FSV Gütersloh 2009

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FSV Gütersloh 2009

Mitgliederversammlung des FSV Gütersloh: Zuwachs im Vorstand und ein finanzielles Plus

Fußball in der Tönnies-Arena. (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Der FSV Gütersloh geht mit einem finanziellen und personellen Plus in eine noch ungewisse Zukunft. Bei der Mitgliederversammlung am Donnerstagabend präsentierte der 1. Vorsitzende, Sebastian Kmoch eine Bilanz, die für das Jahresende rund 20.000 Euro auf der Habenseite aufweist. Und bei den turnusgemäßen Wahlen gelang es, das seit 18 Monaten nach dem Rückzug von Tobias Neumann vakante Amt des stellvertretenden Geschäftsführers wieder zu besetzen. Mit Patryk Pylinski wählten die 17 Mitglieder einstimmig einen 43-jährigen Gütersloher in den Vorstand, der beruflich in einer Steuerkanzlei tätig ist und zuletzt in der Jugendabteilung von Blau-Weiß Gütersloh engagiert gewesen war. Die Führung des im Jahre 2009 gegründeten Vereins, dem aktuell 142 Mitglieder angehören, besteht damit wieder aus drei Personen. Die Positionen von Kmoch und Geschäftsführer Michael Horstkötter standen diesmal nicht zur Wahl. Breiten Raum nahm bei der Versammlung in der Konferenzzone der Premium Food Group im Bericht des Vorstands die Schilderung der sportlichen Situation ein. Michael Horstkötter beschrieb die Probleme, die in Folge des Abstiegs der Frauen aus der 2. Bundesliga und des dadurch bedingten Zwangsabstiegs der „Zweiten“ in die Westfalenliga entstanden seien. Bezogen auf den Kampf der neuen „Ersten“ um den Klassenerhalt in der Regionalliga äußerte Horstkötter Zuversicht: „Das Team steigert sich von Spiel zu Spiel.“ Positiv stellte er die Leistung der U17 heraus, die in der höchsten deutschen Liga, der Regionalliga, ungeschlagen den dritten Tabellenplatz belegt. Der Geschäftsführer verband dies mit einem Dank an das gesamte Trainerteam, das die schwierige Lage, die im Zuge der Trennung vom langjährigen Coach Christian Franz-Pohlmann im Herbst 2024 entstanden war, mit großem Einsatz und Geschick gemeistert habe. Einen neuen Impuls habe die Nachwuchsarbeit auch durch Ralf Philipper erhalten, der im September die verwaiste Position des Jugendleiters übernahm und zusammen mit dem ebenfalls von BW Gütersloh stammenden Andreas Dobrzanski großes Engagement beim Aufbau eines Förderzentrums im Mädchenfußball zeigt. Einstimmig votierte die Versammlung für die Entlastung des Vorstandes und genehmigte den von Sebastian Kmoch vorgetragenen Finanzbericht. Der 1. Vorsitzende erinnerte dankbar an die große Resonanz auf das im Frühjahr durchgeführte Crowdfunding, bei dem über 80.000 Euro gespendet wurden. Das Überleben des Vereins sei neben der Unterstützung aus dem Hause Tönnies zudem durch die großzügige Förderung seitens der Klaus-Peter Reinert Stiftung gesichert worden, die insgesamt 100.000 Euro zusagte. All das zusammen habe es ermöglicht, das zum Jahresende 2024 mit 60.000 Euro bezifferte Minus trotz gestiegener Ausgaben in das eingangs erwähnte Plus von 20.000 Euro zum 31. Dezember 2025 umzuwandeln. Voraussichtlich werde man, so Kmoch, die Saison 2025/2026 mit einer schwarzen Null abschließen. Gleichwohl mahnte Michael Horstkötter an, dass die Aktivitäten im Sponsoring deutlich verstärkt werden müssten. Ob man denn angesichts der zahlreichen Abgänge von Spielerinnen sowie der hervorragenden Nachwuchsarbeit nicht zumindest wirtschaftlich von Ablösesummen profitieren könne, wollte ein Mitglied wissen. Mit einem bedauernden Lächeln musste Sebastian Kmoch das verneinen und verriet ein vielsagendes Detail: „Für den Wechsel unserer ehemaligen Jugend- und Zweitligaspielerin Lina Magull von Bayern München zu Inter Mailand haben wir unter erheblichem bürokratischen Aufwand eine anteilige Ausbildungsentschädigung von 67,92 Euro erhalten.“ Nachdem die beiderseitigen Bestrebungen, schon für 2025 mit dem FC Gütersloh zu verschmelzen, aufgrund der vor einem Jahr defizitären Situation des FSV einvernehmlich auf Eis gelegt worden waren, werde der Prozess nun für 2026 angestrebt, erklärte der 1. Vorsitzende: „Die Gespräche laufen.“  Formelle Voraussetzung sei es, dass die Mitglieder beider Vereine bei noch anzuberaumenden Abstimmungen mit einer mindestens Zweitdrittelmehrheit für ein Zusammengehen votieren. Auf Nachfrage aus der Versammlung teilte Sebastian Kmoch mit, dass man in der Vergangenheit auch mit drei weiteren Vereinen über das Thema gesprochen habe: „Es gab dort allerdings kein Interesse.“ Die ebenfalls von einem Mitglied gestellte Frage, ob der Verein einen Plan B habe, falls die Verschmelzung erneut nicht klappt, beantwortete Kmoch wie folgt: „Dann sind wir allein, aber die Arbeit und die Anforderungen werden immer mehr – wir in der Vereinsführung aber werden immer weniger.“ Das änderte sich anschließend mit der Wahl von Patryk Pylinski. Der ebenfalls seit längerem vakante Posten des/der 2. Vorsitzenden konnte hingegen erneut nicht besetzt werden. Immerhin entstand in Gesprächen, die nach der mehr als 90-minütigen Versammlung stattfanden, die Hoffnung auf zusätzliches Engagement. Was Michael Horstkötter, der sich seit mehr als 40 Jahren mit riesigem persönlichen Aufwand engagiert, zukünftig anstrebt, machte er unmissverständlich klar: „Dass die Entwicklung im Frauenfußball immer professioneller wird, begrüße ich, auch wenn wir hier und da nicht mehr mithalten können. Wir sollten nicht darüber jammern, sondern nach vorne blicken. Unser Ziel bleibt es, weiter guten Frauen- und Mädchenfußball in Gütersloh und im Kreis Gütersloh anzubieten.“

U19 des FSV Gütersloh macht es dem 1. FC Köln schwer

FSV-Nachwuchsspielerin Helena Babić im U19-Duell gegen den 1. FC Köln. (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersoh 2009)

Auch wenn das Ergebnis am Ende mit 0:5 eindeutig ausfiel, durfte die U19 des FSV Gütersloh den Kunstrasenplatz in der Tönnies-Arena nach der Niederlage gegen den 1. FC Köln erhobenen Hauptes verlassen. „Es war ein wirklich guter Auftritt“, urteilte Steffen Willmann, der das Team am frühen Samstagabend zusammen mit Daniel Schiewe coachte. Beiden hatte sehr gefallen, dass die Gütersloherinnen über weite Strecken mit großem läuferischen Einsatz kompakt standen und die Zweikämpfe entschlossen führten. Die von Ex-Nationalspielerin Verena Hagedorn (43) gecoachten Kölnerinnen wurden ihrer Favoritenrolle als Tabellenzweiter der WDFV U19-Juniorinnen-Liga gerecht, mussten sich in der 1. Halbzeit aber mit nur einem Treffer durch Charlize Carstensen (12.) zufrieden geben. „Wir haben es Köln schwer gemacht“, beobachtete Willmann stolz. Kate Ogwago hatte in der 31. Minute sogar die große Chance zum Ausgleich, als sie alleine auf FC-Keeperin Emily Lazaridis zulief, den Ball aber nicht an ihr vorbeibrachte. In der zweiten Halbzeit nutzten die Gäste aus, dass der FSV die Ecken zweimal nicht gut verteidigte. Außerdem fehlten unseren Spielerinnen hinten heraus zunehmend die Körner, denn auf der Bank saß mit Defne Gök nur eine einzige Ersatzspielerin. So konnten Maya Erdenberger (47., 86.) und Elisabeth Achsnick (76., 80.) das Ergebnis in die Höhe schrauben. Das nächste Spiel bestreiten die noch sieglosen Gütersloherinnen am Samstag, 6. Dezember, beim Tabellensiebten 1. FC Saarbrücken. FSV Gütersloh U19: Otto – Babic, Rödel, Kirjanow, Le. Krahner – Bremke, Ogwago – Topla, Dragaj, Meier (62. D. Gök) – A. Gök.

Einladung zur ordentlichen Mitgliederversammlung des FSV Gütersloh

Die Tönnies-Arena ist die Heimspielstätte des FSV. (Foto: Oliver Hugo / FSV Gütersloh 2009)

Zu unserer Mitgliederversammlung am Donnerstag, den 04.12.2025 um 19.00 Uhr, laden wir alle Mitglieder sehr herzlich in die Tönnies-Arena (In der Mark 2, 33378 Rheda-Wiedenbrück) ein. Die Veranstaltung findet im Konferenzbereich der Tönnies-Hauptverwaltung statt. Die anwesenden Mitglieder sind laut Vereinssatzung stimmberechtigt, sofern sie das 16. Lebensjahr vollendet haben. Das Stimmrecht kann nur persönlich ausgeübt werden. Tagesordnung: 1. Begrüßung 2. Bestimmung des/der Protokoll-/Schriftführer*in 3. Genehmigung des Protokolls der JHV vom 18.06.2024 4. Bericht des Vorstandes 5. Bericht über den Jahresabschluss 2024 6. Bericht der Kassenprüfer 7. Genehmigung des Jahresabschlusses 2024 8. Beschluss über die Entlastung des Vorstandes 9. Wahl des/der Wahlleiter*in 10. Wahlen 10.1. Wahl des/der 2. Vorsitzenden 10.2. Wahl des/der stellv. Geschäftsführer*in 10.3. Wahl des Kassenprüfers 11. Bericht zur sportlichen Entwicklung im Verein 12. Verschiedenes Alle Wahlen und Abstimmungen werden gemäß der Vereinssatzung durchgeführt: § 16 Ablauf und Beschlussfassung von Mitgliederversammlungen (…) Die Mitgliederversammlung ist ohne Rücksicht auf die Anzahl der erschienenen Mitglieder beschlussfähig. Die Beschlüsse werden mit einfacher Mehrheit der anwesenden Mitglieder gefasst; bei Stimmengleichheit gilt der Antrag als abgelehnt. Stimmenthaltungen gelten als nicht abgegebene Stimmen. Schriftliche Abstimmungen erfolgen nur, wenn 1/3 der anwesenden Mitglieder dies verlangt; bei Wahlen muss eine geheime Abstimmung erfolgen, wenn 1/3 der anwesenden Mitglieder dies verlangt. Satzungsänderungen können nur mit einer Mehrheit von 2/3 der anwesenden Mitglieder beschlossen werden. Zur Auflösung des Vereins ist eine Mehrheit von 2/3 der Mitglieder des Vereins erforderlich. § 17 Stimmrecht und Wählbarkeit Mitglieder sind stimmberechtigt, sofern sie das 16. Lebensjahr vollendet haben. Das Stimmrecht kann nur persönlich ausgeübt werden. Gewählt werden können alle ordentlichen Mitglieder, die das 18. Lebensjahr vollendet haben. Medienvertreter*innen sind ebenfalls herzlichst eingeladen an unserer Mitgliederversammlung teilzunehmen. Gez. Sebastian Kmoch, 1. Vorsitzender Michael Horstkötter, Geschäftsführer

„Matchday meets Beruf“: Erfolgreicher Auftakt für „Heimspiel Zukunft“ beim FSV Gütersloh

„Matchday meets Beruf“: Erfolgreicher Auftakt für „Heimspiel Zukunft“ beim FSV Gütersloh. (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Der FSV Gütersloh hat am gestrigen Sonntag gemeinsam mit der Kommunalen Koordinierungsstelle Übergang Schule–Beruf des Kreises Gütersloh die Berufsorientierung „Matchday meets Beruf“ in der Tönnies-Arena veranstaltet. Jugendliche und Familien nutzten die Gelegenheit, Ausbildungsberufe praxisnah kennenzulernen und sich über berufliche Perspektiven in der Region zu informieren – direkt im Stadionumfeld und im Vorfeld an ein Regionalliga-Spiel der Frauenmannschaft des FSV Gütersloh. Die Veranstaltung war der Auftakt der gemeinsamen Kampagne „Heimspiel Zukunft“ beim FSV Gütersloh. Diese Kampagne ist ein zentrales Element des Bündnisses „Spielplan Zukunft – Dein Weg in den Beruf“, einer Initiative zur Fachkräftegewinnung der Landesregierung Nordrhein-Westfalen in Zusammenarbeit mit führenden Fußballvereinen des Landes. Das Bündnis wurde vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen (MAGS) initiiert und steht unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsident Hendrik Wüst und dem Vorsitzenden der Geschäftsführung von Borussia Dortmund, Hans-Joachim Watzke. Zum Bündnis gehören die Vereine VfL Bochum 1848, Borussia Dortmund, Fortuna Düsseldorf, SGS Essen, FSV Gütersloh, 1. FC Köln, Bayer 04 Leverkusen, Borussia Mönchengladbach, SC Preußen Münster, SC Paderborn 07 und FC Schalke 04. Als Aufsteiger wird künftig auch Arminia Bielefeld dem Bündnis beitreten. In der Tönnies-Arena präsentierten sich am Sonntag verschiedene Unternehmen und Institutionen aus der Region, darunter die Premium Food Group (PFG), das Berufskolleg Halle, die Kreishandwerkerschaft Gütersloh-Bielefeld, der Kreissportbund Gütersloh, EUDUR-Bau, der Noabelle Cateringservice und die Isselhorster Versicherung. An den Ständen konnten die Besucherinnen und Besucher verschiedene Berufe interaktiv erleben – vom Testen handwerklicher Fähigkeiten über sportliche Aktionen bis hin zu kleinen Technik-Experimenten. Nach dem Berufsorientierungsteil folgte ein sportlicher Höhepunkt: Der FSV Gütersloh traf in der Frauen-Regionalliga West auf Borussia Dortmund. Für alle Teilnehmenden der Berufsorientierung war der Eintritt zu diesem Spiel kostenfrei – ein gelungener Abschluss eines Tages, an dem Fußballbegeisterung und Berufsorientierung auf besondere Weise verbunden wurden. Mit „Matchday meets Beruf“ hat der FSV Gütersloh einen gelungenen Startschuss für die Kampagne „Heimspiel Zukunft“ gesetzt. Weitere Aktionen im Rahmen des Bündnisses „Spielplan Zukunft – Dein Weg in den Beruf“ sind in Planung, um jungen Menschen auch künftig praxisnahe Einblicke in Ausbildung und Beruf zu ermöglichen.

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U19 hält in Leverkusen erst in der 2. Halbzeit mit

FSV-Spielerin Luljeta Dragaj (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Die Ausbildung unserer U19-Talente ist um ein lehrreiches Kapitel erweitert. Im sechsten Spiel der WDFV U19-Juniorinnen-Liga unterlag der FSV Gütersloh am Samstag dem U19-Nachwuchs des Bundesligisten Bayer Leverkusen mit 1:6. Dabei gelang es dem schon zur Pause mit 0:5 zurückliegenden Team, immerhin die zweite Halbzeit mit 1:1 ausgeglichen zu gestalten. Luljeta Dragaj hatte in der 48. Minute im Anschluss an eine von Mette Mia Pollmeier getretene Ecke zum 1:5 getroffen, bevor der gastgebende Tabellendritte in der 70. Minute den Endstand herstellte. Der FSV trat in Leverkusen mit sechs Spielerinnen an, die nur zwei Tage zuvor schon in der U17-Regionalliga zum Einsatz gekommen waren. Gecoacht wurde das Team von Daniel Schiewe und Matthias Kaiser. Nach Gegentreffern in der 18., 20. und 31. Minute hatten die Trainer vom gewohnten 3–5–2 auf ein 4–2–3–1 umgestellt. Das führte zunächst zu Anpassungsproblemen und zu weiteren Einschlägen in der 32. und 39. Minute. Nach Instruktionen in der Pausenkabine agierte der FSV deutlich griffiger in den nun auch körperlicher geführten Zweikämpfen. Dennoch kam Leverkusen zu weiteren Torchancen, scheiterte aber mehrfach an der Gütersloher Torhüterin Rebecca Otto. In der 80. Minute wehrte die 17-Jährige sogar einen Foulelfmeter ab. Ihren nächsten Auftritt hat unsere U19 am 8. November bei der SG 99 Andernach. FSV Gütersloh U19: Otto – Rödel (46. D. Gök), Roden, Pollmeier – Kirjanow (46. Reger), Nölle, Wessels, Bretthauer, Ladage – Latton (66. Cilgin), Dragaj (75. A. Gök).

U19-Talente des FSV Gütersloh holen sich wertvolle Spielpraxis

Fußball in der Tönnies-Arena. (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Der FSV Gütersloh beteiligt sich mit neun weiteren westdeutschen Top-Klubs an der WDFV-Liga für U19-Juniorinnen, um den Talenten Spielpraxis in Wettbewerbsform zu bieten. Dieses Ausbildungsziel wurde auch am Samstag wieder erreicht, obwohl das Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach mit 1:7 verloren ging und der FSV nach fünf Partien weiter auf den ersten Sieg wartet. „Es gab viele gute Ansätze und die Mädels haben zahlreiche Situationen erlebt, aus denen sie lernen konnten“, fasste Mark Oliver Stricker zusammen. Der Cheftrainer des Frauen-Regionalligateams coachte zusammen mit Marwin Hoyer, dem Trainer der Westfalenliga-Frauen, ein Gütersloher U19-Team, das aus einer Mischung von U17- und U16-Spielerinnen bestand. Der Mangeln an Abstimmung war wohl einer der Gründe, warum die durchweg älteren und körperlich stärkeren Gladbacherinnen schon in der ersten Minute mit einem Sonntagsschuss aus 18 Metern in den Winkel mit 1:0 in Führung gehen konnten. Mit zunehmender Spielzeit kam unser Team zum mehr Spielanteilen, wobei die drei Innenverteidigerinnen Lotta Horstmann, Theresa Peters und Lea Rödel ein recht gutes Bollwerk bildeten. Zwei Minuten nach dem 0:2 (31.) wurden die Offensivbemühungen belohnt. Torhüterin Rebecca Otto war bei einem langen Ball auf Gladbachs Top-Stürmerin Imane Dhisse auf der Hut, ihr langer Rettungsschlag landete bei Emilia Starkmann, die mit links zum 1:2 abschloss. In der 40. Minute – kurz zuvor hatten die Gäste zum 1:3 getroffen – bot sich Starkmann die Top-Chance zum erneuten Anschlusstreffer, doch diesmal scheiterte sie an der Gladbacher Keeperin. Die zweite Halbzeit eröffnete Ina Kirjanow mit einem knapp neben dem Tor landenden Distanzversuch, doch nach dem raschen 1:4 (47.) und 1:5 (53.) verlor das FSV-Spiel trotz einiger guter Einzelaktionen etwas an Struktur. Mark Oliver Stricker blieb dennoch seiner Linie treu und ließ keinen Beton anmischen, sondern forderte spielerische Versuche. Dass sich die jungen Gütersloherinnen in der 61. und 76. Minute noch zwei Treffer fingen, drückte kurzzeitig zwar etwas auf die Stimmung im Team. Aber nach 90 Minuten wussten Stricker, Hoyer und die Spielerinnen, dass die Partie ihren wertvollen Zweck erfüllt hatte. Zu denen, für die das Spiel ein Erlebnis war, gehörten auch die Zwillinge Defne und Acelya Gök, die in der Tönnies-Arena dank eines Zweitspielrechts ihren ersten Einsatz für den FSV Gütersloh hatten. FSV Gütersloh U19: Otto – Peters, Horstmann (73. A. Gök), Rödel (60. Cilgin) – Kirjanow, Latton, Schulte, Bretthauer (60. Reger), Hölter (73. D. Gök) – Starkmann, Combrink.

„Matchday meets Beruf – Berufe erleben, Zukunft entdecken“: Fußball trifft Zukunft in der Tönnies-Arena

„Matchday meets Beruf – Berufe erleben, Zukunft entdecken“ in der Tönnies-Arena.

Der Ball rollt, die Zukunft spielt mit: Unter dem Motto „Matchday meets Beruf – Berufe erleben, Zukunft entdecken“ laden der FSV Gütersloh und die Kommunale Koordinierungsstelle Übergang Schule–Beruf des Kreises Gütersloh am Sonntag, 2. November 2025, zu einer besonderen Berufsorientierungsveranstaltung in die Tönnies-Arena in Rheda-Wiedenbrück ein. Von 11:00 bis 14:00 Uhr wird das Stadion zu einem lebendigen Erlebnisort, an dem Jugendliche spannende Einblicke in Ausbildungsberufe rund um Sport, Event und Wirtschaft gewinnen können – praxisnah, interaktiv und inspirierend. Die Veranstaltung ist Teil des Bündnisses „Spielplan Zukunft – Dein Weg in den Beruf“, der ersten Vereinbarung zwischen der Landesregierung Nordrhein-Westfalen und den NRW-Bundesligisten zur Fachkräftegewinnung. Das Bündnis ist ein zentraler Bestandteil der Fachkräfteoffensive NRW und wurde vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen (MAGS) initiiert. Es steht unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsident Hendrik Wüst und dem Vorsitzenden der Geschäftsführung von Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA, Hans-Joachim Watzke. Zu den Mitgliedern des Bündnisses zählen: VfL Bochum 1848, Borussia Dortmund, Fortuna Düsseldorf, SGS Essen, FSV Gütersloh, 1. FC Köln, Bayer 04 Leverkusen, Borussia Mönchengladbach, SC Preußen Münster, SC Paderborn 07 und FC Schalke 04. Als Aufsteiger wird künftig auch Arminia Bielefeld dem Bündnis beitreten. Auch wenn der FSV Gütersloh aktuell nicht mehr in der 2. Frauen-Bundesliga vertreten ist, bleibt der Verein aktives Bündnismitglied und engagiert sich weiterhin mit großem Einsatz, um jungen Menschen über den Fußball den Zugang zu beruflichen Perspektiven zu eröffnen. Fußball als Brücke in die Zukunft „Wir wollen den Fußball nutzen, um Jugendlichen Wege in ihre berufliche Zukunft zu eröffnen“, sagt Chris Punnakkattu Daniel vom FSV Gütersloh. „In einem Stadion, das normalerweise Schauplatz von Emotionen und Teamgeist ist, können junge Menschen entdecken, welche vielfältigen Berufe und Chancen hinter einem Spieltag stecken. Es ist uns wichtig zu zeigen: Leidenschaft für den Sport kann auch der Startschuss für eine erfolgreiche berufliche Laufbahn sein.“ An verschiedenen Mitmachstationen können Jugendliche Ausbildungsberufe direkt erleben. Unterschiedliche Unternehmen und Institutionen aus der Region stellen sich und ihre Ausbildungsangebote vor und bieten praxisnahe Einblicke in den Berufsalltag. Ein starkes Netzwerk für junge Talente Auch der Kreis Gütersloh sieht in der Veranstaltung eine wertvolle Gelegenheit, Jugendliche frühzeitig und praxisnah an die Berufsorientierung heranzuführen. „Mit ‚Matchday meets Beruf‘ bringen wir zusammen, was zusammengehört: Begeisterung, Begegnung und berufliche Chancen“, betont Alina Kosmella von der Kommunalen Koordinierungsstelle Übergang Schule–Beruf des Kreises Gütersloh. „Ziel ist es, Jugendlichen einen praxisnahen Zugang zur Berufsorientierung zu ermöglichen. Durch die Verbindung von Fußball und Ausbildung können sie Berufe auf spielerische Weise kennenlernen und Einblicke in unterschiedliche Tätigkeitsfelder erhalten. Gemeinsam mit dem FSV Gütersloh schaffen wir dafür einen Rahmen, der motiviert und Orientierung bietet.“ Sportlicher Abschluss inklusive Im Anschluss an den Berufsorientierungsteil wartet auf die Besucherinnen und Besucher ein sportliches Highlight: Um 14:00 Uhr empfängt der FSV Gütersloh in der Frauen-Regionalliga West den Borussia Dortmund. Der Eintritt zu diesem Spiel ist für alle Teilnehmenden von „Matchday meets Beruf“ kostenfrei. Darüber hinaus dürfen sich Fußballfans auf einen kompletten Tag voller Spiele in der Tönnies-Arena freuen: 11:00 Uhr: FSV Gütersloh U16 vs. SV Fortuna Freudenberg U17 (B-Juniorinnen-Westfalenliga) 14:00 Uhr: FSV Gütersloh vs. Borussia Dortmund (Frauen-Regionalliga West) 17:00 Uhr: FSV Gütersloh II vs. Borussia Dortmund II (Frauen-Westfalenliga) So verbindet sich an diesem Sonntag sportliche Leidenschaft mit beruflicher Orientierung – ein doppelter Gewinn für die Zukunft. Jugendliche, Eltern und Interessierte sind herzlich eingeladen, vorbeizukommen, mitzumachen und Zukunft hautnah zu erleben.

U19 des FSV Gütersloh holt ersten Punkt gegen Düsseldorf

FSV-Nachwuchsspielerin Friederike Ladage (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Im dritten Saisonspiel der WDFV U19-Juniorinnen-Liga hat der FSV Gütersloh den ersten Sieg verpasst, aber den ersten Punkt geholt. Gegen die DJK TUSA 06 Düsseldorf hieß es nach zweimaliger Zwei-Tore-Führung am Ende 3:3. „Wir wollten allen Mädels Spielpraxis geben“, erklärte FSV-Trainer Mohammad Mesbah, der das Team am Samstag in der Tönnies-Arena gegen die zuvor ebenfalls punktlosen Gäste coachte. Im ersten Durchgang spielte der mit U16- und U-17-Spielerinnen bestückte FSV die größere individuelle Qualität erfolgreich aus. „Wir waren von der ersten Minute an wach und haben mit viel Leidenschaft gekämpft“, lobte Mesbah die Einstellung. Und obwohl das mannschaftliche Zusammenspiel hier und da noch nicht perfekt war, sorgten Johanna Braune (25.) und Emilia Starkmann (33.) nach schönen Kombinationen über die Außenbahnen für eine verdiente 2:0-Führung. Leider musste noch vor der Pause Lena Latton wegen einer Sprunggelenksverletzung ausgewechselt werden. In der 61. Minute erzielte Leni Krutsch für die mit vielen älteren Spielerinnen angetretenen Rheinländerinnen den Anschlusstreffer, doch Mara Nölle stellte mit ihrem Treffer zum 3:1 (67.) rasch den alten Abstand wieder her. „Wir haben im zweiten Durchgang etwas an Qualität eingebüßt“, beobachtete der FSV-Coach, gab dem Ausbildungsgedanken aber Vorrang vor einer Ergebnissicherung. Miriam Sanduqa (78.) und Ava Eden Azekzai (85.) nutzten das aus, um für Düsseldorf in der Schlussphase noch das 3:3 zu erzielen. Weiter geht es für unsere U19 am Freitag, 3. Oktober, mit der Partie beim FSV Mainz 05. FSV Gütersloh U19: Rowny – Latton (41. Ladage), Rehpöhler, Peters – Kirjanow, Schulte (70. Hölter), Braune, Nölle (70. Reger), Rödel (46. Stahlschmidt) – Starkmann (58. Combrink), Fleiter.

FLVW nominiert elf FSV-Spielerinnen für Trainingstag der U19-Westfalenauswahl

Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW)

Der Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW) hat für den Trainingstag der U19-Juniorinnen-Westfalenauswahl, der am 8. Oktober 2025 im SportCentrum Kaiserau stattfindet, insgesamt elf Spielerinnen des FSV Gütersloh nominiert. Die nominierten FSV-Spielerinnen sind: Johanna Braune, Greta Hohensee, Janna Koerdt, Hannah Leßner, Rebecca Otto, Pauline Pfeiffer, Mette-Mia Pollmeier, Merle Rohden, Anna-Sophie Schindler, Antonia Schön und Anna Stockmann. Der FSV Gütersloh wünscht allen nominierten Spielerinnen einen erfolgreichen FLVW-Lehrgang.

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