FSV Gütersloh 2009

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FSV Gütersloh 2009

FSV Gütersloh kommt dem „Wunder“ mit 3:2-Sieg in Gladbach näher

Jubel in Gladbach: Der FSV feiert seinen verdienten Auswärtssieg. (Foto: Aleks Czapla / FSV Gütersloh 2009)

Erst ein Lebenszeichen, jetzt ein Ausrufezeichen: Der FSV Gütersloh hat sich im Kampf um den Klassenerhalt in der 2. Frauen-Bundesliga effektvoll zurückgemeldet. Eine Woche, nachdem der Vorletzte die Serie von zehn Niederlagen in Folge mit einem Heim-1:1 gegen den Tabellenvierten SV Meppen beendet hatte, landete er beim Tabellenachten Borussia Mönchengladbach einen 3:2-Sieg. Weil die Konkurrenz vom SV Weinberg (0:4 gegen Frankfurt) und SG Andernach (1:2 gegen Hamburg) verloren, verringerte sich der Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz auf zwei Punkte. In den vier „Endspielen“ gegen Freiburg II, Ingolstadt, Nürnberg und Berlin können die schon abgeschlagen scheinenden Gütersloherinnen das Wunder vom Verbleib in der zweithöchsten deutschen Spielklasse tatsächlich noch perfekt machen. „Wir können es schaffen“, blieb Cheftrainer Markus Graskamp, der das Team zusammen mit Christopher Hankemeier coachte, unmittelbar nach Spielende relativ sachlich. „Die Situation hat sich nicht großartig geändert, wir brauchen weitere Siege“, erklärte der Coach seine emotionale Zurückhaltung damit, dem Team nicht noch mehr Druck machen zu wollen. Immerhin hatte eine gewisse Leichtigkeit zu dem Erfolg und der starken Leistung beigetragen. Auch wenn der FSV am Ende mächtig um den ersten „Dreier“ seit fünf Monaten zittern musste – der Sieg im Mönchengladbacher Grenzlandstadion war hochverdient. Und hätten unsere Spielerinnen nicht eine Vielzahl an klaren Torchancen ausgelassen, wäre ihnen die zittrige Schlussphase auch erspart geblieben. Die schwache Schiedsrichterin Anke Hölscher (Ihlow, Ostfriesland), die Cheftrainer Markus Graskamp in der siebten der zuvor mit sechs Minuten angezeigten Nachspielzeit mit Gelb-Rot vom Platz stellte, ließ insgesamt neun Minuten nachspielen. Höchst umstritten war schon die Entscheidung der 31-Jährigen, als sie in der 15. Minute mit Verzögerung auf Handelfmeter für Mönchengladbach entschied. Lilly Stojan hatte sich kurz vor dem Torraum in einen Schuss geworfen und den Ball vermeintlich sauber zur Ecke abgelenkt. Kiki Scholten, die Gladbacher Torjägerin, ließ sich die Chance nicht nehmen und brachte die Gastgeberinnen vor 303 Zuschauern mit 1:0 in Führung. Das klar dominierende Team stellten in der ersten Halbzeit aber die ganz und gar nicht wie ein Abstiegskandidat auftretenden Gäste. Getreu dem Motto von Markus Graskamp („Wir haben nichts zu verlieren“) liefen sie den Gegner mutig an, sobald der sein Mittelfeldspiel starten wollte, und stürzten ihn immer wieder in Verlegenheit. Gizem Kilic scheiterte schon in der 10. Minute nach einem Querpass von Lea Bultmann mit einem Hochkaräter an BMG-Keeperin Luisa Palmen. In der 26. Minute traf Kilic mit einem Schuss aus halblinks nur den Außenpfosten, und Maren Tellenbröker setzte in der 29.Minute einen Versuch nach abgewehrter Ecke aus 15 Metern knapp über die Latte. Der 1:1-Ausgleich durch Ronja Leubner in der 34. Minute war bereits überfällig. Ausgangspunkt war ein feiner Linienball von Maren Tellenbröker auf dem rechten Flügel zu Paula Weber. Die setzte sich gegen eine Verteidigerin durch, zog in den Strafraum und bediente Leubner, die mit links einnetzte. Neun Zeigerumdrehungen später brachte Gizem Kilic den FSV mit 2:1 in Führung. Diesmal ging die Gefahr von einem herrlichen Diagonalball von Paula Weber auf den rechten Flügel zu Nele Schmidt aus. Ihre Hereingabe prallte von einem Knäuel von Spielerinnen hoch in die Luft ab, und Kilic reagierte am besten, als sie den herunterfallenden Ball mit langem Bein über die Linie schob. Eigentlich hätte unser Team mit einer noch höheren Führung in die Kabine gehen müssen, den noch vor dem Pausenpfiff boten sich Kilic und vor allem Demi Pagel weitere Top-Chancen. Der Chancenwucher setzte sich auch im zweiten Durchgang fort. Lea Bultmann schob den Ball nach einem schönen, von Gizem Kilic und Ronja Leubner finalisierten Konter aus fünf Metern um Haaresbreite am Pfosten vorbei (54.). Und Demi Pagel scheiterte frei vor Luisa Palmen an der Gladbacher Torhüterin (64.). Zunehmend ließ sich der FSV, der die Intensität des Pressings aus der ersten Halbzeit nicht durchgehalten hätte, aber nach hinten drängen. Finja Kappmeier (67.) und Torhüterin Janne Krumme (76.) mussten die Führung verteidigen. Das Tor zum 3:1, erzielt in der 77. Minute von der fünf Minuten zuvor eingewechselten Julia Gärtner, kam also wie gerufen. Die 24-jährige Leihgabe aus dem Regionalligakader behielt bei einem Konter und dem Zuspiel der halbrechts freigepassten Ronja Leubner die Nerven und erzielte bei ihrem zweiten Zweitligaspiel ihr erstes Tor. Was danach passierte, kann man nur als Abwehrkampf pur bezeichnen. Er verschärfte sich, als Schiedsrichterin Hölscher in der 88. Minute nach einem Crash-Duell zwischen Janne Krumme und einer Gladbacherin ihre zuvor getroffene Freistoßentscheidung pro Gütersloh revidierte und erneut auf den Elfmeterpunkt zeigte. Die 17-jährige Kiki Scholten, U19- Nationalspielerin für die Niederlande, hämmerte den Ball für Borussia Mönchengladbach unhaltbar zum 2:3 in die Maschen. Es folgte die überlange Nachspielzeit, in der die Gütersloherinnen durch Anna-Lena Meier und Paula Weber noch zwei dicke Konterchancen besaßen. Am Ende reichte es. Zum Jubelfoto humpelten auf Krücken auch die verletzten Pauline Berning (Mittelfußbruch) und Melanie Schuster (Knie) auf den Platz. Mit so viel Zusammenhalt des gesamten Teams ist auch am Sonntag, 27. April, im Heimspiel gegen Schlusslicht SC Freiburg II ein Erfolg möglich. Borussia Mönchengladbach: Frehse – Klinger (68. Aslanaj), Ma. Arici, Drissen – Klensmann, van Leeuwe (60. Itgenshorst) – Zielinski (68. Kessels), Corres – van der Drift (71. Bartsch), Tichelkamp (60. Abdii), Scholte FSV Gütersloh: Krumme – Schmidt, Tappe, Stojan, Kappmeier – Pagel (84. Meier, 90.+4 Wisniewski), Tellenbröker, Bultmann (84. Preuß), Kilic (72. Gärtner) – Leubner, Weber. Im Aufgebot: Kammermann, Zitzer, Rolle (Tw). Tore: 1:0 (15.) Scholten (HE), 1:1 (34.) Leubner, 1:2 (43.) Kılıç, 1:3 (77.) Gärtner, 2:3 (88.) Scholten.

FSV Gütersloh beendet Negativserie mit 1:1 gegen Meppen

Demi Pagel im Zweikampf gegen Ayleen Seyen vom SV Meppen. (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Allen widrigen Umständen zum Trotz hat sich der FSV Gütersloh im Kampf um den Klassenerhalt in der 2. Frauen-Bundesliga längst noch nicht aufgegeben. Nach einer beispiellosen Serie von zehn Niederlagen in Folge sendete der personell heftig gebeutelte Tabellenvorletzte am Sonntag mit einem 1:1-Unentschieden gegen den Aufstiegskandidaten SV Meppen ein starkes Lebenszeichen. Das reichte zwar nicht, um den Fünf-Punkte-Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz zu verkürzen, weil der SV Weinberg ebenso überraschend ein 0:0 beim FC Bayern München II holte. Aber für Markus Graskamp („Kompliment für eine tadellose Leistung, wir haben alles auf dem Platz gelassen“) und die Spielerinnen war der Auftritt gegen die favorisierten Emsländerinnen ein Beleg dafür, dass in den letzten fünf Saisonspielen noch etwas geht. „So wie heute müssen wir auch gegen die anderen Gegner Gas geben und bis zum Ende alles reinhauen“, sagte der Trainer. Vor 250 lautstark anfeuernden Zuschauern erwies sich Klaus-Peter Reinert als Glücksbringer für die Gütersloherinnen. Der neue Förderer, der über seine Klaus-Peter Reinert Stiftung mit einer Gesamtzusage von 100.000 Euro wesentlich zur finanziellen Rettung des Vereins beiträgt, war gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin Marie Hilpert erstmals bei einem FSV-Spiel in der Tönnies-Arena dabei. Vor dem Anpfiff entrollten Spielerinnen unter dem Applaus des Publikums ein großes Dankeschön-Banner. Großen Dank sprach auch Markus Graskamp aus. Er würdigte die Bereitschaft von vier Spielerinnen des Regionalligateams, die auf ihr Highlight-Derby gegen Arminia Bielefeld verzichteten, um sich für die von zahlreichen Ausfällen geschwächte „Erste“ zur Verfügung zu stellen. Während Leandra Kammermann und Olivia Zitzer auf der Bank blieben, feierten Julia Gärtner und Anna-Lena Meier in der Schlussphase ihr gelungenes Zweitligadebüt. Die im 4-2-3-1 formierten Gastgeberinnen überraschten den Tabellenvierten möglicherweise mit ihrer Strategie, phasenweise hoch zu pressen. Jedenfalls kam das auf schnelle Außenstürmerinnen basierende Meppener Spiel in der ersten Halbzeit nicht wirklich zur Entfaltung, auch weil der FSV im zentralen Mittelfeld zweikampfstarke Präsenz zeigte. Melanie Schuster stach hier an ihrem 28. Geburtstag mit einem enormen Laufradius und sicherem Ballbesitz aus einem insgesamt überzeugenden Kollektiv noch etwas heraus. Zwar kam der SV Meppen zu zwei Möglichkeiten: Laura Bröring, final attackiert von der grandios verteidigenden Chiara Tappe, traf in der 10. Minute die Latte. Und die US-Amerikanerin Genesis Castrellon zwang FSV-Keeperin Janne Krumme in der 22. Minute zu einer starken Fußabwehr. Doch auch unser Team hatte Abschlüsse: Ronja Leubner, erstmals nach langer Verletzungsunterbrechung wieder in der Startelf,  zirkelte den Ball in der 5. Minute aus 22 Metern über das Tor. Und Gizem Kilic, Torschützin bei der 1:5-Hinspielniederlage, setzte den von „Melli“ Schuster eroberten Ball in der 17. Minute aus 28 Metern recht knapp neben den Pfosten. Über ein 0:0 zur Pause hätte sich niemand beschwert, aber der FSV ging in der 43. Minute erstmals seit neun Spielen mal wieder mit 1:0 in Führung. Schuster brachte den Ball von der rechten Grundlinie aus mit Behauptungswillen in den Torraum, wo Ronja Leubner mit einem Flachschuss erfolgreich war. Im zweiten Durchgang konnte der FSV das hohe Niveau der Arbeit gegen den Ball nicht mehr ganz halten, aber es blieb ein Duell auf Augenhöhe. Die fleißige Lea Bultmann nahm sich zwei Abschlüsse, ohne zu treffen (49., 58.), während Ronja Leubner (57.) nur minimal zu spät kam, um den abprallenden Ball nach einer Flanke von Kilometerfresserin Paula Weber im Torraum vor Meppens U19-Nationalkeeperin Thea Farwick zu erwischen. Das 1:1 für die Gäste in der 61. Minute war nur schwer zu verhindern. Chiara Tappe versuchte zwar noch, einen Meppener Konter im Mittelfeld durch eine Grätsche gegen Selma Licina zu stören, doch die montenegrinische Nationalspielerin konnte den Ball zur halbrechts vorpreschenden Virag Nagy zu passen. Die ungarische Nationalspielerin ließ Janne Krumme mit einem starken 15-Meter-Schuss in den langen Winkel keine Abwehrchance. Wer nun befürchtet hatte, der FSV würde wie so oft nach einem Gegentor in sich zusammenfallen, sah sich getäuscht. Das auf dem Platz immer wieder von Rechtsverteidigerin Nele Schmidt gecoachte und nach vorne gepeitschte Team kombinierte sich mutig und mehrfach gekonnt ins letzte Angriffsdrittel und in die torgefährliche Zone. Die unermüdliche Linksverteidigerin Finja Kappmeier mit einem 18-Meter-Schuss (65.), Melanie Schuster mit einem leider zu hoch angesetzten 16-Meter-Freistoß (76.), Ronja Leubner, die eine starke Flanke von Demi Pagel mit dem Kopf nur um Haaresbreite verpasste (85.), und Anna-Lena Meier mit einem am Winkel vorbei zischenden Versuch aus 12 Metern (90.+1) hatten Möglichkeiten zum zweiten Treffer. Noch einen höheren Wert in der Kategorie „Expected Goals“ hatten indes die beiden Meppener Chancen: Lilly Stojan musste in der 84. Minute unmittelbar vor der Torlinie gegen einen Schuss von Marleen Kropp retten, die zuvor die von Melanie Schuster zu kurz angespielte Janne Krumme umlaufen hatte. Und in der zweiten Minute der Nachspielzeit war es Finja Kappmeier, die gegen die frei aufs Tor zulaufende Ayleen Seyen zur Ecke klärte. „Das wäre die Oberkeule gewesen“, fuhr Markus Graskamp in dieser Szene der Schreck in die Glieder. So aber konnte der Cheftrainer des FSV Gütersloh seine Mädels („Heute seid ihr belohnt worden“) endlich mal wieder mit einem positiven Ergebnis in die nächste Trainingswoche schicken. Und die auf ihr Comeback wartende Shpresa Aradini stimmte im Kreis auf dem Platz mit relativ guter Laune ein Happy-Birthday-Ständchen für Melanie Schuster an. Weiter geht es für die Gütersloherinnen am Sonntag, 20. April, bei Borussia Mönchengladbach. Nächster Heimgegner ist am Sonntag, 27. April, um 11 Uhr der SC Freiburg II. FSV Gütersloh: Krumme – Schmidt, Tappe, Stojan, Kappmeier – Schuster, Bultmann (71. Tellenbröker) – Pagel, Leubner (87. Meier), Weber – Kilic (71. Gärtner). Im Aufgebot: Kammermann, Zitzer, Rolle (Tw). SV Meppen: Farwick – Bleil, Göppel, Rolfes, Seyen – Licina, Lux (61. Hohm), Kossen – Nagy, Bröring (83. Kropp), Castrellon (77. Miyoshi). Im Aufgebot: Steenken (Tw). Schiedsrichterin: Christina Junkers (Kaarst). Gelbe Karte: Schmidt. Ecken: 1:7 (0:2); Chancen: 7:6 (3:3). Tore: 1:0 (43.) Leubner, 1:1 (61.) Nagy.

Abwehrpatzer und Chancenwucher führen zu 1:4-Heimniederlage gegen Jena

Melanie Schuster im Spiel gegen den FC Carl Zeiss Jena. (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Die aus drei Erfolgen hintereinander bestehende Siegesserie des FSV Gütersloh in der 2. Frauen-Bundesliga fand am Sonntag ein bitteres Ende. Eine Woche nach dem 1:0-Triumph beim Aufstiegskandidat SV Meepen kassierte das Team von Britta Hainke und Sammy Messalkhi eine 1:4-Heimniederlage gegen den FC Carl Zeiss Jena. Während die Gäste aus Thüringen in der Tönnies-Arena lautstark ihren Sprung auf Aufstiegsplatz zwei feierten, hielt unsere Cheftrainerin eine außergewöhnlich lange Ansprache im Mannschaftskreis, um die Spielerinnen zu trösten. „Kopf hoch“, rief sie ihnen zu und lenkte den Fokus auf die letzten drei Saisonspiele, in denen der FSV versuchen will, den aktuellen 7. Tabellenplatz noch zu verbessern. „Neun Punkte natürlich“, fand Stürmerin Lena Strothmann bei der Frage nach der Zielsetzung rasch ihre optimistische Angriffslust wieder. Hainke nahm gegenüber dem Meppen-Spiel nur eine nominelle Veränderung in der Anfagself vor: Anstelle von Jacqueline Baumgärtel begann U17-Nationalspielerin Merle Hokamp, die sich darüber freute, dass ihre DFB-Trainerin Sabine Loderer auf der Tribüne Platz nahm. Neu war allerdings auch, dass Melanie Schuster im 4-2-3-1 nicht in der Innenverteidigung, sondern im defensiven Mittelfeld agierte. „Wir haben eigentlich ein gutes Spiel gemacht“, wunderte sich Schuster hinterher über das Ergebnis. Schon nach 22 Minuten war die Defensivstrategie des FSV zweimal ausgehebelt worden, denn Jena führte mit 2:0. Erst ließ sich die Abwehr um Merle Hokamp von einem Diagonalball in die Spitze überraschen, den Melina Reuter mit einem Lupfer vollenden konnte, weil Sarah Rolle etwas zu unentschlossen aus ihrem Tor herauskam (11.). Dann war die Absicherung beim FSV nach einem eigenen Eckball nicht ausreichend genug, um das zielstrebige Umschaltspiel der Gäste zu entschärfen. Die starke Josephine Bonsu, die zusammen mit den schnellen Reuter und Luca Birkholz für Jenaer Offensivpower sorgte, ließ den FCC-Trainer Florian Kästner ein zweites Mal jubeln (22.). Hätte Sarah Rolle in der 18. Minute nicht mit einer Glanztat Bonsu den Ball vom Fuß gepflückt, wäre die Partie vielleicht schon früh gelaufen gewesen. So aber kam unser Team, das mit vielen langen Bällen hinter die Jenaer Kette zu kommen versuchte, kurz vor dem Halbzeitpfiff zum Hoffnung machenden Anschlusstreffer. Marie Schröder hatte Gästekeeperin Jasmin Janning nach einem Rückpass erfolgreich attackiert, und Ronja Leubner konnte den Ball aus 18 Metern zum 1:2 ins verwaiste Tor schieben (40.). Leubner war in der 29. Minute nach einer unerwarteten Aufstellungskorrektur anstelle von Lea Bultmann ins Mittelfeld vorgerückt und hatte ihren Platz als linke Außenverteidigerin an die eingewechselte Emilia Deppe übergeben. Die zweite Halbzeit, zu der bei unserem Team Paula Reimann für Lilly Stojan auflief, begann mit der nächsten kalten Dusche. Sarah Rolle, die zuvor noch einen Schuss von Bente Fischer glänzend um den Pfosten gedreht hatte, ließ bei der nachfolgenden Ecke einen einen laschen Kopfball von Anika Metzner so unglücklich durch die Hände gleiten, dass sie ihn erst hinter der Torlinie wieder zu fassen kriegte (54.). Jena führte mit 3:1 und sah sich nun verstärktem Gütersloher Druck ausgesetzt. Das Problem des FSV an diesem Tag: „Wir verwerten unsere Torchancen nicht“, wie Mittelfeldspielerin Maren Tellenbröker richtigerweise feststellte. Erst scheiterte Nele Schmidt mit einem Kopfball an FC-Keeperin Janning (59.). Dann „verweigerte“ die von einem tollen Tellenbröker-Steilpass in Szene gesetzte Marie Schröder den Abschluss und wählte stattdessen ein unergiebiges Abspiel (63.). Und schließlich gelang es der eingewechselten Jacqueline Baumgärtel in der 78. Minute nicht, eine Hereingabe der unermüdlichen Angreiferin Schröder zu verwandeln. Aus fünf Metern bugsierte sie den Ball unbedrängt über das Tor. „Machen wir das 2:3, geht das Spiel ganz anderes aus“, lautete die nachträgliche Prognose von Britta Hainke. Und wie das so ist an manchen Tagen, unterlief Kapitänin Sarah Rolle in der dritten Minute Nachspielzeit ein weiterer Patzer, als sie ein harmlose Hereingabe von Hannah Mesch durch die „Hosenträger“ rutschen ließ und sich Julia Arnold mit dem 1:4 bedankte. „Wir gewinnen zusammen und wir verlieren zusammen“, mochte Britta Hainke die 24-jährige Torhüterin, die dem FSV schon so viele Punkte gesichert hat, in keinster Weise an den Pranger stellen. Für den FSV geht es am Sonntag, 11. Mai, beim Tabellensechsten SC Sand weiter. Eine Woche später, am 19. Mai um 11 Uhr, findet das letzte Heimspiel der Saison vor großer Kulisse in der Tönnies-Arena statt. Für die Partie gegen den abstiegsbedrohten FC Bayern München II sind bereits über 1.200 Karten verkauft. Die Spielzeit endet für die Gütersloherinnen am 26. Mai beim aktuellen Tabellenfünften Hamburger SV. FSV Gütersloh: Rolle – Stojan (46. Reimann), Schmidt, Hokamp (68. Strothmann), Leubner – Tellenbröker, Schuster – Preuß (52. Baumgärtel), Bultmann (29. Deppe), Aradini – Schröder. Im Aufgebot: Pagel, Kappmeier, Krumme (Tw). FC Carl Zeiss Jena: Janning – Metzner, Sträßer, Heuschkel, Gora – Woldmann (80. Mesch) – Bonsu, Julevic, Fischer – Reuter (88. Arnold), Birkholz (65. Ter Horst). Im Aufgebot: Landmann, Wildner, Reske, Kiontke (Tw). Schiedsrichterin: Julia Boike (Altenstadt). Gelbe Karten: Stojan, Schmidt, Deppe – Fischer, Birkholz. Zuschauer: 179. Chancen: 7:9 (4:4); Ecken: 8:3 (4:1). Tore: 0:1 Reuter (11.), 0:2 Bonsu (22.), 1:2 Leubner (40.), 1:3 Metzner (55.), 1:4 Arnold (90.+3).

FSV Gütersloh erkämpft „Dreier“ in Mönchengladbach

Jubel FSV-Team nach dem 2:1-Auswärtssieg bei Borussia Mönchengladbach. (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Nach zwei Niederlagen gegen Spitzenteams der 2. Frauen-Bundesliga und dem Ausscheiden aus dem Kreis der Aufstiegskandidaten hat der FSV Gütersloh gezeigt, dass er die Saison keineswegs abschenken will. Am Sonntag holte sich das Team von Britta Hainke und Sammy Messalkhi beim VfL Borussia Mönchengladbach mit einem verdienten 2:1-Sieg einen umjubelten Dreier. Besonders beeindruckt war unsere Cheftrainerin, dass ihre Spielerinnen in einer durchaus harten Partie die Zweikämpfe annahmen und mit einer deutlich größeren Entschlossenheit bestritten als zuletzt beim Heim-1:4 gegen Andernach. Mit 32 Punkten festigte der FSV als Siebter seinen Platz in der oberen Tabellenhälfte. Gleichzeitig schob das Team auch die allerletzten Sorgen beiseite, was ein Abrutschen in die Nähe der gefährdeten Zone angeht. Vor 211 Zuschauern im Grenzlandstadion schickten unsere Trainer eine Anfangself aufs Feld, mit der die Gastgeberinnen nicht unbedingt rechnen konnten. Neben der angeschlagenen Melanie Schuster (Fußprobleme) nahmen mit Merle Hokamp, Marie Schröder und Finja Kappmeier drei weitere Stammspielerinnen auf der Bank Platz, wo überraschend auch Linda Preuß saß. Dafür honorierten sie die Trainings- und Einwechselleistungen von Lilly Stojan mit der Nominierung als Rechtsverteidigerin, und sie gaben Demi Pagel eine von ihr in den Übungseinheiten verdiente Chance als Angreiferin. „Wir schauen nun weniger von Spiel zu Spiel, als vielmehr von Trainingseinheit zu Trainingseinheit“, so die Strategie von Britta Hainke für die noch ausstehenden sechs Partien. Hedda Wahle fiel für das Gladbach-Spiel wegen einer Erkältung aus, so dass Nele Schmidt und Ronja Leubner die Innenverteidigung bildeten. Anstelle von Leah Blome saß U17-Nationalspielerin Janne Krumme als Ersatztorhüterin auf der Reservebank. Schon in der 16. Minute ging der FSV nach einem herrlichen Steckpass von Lea Bultmann durch Ronja Leubner mit 1:0 in Führung. „Ich war noch am Aufschreiben dieses schön herausgespielten Tores, als Gladbach postwendend den Ausgleich erzielte“, berichtete Britta Hainke. Emily Tichelkamp traf aus 14 Metern zum 1:1, nachdem die Gütersloher Defensive ein steiles Zuspiel nicht verhindert hatte. Noch vor der Pause aber jubelte wieder der FSV. Paula Reimann trat in der 38. Minute eine Ecke von der linken Seite mit viel Effet auf den kurzen Pfosten. Dort tauchte Shpresa Aradini mit zwei irritierten Gegnerinnen im Rücken ab, und beförderte den Ball mit einer entscheidenden Berührung zum 1:2 ins Tor. Zur zweiten Halbzeit unternahmen die FSV-Coaches den Versuch, mit Marie Schröder und Finja Kappmeier mehr Tempo einzuwechseln. „Das ging nicht wie geplant auf“, gestand Britta Hainke. Weil häufig der vorletzte oder letzte Pass nicht ankam, entstanden kaum torgefährliche Situationen. Und als Lea Bultmann einmal Marie Schröder mit einem Zuspiel erreichte (59.), rutschte ihr der Ball beim Abschluss über den Schlappen. Für die Gastgeberinnen verpasste die starke und immer wieder in der Spitze angespielte Tichelkamp bei zwei Großchancen (51., 58.) den Ausgleich. Gegen die zunehmend nach vorn drängenden Borussinnen konnte sich die Gütersloherinnen nur noch selten befreien. Sie zeigten sich aber in der Defensive robust, wobei sich Nele Schmidt („Sie hat viel abgeräumt“) ein Sonderlob von Britta Hainke verdiente. Am Ende wurde der Kampfgeist mit dem vierten Auswärtssieg der laufenden Saison belohnt. Rein tabellarisch geht es für den FSV Gütersloh nun um die „Goldene Ananas“, wie manche Außenstehende den Kampf um die Mittelfeldplatzierungen bezeichnen. Britta Hainke sieht das anders. Ihr geht es zum einen darum, durch ehrgeizige Auftritte für einen fairen Konkurrenzkampf in der Liga zu sorgen. Zum anderen hat sich das Team um die scheidende Cheftrainerin („Wir werden versuchen, die maximale Punktzahl zu holen“) einen internen „Belohnungskatalog“ ausgedacht, der für zusätzliche Motivation sorgen soll. Das nächste Spiel bestreitet der FSV am Sonntag, 21. April, um 11 Uhr in der Tönnies-Arena gegen den FC Ingolstadt. FSV Gütersloh: Rolle – Stojan (46. Kappmeier), Schmidt, Leubner (74. Baumgärtel), Deppe – Tellenbröker, Reimann – Bultmann (61. Hokamp) – Pagel (46. Schröder), Baum (85. Strothmann), Aradini. Im Aufgebot: Schuster, Preuß, Krumme (Tw). Tore: 0:1 Leubner (16., 1:1 Tichelkamp (17.), 1:2 Aradini (38.)

FSV Gütersloh feiert 5:2-Testspielerfolg gegen die Nachbarinnen vom DSC Arminia Bielefeld

FSV-Angreiferin Shpresa Aradini im Testspiel gegen den DSC Arminia Bielefeld. (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Der FSV Gütersloh hat am gestrigen Sonntag, den 28. Januar, sein drittes Testspiel im Rahmen seiner Wintervorbereitung auf die Rückrunde der 2. Frauen-Bundesliga bestritten. Nachdem das Team von Britta Hainke und Sammy Messalkhi in den ersten beiden Testspielen gegen die Erstligisten SV Werder Bremen (0:5) und SGS Essen (1:5) noch den Kürzeren zogen, konnte sich das Team nun erfolgreich gegen den DSC Arminia Bielefeld behaupten. Der FSV gewann das Ostwestfalen Derby mit 5:2. Die stark aufspielende Ronja Leubner erzielte bereits in der 9. Spielminute den 1:0-Führungstreffer für den FSV Gütersloh und konnte in der 23. Spielminute einen zweiten Treffer nachlegen. Der FSV ging somit mit einer 2:0 Führung gegen den Regionalligisten in die Halbzeitpause. Der zweite Durchgang entwickelte sich zu einer torreichen Angelegenheit. In der 55. Spielminute verwandelte Hedda Wahle souverän einen Strafstoß, der nach einem Foulspiel an Lena Strothmann berechtigterweise dem FSV zugesprochen wurde. Der FSV blieb vor rund 60 Zuschauer*innen in der Tönnies Arena weiterhin die spielbestimmende Mannschaft und konnte durch Marie Schröder (61.) und Lea Bultmann (65.) die Führung auf 5:0 weiter ausbauen. Nach dem fünften Treffer und einigen Wechseln ließ der FSV einige defensiven Nachlässigkeiten zu, die wiederum vom DSC Arminia Bielefeld bestraft wurden. Samantha Herrmann (75.) und Lisa Lösch (80.) konnten durch ihre Treffer den Spielstand noch ein wenig verkürzen. Am Ende konnte sich das FSV-Team über einen 5:2-Erfolg freuen, während die Schlussphase Defizite aufgedeckt hat, an denen die Mannschaft in den kommenden Wochen weiter arbeiten wird, so dass das Team zum Rückrundenauftakt gegen Eintracht Frankfurt II (So. 18.02.) bestens vorbereitet ist. Im Rahmen der weiteren Rückrundenvorbereitung wird der FSV Testspiele gegen die Männer-Traditionsmannschaft des SC Paderborn (Fr. 02.02. / 19:30 Uhr), SSV Rhade (So. 04.02. / 15:00 Uhr) und den FC Jesteburg-Bendestorf (Sa. 10.02. / 14:00 Uhr) bestreiten. Alle Testspiele werden in der Tönnies Arena stattfinden.

Ronja Leubner im Porträt: Starke Entwicklung mit großem Potenzial

Ronja Leubner in einer Zweitligapartie gegen den SV Meppen. (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Sie hat das Buch nicht gelesen, aber den Film geschaut und sie war auch im Musical. Und auf die Frage ist sie vorbereitet, denn sie wird ihr oft gestellt. „Sie kommt meist direkt als erstes“, sagt Ronja Leubner und antwortet dann, dass die Figur aus dem Kinderbuch-Klassiker „Ronja Räubertochter“ von Astrid Lindgren nicht die Vorlage für ihre Namensgebung gewesen sei. Bis zum Moment ihrer Geburt am 29. September 2004 hätten ihre Eltern nicht gewusst, ob es ein Junge oder ein Mädchen wird. Namentlich gewappnet waren sie nur für letzteren Fall, und sie trafen mit „Ronja“ wohl eine richtige Entscheidung. „Ich bin sehr zufrieden“, sagt die inzwischen 19 Jahre alte junge Frau, die beim FSV Gütersloh lediglich dann der Assoziation gerecht wird, wenn sie – was recht häufig passiert – im Mittelfeld den Gegnerinnen den Ball raubt. Eigentlich hätte die in Unna wohnende Ronja Leubner nicht Fußballerin werden dürfen. „Wir sind eine Volleyball-Familie, ich bin quasi in Volleyball-Hallen aufgewachsen“, lacht sie. Vater Andreas spielte bis vor kurzem, Mutter Julia ist beim EVC Massen nicht nur Spielerin, sondern auch Trainerin, und ihr vier Jahre jüngerer Bruder Jasper spielt, trainiert und engagiert sich im Verein als Jugendleiter. Auch Ronja war eine Zeit lang in einem Nachwuchsteam aktiv, entschied sich dann aber doch für die Sportart, bei der es darauf ankommt, den Ball ins Netz zu schießen. Als Sechsjährige hatte sie auf der Straße begonnen, mit Freunden zu kicken. Nach dem Start beim Unnaer Stadtteilklub SV Afferde sammelte das Mädchen viele Erfahrungen in Jungenteams mehrerer Vereine. Erst ging es zum BV Westfalia Wickede, dann zum FC Brünninghausen und schließlich zu SuS Kaiserau. Währenddessen war sie mit einem Zweitspielrecht auch für die U16-Mädchen der SGS Essen aktiv. Längst nämlich war das Talent von Ronja Leubner erkannt worden, die seit der U12 zur Westfalenauswahl gehörte. Was naheliegend gewesen wäre, ein Einzug ins nur wenige Kilometer entfernte Mädcheninternat des FLVW in Kaiserau, kam für sie aber nicht in Frage. „Ich wollte den Schulwechsel nicht so gerne“, nennt sie einen der Gründe. Die Konstanz zahlte sich aus: In diesem Jahr bestand sie am Geschwister-Scholl-Gymnasium in Unna, wo sie neben Deutsch auch Sport als Leistungskurs belegen konnte, die Abiturprüfung mit der guten Durchschnittsnote 2,1. Fußball war nicht Teil der praktischen Sportprüfung, sondern Basketball und Leichtathletik. Ronja Leubner bestand trotzdem mit einer glatten Eins, wobei die starken 21 Minuten im 5.000-Meter-Lauf natürlich auch ein Resultat ihres Fußballtrainings waren. Zum FSV Gütersloh kam sie 2019 auf Empfehlung von Inga Merschel, einer engen Freundin aus der Westfalenauswahl. Zusammen mit Jennifer Moses und Lisa Gomulka absolvierte sie ein Probetraining bei Christian Franz-Pohlmann, der das Trio sofort in sein U17-Bundesligateam holte. Leider wurde Ronja Leubner von der Corona-Pandemie um die angestrebten Erfolge gebracht, denn beide Saisons wurden vorzeitig abgebrochen. Somit stehen aus dem ersten Jahr zehn und aus dem zweiten nur sechs Partien in der höchsten deutschen Nachwuchsklasse in ihrer Vita. „Schade, wir hatten echt ‘ne coole Mannschaft“, blickt sie bedauernd zurück. Etwas Wichtiges passierte allerdings in dieser Zeit: Nachdem sie eigentlich immer Abwehrspielerin gewesen war, hatte CFP sie ins Mittelfeld vorgeschoben. „Die Acht ist meine Lieblingsposition“, sagt Ronja Leubner, die inzwischen im Frauen-Zweitligateam nach Ausflügen auf die Innen- und Außenverteidigerposition an genau dieser Stelle gesetzt ist. Dass sie heute einen Stammplatz in der „Ersten“ hat, ist nicht selbstverständlich. „Ich war nicht unbedingt vorgesehen“, erinnert sie sich an das Ende ihrer U17-Zeit im Mai 2021. Sie durfte eine Woche unter Steffen Enge mittrainieren – und überzeugte offenbar derart, dass man sie fest für den Kader verpflichtete. Eine gute Entscheidung, wie sich rasch erwies. Zur eigenen Überraschung („Damit hatte ich nicht gerechnet“) bestritt sie in der ersten Saison 25 Meisterschaftsspiele. In der zweiten kamen 23 hinzu, wobei das Anschlusstor zum 2:3 bei der Pokalniederlage gegen den VfL Wolfsburg im September 2022 ein persönliches Highlight ihrer bisherigen Karriere war. Und in der laufenden Spielzeit ist sie aus dem Team nicht mehr wegzudenken. „Sie kann ein Spiel an sich reißen“, sagt Sammy Messalkhi auch unter dem Eindruck des 1:1 gegen den SV Meppen, als ihre Einwechslung zur Pause dazu beitrug, die Partie überlegen zu gestalten. „Besonders mag ich ihr dynamisches Umschaltspiel, und sie ist stark im Eins-gegen-Eins“, zählt der Trainer einige ihrer Vorzüge auf. Auch was die Persönlichkeit angeht, attestiert ihr Messalkhi eine sehr positive Entwicklung: „Ronja ist eine ehrgeizige, aber auch sehr liebe Person, die respektvoll mit den Mitspielerinnen und dem Trainerteam umgeht.“ Die anfängliche Schüchternheit habe sie inzwischen abgelegt. „Sie ergreift auch mal das Wort“, beobachtet Sammy Messalkhi, der sie trotz ihrer erst 19 Jahre bereits als erfahrene Spielerin bezeichnet. Insofern ist es kein Wunder, dass Ronja Leubner zusammen mit solchen „Größen“ wie Sarah Rolle, Melanie Schuster, Shpresa Aradini und Maren Tellenbröker in den fünfköpfigen Mannschaftsrat gewählt wurde. Das eher vorsichtige Herantasten an die fußballerische Karriere spiegelt sich ein wenig vielleicht auch im beruflichen Werdegang wider. Ronja Leubner überlegt, ein Studium der Sonderpädagogik aufzunehmen. Weil sie aber von einer relativ hohen Aussteigerquote gehört hat („Viele brechen ab, weil es so anstrengend ist“), prüft sie in einem einjährigen Bundesfreiwilligendienst, ob sie der thematischen Belastung gewachsen ist. Seit dem Sommer absolviert sie den ehrenamtlichen, mit monatlich 438 Euro honorierten Dienst („Ich mache es nicht für Geld, sondern für die Erfahrung“) an einer Schule mit Förderschwerpunkt für geistige Entwicklung in Iserlohn. Aktuell ist sie fest einer ersten Klasse mit zehn betreuungsintensiven Kindern zugeteilt. „Ich komme zwar manchmal nach Hause und bin total fertig, aber die Tätigkeit macht mir mega viel Spaß.“ Bleibt das so, dann wird sie sich zum nächsten Wintersemester an einer Universität einschreiben – wo, bleibt abzuwarten. Vorerst lässt sich die von 8 Uhr bis 16.30 Uhr dauernde Arbeitszeit recht gut vereinbaren mit den Fahrten zum Training, die sie gemeinsam mit Cisel Akgül und Leah Blome bestreitet. Ronja Leubner schaut nicht regelmäßig Frauenspiele, wohl aber viele Männerspiele im Fernsehen. Als BVB-Fan („Ich habe viele alte Trikots, aber um mir ständig die neuen zu kaufen, bin ich zu geizig“) wundert es fast, dass der Leverkusener Florian Wirtz ihr Lieblingsspieler ist. Vielleicht ja, weil dessen Schwester Juliane… Ronja Leubner im Porträt: Starke Entwicklung mit großem Potenzial weiterlesen

Verletzung von Demi Pagel trübt Freude über 4:0-Sieg in einem kuriosen Heimspiel

Die FSV Gütersloh durften gegen Borussia Mönchengladbach gleich viermal jubeln. (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Nach drei Spielen ohne Sieg ist der FSV Gütersloh in die Erfolgsspur zurückgekehrt und hat den 3. Tabellenplatz in der 2. Frauen-Bundesliga verteidigt. Die Freude über den 4:0-Heimsieg über Borussia Mönchengladbach wurde allerdings getrübt von einer möglicherweise schweren Verletzung von Demi Pagel. Die 20-Jährige war in der letzten Aktion des Spiels ohne Gegnereinwirkung im Rasen hängengeblieben und wurde mit Verdacht auf Kreuzbandriss vom Rettungsdienst ins Krankenhaus transportiert. Eine Diagnose steht noch aus. Es war der bittere Schlusspunkt einer kuriosen Partie, die in der ersten Halbzeit für 40 Minuten unterbrochen werden musste. Schiedsrichterin Monique Panetta (26) aus Bad Frankenhausen (Thüringen) hatte sich nach zehn Spielminuten eine Muskelverletzung in der Wade zugezogen und konnte nicht weitermachen. Ein Aufruf von Stadionsprecherin Theresa Supe führte bei der Suche nach einem Not-Assistenten nicht zum Erfolg, so dass sich nach diversen Telefonaten mithilfe des Kreisschiedsrichterausschusses der Gütersloher Oliver Duismann auf den Weg in die Tönnies-Arena machte. Der 37-Jährige, ansonsten für den SV Spexard in der Bezirksliga aktiv, feierte nach kurzer Einweisung seine Headset-Premiere und übernahm den Job von Assistentin Liesa Malina. Die 26-Jährige aus dem sächsischem Riesa pfeift üblicherweise in der Frauen-Regionalliga, brachte das Zweitligaspiel aber souverän über die Bühne. Zum Zeitpunkt der Unterbrechung führte der FSV bereits mit 1:0, denn Ronja Leubner hatte in der 9. Minute ihren zweiten Saisontreffer erzielt. Das Zuspiel kam (nach einem durch kollektives Pressing erzwungenen Einwurf) von Lilly Stojan. Die 21-Jährige feierte gemeinsam mit ihrer Sturmpartnerin Cisel Akgül (17) ihr Startelfdebüt in dieser Saison. „Wir wollten Gladbach etwas überraschen“, nannte Cheftrainerin Britta Hainke einen Aspekt der Nominierung, der Marie Schröder zum Opfer fiel, die zunächst auf der Bank Platz nehmen musste. In der Anfangsformation fehlte erstmals auch Innenverteidigerin Merle Hokamp, die für die EM-Qualifikation zum U17-Nationalteam abgestellt ist und sich am Samstag beim 5:0 über die Ukraine in die Torschützenliste eintrug. Der Aufsteigerinnen aus Mönchengladbach musste mit Leonie Köpp und Maresa Arici auf zwei U17-Nationalspielerinnen verzichten. Nachdem beide Teams lange in den Kabinen geblieben waren und sich erneut aufgewärmt hatten, blieben die Gastgeberinnen ihrer offensiven Zielstrebigkeit treu. In der 26. Minute war es erneut ein Einwurf von Lena Strothmann, der das 2:0 einleitete. Nachdem Stojan und Akgül den Ball weitergeleitet hatten, jagte ihn Maren Tellenbröker von der Strafraumgrenze aus fulminant unter die Latte des Gladbacher Tore. Die defensive Mittefeldspielerin erzielte bereits ihr drittes Saisontor und machte sich selbst damit das schönste Geschenk zum 23. Geburtstag. Und als Shpresa Aradini, die Spielerin mit dem höchsten Dutt in der 2. Liga, in der 32. Minute nach einer Ecke von Hedda Wahle per Kopf auf 3:0 erhöhte, war das Gütersloher Offensivfeuerwerk um einen Knalleffekt reicher. Doch mit der kombinationsschnellen Angriffslust gingen Offenheit und Unordnung in der Abwehr einher. Es war der Gladbacher Abschlussschwäche, dem Glück (40., Pfosten) und der Klasse von Keeperin Sarah Rolle zu verdanken, dass es 85 Minuten nach dem Anstoß mit einer Zu-Null-Führung in die Halbzeitpause ging. Aus der kam die Borussia mit enormem Schwung zurück. Die FSV-Hintermannschaft geriet ein ums andere Mal ins Schwimmen, und die Ballverluste im Spiel nach vorne nahmen ein besorgniserregendes Maß an. Zum Glück für das Team von Britta Hainke und Sammy Messalkhi fehlte den „Fohlen“ im Strafraum aber die Reife, um den Anschlusstreffer zu erzielen. Was Effektivität bedeutet, zeigte Marie Schröder. Nur wenige Sekunden nach ihrer Einwechslung stürmte sie auf dem linken Flügel mit dem per Kopf von Demi Pagel verlängerten Ball auf und davon, hängte die Gladbacherin Kristina Bartsch ab, drang ihn den Strafraum ein und schob den Ball eiskalt an Keeperin Luisa Palmen vorbei zum 4:0 ins Tor. Damit war der Deckel auf dem vierten Saisonsieg endgültig drauf. Dass vorne nicht sogar noch die Fünf stand, lag daran, dass die eingewechselte Jacqueline Baumgärtel mit ihrer Top-Chance in der 82. Minute nur den Pfosten traf. Dass hinten die Null stehen blieb, lag daran, dass Sarah Rolle nach einem Lattenkracher von Laura Radke zur Stelle war und die anschließende Kollision mit Sarah Schmitz nach dreiminütiger Behandlungspause wegsteckte (65.) und dass sie in der 87. Minute bei einem Kurzdistanzschuss von Radke wieder stark reagierte. Wenn nicht die letzte Szene in der Nachspielzeit gewesen wäre, hätte Feierstimmung in der Tönnies-Arena geherrscht. So aber drückte Cisel Akgül im Video-Interview mit „FSV-TV“ den Wunsch des gesamten Vereins aus: „Viel Glück, Demi.“ FSV Gütersloh: Rolle – Baum (79. Kappmeier), Schmidt (79. Bultmann), Wahle, Deppe – Tellenbröker – Aradini, Leubner – Stojan (69. Baumgärtel), Strothmann (60. Pagel), Akgül (60. Schröder). Im Aufgebot: Hamdi, Bome (Tw). Borussia Mönchengladbach: Palmen – Drissen, Klensmann (72. Rösener), Brietzke – Tichelkamp, van Rijswijck, Bartsch, Corres (76. Kato) – van der Drift (72. Kesseler), Schmitz. Im Aufgebot: Tostrams, van Leeuwe, Lingsch (Tw). Schiedsrichterin: Monique Panetta (Bad Frankenhausen); ab 11. Minute: Liesa Malina (Riesa). Gelbe Karten: Baum, Schmidt, Bultmann. Zuschauer: 247. Tore: 1:0 (9.) Leubner, 2:0 (26.) Tellenbröker, 3:0 (32.) Aradini, 4:0 (61.) Schröder.

FSV Gütersloh holt 1:1-Unentschieden in Wolfsburg und bleibt in der 2. Liga ungeschlagen

Punktgewinn in Wolfsburg: Shpresa Aradini und das FSV-Team im Duell gegen die zweite Mannschaft des VfL. (Foto: Chris Punnakkattu Daniel / FSV Gütersloh 2009)

Die Pokalniederlage gegen den Bundesligisten RB Leipzig hat den FSV Gütersloh in der 2. Frauen-Bundesliga nicht aus der Bahn geworfen. Beim VfL Wolfsburg II erspielte sich das Team von Cheftrainerin Britta Hainke und Trainer Sammy Messalkhi am Sonntagnachmittag ein 1:1 und bleibt damit weiterhin ungeschlagen. Nach vier Spieltagen rangiert der FSV mit zehn Punkten hinter dem SC Sand (12) und vor dem FC Carl Zeiss Jena (9) auf dem zweiten Tabellenplatz. „Ich hatte ja schon im Vorfeld gesagt, dass ein Punkt nach der Klatsche gegen Leipzig in Ordnung wäre“, sah sich Hainke in ihrer Erwartung bestätigt. Ein klein wenig Bedauern mischte sich allerdings in dieses Statement, denn nach der 1:0-Führung durch Ronja Leubner (72.) brachte der FSV den Vorsprung nicht ins Ziel, sondern kassierte in der 87. Minute den Ausgleich durch Mira Arouna. Auf dem Rasenplatz im Wolfsburger VfL-Stadion am Elsterweg entwickelte sich von Beginn an ein Spiel, das Hainke als „sehr schwierig“ bezeichnete. „Taktisch und vom Kopf her war es für alle Beteiligten anspruchsvoll“, kommentierte sie den fortwährenden Wechsel von Reaktion und Gegenreaktion. Während der VfL mit der slowenischen Nationalspielerin Sara Agrez und der Schweizer Nationalspielerin Riola Xhemaili zwei Verstärkungen aus dem Bundesligakader dabei hatte, mussten die Gütersloherinnen auf Celina Baum (Urlaub) und die zu ihrem Nationalteam abgestellte Tunesierin Hanna Hamdi verzichten. Finja Kappmeier und Jacqueline Baumgärtel standen erstmals in dieser Saison in der Anfangself, und in der zweiten Halbzeit feierte mit Cisel Akgül eine 17-jährige Stürmerin ihr Zweitligadebüt. In der ausgeglichenen ersten Halbzeit lag der Torschrei hüben wie drüben nur einmal auf den Lippen. Beim Schuss der Wolfsburgerin Yasu Wöhrn an die Lattenunterkante (20.) war allerdings die Abseitsfahne hochgegangen, und beim Kopfball von Shpresa Aradini nach einer Freistoßflanke von Hedda Wahle (32.) gelang es der Gütersloherin nicht, den Ball etwas tiefer zu drücken, so dass er über die Latte flog. „Wir haben immer im Verbund verteidigt und die Wolfsburger Angreiferinnen oft gedoppelt“, nannte Britta Hainke ein besonders lobenswertes Detail der Teamleistung. Verbessern müssen sich die Gütersloherinnen allerdings beim Verwandeln von Strafstößen. Hatte im Pokalspiel Maren Tellenbröker einen Elfmeter verschossen, scheiterte diesmal Ronja Leubner. In der 66. Minute war Nele Schmidt auf dem Weg aus dem Wolfsburger Strafraum heraus klar von Jana Theijs umgestoßen worden. Nach kurzer Beratung mit ihrer Assistentin zeigte Schiedsrichterin Jacqueline Herrmann auf den Punkt, doch die zur Pause eingewechselte Leubner fand ihren Meister in der stark agierenden VfL-Keeperin Kiara Beck. In der 72. Minute machte die 18-Jährige ihren Fehlschuss allerdings wett: Erst war Cisel Akgül im Strafraum an der herausstürzenden Beck hängen geblieben, doch den Abpraller bugsierte Ronja Leubner aus 16 Metern zum 1:0 ins Wolfsburger Tor. „Wir hatten in der zweiten Halbzeit mehr vom Spiel“, fand Britta Hainke die Führung verdient. Und als die bärenstarke Sury Lamontana Charon in der 80. Minute die größte VfL-Chance zum Ausgleich vertan und sich die Partie etwas beruhigt hatte, roch es nach einem weiteren „Dreier“ für den FSV. Doch ein harmlos ausschauender, hoch in den FSV-Strafraum geschlagener Ball führte in der 87. Minute doch noch zum Ausgleich. Mira Arouna setzte sich im Kopfballduell gegen zwei etwas passive Gütersloherinnen durch und der Ball senkte sich als Bogenlampe hinter Torhüterin Sarah Rolle ins Netz. Nach einer leicht wilden, etwas unsortierten Schlussphase konnten beide Teams mit dem Unentschieden zufrieden sein. Der FSV hofft, dass es der Wolfsburger Spielerin, die nach Spielschluss einen Kreislaufkollaps erlitt und mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht wurde, schnell wieder besser geht. Nach einem spielfreien Wochenende geht es für unser Zweitligateam am Sonntag, 1. Oktober, weiter. Um 14 Uhr gastiert Bundesligaabsteiger 1. FFC Turbine Potsdam in der Tönnies-Arena. FSV Gütersloh: Rolle – Kappmeier, Schmidt, Hokamp, Deppe – Tellenbröker – Aradini (86. Stojan), Strothmann (74. Bultmann), Wahle (46. Schröder) – Pagel (63. Akgül), Baumgärtel (46. Leubner). Im Aufgebot: Blome (Tw). Tore: 0:1 (72.) Leubner, 1:1 (87.) Arouna.

FSV Gütersloh mit 3:1-Testspielsieg bei Arminia Bielefeld

Maren Tellenbröker im Testspiel gegen den DSC Arminia Bielefeld. (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Mit einem 3:1-Sieg beim Regionalligisten DSC Arminia Bielefeld setzte unser Zweitligateam am Mittwochabend die Reihe seiner Testspiele zur Vorbereitung auf die am 20. August beginnende Saison fort. Vor 120 Zuschauern in der EDIMEDIEN-Arena an der Bielefelder Postheide spiegelt das Ergebnis zwar den Klassenunterschied wieder, doch es war noch reichlich Sand im Getriebe des Gütersloher Spiels. Vor allem in der ersten Halbzeit erwies sich unsere Defensive als sehr anfällig, und die vor allem über den linken Flügel wirkungsvoll angreifenden Gastgeberinnen hätten mehr als nur den Treffer zur 1:0-Führung (15.) erzielen können. Torschützin war mit Anna-Lena Meier eine von zahlreichen Ex-Gütersloherinnen im Arminia-Trikot. In der Offensive lief es vor der Pause besser als danach. Während Maren Tellenbröker (20., Lattenkopfball) und Jacqueline Baumgärtel (35., freistehend vorbei) zwei Top-Chancen vergaben, sorgten Lena Strothmann (23.) und Tellenbröker (40.) mit ihren Toren für einen 2:1-Vorsprung. Im wenig ergiebigen zweiten Durchgang blieb es Ronja Leubner vorbehalten, den Endstand zu erzielen. FSV-Trainer Sammy Messalkhi wechselte vielfach durch. So kamen mit Sarah Rolle, Josefine Osigus und Leah Blome alle drei Torhüterinnen für jeweils 30 Minuten zum Einsatz. In der finalen Vorbereitungsphase misst sich der FSV Gütersloh auswärts mit zwei Teams aus der Google Pixel Frauen-Bundesliga: Am Samstag, 5. August, treten wir bei Bayer Leverkusen an. Und am Samstag, 12. August, gastieren wir bei der SGS Essen.

FSV Gütersloh verlängert Vertrag mit Ronja Leubner

FSV-Mittelfeldspielerin Ronja Leubner (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Der FSV Gütersloh gibt voller Freude bekannt, dass Ronja Leubner ihren Vertrag beim Verein verlängert hat. Mit ihren gerade einmal 18 Jahren hat sich Leubner trotz ihres jungen Alters bereits als eine der Leistungsträgerinnen des Teams etabliert. Ihre Leistungen haben sie zu einer wichtigen Säule in der Zweitligamannschaft des FSV gemacht. Ronja Leubner wurde zur Saison 2021/22 aus der U-17 Mannschaft des FSV Gütersloh hochgezogen und hat seitdem mit ihrer spielerischen Klasse überzeugt. Direkt nach ihrem Aufstieg in die Zweitligamannschaft konnte sie ihr Potential unter Beweis stellen und hat mit starken Leistungen geglänzt. Ronja Leubner selbst äußerte ihre Begeisterung über die Vertragsverlängerung: „Ich freue mich sehr weiter für den FSV spielen zu dürfen und bin dankbar hier bereits meine ersten Zweitligaerfahrungen gemacht zu haben.“ „Ich fühle mich hier sehr wohl und möchte weiterhin in dem mir bekannten und familiären Umfeld spielen. Außerdem glaube ich, dass ich mich beim FSV gut weiterentwickeln kann“, so die FSV-Mittelfeldspielerin. „Ziel ist es im kommenden Jahr eine mindestens genauso erfolgreiche Saison zu spielen.“ Der FSV Gütersloh ist glücklich, dass Ronja ihren Vertrag verlängert hat. Sie ist eine außergewöhnliche Spielerin mit großem Potenzial und ein weiteres Talent, welches den Sprung aus unserer U-17 Mannschaft in die 2. Frauen-Bundesliga erfolgreich gemeistert hat. Ronja ist eine Bereicherung für unser Team und wir sind uns sicher, dass sie in der Zukunft weiterhin eine wichtige Rolle spielen wird. Mit ihrem Talent, ihrer Einstellung und ihrem ehrgeizigen Wesen wird sie zweifellos eine bedeutende Rolle im Team einnehmen.

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