FSV Gütersloh 2009

#MitEuchFürEuch

Offizielle Internetseite des FSV Gütersloh 2009 | Spitzenfußball aus Ostwestfalen

#NichtOhneMeineMädels

FSV Gütersloh 2009

FSV Gütersloh verliert beim Spitzenreiter erst in der Nachspielzeit

FSV-Verteidigerin Birgitta Schmücker (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Wird das etwa eine Never Ending Story? Wie schon in drei Spielen musste der FSV Gütersloh auch am Sonntag in Köln wieder in letzter Minute einen Punktverlust hinnehmen. Bis in die Nachspielzeit hinein hielt unser Team ein stolzes 1:1 beim Spitzenreiter der Regionalliga West, der U21 des 1. FC Köln. Dann jagte Antonia Langshausen einen Freistoß direkt zum 2:1 für die Gastgeberinnen in die Maschen. „Der Kölner Sieg ist verdient, aber der Zeitpunkt des Gegentreffers ist mega-ärgerlich und fühlt sich bitter an.“ Mark Oliver Stricker beobachtete, wie nach dem Abpfiff bei einigen seiner Spielerinnen Tränen flossen. „Leider blieb die Belohnung für eine starke Defensivleistung aus“, bedauerte der Cheftrainer. Statt des fünften Unentschiedens kassierte der FSV im achten Saisonspiel die vierte Niederlage und verharrt damit auf dem drittletzten Tabellenplatz. Die von der Tabelle vorgegebene Außenseiterrolle der Gütersloherinnen war noch größer geworden, als mit Innenverteidigerin Emma Bendix und Stürmerin Pauline Berning zwei absolute Stammspielerinnen kurzfristig wegen Krankheit ausfielen. Mark Oliver Stricker griff mit Sophie Haag erstmals für die Startelf auf ein Talent zurück, das tags zuvor bereits für die U17 im DFB-Pokalspiel gegen den Hamburger SV über die volle Distanz gegangen war. „Sie hat es gut gemacht“, lobte der Coach die 16-Jährige, die ab sofort regelmäßig auch bei der „Ersten“ mittrainieren soll.  Die Herausforderung war groß, denn der Kölner U21-Nachwuchs spielte auf dem Kunstrasenplatz am Geißbockheim außerordentlich schnell, passsicher und variabel. Mit U19-Nationalspielerin Julia Schiffarth war auch eine Profispielerin aus dem Bundesligakader dabei; sie machte unserer Linksverteidigerin Elina Büttner das Leben schwer. „Das war der mit Abstand stärkste Gegner bisher“, lautete Strickers Urteil über die spielerische Qualität des von Ex-Nationalspielerin Verena Hagedorn (43) trainierten Teams. Weil der FSV aber gut dagegenhielt, immer wieder die Löcher zulief und mit kollektivem Einsatz die individuellen Probleme wettmachte, dauerte es bis zur 37. Minute, dass Köln den verdienten Führungstreffer erzielte. Nach einer Ecke rutschte der Ball irgendwie durch, fiel Julia Schiffarth vor die Füße und die bugsierte ihn über die Linie. Nicht unglücklich war die Gütersloher Bank fünf Minuten später darüber, dass ein weiteres FC-Tor nach einer Schiffarth-Flanke wegen Abseits nicht anerkannt wurde. Schon vor dem ersten Tor war der FSV zu einem Wechsel gezwungen. Anna-Sophie Schindler musste wegen starker Rückenschmerzen in der 35. Minute raus, für sie kam Janna Koerdt. In der 84. Minute ging es auch für Pauline („Pirlo“) Pfeiffer wegen der gleichen Probleme nicht weiter. „Sie ist mindestens zehn Kilometer gelaufen“, zog Stricker den Hut vor dem enormen Radius der 17-jährigen Angreiferin. Zu diesem Zeitpunkt stand es noch 1:1 und die Gütersloherinnen hofften auf den vorab kaum für möglich gehaltenen Überraschungspunkt. Birgitta Schmücker hatte in der 49. Minute den Ausgleich erzielt, als sie nach einer unklar abgewehrten Pfeiffer-Ecke goldrichtig stand. Das Team verteidigte diesen Spielstand trotz nachlassender Kräfte mit großer Leidenschaft, manchmal auch mit etwas Glück – und einer herausragenden Leah Blome, die mehrfach Kölner Topchancen entschärfte. Wie sie etwa in der 65. Minute übergriff und einen Ball noch aus dem Winkel fischte, entzückte unseren Torhüterinnen-Trainer Matthias Kaiser. Gegen den stark getretenen finalen Kölner Freistoß in der ersten Minute der Nachspielzeit, der das Happyend für den FSV verhinderte, war aber selbst Leah Blome machtlos. „Wir gehen trotzdem positiv aus dieser Partie“, rückte Mark Oliver Stricker die guten Aspekte des Auftritts in den Vordergrund. Sie lassen ihn hoffen, dass im nächsten Spiel am Sonntag, 19. Oktober, gegen Borussia Mönchengladbach II (15 Uhr, Tönnies-Arena) endlich der erste Saisonsieg gelingt. Mit dem Trocknen der Tränen und der Aufheiterung der Stimmung begann das Team gleich nach dem Duschen. Der FSV Gütersloh verfolgte gemeinsam mit 1.665 Zuschauern nebenan im Franz-Kremer-Stadion die Partie der Google Pixel Frauen-Bundesliga zwischen dem 1. FC Köln gegen Union Berlin. Ohne dass die zum „Eff-Zeh“ gewechselte Gütersloherin Merle Hokamp mitwirkte, gab es auch hier einen Kölner 2:1-Sieg. FSV Gütersloh: Blome – Koepke, Haag, Schmücker, Büttner – Kammermann, Leßner, Meier – Stockmann, Schindler (35. Koerdt), Pfeiffer (84. Rädeker). Im Aufgebot: Otto (Tw).

„Zweite“ steigt nach 0:7 in Köln trotz Klassenerhalt ab

FSV II Kapitänin Tina Rother (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Erst war der Klassenerhalt sicher, dann der Zwangsabstieg aus der Regionalliga: Eine imponierend begonnene Saison fand für den FSV Gütersloh II am Sonntag ein bitteres Ende. Im letzten Saisonspiel kassierte das Team von Trainer Mark Oliver Stricker eine 0:7-Niederlage bei der U20 des 1. FC Köln. Mit 31 Punkten hätte die „Zweite“ als Tabellenneunter eigentlich die Klasse gehalten, doch weil die „Erste“ aus der 2. Liga abgestiegen ist, muss sie zwangsläufig ihren Platz räumen. Dass sich die spezielle Situation auf die Resultate auswirkte – aus den letzten zehn sieglosen Spielen holten die Gütersloherinnen nur drei Punkte – ist verständlich, zumal im Saisonverlauf immer mehr Leistungsträgerinnen an das vom Verletzungspech gebeutelte Zweitligateam abgegeben wurden. „Mo“ Stricker, der seine Spielerinnen vor Saisonbeginn mit einer besonderen Ansage zu motivieren versucht hatte („Die Chance auf den Klassenerhalt beträgt ein Prozent“), ist stolz auf seine Mädels und zufrieden mit dem Abschneiden: „Wir haben deutlich mehr erreicht als erwartet.“ Beim Finale in Köln gelang es dem FSV in der ersten Halbzeit überhaupt nicht, mit den schnellen Gastgeberinnen mitzuspielen. „Zum Lernen konnte man richtig was mitnehmen“, sagte Stricker angesichts des 0:4-Pausenrückstands. Im zweiten Durchgang stellte er auf eine tiefe Staffelung im 5-4-1 um, was immerhin die Zahl der weiteren Gegentore auf drei begrenzte. Und die in keiner Phase aufgebenden Gütersloherinnen kamen sogar selbst zu drei Torchancen. Leider war es Lena Meynert, Lea Bartling und Anna-Lena Meier nicht vergönnt, einen Ehrentreffer zu erzielen. FSV Gütersloh II: Seggelmann – T. Rother, Schmücker, Bendix – Koepke (62. Babic), Schön, Meynert, Büttner (68. Topal) – Bartling, Marczak, Meier.

FSV II macht der U20 des 1. FC Köln bei 0:3-Niederlage das Leben schwer

FSV-Mittelfeldspielerin Charlotte Weinhold in der Regionalliga-Partie gegen den 1. FC Köln II. (Foto: Aleks Czapla / FSV Gütersloh 2009)

Für den FSV Gütersloh II wachsen die Bäume in der Regionalliga West doch nicht in den Himmel. Nach drei Siegen hintereinander und dem Sprung auf den 7. Tabellenplatz kassierte das Team von Mark Oliver Stricker am Samstag in der heimischen Tönnies-Arena ein 0:3 gegen die U20 des 1. FC Köln. „Die Niederlage geht vollkommen in Ordnung, denn Köln war besser“, gratulierte der FSV-Trainer seiner FC-Kollegin Verena Hagedorn. Die 42-jährige Ex-Nationalspielerin wies aber fairerweise darauf hin, dass die Partie auch anders hätte verlaufen können: „Wenn Gütersloh in den ersten 20 Minuten mit 2:0 in Führung geht, dürfen wir uns nicht beschweren.“ Tatsächlich brachte der FSV die zweite Reihe des Bundesligisten vom Rhein mit starkem Pressing und entschlossenem Offensivgeist sofort nach dem Anpfiff in Bedrängnis. Schon in der ersten Minute kam Olivia Zitzer nach einem von der Kölner Abwehr unsauber geklärten Eckball aus zehn Metern zum Schuss, jagte den Ball aber über das Tor. Sechs Minuten später zwang Charlotte Weinhold die bundesligaerfahrene Kölner Keeperin Paula Hoppe (18), immerhin U20-Nationalspielerin, mit einem Flachschuss zur Parade. Und in der 20. Minute zielte Weinhold mit links knapp neben den Pfosten. Immer wieder drang das Stricker-Team, bei dem Top-Angreiferin Pauline Berning (Urlaub) fehlte und Alena Schmidt diesmal von Beginn stürmte, in die gegnerische Gefahrenzone ein. Nach 25 Minuten fingen sich die „Geißböcke“ und zeigten zunächst szenenweise, warum sie zu den spielstärksten Teams der Liga gezählt werden. Die ersten brenzligen Situationen konnten aber noch gelöscht werden. Olivia Zitzer, die schon in der 8. Minute Antonia Langshausen entscheidend gestört hatte, klärte in der 28. Minute erneut in höchster Not. Und FSV-Torhüterin Janina Sauer ließ sich in der 25. Minute nicht von einem Distanzschuss von Emma Marie Lattus überraschen. Eine herausragende Einzelaktion von Julia Schiffarth bescherte dem FSV in der 44. Minute dann aber doch den Pausenrückstand. Die gerade erst 17 Jahre alt gewordene U-Nationalspielerin startete auf dem rechten Flügel ein Solo, das weder von ihrer direkten Zweikampfgegnerin Julia Gärtner noch später von weiteren Gütersloher Defensivkräften gestoppt werden konnte. Im Strafraum angekommen passte sie in die Mitte zu Antonia Langshausen, die auch noch einen Haken schlagen konnte und dann aus zwölf Metern einschoss. „Da hätten wir die Aktion frühzeitig unterbinden müssen“, bedauerte Mark Oliver Stricker. Kaum war der FSV aus der Pausenkabine gekommen (48.), kassierte er mit dem 0:2 die nächste kalte Dusche. Nach schlechter Zuordnung bei einer Einwurfsituation am linken Flügel kam Sabrina Grundmann kurz vor dem Strafraum völlig ungehindert zum Schuss. Der mit dem rechten Außenrist perfekt getroffene Ball drehte sich von Janina Sauer weg, die ihn nur noch mit den Fingerspitzen ins lange Eck lenken konnte. „Der zweite kam zu früh“, bemerkte unser Coach, wie seine Spielerinnen mit dem höheren Rückstand zu kämpfen hatten. Zwar warf das Team nach einer kurzen Schockphase alles Läuferische und Kämpferische in die Waagschale. Doch spielerisch reichte es nicht mehr, um gegen die starken Kölnerinnen Tormöglichkeiten in ähnlicher Quantität und Qualität wie in der Anfangsphase zu kreieren. Ein hoher 25-Meter-Versuch von Lena Meynert (54.) brachte Paula Hoppe nicht wirklich in Bedrängnis. Am ehesten noch hatte Alena Schmidt in der 60. Minute den Torschrei auf den Lippen, doch der Ball landete nach einer Freistoß-Hereingabe von Olivia Zitzer knapp neben dem Eff-Zeh-Kasten. In der Schlussphase mussten die Gütersloherinnen angesichts weiterer Chancen für Lattus (78.), Grundmann (80.) und Langshausen (88.) froh sein, nicht höher als 0:3 verloren zu haben. Antonia Langshausen war in der 82. Minute mit ihrem Schuss aus 14 Metern zunächst an der glänzenden Reaktion von Janina Sauer gescheitert. Der Ball prallte jedoch von Sauers Faust hoch ab, tickte mit Drall kurz vor der Torlinie auf, wo ihn Verteidigerin Tina Rother verfehlte, und sprang ins Tor. „Wir haben denen das Leben über weiter Strecken richtig schwer gemacht“, lautete das Kompliment von FSV-Trainer Stricker für seine Truppe. „Nicht Kopf runter, sondern Kopf hoch“, munterte er die über die Niederlage enttäuschten Spielerinnen auf. Und er erinnerte sie an die stolze Zwischenbilanz von 18 Punkten nach zwölf Spielen, mit der vor der Saison niemand bei dem mit dem Ziel „Klassenerhalt“ gestarteten Team gerechnet hatte. Im nächsten Spiel kann die „Zweite“ nur positiv überraschen, denn die Reise geht am Samstag, 23. November, nach Kleve zum Spitzenreiter VfR SW Warbeyen. FSV Gütersloh II: Sauer – T. Rother, Schmücker (62. Schobel), Zitzer, Büttner (82. Bendix) – Weinhold, Kammermann (72. Nitsch), Meynert – Meier, Schmidt (62. Menzel), Gärtner (72. Schön). Im Aufgebot: Koepke, Blome (Tw), Seggelmann (Tw). Tore: 0:1 (44.) Langshausen, 0:2 (48.) Grundmann, 0:3 (82.) Langshausen.

Perspektivteam tritt in der Regionalliga auf der Stelle

Janina Sauer im Einsatz für das Perspektivteam des FSV Gütersloh. (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Im Kampf um den Klassenerhalt in der Regionalliga tritt unser Perspektivteam etwas auf der Stelle. Gegen den Tabellenfünften 1. FC Köln II kassierte der FSV Gütersloh II am Sonntag eine 2:3-Heimniederlage und blieb damit auf Rang zehn kleben. Alemannia Aachen zog jedoch nach Punkten gleich und belegt nur noch dank des etwas schlechteren Torverhältnisses den möglichen Abstiegsrang elf. Mit besonderer Spannung und Hoffnung schaut der FSV weiterhin auf die Tabelle der 2. Bundesliga. Schafft Borussia Mönchengladbach dort den Klassenerhalt, wonach es aktuell bei fünf Zählern Vorsprung aussieht, würde in der Regionalliga sogar der 11. Tabellenplatz reichen, um dem Abstieg in die Westfalenliga zu entgehen. Zu gerne hätte Noah Henneböhle mit einem Sieg über Köln aus eigener Kraft einen Schritt aus der Abstiegsgefahr gemacht. „Es war mehr drin. Die Partie war mindestens ausgeglichen“, urteilte der FSV-Trainer nach der zehnten Saisonniederlage. Henneböhle haderte vor allem damit, dass sein Team keine der guten Chancen in der ersten Halbzeit verwertete. Alena Schmidt, Olivia Zitzer und Kathi Rädeker fehlte das Glück im Abschluss. Stattdessen gingen die Gäste in der 38. Minute durch einen berechtigten Foulelfmeter, den Sabrina Grundmann verwandelte, mit 1:0 in Führung. Als unmittelbar nach der Pause Carolin Elsen auf 2:0 führ Köln erhöhte (47.), indem sie nach einem Steckpass Torhüterin Janina Sauer im Eins-gegen-Eins überwand, bedeutete das einen Rückschlag für die Gütersloher Ambitionen. Hinzu kam, dass Marlene Menzel einen frühen Anschlusstreffer verpasste, als ihr FC-Keeperin Josefine Osigus (die vor Saisonbeginn vom FSV nach Köln gewechselt war), den Ball vom Fuß wegfischte. Menzel erzielte dann in der 72. Minute mit einem feinen Schuss aus gut 20 Metern das 1:2. Allerdings stellte Kölns U17-Nationalspielerin Julia Schiffahrt nur sechs Minuten später mit dem 1:3 den alten Abstand wieder her. Mit ihrem nächsten schönen Distanzschuss, der zum 2:3 einschlug (Henneböhle: „Bei einem anderen Spielstand hätte man sich noch mehr darüber freuen können“) leitete Marlene Menzel in der 86. Minute eine wilde Schlussphase ein. Der Ausgleich gelang den Gütersloherinnen aber nicht mehr. Pech war, dass ausgerechnet in dieser Partie mit Lena Lückel (Bronchitis), Elina Bütner (Bänderdehnung), Thandie Reinkensmeier (Oberschenkelzerrung) und Johanna Burholz vier Stammkräfte fehlten. Mit Leandra Kammermann und Katharina Rädeker halfen zwar zwei Spielerinnen aus dem Zweitligakader aus, doch die Personaldecke blieb dünn, zumal Leni Welpott aus beruflichen Gründen erst zur zweiten Halbzeit in der Tönnies-Arena eintraf. Die nächste Chance, für den Klassenerhalt zu punkten, bietet sich am Sonntag, 21. April, 13 Uhr, im OWL-Derby beim Tabellensechsten Arminia Bielefeld. FSV Gütersloh II: Sauer – T. Rother, Zitzer, Tappe, Nünning (77. Nitsch) – Ludwigt (62. Löffler)– Gärtner, Kammermann – Rädeker (84. Welpott), Menzel, Schmidt (62. Schmücker).

FSV-Regionalligateam kassiert ernüchternde 0:3-Niederlage in Köln

Das Perspektivteam des FSV Gütersloh im Einsatz. (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Das Perspektivteam des FSV Gütersloh ist auf dem Boden der Tatsachen angekommen. So oder ähnlich kann man die aktuelle Situation unserer „Zweiten“ in der Regionalliga beschreiben. Nach drei Siegen in Folge und dem Höhenflug auf Tabellenplatz drei kassierte das Team am Sonntag mit dem 0:3 bei der U20 des 1. FC Köln bereits die zweite klare Zu-Null-Niederlage hintereinander. Nach dem 7. Spieltag hat der FSV II nun zehn Punkte auf dem Konto, aber ein negatives Torverhältnis von 10:16 und liegt deshalb auf Rang acht. „Wir müssen uns wieder auf die Grundtugenden besinnen, denen wir unsere drei Siege zu verdanken haben“, fordert Trainer Noah Henneböhle vor dem Nachbarschaftsderby am kommenden Sonntag um 11 Uhr in der Tönnies-Arena gegen den Tabellenneunten Arminia Bielefeld. Vor allem in der ersten halben Stunde der auf einem Kunstrasenplatz im RheinEnergie-Sportpark ausgetragenen Partie ließen die Gütersloherinnen zum Ärger Henneböhles die „Basics“ vermissen. „Vielleicht haben die Mädels das Spiel etwas auf die leichte Schulter genommen“, überlegt der Coach. Schließlich waren die Geißbock-Talente in der Regionalliga bisher ohne Sieg geblieben. Die Gütersloherinnen gingen jedenfalls ohne die notwendige Entschlossenheit in die Zweikämpfe, spielten insgesamt zu langsam und agierten lange ohne Leidenschaft. „Wir haben überhaupt nicht reingefunden“, stellte Henneböhle angesichts des frühen 0:2-Rückstands fest. Luzia Maria Marx hatte FSV-Torhüterin Isabell Mischke in der 12. Minute im Nachschuss überwunden, und Lilith Schmidt, eine Leihgabe aus dem Kölner Bundesligakader, sorgte in der 27. Minute für den zweiten Treffer. Vielleicht hätte die Partie eine andere Entwicklung genommen, wenn Birgitta Schmücker in der ersten Halbzeit ihre Top-Chance zum Anschlusstreffer genutzt hätte. Ihr Schuss landete jedoch an der Latte, und den Nachschuss parierte Effzeh-Keeperin Josefine Osigus. Die 18-Jährige war Ende August vom FSV nach Köln gewechselt. Den zweiten Durchgang konnten die Gütersloherinnen ausgeglichener gestalten. „Bei uns kam aber auch hinzu, dass die Chancenverwertung schlecht war“, gestand der Trainer. Am nächsten dran am Torschrei war Julia Gärtner bei einem Lattenschuss. Die Gastgeberinnen waren effektiver. Den einzigen Hochkaräter nutzte Julia Schiffarth in der 69. Minute zum Kölner 3:0. „Die Rückfahrt war sehr still“, berichtete Noah Henneböhle und setzt auf die natürliche Bereitschaft seines Teams, zum OWL-Derby im übertragenen Sinne wieder mit voller Lautstärke aufzulaufen. FSV Gütersloh: Mischke – Tappe, Burholz (70. Nünning), Zitzer, Büttner (60. Welpott) – Rädeker (60. Neß), Kammermann, Ostenfelder, Gärtner – Schmücker (88. Schmidt), C. Rother (88. Heisinger). Im Aufgebot: Ludwigt, Seggelmann (Tw). Tore: 1:0 (12.) Marx, 2:0 (27.) Schmidt, 3:0 (69.) Schiffahrth.

FSV Gütersloh stellt mit 1:0-Sieg in Köln neuen Punkterekord auf

Strahlende Gesichter nach dem Last-Minute-Auswärtssieg in Köln. (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Der FSV Gütersloh hat sich erfolgreich aus dem Stimmungstief befreit, dass sich nach den Niederlagen in Nürnberg und gegen Ingolstadt über die Tönnies-Arena gelegt hatte. Beim 1. FC Köln II landete das Team von Britta Hainke und Sammy Messalkhi am frühen Samstagabend einen 1:0-Sieg. Damit wahrten die Gütersloherinnen den Rückstand von vier Punkten zum 1. FC Nürnberg, der kurz zuvor sein Heimspiel gegen Jena ebenfalls durch einen Treffer kurz vor Schluss mit 1:0 gewonnen hatte. In der Tabelle der 2. Frauenfußball-Bundesliga kletterte der FSV vorerst wieder hinter Nürnberg auf Rang drei. Unabhängig davon, ob sich in den letzten fünf Saisonspielen doch noch einmal die Chance auftut, in den Kampf um den zweiten Aufstiegsplatz hinter Spitzenreiter RB Leipzig einzugreifen, setzte unser Team mit nun 36 Punkten eine stolze Marke: So viele Zähler hatten die Gütersloher Fußballerinnen noch in keiner Saison in der eingleisigen 2. Liga erreicht. Bisher stand die Bestmarke aus der Saison 2018/2019 bei 33 Punkten. Genau mit dieser verlockenden Zielsetzung hatte Britta Hainke ihr Team vor der Partie auf dem Kunstrasenplatz im RheinEnergieSportpark angestachelt. „Und mit der Leistung von heute werden wir noch ein paar Punkte holen“, war sich die zufriedene Cheftrainerin nach dem Schlusspfiff sicher. Allerdings musste das FSV-Lager lange warten, bis der erlösende Siegtreffer fiel. Marah Tayeh bugsierte den Ball in der 89. Minute „irgendwie“ über die Torlinie, nachdem Jacqueline Baumgärtel die Situation von der rechten Seite aus scharf gemacht hatte. „Marah war da“, lobte Hainke den Torinstinkt der 24-jährigen US-Amerikanerin, die in der 67. Minute eingewechselt worden war und endlich ihren ersten Saisontreffer erzielte. Es wird auch ihr einziger bleiben, denn die pfeilschnelle Angreiferin absolvierte mit mit dem 36. Zweitligaspiel ihr letztes für den FSV. Nach knapp zwei Jahren kehrt sie aus privaten Gründen kurzfristig in die USA zurück. Trotz des späten 1:0-Zeitpunkts bezeichnete Britta Hainke den siebten Gütersloher Sieg im zehnten Auswärtsspiel „aufgrund der deutlichen Mehrzahl an Torchancen“ als verdient. Der als Tabellenvorletzter verbissen um den Klassenerhalt fightende „Effzeh“ verlangte ihrem Team in puncto Tempo, Intensität und Zweikampfführung einiges ab. Die offensiven Akzente setzte dabei der FSV, bei dem Leonie Kreil wie schon gegen Ingolstadt wegen eines grippalen Infekts fehlte. „Ich hoffe, dass sie bald zumindest wieder ins Lauftraining einsteigen kann“, rechnet die Trainerin noch nicht unbedingt mit einer Rückkehr der Angreiferin im nächsten Spiel gegen Bayern München II. Im ersten Durchgang fehlte dem FSV bei zwei guten Möglichkeiten für Ronja Leubner und Demi Pagel die Entschlossenheit. Celina Baum hatte mit einem Kracher aus gut und gerne 25 Metern Pech, dass der Ball auf die Latte klatschte. Im übrigen lieferte sich unsere offensive Rechtsverteidigerin packende Duelle mit Nina Zimmer. Die Kölner Linksverteidigerin, von 2018 bis 2021 für den FSV Gütersloh aktiv, wechselte zu Jahresbeginn nach der Rückkehr aus den USA zum 1. FC Köln II. Mit Beginn der zweiten Halbzeit setzte der FSV wieder einmal auf den Überraschungseffekt und wechselte die rasante Stürmerin Jacqueline Baumgärtel (für Lisa Gomulka) ein. Fast hätte sich der Schachzug sofort ausgezahlt, doch „Baumi“ scheiterte mit einer Top-Chance an der Kölner Keeperin Alma Demiri. Dass die Gastgeberinnen im weiteren Verlauf ihre stärkste Spielerin, Kapitänin Laura Vogt, aus der Abwehr ins Mittelfeld vorzogen um die Offensive zu forcieren, kam dem FSV entgegen. Er ging nun selbst noch willensstärker auf drei Punkte und wurde kurz vor Schluss tatsächlich belohnt. FSV Gütersloh: Rolle – Baum, Höfker, Reimann, Deppe – Tellenbröker – Leubner (80. Schuster), Aradini (90. Stojan) – Gomulka (46. Baumgärtel) – Pagel (67. Tayeh), Strothmann (80. Manteas). Tore: 0:1 (89.) Tayeh.

2. Frauen-Bundesliga – Livestream: 1. FC Köln II – FSV Gütersloh (ab 17 Uhr)

Die 2. Frauen-Bundesliga LIVE & EXKLUSIV auf Staige

Der FSV Gütersloht trifft in einem Spiel der 2. Frauen-Bundesliga auf den 1. FC Köln II. Die Partie findet im RheinEnergieSportpark in Köln statt und wird heute um 17:00 Uhr angepfiffen. Das Spiel wird LIVE und EXKLUSIV von Staige übertragen. Der Livestream startet wenige Minuten vor dem Anstoß. Livestream | 1. FC Köln II – FSV Gütersloh 2009

Juniorinnen mit Heimspielen, Erste und Zweite zu Gast in Köln

Der FSV Gütersloh möchte mit einer starken Teamleistung überzeugen. (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Am bevorstehenden Wochenende dürfen sich die Juniorinnen des FSV Gütersloh auf Heimspiele in der Tönnies Arena freuen, während die „Erste“ und die „Zweite“ in der Domstadt Köln antreten werden. 2. Frauen-Bundesliga | 1. FC Köln II – FSV Gütersloh Die 1. Mannschaft des FSV Gütersloh musste am vergangenen Spieltag einen schweren Rückschlag im Kampf um den Aufstieg in die FLYERALARM Frauen-Bundesliga verkraften. Nach der überraschenden 1:2 Heimniederlage gegen den FC Ingolstadt musste zunächst die Enttäuschung über das Ergebnis und die daraus resultierende Konsequenz verdaut werden. Der FSV kann zwar noch rein rechnerisch den Aufstieg schaffen, doch man ist hierbei auf Ausrutscher der Konkurrentinnen vom 1. FC Nürnberg angewiesen. Daher liegt der Fokus weiterhin komplett auf den eigenen Leistungen und dem Willen, sich weiter positiv auf die bevorstehenden Aufgaben vorzubereiten. Denn die Mannschaft möchte aus den verbleibenden Spielen das Maximum herausholen und die Saison positiv abschließen. Dies hat das Trainerteam um Britta Hainke und Sammy Messalkhi den Spielerinnen in den vergangenen Tagen gut vermitteln können. Die Mannschaft reist am morgigen Samstag ins Rheinland, und möchte sich gegen die 2. Mannschaft des 1. FC Köln beweisen. Der FC steht aktuell auf dem dreizehnten und somit vorletzten Tabellenplatz. Der FSV erwartet einen schwer zu bespielenden Gegner und möchte mit einer kämpferischen Leistung diese Aufgabe erfolgreich meistern. Die Partie findet morgen im RheinEnergieSportpark um 17:00 Uhr statt. Regionalliga West | Vorwärts Spoho Köln – FSV Gütersloh II Wie es der Zufall so will, sieht es der Spielplan der Regionalliga West vor, dass unsere 2. Mannschaft an diesem Wochenende ebenfalls in Köln antreten wird. Das Team von Mark Oliver Stricker wird am Sonntag bei Vorwärts Spoho Köln versuchen, die positiven Leistungen aus den vergangenen beiden Spielen gegen Spitzenmannschaften zu wiederholen. Der FSV konnte sowohl bei der knappen 2:3 Niederlage gegen Borussia Bocholt, als auch dem 1:1 Unentschieden gegen Borussia Mönchengladbach überzeugen. Dies soll auch gegen einen direkten Konkurrenten um den Klassenerhalt gelingen – idealerweise mit einem wichtigen Sieg. Der FSV belegt den zwölften Tabellenplatz und könnte bei einem möglichen eigenen Sieg einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Nichtabstiegsplatz tätigen. Das Vorwärts Spoho Köln keineswegs ein einfacher Gegner ist, musste unsere Mannschaft bereits in der Hinrunde feststellen, als man zuhause mit 2:3 verlor. Daher ist das Team gewarnt und wird versuchen, dass das Aufeinandertreffen diesmal zugunsten des FSV endet. B-Juniorinnen-Bundesliga West/Südwest | FSV Gütersloh U-17 – SG 99 Andernach U-17 Unsere U-17 Mannschaft wird am morgigen Samstag die SG 99 Andernach in der Tönnies Arena empfangen. Der FSV musste am vergangenen Spieltag ein überraschendes 0:0 gegen die TuS Issel hinnehmen. Die Enttäuschung über das torlose Unentschieden war bei den Spielerinnen des FSV groß. Doch nach einer intensiven Trainingswoche möchte die Mannschaft nun gegen die „Bäckermädchen“ zeigen, welches Potenzial in ihr steckt. Andernach steht zurzeit auf dem siebten Tabellenplatz. Das der Tabellenplatz kein Indiz für die Leistungsfähigkeit einer Mannschaft ist, hat der FSV gegen Issel erfahren müssen. Mit dieser Lehre wird die Mannschaft fokussiert in die Partie gehen und versuchen weitere Punkte für sich zu gewinnen. Anstoß der Partie ist um 14:00 Uhr. B-Juniorinnen-Regionalliga West | FSV Gütersloh U-16 – DJK Wacker Mecklenbeck Nach dem 3:0 Auswärtserfolg beim VfR SW Warbeyen am vergangenen Spieltag kann unsere U-16 Mannschaft voller Selbstbewusstsein die Aufgabe am Wochenende angehen. Das Team von Cheftrainer Noah Henneböhle empfängt morgen die DJK Wacker Mecklenbeck in der Arena. Die Mannschaft ruht sich nicht auf dem vorzeitigen Klassenerhalt in der Regionalliga West aus. Stattdessen möchte das Team als Sieger der Abstiegsrunde hervorgehen und somit in den letzten Partien den ersten Tabellenplatz festigen. Ein wichtiger Schritt in diese Richtung soll bereits morgen getätigt werden. Anstoß der Partie in der Tönnies Arena ist morgen um 16:15 Uhr.

Anke Hölscher leitet das Spiel des FSV Gütersloh beim 1. FC Köln II

2. Frauen-Bundesliga - FSV Gütersloh 2009

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat Anke Hölscher als Schiedsrichterin für das Spiel des FSV Gütersloh beim 1. FC Köln II in der 2. Frauen-Bundesliga benannt. Das Spiel wird am Samstag, den 22. April um 17:00 Uhr auf dem Kunstrasenplatz des RheinEnergieSportpark in Köln stattfinden. Annika Beuse und Anna-Lena Weiss werden als Assistentinnen fungieren. Anke Hölscher ist eine erfahrene Schiedsrichterin, die aus dem ostfriesischen Ihlow stammt und 29 Jahre alt ist. Sie ist hat bislang 21 Spiele in der 2. Frauen-Bundesliga sowie ein Spiel in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga geleitet. Alle Fans des FSV Gütersloh sind herzlich eingeladen, das Team am Samstag zu unterstützen und das Spiel live im RheinEnergieSportpark zu verfolgen. Der RheinEnergieSportpark umgibt das Clubhaus des 1. FC Köln, das „Geißbockheim“, an der Franz-Kremer-Allee. Das Gelände umfasst vier Naturrasenplätze, zwei Kunstrasenplätze und diverse weiteren Anlagen. Das Herzstück der Anlage ist das Franz-Kremer-Stadion.

Spielverlegung in der 2. Frauen-Bundesliga

Shpresa Aradini & Co. sind bereit für weitere Erfolgsmomente. (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Der FSV Gütersloh gibt bekannt, dass das für den Sonntag, 23. April um 14:00 Uhr angesetzte Spiel der 2. Frauen-Bundesliga zwischen dem 1. FC Köln II und dem FSV Gütersloh verlegt wird. Die Begegnung wird stattdessen am Samstag, 22. April um 17:00 Uhr stattfinden. Die Begegnung zwischen dem 1. FC Köln II und dem FSV Gütersloh wird im RheinEnergieSportpark ausgetragen. Wir bitten unsere Fans, dies bei ihrer Planung für das Spiel zu berücksichtigen.

Zum Inhalt springen