FSV Gütersloh 2009

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FSV Gütersloh 2009

FSV Gütersloh verabschiedet Lena Strothmann

Lena Strothmann im Zweitligaspiel gegen den FC Carl Zeiss Jena. (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Der FSV Gütersloh gibt bekannt, dass Lena Strothmann den Verein am Ende der laufenden Saison 2023/24 verlassen wird. Die 20-jährige Stürmerin hat sich entschieden, eine sportliche Auszeit zu nehmen und sich vorerst vom leistungsorientierten Fußball zu verabschieden. Lena Strothmann hat seit 2017 das Trikot des FSV Gütersloh getragen. Mit ihrem bemerkenswerten Talent und ihrem unermüdlichen Einsatz hat sie sich schnell einen Namen gemacht. Nach beeindruckenden 30 Toren in 29 Spielen in der B-Juniorinnen-Bundesliga West/Südwest schaffte die gebürtige Bielefelderin den Sprung in die erste Mannschaft des Vereins und somit in die 2. Frauen-Bundesliga. In 63 Pflichtspielen in der Zweitligamannschaft hat Strothmann ihr Können eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Ihr Engagement für den FSV und ihre Leidenschaft für den Sport waren stets spürbar und haben sie zu einer geschätzten Spielerin sowohl auf als auch neben dem Platz gemacht. Der FSV Gütersloh möchte Lena Strothmann für ihren außergewöhnlichen Einsatz und ihre Verdienste danken. Wir wünschen Lena alles Gute für ihre zukünftigen Unternehmungen und hoffen, dass ihre Leidenschaft für den Fußball sie irgendwann wieder zurückführt. Der Verein wird Lena im Rahmen des letzten Heimspiels der laufenden Zweitligasaison 2023/24, am 19. Mai gegen den FC Bayern München II, verabschieden.

FSV-Spielerinnen begeistern als Gasttrainerinnen bei Blau-Weiß Gütersloh

Gruppenbild nach dem Training: Lena Strothmann und Maren Tellebröker mit den Kids des Blau-Weiß Gütersloh. (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Für die D-Juniorinnen von Blau-Weiß Gütersloh wurde ihr Freitagstraining in dieser Woche zu einem echten Highlight. Mit Maren Tellenbröker und Lena Strothmann übernahmen nämlich zwei Spielerinnen des Frauenfußball-Zweitligisten FSV Gütersloh die Leitung der gut einstündigen Einheit im LAZ Nord. Mit dieser Maßnahme drückte sich auch die Partnerschaft zwischen den beiden Vereinen aus. Seitens des BW-Vorstands ist dafür Jugendleiter Ralf Philipper als Koordinator für Frauen- und Mädchenfußball verantwortlich – und das mit riesigem Engagement. „Insgesamt sind bei uns 183 Frauen und Mädchen aktiv“, unterstreicht Philipper die beträchtliche Dimension des Angebots. Bei den Blau-Weißen wird in einem Frauen- und einem Ü30-Team sowie in sieben Juniorinnenteams Fußball gespielt. Die D-Juniorinnen jagen dem Ball in der Kreisliga A nach. Timur Ismail ist der Coach des aktuellen Tabellenzweiten, und auch er schaute der Einheit mit den prominenten FSV-Fußballerinnen interessiert zu. Die 23-jährige Maren Tellenbröker (32 Bundesligaspiele, 108 Zweitligaspiele) und die 20-jährige Lena Strothmann (29 Spiele U17-Bundesliga, 53 Frauen-Zweitligaspiele) verfügen als frühere U-Nationalspielerinnen nicht nur über die Erfahrung aus jahrelangem Leistungsfußball. Tellenbröker hat bereits ein Bachelorstudium als Grundschullehrerin beendet und befindet sich jetzt im Masterstudium. Strothmann ist bei ihrem Heimatverein TuS Jöllenbeck selbst als Trainerin eines D-Juniorinnenteams aktiv. Im Nieselregen begrüßten die beiden Trainerinnen 20 aufgeregte Mädchen auf dem LAZ-Rasen und brachten sie mit Zehnerball als Aufwärmspiel gut auf Temperatur. Passend zum Techniktraining, das aus diversen Übungen zum Passspiel bestand, hörte der Regen auf. Beim anschließenden Torschusstraining gaben die Zweitligaspielerinnen gute Tipps. Und natürlich durfte auch ein richtiges Spiel auf Tore nicht fehlen, zu dem die Trainerinnen die Teams nach der Höhe der Hausnummer einteilten. „Das haben wir gut hingekriegt“, schmunzelte Strohmann, nachdem die Partie mit 2:2 endete. Dabei war ihnen auch nicht entgangen, dass mit Nisa Ismail ein echtes Talent zu den Torschützinnen gehörte. Die Tochter des Trainers war im vergangenen Sommer sogar schon einmal zur Westfalenauswahl-Sichtung eingeladen. Weil mit dem Schlusssignal ein Schauer niederging, versammelten sich die Mädchen zusammen mit Ralf Philipper und Chris Punnakkattu Daniel auf der überdachten Tribüne zum Gruppenbild. „Es hat Spaß gemacht“ und „Die sind richtig nett“, bekamen die Gasttrainerinnen des FSV ein einhelliges Lob von den Blau-Weiß-Mädchen. „Die Mädels waren sehr engagiert“, gab Lena Strothmann das Kompliment zurück und Maren Tellenbröker staunte anerkennend: „Sie hatten auch was drauf.“ Was drauf haben auch die beiden FSV-Fußballerinnen. „Ich habe sie schon mal spielen sehen“, berichtete Nora Ahiri von ihrem Besuch in der Tönnies-Arena, wo sie als Einlaufkind zu einem Zweitligaspiel mit auf den Rasen durfte. Die nächste Gelegenheit, Maren Tellenbröker und Lena Strothmann sowie das gesamte Team des FSV Gütersloh in Aktion zu sehen, besteht am Sonntag. Dann wird um 14 Uhr in der Tönnies-Arena das Meisterschaftsspiel gegen den VfL Wolfsburg II angepfiffen. FSV TV: Lena Strothmann und Maren Tellenbröker zu Gast bei Blau-Weiß Gütersloh Bitte akzeptiere YouTube Cookies um dieses Video abzuspielen. Mit deiner Zustimmung erhältst du Contentzugriff auf YouTube, einem externen Dienstleister. YouTube Datenschutzerklärung Wenn du diesem Hinweis zustimmst, wird deine Auswahl gespeichert und die Seite neu geladen. YouTube-Content ansehen

Strothmann und Tellenbröker zu Gast bei Blau-Weiß Gütersloh: Training mit Kids am 15. März

Strothmann und Tellenbröker zu Gast bei Blau-Weiß Gütersloh. (Fotos: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Lena Strothmann und Maren Tellenbröker werden am kommenden Freitag, den 15. März beim Kreisligisten Blau-Weiß 98 Gütersloh zu Gast sein. Die beiden Zweitligafußballerinnen des FSV Gütersloh werden eine Trainingseinheit mit den talentierten Nachwuchsspieler*innen des Gütersloher Nachbarvereins leiten und den Kids dabei wertvolle Tipps und Tricks vermitteln. Die Trainingseinheit wird auf dem Rasenplatz des Leichtathletikzentrums Nord stattfinden und unterstreicht das sehr gute Verhältnis zwischen dem FSV Gütersloh und dem Blau-Weiß Gütersloh. Beide Vereine verbindet eine freundschaftliche Partnerschaft auf und neben dem Fußballplatz, die mit dem Besuch von Lena Strothmann und Maren Tellenbröker weiter gestärkt wird.

Lena Strothmann im Porträt: Wilder Lebenslauf und neue Lust auf Fußball

FSV-Angreiferin Lena Strothmann (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Wäre Lena Strothmann ihrem Plan treu geblieben, gäbe es diese Geschichte gar nicht mehr zu lesen. Im Februar, gerade mal 19 Jahre alt, hatte die Stürmerin nämlich beschlossen, ihre Karriere beim FSV Gütersloh zu beenden und mit dem leistungsorientierten Fußball aufzuhören. „Es hat mir keinen Spaß mehr bereitet und war keine Ablenkung vom Alltag mehr. Ich war unzufrieden mit mir und habe die Freizeit vermisst“, erinnert sie sich. Gut, dass die seinerzeit nur intern bekannte Sache einen anderen Verlauf nahm. Längst aber sprüht Lena Strothmann wieder nur so vor Lust auf Fußball, und die fröhliche Begeisterung schlägt sich auch in der persönlichen Leistung nieder. Zu allen fünf Pflichtspielen dieser Saison lief sie mit der Startelf auf den Platz. Mit zwei Treffern stellte sie in der Partie gegen Hoffenheim II auch ihre Torgefährlichkeit unter Beweis. Für Kenner der inzwischen 20-Jährigen kam die Entwicklung vielleicht gar nicht so überraschend, denn es war nicht die erste Wende im sportlichen und beruflichen Werdegang. „Mein Lebenslauf ist schon etwas wild“, lacht sie. Der Wechsel von der Realschule Jöllenbeck nach dem 9. Schuljahr an die Gesamtschule nach Kamen, verbunden mit dem Einzug ins Mädcheninternat des westfälischen Verbandes, war für die gebürtige Bielefelderin der erste große Schritt. „Kaiserau war für mich eine gute Zeit, sie hat mir fußballerisch weitergeholfen“, urteilt sie. Die Zelte dort im Jahr 2021 schon nach der 12. Klasse abzubrechen, entsprach aber nicht dem Standard. „Das Fachabitur reichte mir“, sagt Lena Strothmann, die damals Polizistin werden wollte. Das notwendige einjährige FOS-Praktikum absolvierte sie an einer Kindertagesstätte in Bielefeld. 2022 begann dann die Ausbildung bei der Polizei, doch nach zwei Monaten weitgehend theoretischen Unterrichts wurde Lena Strothmann klar: „Das ist nichts für mich. Für diesen Job bin ich ein zu emotionsgeladener Mensch.“ Und sie spürte: „Ich habe die Zeit im Kindergarten vermisst.“ Also sattelte sie um und freut sich nun auf den für August 2024 geplanten Beginn der dreijährigen Ausbildung zur Erzieherin: „Die Tätigkeit ist anstrengend, hat mir im Praktikum aber sehr gefallen. Und die Kinder geben einem unheimlich viel zurück.“ Konstante im Leben von Lena Strothmann, die sich als Kind im Kunstturnen beim TuS Jöllenbeck als recht talentiert erwies, war der Fußball. Sie bestritt acht Länderspiele mit dem U16-Nationalteam und war für den FSV Gütersloh in 29 Spielen der U17-Bundesliga 30 Mal als Torschützin erfolgreich. „Da hatte ich einen Lauf“, erinnert sie sich besonders gern an die zweite Saison, in der sie bis zum Corona bedingten Abbruch in zwölf Spielen 18 Mal traf. Am 4. Oktober 2020 feierte sie ab der 75. Minute beim Gastspiel in Berghofen ihr Debüt im Frauen-Zweitligateam. Eine Woche später stand sie im Derby gegen Arminia Bielefeld sogar schon in der Startelf – doch nach einer Viertelstunde der Schock: Die gerade 17 Jahre alt gewordene Angreiferin zog sich einen Kreuzbandriss im rechten Kniegelenk zu. Acht Monate schuftete sie am Comeback und schaffte es tatsächlich, im letzten Saisonspiel am 5. Juni 2021 in Bocholt für die letzten sieben Minuten wieder auf dem Platz zu stehen. Ganz die Alte zu werden, gelang ihr aber lange Zeit nicht. „Ich bin viel langsamer geworden“, beschreibt sie eine Folge der langen Zwangspause. Die Saison 21/22 brachten ihr zwar 17 Einsätze, doch fast immer wurde sie erst spät eingewechselt. Und als sie sich in der Serie 22/23 zwar mehr Spielanteile erkämpfte, aber dennoch häufig „Teilzeitarbeiterin“ blieb, reifte im Novemberblues der Gedanke ans Aufhören. Ende Februar teilte sie Britta Hainke ihren Entschluss mit, entsprach aber der Bitte der Trainerin, noch bis zum Saisonende dabeizubleiben. „Ich bin die Letzte, die eine Mannschaft im Stich lässt“, musste Lena Strothmann nicht lange überlegen. Sie zog durch, stand fast immer in der ersten Elf und gehörte bei den Siegen in Hoffenheim und Leipzig sogar zu den Torschützinnen. Und zum Start der aktuellen Saison gehörte eine bestens gelaunte Lena Strothmann plötzlich doch weiter zum Kader des FSV Gütersloh. Was war passiert? „Eigentlich gar nichts“, kann die Fußballerin kein Schlüsselerlebnis benennen. Als „ausschlaggebend“ bezeichnet sie immerhin die Gespräche mit ihrer befreundeten Mitspielerin Maren Tellenbröker. „Ich habe wieder echt Lust“, sagt sie, was sich auch in der Trainingseinstellung niederschlägt: „Ich hatte mir vorgenommen, mit 120 Prozent in die Saison zu gehen, nachdem es davor eher 80 Prozent waren.“ Mit Rücksicht auf das vorgeschädigte Knie verzichtet sie nicht nur auf weitere Skiurlaube (nachdem das Knie auf den letzten Wintertrip mit Maren Tellenbröker nach Flachau reagiert hatte), sondern bereitet sich noch gewissenhafter durch Dehnen und Ausrollen auf die Spiele vor. Dass die Saison für ihr Team mit zehn Punkten aus vier Partien prächtig begonnen hat, findet Lena Strothmann „mega“ und gesteht: „Damit hätte ich nicht gerechnet.“ Es sei aber das Ziel, die letzte Saison zu toppen, als der FSV mit einer Rekordpunktzahl Dritter wurde. „Und ich will auch wieder mehr Tore schießen“, lautet ihre Ansage vor dem aktuellen Heimspiel gegen Turbine Potsdam. Hat die 20-jährige Ex-Nationalspielerin („Auf dem Platz zu stehen und die deutsche Hymne zu hören, war schon ein tolles Erlebnis“) weitere Pläne für ihre Karriere? „Eigentlich reicht mir 2. Liga, aber natürlich wäre Bundesliga auch schön.“ Lena Strothmann hat jedoch im Leben gelernt, dass Pläne nicht immer funktionieren. Deswegen sagt sie ohne jede Verbissenheit: „Wenn es nicht klappt, dann eben nicht. Ich sehe es ganz locker.“

FSV Gütersloh mit 3:1-Testspielsieg bei Arminia Bielefeld

Maren Tellenbröker im Testspiel gegen den DSC Arminia Bielefeld. (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Mit einem 3:1-Sieg beim Regionalligisten DSC Arminia Bielefeld setzte unser Zweitligateam am Mittwochabend die Reihe seiner Testspiele zur Vorbereitung auf die am 20. August beginnende Saison fort. Vor 120 Zuschauern in der EDIMEDIEN-Arena an der Bielefelder Postheide spiegelt das Ergebnis zwar den Klassenunterschied wieder, doch es war noch reichlich Sand im Getriebe des Gütersloher Spiels. Vor allem in der ersten Halbzeit erwies sich unsere Defensive als sehr anfällig, und die vor allem über den linken Flügel wirkungsvoll angreifenden Gastgeberinnen hätten mehr als nur den Treffer zur 1:0-Führung (15.) erzielen können. Torschützin war mit Anna-Lena Meier eine von zahlreichen Ex-Gütersloherinnen im Arminia-Trikot. In der Offensive lief es vor der Pause besser als danach. Während Maren Tellenbröker (20., Lattenkopfball) und Jacqueline Baumgärtel (35., freistehend vorbei) zwei Top-Chancen vergaben, sorgten Lena Strothmann (23.) und Tellenbröker (40.) mit ihren Toren für einen 2:1-Vorsprung. Im wenig ergiebigen zweiten Durchgang blieb es Ronja Leubner vorbehalten, den Endstand zu erzielen. FSV-Trainer Sammy Messalkhi wechselte vielfach durch. So kamen mit Sarah Rolle, Josefine Osigus und Leah Blome alle drei Torhüterinnen für jeweils 30 Minuten zum Einsatz. In der finalen Vorbereitungsphase misst sich der FSV Gütersloh auswärts mit zwei Teams aus der Google Pixel Frauen-Bundesliga: Am Samstag, 5. August, treten wir bei Bayer Leverkusen an. Und am Samstag, 12. August, gastieren wir bei der SGS Essen.

Vertragsverlängerung: Lena Strothmann bleibt dem FSV Gütersloh treu

Lena Strothmann in einem Zweitligaspiel gegen den VfL Wolfsburg II. (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Der FSV Gütersloh freut sich, bekanntgeben zu können, dass Lena Strothmann ihren Vertrag verlängert hat und auch in der kommenden Saison 2023/24 in der 2. Frauen-Bundesliga für den Verein auf Torejagd gehen wird. Die 19-jährige Angreiferin, eine ehemalige deutsche U-16 Nationalspielerin, ist seit 2017 Teil des FSV Gütersloh und hat sich seitdem zu einer wichtigen Spielerin im Team entwickelt. Lena Strothmann wechselte im Sommer 2017 zur U-17 Mannschaft des FSV Gütersloh und bestritt dort 29 Spiele in der B-Juniorinnen-Bundesliga West/Südwest. Aufgrund ihrer herausragenden Leistungen wurde sie zur Saison 2020/21 in die Zweitligamannschaft des FSV hochgezogen. Doch im Oktober 2020 erlitt Lena Strothmann einen Riss des Kreuzbandes sowie des Meniskus im rechten Knie, was zu einer langwierigen Verletzungspause führte. Doch sie kämpfte sich unermüdlich zurück ins Team und bewies damit ihren unerschütterlichen Willen und ihre Leidenschaft für den Fußball. Mittlerweile hat die talentierte Stürmerin wettbewerbsübergreifend 46 Spiele für die erste Mannschaft bestritten. Der FSV Gütersloh ist stolz darauf, Lena Strothmann weiterhin in seinen Reihen zu haben. Ihr Talent und ihre Entschlossenheit werden zweifellos eine wichtige Rolle in der kommenden Saison spielen. Trainer und Vereinsverantwortliche sind gleichermaßen begeistert von der Vertragsverlängerung. „Ich freue mich sehr, dass ich weiterhin ein Teil der FSV-Familie sein kann“, sagt Lena Strothmann zu ihrer Vertragsverlängerung. „Es bedeutet mir sehr viel weiterhin für den FSV spielen zu dürfen, da es auf sowie neben dem Platz ein super Umfeld ist und ich mich sehr wohl fühle. Meine Entscheidung den Vertrag zu verlängern, verdanke ich meinen Mitspielerinnen, die mich immer wieder unterstützt haben und die mir den Spaß am Fußball wieder bereitet haben.“ „Meine Ziele für die Zukunft beim FSV sind zum einen die persönliche und sportliche Weiterentwicklung und zum anderen an der guten Saison anzuknüpfen und das bestmöglichste aus unserer Mannschaft herauszuholen“, so Strothmann. Der FSV Gütersloh wünscht Lena Strothmann weiterhin viel Erfolg und freut sich auf eine erfolgreiche gemeinsame Saison 2023/24 in der 2. Frauen-Bundesliga.

Willensstarker FSV Gütersloh feiert Last-Minute-Triumph in Hoffenheim

Ein emotionaler und aufreibender Auswärtssieg für den FSV bei der TSG Hoffenheim II. (Foto: Markus Graskamp / FSV Gütersloh 2009)

Der FSV Gütersloh tut alles dafür, um die Chance auf den Aufstieg zur Bundesliga aufrechtzuerhalten. Die Nerven der Verantwortlichen und die eigene körperliche Belastung schonen die Zweitligafußballerinnen dabei aber nicht. Der 4:2-Erfolg bei der U20 der TSG Hoffenheim geriet am viertletzten Spieltag jedenfalls zu einem spannenden Krimi, dessen Happyend erst in den Schlussminuten perfekt gemacht wurde. Jacqueline Baumgärtel (90.) und Lilly Stojan (90.+3) schossen letztlich einen Triumph der Willensstärke heraus. Weil drei Stunden später der 1. FC Nürnberg mit einem 2:0-Sieg in Ingolstadt nachzog, bleibt es für unser Team als Tabellendritter bei einem Vier-Punkte-Rückstand auf den zweitplatzierten Club aus Franken. Die Samstag-Anreise mit einem Trainingsstopp in Windhagen (Westerwald) und einem kurzen Sightseeing-Trip in Heidelberg schien unser Team beim Tabellensiebten beflügelt zu haben. Als es am Sonntag um 11 Uhr in St.Leon-Rot losging, waren die Mädels sofort auf dem Platz. Der bestand aus ungewohntem Naturrasen, worauf sich das Team indes mit Training auf gleichem Geläuf im Gütersloher Sportzentrum Ost vorbereitet hatte. Schon nach 13 Minuten ging der FSV in Führung. Lena Strothmann hatte die Hoffenheimer Torhüterin Lena Locher giftig angelaufen, ihr tatsächlich den Ball abgeluchst und mit dem dritten Saisontreffer das 0:1 erzielt. Die Gütersloherinnen diktierten das Geschehen und verpassten einen zweiten Treffer nur knapp. Ronja Leubner nahm ein tolles Zuspiel von Maren Tellenbröker mit vollem Risiko, wurde aber nicht belohnt. Auf der Gegenseite geriet das von Sarah Rolle gehütete Tor bei einem harmlosen Schussversuch der TSG nicht in Bedrängnis. Dass mit Paula Reimann eine etatmäßige Innenverteidigerin wegen muskulärer Probleme ausgefallen war und nur für den absoluten Notfall auf der Bank saß, fiel nicht ins Gewicht. Melanie Schuster erfüllte diesen Part bei ihrem Startelf-Debüt nach der Babypause zunächst souverän. In der zweiten Halbzeit waren nach dem Anstoß durch den FSV aber gerade 16 Sekunden gespielt, da stand es völlig überraschend 1:1. Ausgerechnet Schuster hatte den Ball unmittelbar vor dem Strafraum verstolpert, was Mathilde Janzen eiskalt ausnutzte. Und es kam noch schlimmer. Nachdem Anna Höfker (60.) und die zur Pause eingewechselte Jacqueline Baumgärtel (68.) zwei gute Möglichkeiten ausgelassen hatten, nutzte Janzen eine Konfusion in der Gütersloher Abwehrkette zum Hoffenheimer Führungstreffer (69.). „Da lagen wir gefühlt am Boden“, spürte Britta Hainke auf der Trainerbank die niederschlagende Wirkung des 1:2-Rückstands. Doch der FSV gab sich nicht geschlagen. „Sekt oder Selters“ (Hainke) war nun die von draußen ausgegebene Parole. Zwei weitere Wechsel symbolisierten den Siegeswillen – und tatsächlich zündete einer. Die für Hedda Wahle gekommene Jacqueline Manteas natzte die Hoffenheimer Abwehr in der 80. Minute bei einem von Melanie Schuster getretenen Eckstoß mit einem starken Laufweg und köpfte den Ball zum 2:2 in die Maschen. Und als alle schon mit einem gleichwohl enttäuschenden Remis rechneten, zeigten sich die laufstarken Gütersloherinnen bei zwei finalen Attacken plötzlich kombinationssicher und im Abschluss eiskalt. Erst jagte Jacqueline Baumgärtel den Ball noch einem herrlichen Zuspiel von Maren Tellenbröker aus 15 Metern mit rechts zum 2:3 in die Maschen (90.) – Saisontreffer Nummer zehn. Dann vollendete Lilly Stojan eine Balleroberung der unermüdlich fightenden Baumgärtel im Zusammenspiel mit der längst zur Angreiferin gewordenen Celina Baum zum 2:4 in den Winkel. Es war der erste Saisontreffer der 22-Jährigen. Der Rest war Abpfiff, Jubel und Vorfreude auf die stimmungsvolle Heimreise im Bus. „Es war eine super Mentalität von der gesamten Mannschaft“, schwärmte Britta Hainke von dem Spirit in ihren Reihen. Sie stellte nicht einzelne Spielerinnen heraus, sondern sprach von einer „Teamleistung“ und ergänzte: „Wir brauchten die Energie von allen, auch von denen auf der Bank.“ So wird es sich auch in den letzten drei Saisonspielen verhalten. Die nächste Partie bestreitet der FSV Gütersloh am Sonntag, 14. Mai, um 14 Uhr in der heimischen Tönnies-Arena gegen den VfL Wolfsburg II. FSV Gütersloh: Rolle – Baum, Höfker, Schuster, Deppe – Tellenbröker – Leubner (46. Baumgärtel), Pagel (68. Stojan), Wahle (76. Manteas), Aradini – Strothmann (76. Kappmeier). Im Aufgebot: Gomulka, Reimann, Mischke (Tw). Tore: 0:1 (13.) Strothmann, 1:1 (46.) Janzen, 2:1 (69.) Janzen, 2:2 (80.) Manteas, 2:3 (90.) Baumgärtel, 2:4 (90.+3) Stojan.

FSV Gütersloh verteidigt mit 2:1-Sieg beim FC Bayern München II den 2. Tabellenplatz

FSV-Torjägerin Jacqueline Baumgärtel. (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Die dreiwöchige Pause in der 2. Frauen-Bundesliga hat den FSV Gütersloh nicht aus der Erfolgsspur geworfen, in die das Team nach der ersten Saisoniederlage (1:2 in Ingolstadt) mit dem 4:0-Heimsieg über den 1. FC Köln II zurückgekehrt war. Beim FC Bayern München II gewann die Equipe von Britta Hainke und Sammy Messalkhi am Sonntag mit 2:1 und verteidigte damit den zum Aufstieg in die Bundesliga reichenden 2. Tabellenplatz hinter RB Leipzig. Der Spitzenreiter gewann zeitgleich dank eines späten Siegtreffers mit 2:1 über Eintracht Frankfurt II und hat deswegen weiter zwei Punkte Vorsprung. „Das ist spannend, wir wachsen mit den Aufgaben“, sagte eine gut gelaunte Cheftrainerin des FSV auf der Rückfahrt von München. Auch wenn vorher noch das Heimspiel gegen die TSG Hoffenheim II (Sonntag, 4. Dezember) und das Auswärtsspiel beim VfL Wolfsburg II (11. Dezember) ansteht, freut sich Hainke bereits auf das Gipfeltreffen mit Leipzig am 18. Dezember. Diese Partie wird ausnahmsweise in Gütersloh im Ohlendorf-Stadion im Heidewald ausgetragen. Das Prädikat „Besonders wertvoll“ verdient der Erfolg in der bayrischen Landeshauptstadt auch, weil es dem FSV gelang, den Ausfall von gleich drei erkrankten Stammspielerinnen zu kompensieren. Top-Torjägerin Leonie Kreil fehlte ebenso wie Außenstürmerin Celina Baum und Innenverteidigerin Hedda Wahle. Für sie rückten Angreiferin Lena Strothmann und Abwehrspielerin Jaqueline Manteas in die Anfangself, in die außerdem die zuletzt zum U-19-Nationalteam abgestellte Linksverteidigerin Emilia Deppe zurückkehrte. Nicht zum Aufgebot gehörte Torhüterin Katharina Jäger, die sich mit dem Covid-Virus infiziert hatte, für sie saß Isabell Mischke auf der Bank. Einen weiteren „Ausfall“ verzeichnete der FSV nach Spielschluss: Innenverteidigerin Anna Höfker, die in der 1. Halbzeit bei einem Kopfballduell mit einer Gegenspielerin zusammengeprallt war aber die Partie zu Ende gespielt hatte, sackte in der Kabine zusammen, musste sich übergeben und wurde mit Verdacht auf Gehirnerschütterung in ein Krankenhaus gebracht. Nach einer Anreise mit Zwischenstopp in der Nähe von Kassel, wo das Abschlusstraining bei der SG Altenhasungen/Oelshausen/Istha absolviert wurde, und einer Hotel-Übernachtung mit früher Bettruhe in München waren die Gütersloherinnen pünktlich zum Anstoß um 11 Uhr auf dem Rasenplatz im Sportpark Aschheim hellwach. „Eigentlich hätten wir schon zur Pause führen müssen“, fand Britta Hainke angesichts der Überlegenheit in der ersten halben Stunde und guten Torchancen für Jacqueline Baumgärtel, Lena Strothmann und Shpresa Aradini. Mehrfach hatte der FSV die Münchner Pressinglinie überspielt und gefährliche Bälle hinter die Abwehrkette des FC Bayern gespielt. Allerdings kamen die Gastgeberinnen in der letzten Viertelstunde besser ins Spiel – auch weil die Gütersloherinnen in der Zweikampfintensität etwas nachließen. Es fehlte nicht viel, und der FSV wäre bei einem Schuss von Fiona Gaisser (37.) und einem Latten-Freistoß von Amelie Schuster (43.) in Rückstand geraten. Die Neu-Fokussierung in der Halbzeitpause gab unserem Team die Dominanz aber wieder zurück. Und nach der raschen 1:0-Führung durch Lena Strothmann in der 50. Minute hatte der FSV „das Spiel komplett in der Hand“, wie Britta Hainke fand. Die für Demi Pagel eingewechselte Ronja Leubner hatte die geschickt mit Jacqueline Baumgärtel kreuzende Stürmerin perfekt angespielt. Der 16- Meter-Schuss schien über das Münchner Tor zu gehen, doch der Ball senkte sich „auf kuriose Weise“ (Hainke) und landete im Netz. Es war der zweite Saisontreffer für unsere 19-jährige Angreiferin, die ein starkes Spiel machte. Entschieden schien die Partie mit dem 2:0 aus Gütersloher Sicht in der 77. Minute. Mit Wut im Bauch über die zuvor ausgelassenen Chancen veredelte Jacqueline Baumgärtel die von Shpresa Aradini eingeleitete Situation zu ihrem vierten Saisontreffer. Zwar gab es keine Nachspielzeit in WM-Dimension, doch die vier Minuten reichten, um unser Team in Bedrängnis zu bringen. Erst bekam die Abwehr nach einer Ecke den Ball nicht aus dem Strafraum, was Fiona Gaisser zum Anschlusstreffer nutzte (90.+2). Und dann musste FSV-Keeperin Sarah Rolle tatsächlich eingreifen, um nach einer erneuten Ecke den von Amelie Schuster abgefeuerten Ball zu entschärfen. Der Abpfiff von Schiedsrichterin Melissa Joos beendete anschließend das Zittern um drei verdiente Punkte. FSV Gütersloh: Rolle – Tayeh, Höfker, Manteas, Deppe (87. Deppe) – Tellenbröker – Pagel (46. Leubner), Reimann, Aradini – Strothmann (82. Jahn), Baumgärtel (87. Sommer).

FSV Gütersloh springt mit 4:0-Sieg auf Platz zwei

Shpresa Aradini im Spiel gegen den 1. FC Köln II (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Die Tönnies-Arena bleibt für den FSV Gütersloh eine Punktegrube. Mit dem 4:0-Erfolg über den 1. FC Köln II landete unser Team im vierten Heimspiel der Saison den vierten Sieg. Damit erhöhte der FSV sein Punktekonto auf 17 Zähler und kletterte in der Tabelle der 2. Bundesliga auf Rang zwei, einen direkten Aufstiegsplatz. Der Rückstand auf RB Leipzig schmolz auf zwei Punkte, weil der Spitzenreiter am 8. Spieltag auf eigenem Platz eine 2:3-Niederlage gegen den Tabellendritten SG 99 Andernach kassierte. Keinen Zweifel gab es daran, dass der Sieg verdient war. Allerdings fiel er höher aus, als es die Kölnerinnen verdient hatten. Die Geißböcke spielten nämlich ganz und gar nicht wie ein Tabellenletzter, sondern stellten die Gütersloherinnen mit ihrem Tempo und ihrer Spielfreude durchaus vor Probleme. Vor allem in der ersten Halbzeit lief bei unserem Team, bei dem Ronja Leubner wegen Corona und Emilia Deppe wegen ihrer Abstellung zur U19-Nationalequipe fehlten, nicht viel zusammen. Manche fühlten sich an den Auftritt eine Woche zuvor bei der 1:2-Niederlage in Ingolstadt erinnert. Immer wieder leisteten sich die Spielerinnen fahrige Ballverluste in der eigenen Hälfte. Sie hatten im Mittelfeld keinen Zugriff und konnten wegen fehlender Ballkontrolle die schnellen Außen Celina Baum und Jacqueline Baumgärtel kaum wie geplant einsetzen. „Am meisten hat mich gewurmt, dass wir nicht aktiv nach vorne verteidigt haben“, vermisste Britta Hainke auch Wachheit und Gier in den Zweikämpfen. Das Beste an der 1. Halbzeit war aus Gütersloher Sicht der Pausenstand, denn unser Team führte mit 1:0. Shpresa Aradini hatte in der 9. Minute nach einem Zuspiel von Paula Reimann die Nerven behalten, die Kölner Keeperin Kristin Krammer überlaufen und den Ball mit links eingenetzt. Während die Gäste gegen eine gelegentlich unsortierte FSV-Abwehr gleich zu vier guten Möglichkeiten kamen, offenbarte der FSV eine weitere Schwäche: Er spielte die sich bietenden Konter nicht präzise genug aus. Und wenn sich doch die Chance zum erfolgreichen Abschluss ergab, scheiterten Baum (21.) und Leone Kreil (22., 42.). Das Trainerteam korrigierte mit Beginn der 2. Halbzeit die Aufstellung und die taktische Formation: Anstelle von Marah Tayeh rückte Celina Baum auf die Linksverteidigerposition, Innenverteidigerin Hedda Wahle rückte ins zentrale Mittelfeld, und Jacqueline Manteas wurde als neue Innenverteidigerin eingewechselt. Die Maßnahmen griffen, und die Belohnung folgte rasch: Nach einer Freistoß-Hereingabe von Leonie Kreil wehrte FC-Torhüterin Krammer den Ball genau vor die Füße von Manteas ab, die sichtlich überrascht nur den Pfosten traf. Den Abpraller bugsierte Anna Höfker dann zum 2:0 über die Linie (48.). Weniger Pingpong, sondern sehenswert herausgespielt fiel in der 62. Minute dann das 3:0. Demi Pagel schickte Jacqueline Baumgärtel mit einem Long-Line-Ball auf dem rechten Flügel auf die Reise. Die sprintete Gegenspielerin Charleen Niesler davon, stieß bis zum Torraumeck vor und passte dann flach in die Mitte. Dort musste die perfekt mitgelaufene Leonie Kreil nur noch den Fuß hinhalten. Das 4:0 in der 75. Minute ähnelte frappierend dem 2:0. Erst scheiterte die eingewechselte Finnja Schriek nach einem Zuspiel der ebenfalls neu ins Spiel gekommenen Lena Strothmann an Krammer, dann jagte Paula Reimann den Ball an die Latte, und diesen Abpraller köpfte Strothmann aus fünf Metern ins Tor – ihr erster Saisontreffer. Die 19-jährige Stürmerin hätte sich auch in der 71. Minute und in der 90. Minute in die Torschützenliste eintragen können, scheiterte aber am Pfosten und der Kölner Keeperin. Die eher schwache Abwehrarbeit des Tabellenschlusslichts offenbarte, warum man in acht Spielen mit 28 Treffern die meisten Gegentore der 2. Bundesliga kassiert hat. Auf der Gegenseite kam der 1. FC Köln II in der 2. Halbzeit durch einen Lattenschuss von Maja Fiona Weber (71.) nur noch zu einer Torchance. Den Nachschuss von Meike Meßmer klärte Anja Höfker kurz vor der Torlinie und sicherte dem FSV Gütersloh damit zum dritten Mal in dieser Saison hinten die Null. In der Liga geht es für unsere Frauen erst nach drei Wochen am 27. November mit der Partie beim FC Bayern München II weiter. Am Samstag, 19. November, 16.30 Uhr, empfängt der FSV den Regionalligisten Bayer Leverkusen II zu einem Freundschaftsspiel in der Tönnes-Arena. FSV Gütersloh: Rolle – Pagel (81. Moses), Höfker (81. Stojan), Wahle (68. Schriek), Tayeh (46. Manteas) – Tellenbröker – Reimann, Aradini – Baumgärtel, Kreil (68. Strothmann), Baum. Im Aufgebot: Gomulka, Jäger (Tw). 1. FC Köln II: Krammer – Profé (68. Collas), Weber, Niesler (68. Elsen), Walbeck (68. Palm) – Krump, Vogt (85. Merten) – Lattus, Meßmer, Imping (85. Pelzer) – Arslan. Im Aufgebot: Demiri (Tw). Tore: 1:0 (9.) Aradini, 2:0 (48.) Höfker, 3:0 (62.) Kreil, 4:0 (75.) Strothmann.

Strothmann-Viererpack beim 6:1 Testspielsieg gegen Berghofen

Shpresa Aradini und Demi Pagel im Einsatz für den FSV Gütersloh. (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Die 1. Mannschaft des FSV Gütersloh hat am heutigen Samstag, 30. Juli 2022, den zweiten Sieg im zweiten Testspiel der Saisonvorbereitung 2022/23 feiern können. Die Mannschaft konnte dabei den Regionalligisten SV Berghofen mit 6:1 bezwingen. Cheftrainerin Britta Hainke musste noch auf diverse Spielerinnen verzichten, dennoch konnte sie zahlreiche neue Erkenntnisse aus der Partie gewinnen. Hainke und ihr Trainerteam nutzen den Test, um die Spielerinnen auf diversen Positionen zu testen und so weitere Optionen für die neue Spielzeit zu erhalten. So wurde beispielweise Maren Tellenbröker im defensiven Mittelfeld eingesetzt, während Neuzugang Emilia Deppe auf der Außenverteidigerposition sich zeigen konnte. Der FSV ging durch einen Doppelschlag von Lena Strothmann in Führung, als sie bereits in der 7. sowie 13. Spielminute den Ball im gegnerischen Netz unterbringen konnte. Jedoch verkürzten die Gäste den Abstand in der 22. Spielminute, als Saphia Kraul eine Unachtsamkeit in der FSV-Defensive ausnutze. Neuzugang Jacqueline Baumgärtel konnte dann noch vor der Halbzeitpause den Abstand wiederherstellen, so dass der FSV Gütersloh mit einer 3:1 Führung in die Kabine gehen konnte. Anna Höfker erhöhte dann in der 59. Spielminute auf 4:1, bevor Lena Strothmann erneut ihre Treffsicherheit beweisen konnte. Strothmanns Tore in der 72. und 89. Spielminute sorgten für den 6:1 Endstand in der Tönnies Arena. Für den FSV geht es am kommenden Donnerstag, 4. August mit einem Testspiel beim DSC Arminia Bielefeld weiter in der Saisonvorbereitung. Das Ostwestfalen-Derby wird um 19:00 Uhr in der Bielefelder EDIMEDIEN-Arena angepfiffen.