FSV Gütersloh 2009

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FSV Gütersloh 2009

Ab sofort als 3D-Flipbook abrufbar: Unser FSV-Kabinengeflüster Ausgabe 11

Jetzt als 3D-Flipbook erhältlich: Die Ausgabe 11 unseres Kabinengeflüsters

Unser Stadionmagazin „Kabinengeflüster“ ist ein MUSS für jeden Besucher unserer Heimspiele. Spannende Hintergrundstorys und Interviews, wichtige Infos zu den Gastmannschaften, Berichte über das Abschneiden unserer diversen Mannschaften und vieles mehr gehören zum Lesestoff des „Kabinengeflüsters“. Wir wünschen euch viel Spaß beim Durchstöbern des neusten „Kabinengeflüsters“. Die gedruckte Ausgabe erhaltet ihr selbstverständlich weiterhin bei unserem Heimspiel am kommenden Sonntag. „Kabinengeflüster“ | Ausgabe 11 – Saison 2022/23

Treue Fans des FSV Gütersloh: Janina und Frank Wesemann

Janina Wesemann und ihr Vater begleiten den FSV seit 2012. (Foto: Wolfgang Temme / FSV Gütersloh 2009)

Egal wo der FSV Gütersloh spielt – zwei treue Anhänger*innen sind (fast) immer dabei. Frank und Janina Wesemann, Vater und Tochter, scheuen keine Mühen und Kosten, um die Fußballerinnen zu begleiten. Bei den Heimspielen sitzen beide im Fan-Trikot auf der Tribüne der Tönnies-Arena, und wann immer es geht, reisen sie auch zu den Auswärtsspielen. Sie waren in dieser Saison natürlich in Potsdam und Frankfurt, aber auch in Ingolstadt, Sand und Freiburg. Zuletzt nach Nürnberg fuhr Janina Wesemann, wie schon nach Andernach, alleine mit ihrem Peugeot 208, und weil auf dem Max-Morlock-Platz schon um 11 Uhr Anstoß war, buchte sie sogar eine Hotelübernachtung. Kurios: Zwei der größten FSV-Fans kommen gar nicht aus dem Kreis Gütersloh, sondern stammen aus Lage. Während Frank, von Beruf Bäcker, immer noch im Lipperland wohnt, lebt Janina (21) in Eslohe, einer rund 100 Kilometer von Rheda-Wiedenbrück entfernten Gemeinde im Hochsauerlandkreis. Dorthin zog sie im vergangenen Jahr, nachdem sie ihre Ausbildung zur Dachdeckerin beendet hatte. „Ich hatte Lust auf Schieferdächer, und die gibt es hier viel mehr als in Lage“, erklärt sie ihren durchaus mutigen Ortswechsel. Die Lust auf den FSV Gütersloh entstand 2012, als ihr Vater in der Zeitung vom Aufstieg in die Bundesliga las. „Da fahren wir mal hin“, sagte er zu seiner Tochter. Die Begeisterung für den Klub und die Spielerinnen blieb trotz des Abstiegs 2013. Natürlich deckten sie sich im Fanshop mit den üblichen Utensilien ein, darunter zwei „Kreisbären“, und vor einigen Jahren legten sie sich ein knapp drei Meter breites Banner mit FSV-Logo und Schriftzug zu, das sie auch in Nürnberg ausrollte und selbstbewusst an der Bande vor dem Stadionsprecher befestigte. Nur das Notieren des Spielverlaufs war im Dauerregen von Nürnberg schwierig. Janina Wesemann, die als Kind sogar richtige Berichte daraus formuliert hat („Das war gut für das Lernen der Rechtschreibung“) hat aber alle Notizblöcke der vergangenen Jahre zuhause im Regal stehen. Eine Lieblingsspielerin im aktuellen FSV-Team hat sie nicht: „Eigentlich mag ich sie alle.“ Mit Celina Baum verbindet sie die gemeinsame Heimatstadt Lage. „Wir hatten den gleichen Fahrlehrer, aber sie hatte immer nach mir Fahrstunde.“ Dass sie in der Tönnies-Arena ihren Stammplatz in Reihe 6, Platz 26, hat und auch ihr Fan-Trikot die 26 trägt, die Rückennummer von Kapitänin Sarah Rolle, ist ein treffender Zufall. „Ich war früher auch Torhüterin“, blickt sie auf eine kurze Karriere beim TuS Asemissen zurück. Natürlich besitzt sie auch die Autogrammkarte von Rolle und hat mit ihr mal ein gemeinsames Foto gemacht. Mit dem bisherigen Verlauf der Saison ist Janina Wesemann sehr zufrieden. „Natürlich würde ich mich über einen Aufstieg freuen“, sagt die junge Frau, die ihre persönliche Bescheidenheit auch auf den FSV Gütersloh überträgt: „Das Wichtigste ist, dass sie in der 2. Liga bleiben.“ Ein wenig in die Bredouille kommt sie am 29. Mai, wenn der FSV das letzte Saisonspiel daheim gegen Eintracht Frankfurt II austrägt. Wie ihr Vater schwärmt sie seit jeher nämlich auch für die Eintracht, ohne dass so exzessiv auszuleben wie die Leidenschaft für die FSV-Frauen. „In diesem Spiel sind wir aber für Gütersloh“, hat sie sich festgelegt.

Sarah Rolle: „Ich will nicht träumen und dann enttäuscht werden“

Who the FSV is... Sarah Rolle?

Es war der ausdrückliche Wunsch der Mannschaft gewesen, am spielfreien Osterwochenende drei Tage am Stück trainingsfrei zu bekommen. „Die letzten Wochen waren intensiv, und die nächsten Wochen werden auch intensiv“, erklärt Sarah Rolle die Bitte. Das Trainerteam entsprach ihr gern, wohlwissend, dass physische und mentale Erholung wesentliche Bestandteile der Belastungssteuerung sind. Und die Kapitänin unseres Zweitligateams nutzte die drei Tage in wahrlich ablenkender Weise: Die 23-jährige reiste zusammen mit Außenverteidigerin Demi Pagel (19) nach Paris. „Die berühmten Sehenswürdigkeiten waren auch schön, aber noch mehr haben mir die kleinen Gassen gefallen“, schwärmte die Torhüterin, als sie am Ostermontag pünktlich um zehn Uhr wieder in der Tönnies-Arena auf dem Trainingsplatz stand. Zum leistungssportlichen Alltag unserer Zweitligafußballerinnen gehört auch, dass am Dienstag wieder die Hauptsache anstand – die berufliche oder schulische Pflicht. Sarah Rolle, fuhr zum Hauptsitz der Firma Brillux in ihrem Wohnort Münster. Bei dem knapp 3.000 Mitarbeiter großen Lack- und Farbenhersteller, bei dem sie von 2018 bis 2021 die Ausbildung zur Industriekauffrau absolvierte, ist sie in Vollzeit als kaufmännische Angestellte im Vertriebsinnendienst beschäftigt. Viermal pro Woche düst sie nach der Arbeit in einer Fahrgemeinschaft mit Anna Höfker und Paula Reimann zum Training in die Tönnies-Arena. Kein Wunder, dass da nicht viel Zeit für andere Unternehmungen bleibt, zumal Sarah Rolle keine wilde Partygängerin ist („Ich bin eher die Gemütliche“) und gerne und häufig Zeit mit ihrer Familie verbringt. Mit 23 ist sie das jüngste von drei Kindern im Hause Rolle in Everswinkel, in das ihr Bruder und ihre Schwester aber ebenso regelmäßig zu Besuchen zurückkehren. In der 10.000-Einwohner-Gemeinde wuchs die gebürtige Warendorferin auf, besuchte Kindergarten und Realschule, bevor sie zwei Jahre lang in Münster zur Schule ging, um das Fachabitur für Wirtschaft und Verwaltung zu erwerben. Dass ihre Eltern Ulrich und Heike zu den Stammgästen in der Tönnies-Arena gehören, versteht sich von selbst. Schließlich ist zumindest ihr Vater vom Fach, denn er bekleidete lange das Amt des Abteilungsleiters im Sportclub DJK Everswinkel. In dessen Jungenmannschaften erhielt Sarah Rolle unter der Betreuung von Tim Lemke und Frederik Isselhorst die fußballerische Grundausbildung und entwickelte den Spaß am Spiel. „Entführt“ aus ihrem Heimatverein hat sie im Sommer 2015 Christian Franz-Pohlmann. Dem aus dem Nachbarort Sassenberg stammenden Trainer, der dann das Frauen-Zweitligateam des FSV übernahm, war das Talent des Mädchens natürlich nicht verborgen geblieben. Gleich in der ersten Saison erreichte sie als Torhüterin der B1 zusammen mit Spielerinnen wie Annalena Rieke, Sophia Kleinherne, Pauline Berning, Svenja Hörenbaum, Lilly Stojan oder Marie Schröder das Finale um die Deutsche Meisterschaft. Das von Jacqueline Dünker trainierte Team unterlag Turbine Potsdam mit 2:4. Spaßeshalber spielte „Rollo“ in dieser Zeit auch noch in der B2 – als Feldspielerin auf den Positionen acht und zehn. Keinen Spaß hatte sie irgendwann mehr in der Westfalenauswahl. „Da habe ich mich abgemeldet“, blickt sie zurück: „Mir war immer klar, dass ich nie in ausschließlichen Leistungsdruck kommen will. Ich möchte nie etwas machen, was ich nicht will.“ Wichtig war ihr damals, viermal pro Woche beim FSV Gütersloh zu trainieren und hier nicht regelmäßig wegen Lehrgängen oder Trainingsabenden in Kaiserau zu fehlen. Der Erfolg gibt ihr recht. Sie schaffte auf Anhieb den Sprung ins Frauenteam und entwickelte sich zu einer der besten Torhüterinnen der 2. Liga. Ihre Stärke auf der Linie, ihre langen Bälle und ihre spielerischen „Libero“-Qualitäten ergänzte sie im Laufe der Zeit auch um das Abfangen von Flanken im Torraum. Inzwischen stehen 118 Zweitligaspiele und elf Partien im DFB-Pokal in ihrer Vita. Lockt sie der Aufstieg in die Bundesliga? „Ich will da nicht drüber sprechen, ich rede nur vom nächsten Spiel“, sagt sie. Wohl auch ein wenig aus Selbstschutz: „Ich will nicht träumen und dann enttäuscht werden.“ Die Enttäuschung von der jüngsten 0:2-Niederlage in Nürnberg („Das war unverdient, wir hätten da nicht verlieren müssen“) hält sie für verdaut. Der Fokus liegt längst auf Ingolstadt. Zum 19. Mal in dieser Saison hat sie am Sonntag „die Ehre“, wie sie sagt, das Team mit der Kapitänsbinde am Arm auf den Platz zu führen. Dass sie die Rückennummer 26 trägt, hat keine besondere Bewandtnis: „Wahrscheinlich war seinerzeit keine andere Nummer frei.“ Allzu großen Wert auf Symbolik scheint die ehrgeizige Sarah Rolle ohnehin nicht zu legen: „Mir ist egal, was auf dem Trikot steht – Hauptsache ich spiele.“

FSV Gütersloh und IG Metall einigen sich auf eine langfristige Zusammenarbeit

Von links nach rechts: Chris Punnakkattu Daniel (Strategischer Berater, FSV), Tobias Neumann (stellv. Geschäftsführer & Leiter Marketing / Sponsoring, FSV), Thomas Wamsler (1. Bevollmächtigter, IG Metall Gütersloh-Oelde), sowie die Spielerinnen Jacqueline Manteas, Hedda Wahle und Leonie Kreil freuen sich auf die Partnerschaft (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Der FSV Gütersloh freut sich bekannt geben zu können, dass die IG Metall Gütersloh-Oelde den zum Anfang der laufenden Saison 2022/23 abgeschlossenen Sponsoringvertrag um mehrere Jahre verlängert hat. Damit bleibt die IG Metall Gütersloh-Oelde weiterhin „Silber Partner“ des FSV Gütersloh. Tobias Neumann, stellv. Geschäftsführer & Leiter Marketing / Sponsoring des FSV Gütersloh, bedankt sich bei der IG Metall: „Ich bedanke mich im Namen des FSV Gütersloh bei der IG Metall für die langfristige Verlängerung des bestehenden Sponsoringvertrages und dem Bekenntnis zum Frauenfußball beim FSV Gütersloh. Die Verlängerung des Sponsorings zeigt uns, dass wir uns auf dem richtigen Weg befinden.“ Neumann betont, dass die Vertragsverlängerung zeigt, dass die IG Metall sich nicht nur für die Belange der Arbeitnehmerinnen einsetzt, sondern auch für gesellschaftliche Gleichstellungsfragen. Dazu gehört nach Aussage des Geschäftsführers der IG Metall Geschäftsstelle Gütersloh-Oelde Thomas Wamsler der Frauenfußball: „Sport ist die ideale Form Brücken zu bauen.“ „Wir freuen uns sehr, dass der FSV Gütersloh diese Unterstützung erhält und die IG Metall weiter auf die Förderung des Mädchen- und Frauenfußballs in Ostwestfalen-Lippe setzt. Wir werden weiter hart arbeiten, um gemeinsam mit unserem Partner erfolgreich zu sein“, so Neumann. Wamsler bedankt sich für die hervorragende Zusammenarbeit: „Wir haben bereits im ersten Jahr gemerkt, wie viel Einsatz, Leidenschaft und Entwicklung beim FSV zu sehen ist. Hier wird Mädchen und Frauen eine Möglichkeit geboten, auf dem höchsten Niveau Fußball zu spielen. Wir möchten diese positiven Entwicklungen weiter unterstützen und sind überzeugt davon, dass im Frauenfußball auch ein starker Verein aus Ostwestfalen-Lippe vertreten sein muss. Die IG Metall Gütersloh-Oelde möchte hierzu weiter einen Beitrag leisten.“ Chris Punnakkattu Daniel, Strategischer Berater & Leiter Medien / Kommunikation des FSV Gütersloh, betont die Bedeutung von starken Partnern für den Verein und den Frauenfußball: „Die Verlängerung des Sponsoringvertrages um mehrere Jahre ist ein wichtiges Signal an die gesamte Region Ostwestfalen-Lippe, aber auch ein Bekenntnis für den Wirtschafts- und Sportstandort der durch den FSV Gütersloh überregional vertreten wird. Wir sind sehr dankbar für das Vertrauen, das uns die IG Metall Gütersloh-Oelde entgegenbringt, und werden auch in Zukunft gemeinsam an einer nachhaltigen Förderung des Mädchen- und Frauenfußballs arbeiten.“ Die Industriegewerkschaft Metall ist mit 2,26 Millionen Mitgliedern die größte Einzelgewerkschaft in der Bundesrepublik Deutschland und ebenfalls die weltweit größte organisierte Arbeitnehmervertretung. In unserer Region vertritt die Geschäftsstelle Gütersloh-Oelde mit Sitz in Rheda-Wiedenbrück knapp 16.000 Mitglieder. Die IG Metall vertritt die in ihr organisierten ArbeitnehmerInnen der Branchen Metall/Elektro, Stahl, Textil/Bekleidung, Holz/Kunststoff und Informations- und Kommunikationstechnologiebranche.

FSV Gütersloh sucht Einlaufkinder für Zweitligaspiel gegen den FC Ingolstadt

Einlaufkinder beim FSV Gütersloh (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Sie sind Spieltag für Spieltag ein echtes Highlight: Die Einlaufkinder bei unseren Heimspielen in der 2. Frauen-Bundesliga. Oftmals sind bei den Kindern vor den Spielen Vorfreude und Nervosität zu spüren. Doch danach bleiben strahlende Gesichter, unvergessliche Momente, viele Fotos und Autogramme. Für unser nächstes Heimspiel am Sonntag, 16. April 2023 suchen wir Einlaufkinder, die mit den Spielerinnen des FSV Gütersloh und dem FC Ingolstadt in der Tönnies-Arena einlaufen möchten. Da die für das Ingolstadt-Spiel vorgesehenen Einlaufkinder leider kurzfristig absagen mussten, sucht der FSV Gütersloh nun nach einer Jugendmannschaft, die gerne diesen unvergesslichen Moment miterleben möchte. Bewerben können sich Jugendmannschaften von den G-Junior*innen bis maximal zu den C-Junior*innen. Interessierte Mannschaften können sich gerne per E-Mail bei Herrn Michael Horstkötter (m.horstkoetter@fsvguetersloh.de) melden.

FSV Gütersloh fällt durch 0:2-Niederlage in Nürnberg in die Rolle des Jägers zurück

FSV-Defensivallrounderin Maren Tellenbröker im Auswärtsspiel beim 1. FC Nürnberg. (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Das Wechselspiel im Rennen um den Aufstieg zur Frauenfußball-Bundesliga geht weiter. Durch die 0:2-Niederlage im Spitzenspiel der 2. Liga beim 1. FC Nürnberg ist der FSV Gütersloh wieder in die Rolle des Jägers zurückgefallen. Das Team unserer Trainer Britta Hainke und Sammy Messalkhi, das sich zuvor mit vier Siegen hintereinander in eine direkte Aufstiegsposition gehievt hatte, liegt als Tabellenvierter nun einen Punkt hinter dem „Club“ auf Rang vier. „Wir bleiben positiv“, gab Messalkhi den Spielerinnen aufmunternd mit auf den Weg, als sie enttäuscht den Max-Morlock-Platz verließen. Und die Botschaft kam an: „Wir blicken nach vorne. Es sind noch sieben Spiele und wir glauben nach wie vor an die Chance, in die erste Liga aufzusteigen“, sagte Angreiferin Marah Tayeh. Die Niederlage auf dem vom Dauerregen durchweichten Naturrasenplatz, wohin die Nürnberger die Partie wenige Tage vorher verlegt hatten, war insofern bitter, als der FSV keineswegs schlechter als die Gastgeberinnen spielte. Unsere taktisch perfekt auf die Club-Strategie eingestellte Elf war sogar in den ersten 25 Minuten klar tonangebend. Die Innenverteidigung mit Anna Höfker und Paula Reimann fing bis dahin jeden Nürnberger Versuch, aus einer defensiven Abwartehaltung heraus die schnelle Stürmerin Nastassja Lein mit langen Bällen zu bedienen, souverän ab. Und das Gütersloher Mittelfeld eroberte nahezu alle zweiten Bälle, so dass sich das Geschehen vor allem zwischen der Mittellinie und dem Nürnberger Strafraum abspielte. Allerdings kam der FSV gegen gut verteidigende Cluberinnen nicht abschlussgefährlich bis in die Box durch, und die guten Vorstöße über den rechten Flügel mündeten zu selten in präzise Flanken oder scharfe Hereingaben. „Wir haben manchmal die falschen Entscheidungen getroffen“, stellte Britta Hainke fest. Angesichts der Verteilung der Spielanteile war ein klares Abseitstor durch Lein in der 25. Minute nur ein kleiner Schreck. Der aber brachte FSV offenbar leicht aus dem Rhythmus. Sieben Minuten später dann der 0:1-Schock: Im Mittelfeld gelang es nacheinander drei unseren Mädels nicht, einen Diagonalball von Lara Felix zu verhindern, und als final Anna Höfker den Flugball im Sprung nicht mit dem Fuß erreichte, stand Nastassja Lein frei vor Sarah Rolle und verwandelte eiskalt. Die Gütersloherinnen strafften sich jedoch wieder und kamen vor der Pause durch Jaqueline Baumgärtel endlich zur ersten Torchance: Ihr Schuss aus 17 Metern ging indes knapp über die Latte (44.). Nach dem Wechsel war es wieder die fleißige Baumgärtel, die mit einem Versuch aus spitzem Winkel an der guten Torhüterin Lea Paulick scheiterte (50.). Sechs Minuten später rächte es sich für den FSV abermals, im zentralen Mittelfeld keinen engen Zugriff auf Lara Felix zu haben. Die österreichische Auswahlspielerin passte U17-Nationalspielerin Marina Scholz auf dem linken Flügel sehenswert frei. Deren Flanke erwischte Nadja Burkhard mit dem Kopf und es stand vor 384 dauerberegneten Zuschauern 2:0 für Nürnberg. Um es vorwegzunehmen: Zu mehr echten Torchancen kamen die Gastgeberinnen nicht mehr. Und die Gütersloherinnen? Sie erkämpften und erspielten sich zwei Hochkäräter, nutzten sie aber nicht. Erst scheiterte Baumgärtel nach einem tollen Zuspiel der beherzt fightenden Celina Baum aus zehn Metern an Lea Paulick (58.), dann köpfte Shpresa Aradini eine Flanke von Rechtsverteidigerin Emilia Deppe aus fünf Metern unbedrängt neben das Tor (62.). Was folgte, war das Bemühen von der FSV-Bank, mit Wechseln eine Wende zu erzwingen, was aber ebenso wenig fruchtete wie der Versuch der Spielerinnen auf dem Feld, irgendwie zu einem Anschlusstreffer zu kommen. „Wir haben die meiste Zeit den Ball gehabt, sind aber nicht gefährlich genug vors Tor gekommen, um Chancen zu kreieren“, gestand Melanie Schuster. Die 25-Jährige feierte rund 13 Monate nach ihrer Schwangerschafts- und Babypause ihr Comeback im Zweitligateam. „Abgesehen vom Ergebnis fühlt es sich gut an“, kommentierte die in ihrem 119. Ligaspiel als Innenverteidigerin eingewechselte Spielerin die Rückkehr auf den Platz. Nach der Osterpause empfängt der FSV Gütersloh am Sonntag, 16. April, zum ersten der sieben „Endspiele“ den FC Ingolstadt in der Tönnies-Arena. „Diese sieben Spiele werden noch heiß, und es wird ein spannendes Aufstiegsrennen“, schaltete Anna Höfker trotz des aktuellen Frustes mit trotziger Stimme gleich wieder in den Angriffsmodus. 1. FC Nürnberg: Paulick – Bogenschütz, Guttenberger, May – Salfelder, Burkard (65. Fournier), Brunmair, Felix (89. Thöle), Scholz – Kusch (76. Bauereisen), Lein. FSV Gütersloh: Rolle – Deppe, Höfker, Reimann, Pagel (56. Tayeh) – Tellenbröker – Leubner (64. Schuster), Aradini (64. Gomulka) – Kreil (80. Stojan) – Baumgärtel (80. Kappmeier), Baum. Im Aufgebot: Manteas, Mischke (Tw). Schiedsrichterin: Selina Menzel (Karlsruhe: Gelbe Karten: Felix – Leubner, Reimann. Zuschauer: 384. Tore: 1:0 (32.) Lein, 2:0 (56.) Burkard.

Duell auf Augenhöhe: FSV Gütersloh zu Gast beim 1. FC Nürnberg

Torschützin im Hinspiel gegen den 1. FC Nürnberg: FSV-Angreiferin Jacqueline Baumgärtel (Foto: Marina Brüning / FSV Gütersloh 2009)

Spitzenspiel in der 2. Frauen-Bundesliga: Am kommenden Sonntag, den 2. April, kommt es um 11:00 Uhr auf dem Rasenplatz des Sportparks Valznerweiher zum Aufeinandertreffen zwischen dem 1. FC Nürnberg und dem FSV Gütersloh. Die beiden Teams sind direkte Konkurrenten um den Aufstieg in die FLYERALARM Frauen-Bundesliga und werden alles daransetzen, um wichtige Punkte im Rennen um einen Aufstiegsplatz zu sammeln. Der FSV Gütersloh steht derzeit auf dem dritten Tabellenplatz mit 33 Punkten, während der 1. FC Nürnberg mit 31 Punkten auf dem vierten Platz liegt. Das Hinspiel am 23. Oktober 2022 endete mit einem knappen 2:1-Sieg für den FSV Gütersloh vor 250 Zuschauer*innen. Die Tore für den FSV erzielten damals Leonie Kreil und Jacqueline Baumgärtel. Die Schiedsrichterin für das Spiel wird Selina Menzel aus Karlsruhe sein. Beide Teams werden mit vollem Einsatz ins Spiel gehen und versuchen, im „Sechs-Punkte-Spiel“ das Maximum zu erreichen. Das Publikum kann sich somit auf eine spannende Partie und hochklassigen Frauenfußball freuen. Für den FSV Gütersloh geht es darum, den Abstand zu den Konkurrentinnen aus Franken zu vergrößern, während der 1. FC Nürnberg mit einem Sieg in der Tabelle an unserer Mannschaft vorbeiziehen könnte. Es bleibt abzuwarten, wer am Ende die Nase vorne haben wird. Ein packendes Spiel ist auf jeden Fall garantiert!

Spitzenspiel der 2. Frauen-Bundesliga: Selina Menzel pfeift 1. FC Nürnberg gegen FSV Gütersloh

2. Frauen-Bundesliga - FSV Gütersloh 2009

Am kommenden Sonntag, den 2. April 2023, trifft der FSV Gütersloh im Spitzenspiel des 19. Spieltages der 2. Frauen-Bundesliga auswärts auf den 1. FC Nürnberg. Selina Menzel aus Karlsruhe wird das Spiel leiten. Der 24-jährige Menzel werden Sarah Fahrer und Chantal Kann als Assistentinnen zur Seite stehen. Für beide Mannschaften ist das Spiel von besonderer Bedeutung. Mit einem Sieg könnte der FSV einen wichtigen „Big Point“ gegen den direkten Konkurrenten um den Aufstieg in die FLYERALARM Frauen-Bundesliga setzen. Doch der 1. FC Nürnberg befindet sich aktuell in einer hervorragenden Form, so dass der FSV trotz vier Siegen in Folge nur mit einer Bestleistung in Franken punkten kann. Das Spiel zwischen dem 1. FC Nürnberg und dem FSV Gütersloh wird am kommenden Sonntag um 11:00 Uhr angepfiffen.

FSV Gütersloh trauert um zwei Mitglieder der FSV-Familie

Der FSV Gütersloh trauert um zwei geschätzte und treue Mitglieder der FSV-Familie, Edgar „Eddi“ Völker und Juan Vega Zambrano. Edgar Völker verstarb am 25. März im Alter von 80 Jahren. „Eddi“ war jahrelang ein Mitglied des FSV Gütersloh und wird uns immer als großer Förderer zahlreicher talentierter Spielerinnen in Erinnerung bleiben. Juan Vega Zambrano verstarb am 14. März im viel zu jungen Alter von 50 Jahren. Juan hat uns jahrelang als Busfahrer sicher und voller Freude zu unseren Auswärtsspielen gefahren. Juan war für uns ein wichtiges Mitglied unserer FSV-Mannschaft. Unser ganzes Mitgefühl in diesen schweren Stunden gilt den Familien und Angehörigen. Wir werden „Eddi“ und Juan vermissen – und sie stets im unseren Herzen tragen.

Spielverlegung in der 2. Frauen-Bundesliga

Shpresa Aradini & Co. sind bereit für weitere Erfolgsmomente. (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Der FSV Gütersloh gibt bekannt, dass das für den Sonntag, 23. April um 14:00 Uhr angesetzte Spiel der 2. Frauen-Bundesliga zwischen dem 1. FC Köln II und dem FSV Gütersloh verlegt wird. Die Begegnung wird stattdessen am Samstag, 22. April um 17:00 Uhr stattfinden. Die Begegnung zwischen dem 1. FC Köln II und dem FSV Gütersloh wird im RheinEnergieSportpark ausgetragen. Wir bitten unsere Fans, dies bei ihrer Planung für das Spiel zu berücksichtigen.

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