisch für den Einsatz der gesamten Crew. Der fast schon unheimliche Erfolgsweg des FSV Gütersloh II könnte am 9. März weitergehen. Dann tritt er – inzwischen sogar als Favorit – beim abgeschlagenen Schlusslicht DJK Südwest Köln an. FSV Gütersloh II: Blome – T. Rother, Schmücker, Büttner – Meynert, Weinhold, Bartling (80. Koepke), Kammermann – Meier (80. Marczak), Schmidt (64. Schön), Wisniewski. Im Aufgebot: Bendix, Topal, Babic, Seggelmann (Tw).

U17 des FSV Gütersloh feiert sechsten Sieg in Folge

Jubel bei der U17 des FSV Gütersloh nach dem Sieg beim FC Iserlohn. (Foto: FSV Gütersloh 2009)

Die U17 des FSV Gütersloh liest die Tabelle der B-Juniorinnen-Regionalliga West nun tatsächlich wieder von oben. Am Samstag feierte das von Lukas Jäschke, Daniel Schiewe und Elina Büttner trainierte Team mit dem 3:1-Erfolg beim FC Iserlohn den sechsten Sieg in Folge. Die von einem Abstiegsplatz aus begonnene phänomenale Aufholjagd führte den FSV (13 Spiele, 24 Punkte, 42:26 Tore) am Ende der Hinrunde bereits auf Rang fünf. Der Rückstand auf Spitzenreiter SGS Essen beträgt nur vier Punkte, wobei zu berücksichtigen ist, dass die vier erstplatzierten Teams noch zwei (Essen, Bielefeld, Leverkusen) oder sogar drei (Köln) Spiele nachzuholen haben. Unabhängig davon ist Cheftrainer Lukas Jäschke sehr zufrieden mit der Zwischenbilanz und mit der Leistungsentwicklung: „Man merkt, dass die Themen, die wir im Training bearbeiten, auf dem Platz umgesetzt werden.“ Dass noch nicht alles perfekt läuft, liegt in der Natur der Sache. Auch in Iserlohn tat sich unser Talentschuppen phasenweise schwer, das defensive Bollwerk der Gastgeberinnen mit den geeigneten Maßnahmen zu knacken. Selbst die frühe Führung in der 7. Minute durch Johanna Braune war nicht der erhoffte Dosenöffner. Die Außenverteidigerin hatte vom linken Flügel aus „ein krummes Ding“ (Jäschke) nach innen gebracht, das irgendwie zum 1:0 im langen Eck landete. „Wir waren total dominant, haben aber zu häufig versucht, mit Einzelaktionen durchzukommen“, beschrieb der Coach die Ursache dafür, dass dem hochquotigen Ballbesitz keine hochkarätigen Torchancen entsprangen. Und als Iserlohn in der 37. Minute nach einem Ballverlust des FSV im Zentrum per Foulelfmeter der 1:1-Ausgleich gelang, fuhr allen auf der Bank ein kurzer Schreck in die Glieder. Vielleicht rührte der aber auch daher, dass Torhüterin Mirja Kropp beim Versuch, die frei auf sie zulaufende Stürmerin zu stoppen, auch die Rote Karte riskiert hatte. Zum Glück sorgte Pauline Pfeiffer postwendend aber für die erneute Führung. Nach einer Hereingabe vom rechten Flügel war die Stürmerin schneller mit dem Fuß am Ball als die Gegenspielerin und schoss zum 1:2 ein (38.). Endgültig den Deckel drauf machte Janna Koerdt mit dem 1:3 in der 64. Minute. Die über links vorgestoßene Hannah Leßner hatte den Ball in den Strafraum gespielt, wo Koerdt den ungenügenden Iserlohner Abwehrversuch bestrafte. Für Teile der U17 steht nun die Regionalliga-Winterpause an. Einige Spielerinnen werden am kommenden Wochenende noch in der U19 zum Einsatz kommen. Alle aber fiebern bereits jetzt der Ende Dezember beginnenden Hallensaison entgegen, deren Highlight das 23. Gütersloher Hallenmasters sein wird, das vom 10. bis 12. Januar 2025 in der Innenstadt-Sporthalle stattfindet. FSV Gütersloh U17: Kropp – Stockmann, Rohden, Leßner – Ladage (64. Mehn), Hohensee (57. Dragaj), Koerdt, Wesseler (41. Haag), Braune (64. Peters) – Schindler, Pfeiffer (64. Siebers).

U17 feiert mit 3:0 über Mönchengladbach den fünften Sieg in Folge

Anna-Sophie Schindler im Einsatz für die U17 des FSV Gütersloh. (Foto: Aleks Czapla / FSV Gütersloh 2009)

Der FSV Gütersloh bleibt in der B-Juniorinnen-Regionalliga West in der Überholspur. Am Samstag feierte der letztjährige Vizemeister der abgeschafften Bundesliga mit dem 3:0 über den letztjährigen Deutschen Meister Borussia Mönchengladbach den fünften Sieg in Folge. In der Tabelle kletterten die Gütersloherinnen damit an den Fohlen vorbei auf Platz sechs. Nach einem besorgniserregenden Saisonstart lag der FSV auf einem Abstiegsplatz, nun hat er Anschluss an die Spitzenplätze gefunden. Und für das Hinrundenfinale am Samstag, 7. Dezember, beim Tabellenachten FC Iserlohn darf sich das von Lukas Jäschke, Daniel Schiewe und Elina Büttner trainierte Team durchaus Chancen auf eine Verlängerung der Siegesserie ausrechnen. Fußballerische Feinkost boten die beiden alten Rivalen am Sonntag in der Tönnies-Arena nur szenenweise. „Ein Spiel, das über den Kampf ging“, kommentierte Lukas Jäschke das von häufigen Ballverlusten und wenig klaren Aktionen geprägte Geschehen. „Aber wir haben die drei Punkte, und das zählt“, lobte der Coach sein Team für die Steigerung im Spielverlauf. Auf der Siegerstraße war der FSV bereits mit dem 2:0-Vorsprung zur Halbzeitpause. Mit etwas Glück waren die Gastgeberinnen in der 36. Minute in Führung gegangen: Eine verunglückte Flanke aus dem rechten Halbfeld von Friederike Ladage senkte sich hinter der Gladbacher Keeperin Mara Erkens zum 1:0 ins Tor. Gewollt war dagegen der Treffer zum 2:0 durch Anna-Sophie Schindler. Die quirlige Mittelfeldspielerin zog in der 40. Minute aus 18 Metern sehenswert ab. Ansonsten hatte „Protokollführerin“ Elina Büttner auf der Bank nur noch eine Szene aus der 11. Minute notiert, als Pauline Pfeiffer aus zwölf Metern frei vor Erkens zum Schuss kam, der Torhüterin jedoch eine Chance ließ, den Ball abzuwehren. Auf der Gegenseite blieb FSV-Schlussfrau Maya Wisznewski ohne Prüfung. Im zweiten Durchgang war es erneut Anna-Sophie Schindler, die die offensiven Akzente setzte. Als sie in der 51. Minute im Gladbacher Strafraum gefoult wurde, legte sie sich selbst den Ball auf den Elfmeterpunkt und verwandelte mit Überzeugung zum 3:0. Fast wäre ihr in der 67. Minute noch ein Treffer gelungen, doch nach einem dynamischen Dribbling an drei Gegenspielerinnen vorbei landete ihr 16-Meter-Schuss knapp neben dem Tor. Noch größer war die Chance in der Nachspielzeit für Anna Stockmann. Sie hatte mit einem energischen Laufweg ebenfalls selbst einen Foulelfmeter herausgeholt, scheiterte aber an Mara Erkens. Ein Gladbacher Ehrentreffer lag am ehesten in der 62. Minute in der Luft, als ein Freistoß haarscharf an der Ecke vorbeiflog, in die allerdings auch Maya Wisznewski gehechtet war. FSV Gütersloh U17: Misznewski – Wesseler, Rohden, Stockmann – Ladage, Haag (54. Peters), Schindler, Koerdt (41. Becker), Braune (60. Kirjanow) – Pfeiffer, Siebers (41. Winter).

U17 besiegt den Tabellenzweiten Essen nach 0:3-Rückstand noch mit 4:3

Die siegreiche U17-Mannschaft des FSV Gütersloh. (Foto: Lukas Jäschke / FSV Gütersloh 2009)

Die Aufwärtsentwicklung unserer U17 in der B-Juniorinnen-Regionalliga West hält an – und sie ist um ein neues Bravourstück reicher. Nicht nur, dass es dem Team von Lukas Jäschke und Daniel Schiewe gelang, dem Tabellenzweiten SGS Essen am 11. Spieltag ein Bein zu stellen. Nein, den 4:3-Triumph am Samstag schoss der FSV Gütersloh in der Tönnies-Arena nach einem 0:3-Pausenrückstand heraus. „Das spricht für Qualität und Mentalität“, schwärmte Jäschke nach der bärenstarken Aufholjagd, die Anna-Sophie Schindler in der 67. Minute mit ihrem dritten Treffer zum Siegtor krönte. Während die Gäste betrauerten, den Sprung an die Tabellenspitze verpasst zu haben und auf Rang drei zurückgefallen zu sein, festigten die Gütersloherinnen ihren 7. Tabellenplatz. Mit dem vierten Sieg in Folge, darunter ein 1:0 beim neuen Spitzenreiter SSV Rhade, vergrößerte der besorgniserregend schlecht in die Saison gestartete FSV den Vorsprung vor der Abstiegszone auf sechs Punkte. Und in den beiden verbleibenden Hinrundenspielen gegen den Tabellensechsten Borussia Mönchengladbach (Sonntag, 1. Dezember, 16 Uhr, Tonnies-Arena) und beim Tabellenachten FC Iserlohn (Samstag, 7. Dezember) besteht die gute Chance, sich auch tabellarisch an die Spitzenteams heranzuschnuppern. Nach einer solchen Ausgangsposition hatte es zur Pause ganz und gar nicht ausgesehen. Zwar begann der FSV sehr stark, aber spätestens nach einer Viertelstunde und nach einer Essener Umstellung verlor er zunehmend den Zugriff im Mittelfeld. Durch zwei Treffer von Ajshe Bitiq (12., 40.+4) und einen von Joelle Wanhoff (24.) gingen die zuvor unbesiegten Gäste ihrem Favoritenstatus entsprechend mit 3:0 in Führung. Erschwerend hinzu kam für den FSV Gütersloh, der schon auf die erkrankten Pauline Pfeiffer und Greta Hohensee verzichten musste, dass Juliane Mainka in der 34. Minute bei einem Zweikampf umknickte und ins Krankenhaus gebracht werden musste, wo ein Außenbandriss diagnostiziert wurde. Die Trainer sorgten in der Kabine dafür, dass trotz Rückstand und Verletzungsschock keine deprimierte Stimmung aufkam. Nachdem die Spielerinnen selbst die Schwächen angesprochen hatten, sprach Lukas Jäschke seine Erwartung aus, „dass jede hundert Prozent Einsatz zeigt und niemand sich hängen lässt.“ Gesagt, getan. Der FSV übernahm mit forschem, angesichts der Essener Klasse fast schon frechem Pressing das Kommando. Und die Entschlossenheit, mit der sich Hannah Leßner in der 45. Minute nach einem an ihr selbst verübten Strafraumfoul den Ball schnappte, ihn auf den Elfmeterpunkt legte und ganz sicher nach rechts unten zum 1:3 verwandelte, ließ einen „Ruck durch die Mannschaft“ (Jäschke) gehen. Noch stärker zur Aufholjagd blies Anna-Sophie Schindler in der 58. Minute mit einem aus gut 20 Metern direkt verwandelten Freistoß zum 2:3. „Dann nahmen die Dinge ihren Lauf“, beobachtete Lukas Jäschke von außen, wie sein Team die Gäste weiter dominierte und endlich einmal auch die Chancen verwertete. Ihre Extraklasse bewies dabei einmal mehr Anna-Sophie Schindlere, die in der 60. Minute auf 3:3 stellte, nachdem zuvor schon Friederike Ladage und Anna Stockmann die Möglichkeit dazu gehabt hatten. In der Schlussphase hatten die Trainer keine Bedenken, nach der für Mainka eingewechselten Johanna Rehpöhler mit Alara Bayhan und Ella Combrink zwei weiteren U16-Talenten das Vertrauen zu schenken. Tatsächlich gelang die große Überraschung: In der 67. Minute machte Schindler mit dem Treffer zum 4:3 ihren Zehn-Minuten-Hattrick perfekt. Anschließend setzte das Team die taktische Anweisung, nicht mehr so viel offensives Risiko einzugehen und den Erfolg mit einer tiefer stehenden Fünfer-Abwehrkette abzusichern, hervorragend um. FSV Gütersloh U17: Hermsmeier – Mainka (34. Rehpöhler), Rohden, Stockmann – Koerdt – Ladage, Braune (49. Winter), Wesseler (64. Bayhan), Leßner – Schindler, Siebers (64. Combrink).

U17 des FSV geht beim 10:1 über den MSV Duisburg auf Torejagd

Duell in der B-Juniorinnen-Regionalliga zwischen dem FSV Gütersloh und dem MSV Duisburg. (Foto: Aleks Czapla / FSV Gütersloh 2009)

Die Aufwärtsentwicklung bei den U17-Juniorinnen des FSV Gütersloh hält weiter an – und sie entlud sich erstmals in einer zweistelligen Torejagd. Das Team von Lukas Jäschke und Daniel Schiewe ließ dem MSV Duisburg am 10. Spieltag keine Chance und schoss ihn mit 10:1 aus der Tönnies-Arena. Durch den dritten Sieg in Folge und das auf 32:22 hochgeschraubte Torverhältnis kletterte der Talentschuppen des FSV in der B-Juniorinnen-Regionalliga West auf den 7. Tabellenplatz. Der MSV Duisburg war in doppelter Hinsicht bemitleidenswert. Zum einen war er den entschlossen agierenden Gütersloherinnen individuell und mannschaftlich klar unterlegen. Zum anderen mussten die „Zebras“ in der 37. Minute mit Alessa Monique Takacs eine Feldspielerin ins Tor stellen, weil sich Keeperin Larissa Frangen ohne Gegnereinwirkung am Sprunggelenk Fuß verletzt hatte und ins Krankenhaus gebracht werden musste. Sie hatte den Torreigen schon in der 1. Minute eröffnet, als sie eine Hereingabe von Friederike Ladage ins eigene Netz geschaufelt hatte. Greta Hohensee legte gleich in der 7. Minute das 2:0 nach, als sie den Ball aus 16 Metern stark ins lange Eck zirkelte. Der FSV setzte die Meidericher konsequent schon im Spielaufbau unter Druck und erspielte sich nach fortwährenden frühen Ballgewinnen eine Torchance nach der anderen. Nachdem Verteidigerin Lara Mehn mit einem Kopfball nach einer Ecke von Anna-Sophie Schindler noch gescheitert war (10.), hatte Pauline Pfeiffer in der 19. Minute mehr Erfolg: Erst köpfte sie den Ball an die Latte, dann bugsierte sie den Abpraller per Kopf zum 3:0 über die Linie. Die Tore zum 4:0 und 5:0 gingen auf das Konto der ungemein quirligen Anna-Sophie Schindler. Erst traf sie mit einem schönen 16-Meter-Schuss (22.), dann verwandelte sie einen tollen Steckpass von Janna Koerdt mit einem coolen Lupfer über die entgegenkommende Duisburger Keeperin ins lange Eck (27.). Als Hannah Leßner in der 35. Minute eine Flanke von Friederike Ladage zum 6:0 einschoss, roch es nach einem Torfestival in ganz hohen Dimensionen. Nach der Verletzungsunterbrechung beruhigte sich der Gütersloher Sturmlauf aber bis zur Halbzeitpause. Mit drei Wechseln zu Beginn der zweiten Halbzeit trugen Jäschke und Schiewe der guten Trainingsbeteiligung und der Belastungssteuerung sowie den Knieproblemen von Pauline Pfeiffer Rechnung. Für sie rückte nun Schindler in den Sturm vor, aber die Kapitänin war sich auch für defensive Ausflüge nicht zu schade. Das nächste Tor erzielten überraschend die Gäste: Inas Quijdaa platzierte einen Freistoß aus 18 Metern an der Mauer vorbei direkt zum 6:1 in den Winkel (48.). Die Gütersloher Antwort zum 7:1 in der 55. Minute wurde aus speziellem Grund besonders bejubelt. Trainer Daniel Schiewe hatte für den (beim FSV bisher seltenen) Fall, dass eine Ecke zum Kopfballtor führt, das Backen eines Kuchens für das Team versprochen. Und Mia Wesseler war es, die die Hereingabe von Anna-Sophie Schindler perfekt krönte. Sehenswert gewesen war aber zuvor auch der tiefe Ball von Jana Koerdt, mit dem sie Theresa Peters eine Reise geschickt hatte, die letztlich zur Ecke führte. Mia Wesseler, die die erkrankte Merle Rohden als zentrale Innenverteidigerin souverän vertrat, schnürte in der 61. Minute mit einem 42-Meter-Strahl gleich einen Doppelpack zum 8:1. Für die Zweistelligkeit des Pflichtsieges sorgten schließlich Luljeta Dragaj (73.), die ein Duisburger Dribbling im Strafraum bestrafte, und Anna-Sophie Schindler, die in der 79. Minute ein Solo mit ihrem fünften Saisontreffer abschloss. Natürlich waren die FSV-Coaches mit dem Auftritt lecker zufrieden. „Endlich haben wir auch mal die Tore gemacht“, freute sich Lukas Jäschke. Daniel Schiewe fiel die Rolle zu, auf die Kritikpunkte hinzuweisen: „Es gab eine Phase in der zweiten Halbzeit, da fehlten der Zug und die Laufbereitschaft.“ Man merkt: Der Ehrgeiz wird in der Talentschmiede des FSV Gütersloh weiterhin groß geschrieben. Die nächste Gelegenheit, ihn auszuleben, gibt es am kommenden Samstag, 23. November. Um 13 Uhr gastiert der Tabellenzweite SGS Essen in der Tönnies-Arena. FSV Gütersloh U17: Wisznewski – Mehn, Wesseler, Stockmann (51. Haag) – Koerdt – Ladage, Schindler, Hohensee (62. Winter), Leßner (41. Leßner) – Pfeiffer (41. Daake), Siebers (41. Dragaj).

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